Beiträge von GOLD_Baron

    Also, die eigene Bevölkerung spielt ja wohl (stets) die unbedeutenste Rolle im global game....


    Da muss man eigentlich klar sagen: Jaein, denn:


    a) das Regime in China kann es sich nicht leisten, vor der Olympiade von einer aufgebrachten Bevölkerung in Frage gestellt zu werden


    b) bringt es China wesentlich mehr seine USD gegen Sachwerte einzutauschen (siehe die Entwicklung in Afrika)


    c) ist der Erpressungsfaktor natürlich eine spielbare Karte, welche aber in Abwägung zu a) und b) steht - in Partnerschaft mit der Shanghai Org. allerdings ein politisches Druckmittel


    d) scheint die Notenbankpolitik der FED darauf ausgerichtet zu sein den USD sowieso untergehen zu lassen und in naher Zukunft durch eine neue Währung zu ersetzen (Stichwort: nordamerikanischer Währungsraum, NAFTA Superhighway), d.h. steht China unter Zeitdruck seine Währungsreserven in Sachwerte umzumünzen


    In Anlehnung an d) sehe ich daher keine Möglichkeit, dass der Goldpreis noch einmal signifikant einbrechen kann. Man kann sogar sagen, Gold stellt im Februar 2008 eine "Renditeschei**ende Kuh" dar!


    8)


    China's Nuclear Option


    http://www.youtube.com/watch?v=Q85HI77II_A

    11. Februar 2008, 19:51 Uhr

    BANK-NOTFALLPLAN

    Bundesregierung will IKB mit Steuergeldern retten


    Um die finanziell angeschlagene Mittelstandsbank IKB zu retten, denkt die Bundesregierung laut Medienberichten auch über einen Einstieg des Bundes nach. Ärger herrscht über das Management, dessen Fehler jetzt mit Steuergeldern ausgebügelt werden.


    Berlin - Die Lage ist so dramatisch, dass "keine Option tabu" ist - das meldet auf jeden Fall die "Süddeutsche Zeitung". Der Präsident der Finanzaufsicht BaFin, Jochen Sanio, habe in einer Telefonkonferenz Ende der vergangenen Woche sogar mit der Schließung des Instituts gedroht, schreibt auch das "Handelsblatt". Nur auf Drängen von Bundesbankpräsident Axel Weber, der in den Gesprächen vor massiven Auswirkungen auf den gesamten Finanzsektor in Deutschland gewarnt hatte, habe BaFin-Präsident Sanio den Beteiligten zusätzliche Zeit eingeräumt, hieß es demnach in Verhandlungskreisen.


    Damit der KfW-Verwaltungsrat auf seiner Sitzung am kommenden Mittwoch ein entsprechendes Rettungspaket präsentieren kann, überlegt nach Informationen beider Zeitungen jetzt auch die Bundesregierung, wie er sich an der Finanzierung der Bank beteiligen kann. Das Bundesfinanzministerium arbeite an einer Lösung, die den Bundeshaushalt dauerhaft nicht belasten soll, berichtet das "Handelsblatt". Eine Beteiligung des Bundes ist notwendig, weil die IKB eine kurzfristige Kapitalspritze von rund 500 Millionen Euro braucht. Insgesamt fehlen der Bank wegen Abschreibungen auf ihre Wertpapiere bis zu zwei Milliarden Euro. In welchem Umfang sich die Privatbanken und die KfW Bankengruppe, die größter Anteilseigner der IKB ist, an dem Rettungspaket beteiligen, sei dagegen noch nicht klar, hieß es laut "Handelsblatt" in Verhandlungskreisen weiter.


    Der mit 5,3 Milliarden Euro dotierte Fonds für Bankenkrisen der KfW ist vor allem wegen der Probleme bei der IKB bereits ausgeschöpft. Um weitere Hilfen mobilisieren zu können, müsste sie ihr Kapital erhöhen oder ihre Fördertätigkeit für den Mittelstand einschränken. Da beides politisch nicht gewollt ist, denke die Bundesregierung nach Angaben aus den Verhandlungskreisen nun über einen Kredit an die KfW nach, schreibt auch die "Süddeutsche Zeitung". Damit komme der Staat immer noch glimpflicher davon als die britische Regierung, die beim Kriseninstitut Northern Rock sämtliche Schulden von 73 Milliarden Euro habe übernehmen müssen.


