Guten Abend zusammen!
Laut einer Studie der Liechtensteiner Investmentgesellschaft Valluga flüchten die Reichen angeblich in Rohstoffe und Immobilien. Siehe:
http://www.ftd.de/finanzen/mae…-immobilien/60064761.html
In Deutschland, Österreich und der Schweiz soll es lt. Studie 1 Million Menschen mit jeweils wenigstens 1 Million Euro an Finanzvermögen geben. Zusammen besäße diese Gruppe 3420 Tonnen Gold. Das sei mehr Gold als die Bundesbank hat. So weit, so gut.
Aber wenn man das Ganze umrechnet hat jeder "Millionär" im Durchschnit 3,42 kg Gold, das sind ca. 110 Unzen pro Person. Bei einem derzeitigen angenommenen Erlös von ca. 1050 Euro pro Unze sind das ca. 115.000 Euro.
Gem. dem Schaubild, das dem Artikel angefügt ist, ist diese Gruppe an Millionären aber tatsächlich nur zu 3 % in Gold investiert. Aber dafür zu
4 % in Hedgefonds
7 % in Rohstoffen
15 % in Immobilien
18 % Baranteil
20 % in Anleihen
33 % in Aktien
Von einer "Flucht" in Rohstoffen, geschweige denn in Gold kann man hier ja wohl m.E. überhaupt nicht sprechen, solange die Herrschaften noch zu 38 % in Bargeld bzw. Anleihen - also die bei Inflation schlechtesten Anlagegruppen - investiert sind!
Auch bei den "Millionären" dürfte also durchaus noch Nachholbedarf in Sachen Gold bestehen ...
Besten Gruß
goldmartin