Beiträge von Bürgerrechtler

    @all,


    ...sollten sicher nach dem Bailout-Beschluß/Gesetz für GR steigen. Dort sollte mittelfristig der größte Schaden für den Michel liegen. Es wurde hier bereits gepostet, aber um es nochmal deutlich zu sagen:


    Nach dem GR-Bailout ist das Maastricht-Vertragswerk einfach Geschichte. Statt Eigenverantwortlichkeit des einzelnen Mitgliedstaates mutiert der EURO-Raum zur Solidargemeinschaft!


    Ich bin jedenfalls gespannt darauf, was die Märkte daraus machen.....Und ein weiteres Hinziehen/Zögern bei schwierigen Debatten, die deutschen Pro-Bailout Beschlüsse betreffend, dies könnte sich durchaus, unter diesen bescheuerten Umständen, als äußerst positiv für die weitere Beurteilung Deutschlands, am Kapitalmarkt auswirken.


    Diese Meinungsäußerung soll keinesfalls meine innere Überzeugung verneinen, daß der bereits erklärte Maastricht-Vertragsbruch, für die deutschen Akteure/Politiker den §81 StGb (Hochverrat) berührt.


    Schöne Grüße

    tut.anch.amun,


    genau das bringt es auf den Punkt:


    Domino Day.....!


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    Jetzt wird es sehr schnell, sehr interessant. War hier nicht vor kurzem noch Jemand, der lieber:


    temporär Gold verkaufen-Cash halten-wieder viel besser zurückkaufen wollte?


    Viel Spaß beim Timing!!!!


    Schöne Grüße

    @dr.meyer,


    Diplom-Systemkritiker , das werde ich auch mal, wenn ich Groß bin...... :D


    Ansonsten in Deinen/Ihren Ausführungen absolut d`accord. Solange ohne Theater gerollt wird, ist der Zinsaufschlag reines Krisengezeter, aber wehe, wenn der Lender of last resort ganz offen blockiert. Im Kleingedruckten scheint sich die Dissonanz zwischen Regierungen und EZB/ZB`s in good old europe anzubahnen....... :hae:


    Siehe (zum Beispiel):



    Weber vergleicht Griechenland mit Hypo Real Estate



    20.04.2010 | 10:27 |



    (DiePresse.com)
    http://diepresse.com/home/wirt…/559473/index.do?from=rss


    Ich finde jedenfalls, man sollte in der nächsten Zeit, sehr genau auf die, eventuell kleingedruckten, Äußerungen von Zentralbankern achten und diese im Zusammenhang mit den zeitgleichen Äußerungen von Politikern betrachten......


    Schöne Grüße

    @all,


    bitte beachtet in der weiteren Diskussion, den bisher unkommentierten Beitrag von Delphin:


    Offener Brief an die Bundeskanzlerin




    Offener Brief an Frau Dr. Merkel von Hrn Professor Hankel.



    Wer möchte, kann 'unterschreiben' und oder an Bekannte weitersenden.



    Er war einer der Kläger gegen die Einführung des Euro. Und führt nun
    seine Argumentation von damals fort.





    http://www.dr-hankel.de/brief-an-die-bundesregierung/



    Professor Hankel, einer der Wenigen mit Blick über das Hoftor und Rückgrat. Man sollte ihm Selbiges stärken, zumal er den Meisten hier, aus der Seele sprechen müßte!


    Schöne Grüße

    Das gewaltige, erdgeschichtlich vergleichsweise Alte, in grauer Vorzeit versunkene und in der Neuzeit fast vergessene:


    Variskische Gebirge


    liegt technologisch erreichbar unter der oberirdisch flachen Lausitz! Das sollte definitiv noch richtig interessant werden.....


    Schöne Grüße

    falls ich Dir oder Euch mal eben kundgeben darf, wie meine ganz persönliche börsentechnische Konsequenz aussieht:


    - September 2009 raus aus allen Aktien und Fonds


    dafür:


    - rein in das Trading- und Zockerkonto


    Nur noch auf kurzfristige Trends, so idiotisch, Selbige fundamental auch machmal aussehen!! ;(



    Schöne Grüße

    gruenundblau,


    so unterschiedlich beurteilen wir die Situation gar nicht.