    Erheblicher Unmut über die Vorstände


    Eine weitere Option ist ein Verkauf der profitablen Teile der IKB. Denkbar ist auch die Gründung einer sogenannten "bad bank", die alle Risiken übernimmt oder der Verkauf an Finanzinvestoren. Das Finanzministerium lehnte jeden Kommentar zu den möglichen Optionen ab. Finanz- und das Wirtschaftsressort dringen laut "Süddeutscher Zeitung" allerdings darauf, dass sich alle Anteilseigner an einem Rettungspaket beteiligen. "Eine Insolvenz der IKB wäre für alle Beteiligten am Ende teurer als die Beteiligung an einer Rettungsaktion", zitiert die SZ aus Regierungskreisen.


    Erheblicher Unmut herrsche in der Regierung über die Vorstände von KfW und IKB, die die Probleme immer noch nicht im Griff hätten. Zudem seien der KfW-Verwaltungs- und der IKB-Aufsichtsrat nur unzulänglich informiert worden.


    IKB-Investoren reagierten regelrecht geschockt auf Nachrichten über neue Milliardenlöcher. Die IKB-Aktie brach um mehr als 20 Prozent auf 5,01 Euro ein. Zahlreiche Analysten senkten ihre Kursziele für das Papier. "Nach dem Scheitern der Gespräche vom Wochenende ist die Zukunft der IKB ungewisser denn je", sagte ein Händler. Bereits gestern und vorgestern hatte es ergebnislose Verhandlungen gegeben zwischen dem Haupteigentümer KfW und dem Bankenverband BdB gegeben. Seit Ausbruch der Krise im vergangenen Sommer verlor das IKB-Papier rund 80 Prozent an Wert.


    sam/Reuters


    [url=http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,534601,00.html]http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,534601,00.html[/url]

    Credit Woes may "widen"


    On Page One of this morning's Journal is an article that throws another bucket of ice water on hopes that the Fed's interest rates cuts are going to rescue the financial sector.


    Subprime mortgages weren't the only risky fixed-income products the big banks packaged and peddled, just the ones that blew up first. Now come downgrades for CLOs, short for collateralized LOAN obligations, which are a subset of CDOs that invest in leveraged loans rather than mortgage-backed securities. In addition to CLOs, banks find themselves exposed to risky total return swaps, to commercial MBS, and to leveraged loans themselves. Making matters worse, the pressure on bond insurers like Ambac and MBIA may force further writedowns on CDOs and other housing-related securities that banks continue to hold.


    http://optionarmageddon.blogspot.com/


    GB: Jungs, es dampft massiv im Hintergrund. Wurde mir heute auch auf ungewöhnliche Art privat bestätigt. Wird im Übrigen ein interessantes Gemisch aus multiethnischer urbaner Verwässerung und einem vernichtenden Zusammenbruch von Finanz-, Vermögens und Versicherungsverwaltern!


    [tube]6uHjsmmXcaQ[/tube]


    :D :D :D :D :D

    INDIENS BÖRSENHOFFNUNG


    Reliance Power schockt die Börse


    Der größte Börsengang in Indien ist für Reliance Power zu einer herben Enttäuschung geworden. Die Aktie des indischen Energieversorgers war zwar zigfach überzeichnet; bei ihrem Debüt stürzte sie aber unerwartet weit unter den Einstiegskurs.


    Bombay - Es sollte ein grandioser Börsengang werden, doch die Anleger machten Reliance Power einen Strich durch die Rechnung: Weil sie durch die jüngsten Marktturbulenzen vorsichtig geworden sind, stürzten die Aktien des Versorgers bei ihrem Debüt um mehr als 17 Prozent ab. Analysten hatten von dem größten Börsengang Indiens ursprünglich eine Verdopplung des Kurses erwartet, nachdem das Papier 73-fach überzeichnet und der Konzern mit rund 21 Milliarden Euro bewertet worden war. Mit einem Erlös von umgerechnet rund 2,1 Milliarden Euro ist es der bisher größte Börsengang in diesem Jahr weltweit.


    [Blockierte Grafik: http://www.spiegel.de/img/0,1020,1093321,00.jpg]


    [url=http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,534523,00.html]http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,534523,00.html[/url]

    Weltgrößter Versicherer schlittert in die Krise


    Kreditkrise und kein Ende: Die Wirtschaftsprüfer des weltgrößten Versicherers American International Group haben Unregelmäßigkeiten bei der Verbuchung von Kreditderivaten entdeckt - was den Aktienkurs um mehr als zwölf Prozent abstürzen ließ.


