Mit Wirkung zum 20. Oktober 2008 hebt Euler Hermes alle bestehenden Limite auf General Motors und Ford auf. Davon betroffen sind alle Gesellschaften der beiden Gruppen einschließlich Adam Opel GmbH und Ford Werke GmbH.
Die Situation sowohl bei GM, als auch bei Ford hat sich erheblich verschlechtert:
Die Absatzzahlen im 3 Quartal 2008 sind massiv eingebrochen. Beide Konzerne verbrauchen pro Monat circa. 1.000 Mio. USD an Liquidität. Die Ratingagenturen haben weitere Herabstufungen vorgenommen und mit einem negativem Ausblick versehen. Die aktuelle Finanzkrise hat die Situation weiter verschärft, was sich unter Anderem in weiteren Umsatzrückgängen und deutlich höheren Finanzierungskosten bemerkbar macht.
Auch in Europa haben die Automobilhersteller mit Absatzschwierigkeiten zu kämpfen, was sich auch in zeitweiligen Werksstilllegungen äußert.
Zwischen den US-Gesellschaften und deren europäischen Tochtergesellschaften bestehen enge wirtschaftliche und technische Verflechtungen, so dass diese von Euler Hermes als Einheit betrachten werden.
Alle oben genannten Punkte haben zu einer neuen Einschätzung der Situation geführt. Eine Aufrechterhaltung der bestehenden Limite lässt sich laut Euler Hermes unter Risikogesichtspunkten nicht mehr vertreten.
Euler Hermes hat deshalb entschieden, alle bestehenden Limite auf General Motors und Ford mit Wirkung zum 20.10.2008 aufzuheben. Davon betroffen sind alle Gesellschaften der beiden Gruppen einschließlich Adam Opel GmbH und Ford Werke GmbH.