    Nur mit der zeitlichen Voraussage sollte man sehr vorsichtig sein, so lange das fröhliche Blasenblasen international vergleichsweise koordiniert abläuft bleibt die globale Bilanz noch länger in Ordnung, aber eben auch nicht mehr wirklich ewig...... Die Zeitabstände der schweren Hoch- und Unterwassermeldungen werden aber notgedrungen erheblich Kürzer und damit auch die Möglichkeiten, national zum Beispiel in Deutschland, entsprechend zu reagieren. Sie werden viel schneller und plötzlicher kommen, als wir denken, irgendwelche Notstands-Kontroll-Kapital-Verkehrsgesetze. :boese:

    occipi,


    als Bekehrungsversuch war mein Post eigentlich gar nicht gedacht..... kommt vielleicht eben so rüber...? ?)


    Aber wir stehen in ganz einfacher Mathematik doch vor Peak Geld und Peak Schuld! Und die Zeitachse wird sehr ganz gemein kurz, am Ende einer Exponentialen....... und immer noch eins drauf auf die Kerze mit neuer Rettungspaket-blablabla.... erhöht nur die Fallhöhe!! [smilie_happy]


    Schöne Grüße

    gruenundblau,


    Neein, genau Diese fand global eben nicht statt, dank FED, EZB, Rettungspaketen, Bilanzierungsregeln und Co.! Sonst wäre auch schon Ende im Gelände gewesen. (Punkt)


    Wenn die Bilanz zwischen den, zinseszinsbedingt, exponentiellem Wachstumszwang unterliegenden Geldmengen auf der einen Seite und den dazugehörigen Debts, auf der anderen Seite wirklich aus dem Ruder läuft, dann...........


    ich lasse es auch besser.......


    (aber ohne Smilie, höchstens :wall: )


    Schöne Grüße

    @silberwhiskey,


    ab 01. 05. 1933 hast Du definitiv recht. Zum 31. 01. 1934 legte Franklin Delano Roosevelt den Goldpreis dann auf 35$ fest (bsp. wikipedia).


    Diesen zeitlichen Unterschied (damit einhergehenden Betrug) habe ich bisher so nicht erkannt, Danke!



    US-Bürger nutzten seit Kriegsende die Möglichkeiten legaler Auslandskonten und Depot`s. Verweise darauf in Ferdinand Lips "Die Goldverschwörung", in der mir vorliegenden Ausgabe auf den Seiten 91 und 139. Der sollte es eigentlich tatsächlich wissen.


    Weiterhin der vergebliche Versuch Eisenhowers mit einem weltweiten Goldbesitzverbot für US-Bürger vom 14.01.1961.


    Ab den Sechzigern wurde es bekanntlich unmöglich für Privatpersonen, um ca. $ 35/ounce physisches Gold zu erwerben. Der reale physische Goldpreis koppelte sich ab......


    Mir fehlt zum letzten Fakt, auf die Schnelle leider eine konkrete Quelle, jedoch ist allgemein bekannt, das viele Spekulanten bei Aufhebung des Goldbesitzverbotes in den USA 1974, vergeblich auf Kaufrausch und Preisexplosion setzten und sich die Finger verbrannten. Stattdessen gab es ein temporäres Tief, die interessierten Amerikaner hatten sich offensichtlich schon vor der Aufhebung gekümmert....


    Schöne Grüße

    Sipal,


    Deine Frage bezog sich auf die Goldenteignung im Kommunismus., was willst Du jetzt mit dem Zarenreich?


    Das Beispiel mit den Zitaten Solschenizyns stammt aus dem Jahre 1929. Da gab es schon lange keine mehr zu "vergesellschaftenden" Adlige, Offiziere , Großgrundbesitzer mehr. Die durften die Radieschen auf Ihrem Grund und Boden schon 10 Jahre früher, von unten bestaunen.


    Im weiteren ging es nicht um die Konvertierbarkeit des Dollars in Gold, sondern um das berühmte US-Goldbesitzverbot von 1933-1974 und dessen Anwendung.