    Grund für den Absturz ist eine Mitteilung der AIG, dass bestimmte Kreditderivate neu überprüft werden müssten. Die Rechnungsprüfer der Versicherungsgesellschaft stellen die Art und Weise in Frage, wie die Gesellschaft diese verbucht hatte. Unklar ist, ob und mit welchem Wertverlust dadurch gerechnet werden muss.


    [url=http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,534589,00.html]http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,534589,00.html[/url]


    GB: Nach Meinung eines Bekannten im Bankgeschäft ist das "eine tickende Zeitbombe" bzw. könnte sich zur mother of all bombs entwickeln! Warten wir gespannt ab. 8o

    China droht mit “Mega-Waffe” - US-Dollar als Waffe gegen die USA


    Während Teile des US-Senat nach Sanktionen gegen die ungeliebte chinesische Wirtschaft rufen, droht China mit einem Gegenschlag, der einen beträchtlichen Dollarsturz auslösen würde und damit die amerikanische Wirtschaft in die Kniee zwingen könnte.


    Am Mittwoch berichtete der britische “Telegraph”, zwei chinesische Finanzexperten hätten erstmals in aller Offenheit gedroht, dass China seine 1,33 Billiarden Dollar an offiziellen Währungsreserven als “politische Waffe” nutzen könnte.


    Die antichinesische Stimmung, nicht nur in Regierung und Kongress, sondern auch in weiten Teilen der Bevölkerung hat psychologische Gründe. Die Furcht vor der Volksrepublik Chia als kommende Supermacht und ebenso die Angst vor dem “Ausverkauf der heimischen Industrie“ heizt die Stimmung in der USA an. So wird die VR China als vermeintlicher “Globalisierungsgewinner“ zum nationalen Sündenbock erhoben.


    Laut dem britischen Telegraph hatte Xia Bin, ein wichtiger Finanzexperte im Stab des Staatsrats, vergangene Woche offen empfohlen, die Dollarbestände bei den Verhandlungen mit den USA als Druckmittel einzusetzen.


    Sollte China seine Mega-Waffe einsetzen und die Reserven in andere Währungen umtauschen, könnte das Ansicht von Volkswirten einen beträchtlichen Dollarsturz auslösen. Gleichzeitig dürften dann die US-Zinsen scharf ansteigen und die amerikanische Wirtschaft gefährden.


    China verfügt mittlerweile über die höchsten Währungsreserven der Welt – Inzwischen sind es 1,3 Billionen Dollar. Der Grund für diese gigantische Summe sind Chinas Wirtschaftsboom und die Devisenkontrollen. Chinas Währungsreserven wachsen Tag für Tag um durchschnittlich 1,5 Milliarden Dollar (davon 407 Mrd. USD in US-Schatzscheinen).


    China wäre in der Lage, das globale Finanzsystem zu erschüttern, würde es seine Dollaranlagen auf den Markt werfen, oder dies auch nur ankündigen.


    „China würde sich dabei aber in den eigenen Arm schießen“, sagt dazu Greg Gibbs, Währungssstrage bei der ABN Amro. Vermutlich wäre die chinesische Bevölkerung sogar weltweit am stärksten negativ von der dann vermutlich ausbrechenden Wirtschaftskrise betroffen.

    Yahoo lehnt Microsofts Übernahmeangebot ab


    Die Gespräche über eine Fusion mit AOL hatten schon einen Hinweis geliefert: Der Internet-Konzern Yahoo will von dem milliardenschweren Übernahmeangebot von Microsoft nichts wissen. Jetzt hat das Management dem Software-Konzern offiziell einen Korb erteilt.

    CDO Losses Driving Credit-Default Swaps to Record, Analysts Say


    By Abigail Moses


    Feb. 11 (Bloomberg) -- Banks are driving the cost of protecting corporate bonds from default to the highest on record as they seek to hedge against losses on collateralized debt obligations, according to traders of credit-default swaps.


    Contracts on the benchmark Markit iTraxx Crossover Index soared 17 basis points to 547 at 12:50 p.m. in London, according to JPMorgan Chase & Co. The Markit iTraxx Asia Ex-Japan Series 8 Index soared the most in one day, rising 15 basis points to an all-time high of 144.5, according to BNP Paribas SA. The Markit CDX North America Investment Grade Index rose 2.5 basis points to 132.25, Deutsche Bank AG prices show.


    http://bloomberg.com/apps/news…d=agyv_xzB1tIg&refer=home

    Zitat

    Original von weissgarnix


    Zustimmung, und genaugenommen hatten wir diesen Konsens schon längst gefunden. Ich habe um die ganzen letzten Postings von BAAL ja auch nicht gebeten, sondern schon andernorts vorgeschlagen, wir sollten uns schlicht ignorieren.


