Beiträge von Homm13

    http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/367441.htm


    Die Ruhe vor dem Sturm?
    [ Börse & Wirtschaft: Elliott-Wellen-Forum ]
    Geschrieben von dottore am 02. November 2006 18:00:32:


    Hi,


    von US-Ökonomen Hyman Minsky stammt der Hinweis, dass niedrige oder nahezu verschwindende Volatilität an den Finanzmärkten mit das Gefährlichste ist, was passieren kann.


    Denn diese „Ruhe“ verführt die Marktteilnehmer dazu, sich in Sicherheit zu wiegen. Und wer sich sicher fühlt, geht – via Leveraging - immer größere Risiken ein. Minsky prägt dazu den Ausdruck „Ponzi-Kapitalismus“ (Ponzi war der bekannte Schneeballkünstler, der in den 20er Jahren mit der Arbitrage von in schlechter Währung, damals Mark, und damit billig gekauften internationalen Antwortsschreiben die er an „Anleger“ in Hartwährungsländer, speziell USA, verkaufte, große Geschäfte machte, die allerdings immer weiter gehebelt wurden, bis die Blase platzte und Bankrott eintrat).


    Auch Alan Greenspan hatte sich schon mal entsprechend ausgelassen und die BIZ wird nicht müde, ebenfalls auf diese „trügerische Ruhe vor dem Sturm“ hinzuweisen.


    ...

    LOL er meint, dass er mehr Ahnung hat als Wirtschaftsforschungsinstitute wie das DIW, wie Stieglitz (Nobelpreisträger) und Professor Kotlikoff von der „Federal Reserve Bank of St. Louis“ :D :D Ich glaube die Droge brauch ich auch mal, wo gibts die?? :D


    DIW:
    http://www.cesifo-group.de/pls…8/GD-2006-10-19-FINAL.PDF --> Seite 57


    Stieglitz:
    http://www.prisonplanet.com/ar…006/301006globalcrash.htm


    Professor Kotlikoff :
    http://karlweiss.twoday.net/topics/Oekonomie/

    8)


    Ich mag da eher die Fibonacci Gauckler ;)
    http://www.bogen-gmbh.de/unser….html#Aktuelle%20Prognose


    ...Zum Gold: In unserem Börsenbrief bilden wir einen Goldchart mit seinen Fibonacci-Zusammenhängen ab. Ferner beschrieben wir einen etwa acht Jahre langen Goldzyklus. Der letzte startete 1999 bei rund 250 Dollar pro Feinunze, erreichte in der Spitze eine Verdreifachung des Goldpreises und ging wahrscheinlich mit dem Tief vom 4. Oktober 2006 zu Ende. Im anschliessenden voraussichtlich acht Jahre langen Zyklus ist das oben erwähnte Hoch bei etwa 3200 Dollar pro Feinunze zu erwarten.
    Uns ist kein anderer Börsenanalyst bekannt, dem es gelingt, die Auf- und Abwärtsbewegungen des Goldes derart mit Hilfe der Zyklik zu begründen.
    ...



    Und das bis 2011, was passiert dann bis 2017 8)


    Mir gefällt dieses Szenario:


    http://www.financialsense.com/fsu/editorials/2005/0706b.html


    Wäre bis 2011 sogar mit der Fibonacci Zyklik vereinbar. Fibonacci sagt auch, dass es bis 2017 inflationsbereinigt !!! abwärts am Aktienmarkt geht ;) Ob der Optimist bei Financialsense das wohl auch weiß ??! ;)


    Ein Problem haben diese Indikatoren, sie können nur empirische Werte messen, was drüber hinausgeht wird nicht berücksichtigt, somit sind sie fast gänzlich ungeeignet zukünftige Prognosen speziell in Krisensituationen zu geben ;)


    LOL ich geb Dir jetzt auch mal eine Prognose:


    http://www.bogen-gmbh.de/unsere_prognose.html
    ...Das Gold verläuft aufgrund dieser meist auf den Tag genau platzierten Markteingriffe gemäß unserer Fibonacci - Systematik. In unserem Börsenbrief Nr.1039 sagten wir bis etwa zum Jahr 2011 (inzwischen können wir diesen Termin präzisieren) einen Goldpreisanstieg bis auf rund 3200 Dollar pro Feinunze voraus...


    Auch fast deckungsgleich mit:
    ----> http://www.financialsense.com/fsu/editorials/2005/0706b.html



    Ach ja, ganz vergessen:


    http://www.bogen-gmbh.de/unser_know-how_.html#70Jahrszyklus


    ...Der durch den Abschwung des Dow nach dem Hoch von 1929 entstandene Aktienkursverlust war inflationsbereinigt jedoch erst nach 62 Jahren aufgeholt. Demnach besteht eine große Wahrscheinlichkeit, dass der Dow und der Dax ab dem Langzeitkursgipfel im Jahr 2000 inflationsbereinigt etwa bis zum Jahr 2017 fallen. ...