    Schöne Grüße

    fino888,


    ....was Du hier schreibst. Es gab kein generelles Verbot, sondern die spontane und willkürliche Konfiszierung. Verabschiedet Euch von rechtstaatlichen Gesetzes-Gedanken wenn ihr über kommunistische/marxistische Diktaturen schreibt.


    Der Vergleich mit dem US-Goldverbot ist gleich aus mehreren Gründen, völlig unangemessen:


    a) Das FBI hat Niemandem die Eier abgeschnitten oder die komplette Sippe vernichtet.


    b) Bei Erlaß des Acts wurde der Dollar gegenüber Gold abgewertet, auf die bekannten 35$/ounce festgesetzt. Dollar war zu diesem Zeitpunkt Gold und auf Jahrzehnte, international, physisch einlösbar.


    c) eine Enteignung der Goldbesitzer fand, aufgrund dieser Tatsache, weder praktisch noch de jure statt.


    d) Der fanatische aber gesetzestreue US-Goldbug hatte bis in die sechziger Jahre hinein, genug Gelegenheit die abgelieferte Ware zu ebensolchen 35$/ounce zurück-zu-erwerben. Legale Möglichkeiten gab es für US-Bürger schon seit Kriegsende. Die offizielle Aufhebung im Jahre 1974 war ein eher formeller Akt.


    Sipal,


    unabhängig davon, das die Diskussion eben, etwas vom Thema abschweift, eine Antwort auf Deine Frage zum Goldbesitz im Kommunismus solltest Du noch bekommen. Vielleicht hilft es Dir ja dabei, die Zitate des Vordenkers der bolschewistischen Verbrecher und Massenmörder zukünftig dann doch kritischer und differenzierter zu betrachten.



    Eine eindrucksvolle Schilderung liefert Solschenizyn am Beispiel der Sowjetunion:


    ......"Die Entwicklung des
    NEP-Stromes bringt wirtschaftliche Vorteile mit sich. Der Staat braucht
    Kapital, braucht Gold, und das Goldvorkommen von Kolyma ist noch nicht
    entdeckt. Ende 1929 beginnt der berühmte Goldrausch, mit dem Unterschied
    bloß, daß dieses Fieber nicht jene schüttelt, die das Gold suchen,
    sondern jene, aus denen es herausgebeutelt wird. Die Eigenheit des neuen
    "Goldstromes" besteht darin, daß die GPU diesen ihren Karnickeln
    eigentlich gar nichts vorwirft und sich mit dem Versand auf den
    GULAG-Archipel Zeit läßt. Ihr Recht des Stärkeren setzt sie einzig dazu
    ein, des Goldes habhaft zu werden; darum bleibt -- bei überfüllten
    Gefängnissen und total überlasteten Untersuchungsrichtern -- der
    Nachschub für die Transportstellen, Durchgangsgefängnisse und Lager
    unverhältnismäßig niedrig.

    Wer gerät in den "goldenen" Strom? Jeder, der irgendwann vor
    fünfzehn Jahren ein Geschäft betrieb, vom Handel oder einem Handwerk
    lebte und nach Auffassung der GPU Gold zurückgelegt haben könnte. Doch
    gerade diese Leute hatten selten Gold: Ihr Vermögen legten sie in
    Mobilien und Immobilien an; längst hatte es sich in Luft aufgelöst war
    während der Revolution verlorengegangen -- was sollte da übriggeblieben
    sein? Große Hoffnung setzt man natürlich auf die einsitzenden
    Zahntechniker, Juweliere und Uhrmacher.

    Goldbesitz in allerseltsamsten Händen wird denunziert: ein
    hundertprozentiger "Werkbankproletarier" habe irgendwie sechzig goldene
    Nikolajewsche Fünfrubelmünzen ergattert; der bekannte sibirische
    Partisan Murawjow sei mit einem Goldbeutel in Odessa angekommen; alle
    Petersburger Lastfuhrwerker, lauter Tataren, hätten Gold gehortet. Ob's
    wahr ist oder unwahr ist, kann nur in den Folterkammern ergründet
    werden. Auf wen einmal der Schatten eines denunzierten Goldverdachts
    gefallen ist, der kann sich fürderhin weder durch proletarisches Erbgut
    noch durch revolutionäre Verdienste schützen.