    Leider ist das wohl manchmal der einzige Ausweg, wenn doch auch etwas schade, da einige Diskussionen bereichern können, andere wie die letzten 24h jedoch als Aussage haben, dass keiner wirklich alles weiß. Darum sollte es auch nicht gehen in einem freundschaftlichen Forum, sondern um Informationen für jeden, angeregte Diskussionen und gepflegten Umgang miteinander.

    Zitat

    Original von BAAL


    Oh der Baron, der allen immer eine Nasenlänge voraus ist und über allen Dingen schwebt. Manchmal driften eben Theorie und Realität auseinander. Und ja es stimmt, abgerechnet wird zum Schluss, wie Opa so schön sagte ;)


    best regards
    BAAL


    Eine andere Reaktion habe ich nicht erwartet.

    Seit 24 Stunden der gleiche Diskussionspunkt, unterschiedliche Meinungen und eine zunehmende Kindergartenstimmung mit sich duellierendem Eifer.


    Ergebnis wird sein, dass keiner und jeder Recht haben wird. Hier werden weder Zeiträume (2008 bis 2010 oder 2015 oder 2090) genannt, geschweige denn mal wirklich praktische Auswirkungen diskutiert.


    Sicher ist es für den Egomanen hier das Paradies zum Durchwältzen zahlreicher Theorien, nur wie sagt man so schön: wissen was kommt, tut keiner!


    Die einen sagen so, die anderen so. Im Endeffekt ist der Konsens derer, das etwas Gold nicht schaden kann. Genau so wenig eine Bargeldreserve und für den "Schwarzseher" Zigaretten und Alkohol im hauseigenen Kellergewölbe.


    Sich hier aber auf das Niveau von Kleingeistern zu bewegen, spricht nicht gerade für die handelnden Akteure.


    "Ich habe Recht" - "Gar nicht, ich habe Recht und bin der bessere" ... erinnert mich etwas an zahlreiche politische Diskussionen in der 2. Klasse. :baby:

    Zitat

    Original von weissgarnix


    Tschuldige, aber ich sehe auf diesen Charts den Goldpreis in typischen Inflationszeiträumen (20er, 70er, 90er) steigen, und in den darauffallenden Einbrüchen (stark) fallen.


    Wolltest Du mir das etwa beweisen oder sagen, ich hätte in einem meiner Postings bisher was anderes behauptet ?


    Hast du Dir auch die Textgraphik angesehen?

    Zitat

    damit bist du dem gros deiner Mitmenschen ohnehin schon die berühmte Nasenlänge voraus.


    Ja, fast allen. Interessante Diskussionspartner sind absolut Mangelware.


    Zitat

    Ob man das in einer westlichen Industrienation heutiger Komplexität einfach mal so vom Zaun brechen kann, wage ich stark zu bezweifeln.


    Ich auch. Auszuschließen ist es aber nicht.

    Zitat

    Damit ist das Thema eigentlich erschöpfend behandelt. Egal ob wir in eine Phase der Inflation oder der Deflation geraten, Gold wird keinesfalls wertlos.


    Alle anderen Assets in denen man sparen kann, könnten aber wertlos werden, wie Bargeld durch Währungsreform, Aktien durch Firmenpleiten oder Grundbesitz durch politische Unruhen im Gefolge der großen Krise.


    Das ausdrucken und neben den gestrigen Ausdruck hängen! Ausgezeichnet! Wie wäre es mit einer Zitatesammlung, um dieses Thema nicht erschöpfend immer und immer wieder für Neulinge abhandeln zu müssen! ;)

    Zitat

    Original von Echse


    Na ja: 50.000 Dollar/Unze als Prognose für 2008, und das ganze OHNE HYPERINFLATION – das lässt mich auch an seiner Gold-Fachkompetenz doch zumindest leicht zweifeln.


    Wenn er recht hat, dann opfer ich ein Ünzchen und geh dafür ein Vierteljahr auf Weltreise :D Wie kommt der Mann zu solchen Ansichten? Er sollte mal schreiben, was man dann für 50.000 noch kaufen kann – dann kommen wir der Sache schon näher.


    Richtig, einfach schnöder Populismus, um die Seminareinnahmen zu steigern und um eine PPT-Präsentation zu verkaufen, die mich an die ersten PC-Versuche meiner Cousine erinnern!


    Qualität lässt eben nach, wenn man sich nicht auch mal hinterfragt! (Wow, ein Reim) 8)