    P.S Als Falsifizierung kannst Du mir ja dann sicher Fibonacci widerlegen... ;)


    Mal so ein paar Fragen zwschendurch, mal angenommen ich habe eine Mine, finde Gold bzw. Silber und brauch aber Investoren, wie bezahle ich da?? Mache ich nicht einen Fixpreis mit den Banken aus, zu dem sie die Rohstoffe von mir beziehen können?? Würde das nicht bedeuten, das ich mich bei steigenden Kursen ärgere und mich deswegen gegen steigende Kurse absichere?? Nur mal so ;)


    Wie gesagt, ich denke, dass diesen empirischen Modellen einfach die ganzheitliche Sicht fehlt. Ich kann mir z.B auch nicht vorstellen, dass China oder gerade OPEC Staaten wie Venezuela oder der Iran den Amerikanern unter die Arme greifen werden :D :D, geschweige denn die Sparquote in Amerika von -1% auf 4% erhöht werden kann. Wenn man diese nicht-empirischen Faktoren auch noch berücksichtigt, sind wohl eher Szenarien 3 bzw. das vom DIW wahrscheinlicher.


    P.S Was sollen die Amerikaner eigentlich sparen??! :D :D

    Zitat

    Original von Geier
    Vielen Dank fuer den Link, Homm13!


    Die Studie liefert gut begruendete Alternativ-Szenarien zu "Eichelburg & Co."


    Sehr lesenswert!
    Geier


    Krisenszenarien können von empirisch gestützten makroökonomischen Modellen nicht adäquat erfasst werden. Ich persönlich teile da die Meinung des DIW. Deswegen scheiden für mich Szenarien 1 und 2 als unrealistisch aus...


    Szenario 1: Graduelle Verringerung der Ersparnis in China und in den Opec-Ländern über einen Zeitraum von 10 Jahren.


    Szenario 2: Der Anstieg der Sparquote von -1% auf 4% ist in meinen Augen sehr unwahrscheinlich, weswegen Szenario 2 schon mal für mich wegfällt. Man sollte eben mal genau lesen, da im 2. Szenario die Sparquote WILLKÜRLICH gewählt wurde. ;)


    Szenario 3: Turbulenzen an den Finanzmärkten und Abwertung des Dollars um 25%.


    Szenario 4: Meinung des DIW 60% Aufwertung des Euro gegenüber dem Dollar, falls asiatische Währungen wie der Yuan an dem Dollar gebunden bleiben. ---> Euroraum löst USA als Defizitraum ab ---> erheblicher Währungsverlust.


    Dies ist aber nur richtig, wenn du FIXE Zinsen hast ;) Generell würde ich nie auf Kredit kaufen, denn es könnte auch ein Mix aus Deflation und Inflation werden...Ich empfehle Dir die Kolumne von Walter Eichelburg über Kredite zu lesen. ;)

    Zitat

    Original von uzf
    Im Moment läuft Fiat Money sprich Aktien gut. Rohstoffe incl.Gold eher schlecht.
    Das kann in 100 Jahren ganz anders ausschauen.
    mfg
    ich hoffe ihr werdet so alt
    ein breit gestreuter


    LOL rechnen scheint nicht gerade die Stärke mancher Teilnehmer hier zu sein. Nominal läufts gut, nur real betreiben viele Marktteilnehmer Realitätsverweigerung. Naja der deutsche Michel, der mit der Masse mitschwimmt halt. Investiert nur weiter in Papiere, abgerechnet wird bald und ich bin ehrlich, ich werde später sicher kein Mitleid haben, wenn viele Ignoranten auf der Straße stehn...


    Wie gesagt, ich habe keine Ahnung, wie man diese Nachrichten einschätzen soll. Propaganda wird sowohl auf der einen, als auch auf der anderen Seite betrieben, da ist es schwer die Wahrheit rauszufinden. Mal sehn, was wir in den nächsten Tagen so erfahren werden...Selbst, wenn es keine taktische Atombombe war, irgendetwas größeres wird uns momentan verschwiegen. Man überlege sich mal, was los ist, wenn nur die Nachrichten von Al Jazeera stimmen und durch diesen Anschlag 1 Mrd. Dollar hoppsssss gegangen sind. das wäre nicht gut für GEORGIE BOY, denn dann kann er bald das Ticket nach Paraguay buchen. Sollte das kommen, zünde ich mir erst mal eine dicke Zigarre an 8)

    Es gibt momentan Spekulationen, dass im Irak evtl. eine taktische Atombombe (Al Jazeera spricht von einem größere Anschlag... "Iraqi officials expected that the losses sustained by the US military as a result of the destruction of the Falcon Arsenal would total more than a billion US dollars." )explodiert sei.
    Keine Garantie, denn der Mainstream schweigt sich momentan aus... 8o 8o 8o Sollte sich das Gerücht bestätigen, dann ... Wie gesagt, es handelt sich bis jetzt nur um ein unbestätigtes Gerücht. In Zeiten der Propaganda muß man da ja aufpassen...


    Danke für die Info, das sehe ich genauso, solange noch Bären da sind und wenige Besucher kann man wirklich nicht von einer Bubble sprechen. ;) Von Bergold habe ich auch bereits einen Vortrag in Weiden gesehen, dessen Meinung ist nicht zu verachten ;)