    Alles wird verhaftet, alles in die Zellen der GPU gestopft, die
    so voll sind, wie man es nicht für möglich gehalten hätte: Männer und
    Frauen werden in eine Zelle eingesperrt, müssen voreinander auf die
    Latrine gehen -- wer schert sich um solche Nichtigkeiten! Gold her, ihr
    Schweinehunde! Die Untersuchungsrichter führen keine Protokolle, weil
    niemand das Geschreibsel braucht, egal, ob später eine Strafe dazukommt
    oder nicht, was soll's, Hauptsache ist: Her mit dem Gold, du
    Schweinehund! Der Staat braucht Gold, doch was willst du damit? Den
    Untersuchungsrichtern versagt die Stimme, versagen die Kräfte zu drohen
    und zu fordern, da hilft nur mehr diese Universalmethode: In die Zellen
    nur Gesalzenes reichen, dazu kein Wasser. Wer das Gold abliefert, darf
    sich satt trinken! Ein Goldzehner für ein Glas klares Wasser!

    Von den Strömen, die vorangingen, von den Strömen, die nachfolgen
    werden, unterscheidet sich dieser Strom dadurch, daß die von ihm
    Mitgeschwemmten zu einem guten Teil ihr Schicksal in den eigenen
    zitternden Händen halten. Solltest du wirklich kein Gold haben, dann ist
    deine Lage aussichtslos; sie werden dich prügeln, brennen, martern und
    bis in den Tod dürsten lassen, so sie nicht vorher doch noch zu zweifeln
    beginnen. Solltest du aber Gold besitzen, dann bestimmst du selbst das
    Maß der Folter, das Maß der Ausdauer und dein eigenes künftiges Los. Vom
    Psychologischen her ist das übrigens nicht leichter, vielmehr schwerer,
    denn du kannst dich verrechnen und dich für ewig vor dir selbst
    schuldig machen.

    Einer der tatarischen Fuhrwerker hatte alle Folterungen über sich
    ergehen lassen: Kein Gold! Da sperrten sie auch die Frau ein und
    quälten sie; der Tatare blieb noch immer dabei: Kein Gold! Da packten
    sie die Tochter -- und der Tatare gab nach: Hunderttausend Rubel, da
    habt ihr sie! Sie ließen die Familie laufen und verpaßten ihm eine
    Haftstrafe ..."


    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41794699.html


    Im Kommunismus gab es im Übrigen kein Goldverbot allein, da wurde einfach enteignet, freiweg Alles und frei nach Schnauze....



    Aber vielleicht hast Du das nur noch nicht gewußt.........


    Schöne Grüße

    Ihr werdet Beide Recht und Nicht Recht haben, denn die Preise der Indizies sind auch nur Geld- und Schuldabhängig:


    1. Das Schuldgeldsystem stand/steht vor der Implosion. Was Geldmengen und die dazugehörigen Schulden betrifft, torkelt die Welt aktuell auf den Kerzen ihrer natürlichen Exponentialfunktionen.


    2. Die Zeitachse (t) als Horizontale dieser Funktionen wird (zumindest) auf der Geldmengenseite nie gekannte Volatilitäten in immer kürzeren Abständen mitnehmen müssen.


    3. Solange das System noch läuft, werden das FED und angeschlossene ZB´s alles, aber auch wirklich Alles unternehmen um die Bilanz in Ordnung zu halten, sprich Drucken. Mit welchen Tricks auch immmer, es darf auf der Geldmengenseite einfach keine Kontraktion geben, sonst "Systemtod".


    Conclusio:


    Bis zum völligen Zusammenbruch, wird es bei zunehmend extremer Volatilität, zwar lediglich nominell noch ( Stark? ) steigende aber kaufkraftseitig völlig unrelevant, "bullische" Notierungen geben.


    Tritt dieses Szenario nicht (mehr) ein, nähert sich ganz schnell.... Systemende....


    Schönen Feierabend