Beiträge von py-ro

Mal 'ne Verständnisfrage: Winkler hatte ja auch schon vor einiger Zeit geschrieben, dass von Deutschlands 200 Milliarden Überschuss 190 Milliarden durch andere Staaten verbraten werden. Doch wie funktioniert das genau? Wie kann man sich das praktisch vorstellen?

Bezug nehmend auf das Video könnte man ja, vereinfachend, mal sagen: Nur die 30 großen DAX-Konzerne erwirtschaften das ganze Geld. Wie konkret geht das Deutschland verloren? Wenn Porsche in Spanien fertigen lässt und dann dort seine Gewinne einfährt, könnte man ja sagen: Spanien, also die spanischen Arbeiter, haben das erwirtschaftet. Wenn Porsche hingegen über eine 2-Mann-Tochterfirma z.B. in Irland ALLE Autos verkauft, zumindest offiziell, und somit auch die Gewinne in Irland realisiert UND DORT VERSTEUERT, könnte ich es schon besser nachvollziehen. Die Milliarden, die in Deutschland erwirtschaftet werden, werden im Ausland versteuert. So weit so gut - aber arbeiten denn alle 30 DAX-Firmen nach dem Muster, dass Gewinne in dem Euro-Staat mit den niedrigsten lokalen Steuern realisiert werden? Wieso dann eigentlich 200 Milliarden Euro - wie wird das berechnet? Ist das das Geld, das DAX-Firmen in Form von Umsatzsteuer im Euro-Ausland gezahlt haben? Oder erfolgte eine Umrechnung nach dem Motto: "Was hätten sie in Deutschland bei UNSEREN Steuersätzen bezahlen müssen"?

Ich fürchte ja, dass sich das gar nicht so leicht beantworten lässt, da Hankel selbst sagte, dass die Zahlen so gar nicht veröffentlicht werden ("mühsames Rechenwerk"). Von daher könnte man diese Summe auch anzweifeln!?

Kurzes OT noch mal von mir, um die Frage zu klären: EMs dienen der Vermögensbildung NACH einer Krise, Crash, oder was auch immer. Nicht als Zahlungsmittel, solange der Bundestag noch brennt...
Wenn wir davon ausgehen, dass das Finanzsystem zusammenbricht, steht zu vermuten, dass alle Leute in die Banken strömen, um ihre Spargroschen abzuheben. Dummerweise gibt es viel mehr Buch- als Papiergeld, d.h. die wenigsten werden noch an Bargeld kommen - mit dem man zu dieser Zeit noch ganz normal in Geschäften einkaufen kann, nur wollen halt alle bar bezahlt werden. Wer jetzt schon einen Bargeldvorrat hatte, steht gut da, also schlägt jetzt die Stunde der SIlberzehner. Diese haben, gegenüber Papierscheinchen, den Vorteil, dass sie sich im Moment des großen Exitus nicht nahtlos in Kaminanzünder verwandeln, sondern immer noch ihren Silberwert besitzen. Kann man notfalls noch einschmelzen oder zu späteren Zeiten (JAHRE später) wieder zu Geld machen und hat damit Vermögen über die Krise gerettet (vgl. 20 Reichsmarkstück aus Gold, die heute weit über 100 EUR einbringen).

Zitat von O. Jemineh

Echt? Die werden aber vermutlich nur Rollenweise oder sonstwie in großen Mengen ankaufen, oder? Weil, Spitzwegeriche hätt ich ein Kistlein voll, für 12 darf die jeder haben...

Du alter Horter!!

Sprich doch mal gb darauf an - er hat letztens 11,80 geboten, wenn mindestens eine Rolle im Spiel ist!

Zitat von cylex

Hab heut einen Silphil von der 5er Bestellung bekommen.

Dito, auch mich lachte da heute etwas Funkelndes an!

Zitat von O. Jemineh

Du kannst ja die Zehner auch benutzen, um für was Hübscheres aufzusparen.

Das wäre jetzt auch mein Tipp gewesen. Die 15,90 bei MDM sind einfach nur teuer. Wie du schon richtig festgestellt hast, kommst du bei MDM und Geiger auf den gleichen Preis, bereits bei EINEM Maple. Jede weitere Münze spricht also eindeutig FÜR Geiger bzw. die Konkurrenz von MDM, da sich die Versandkosten dann auf mehr Münzen verteilen. Denn - Verzeihung - kein normaler Mensch ("Anleger") kauft nur eine Münze pro Bestellung (es sei denn MDM-Schnäppchen). Bei 'nem kleinen Geldbeutel ist es zwar nachvollziehbar, zu sagen, dass man nicht so viel auf einmal kaufen kann (kenne ich, hab leider auch keinen Dukatenesel im Keller). Deswegen würde ich aber immer auf eine lohnende Bestellung sparen. Anlagemünzen gibt's meist in sogenannten Tubes zu 20 Stück. Nur mal ein Rechenbeispiel (Geiger): 13,85*20 + 7 EUR Versand = 284 EUR (= 14,20 EUR/Münze).
Jetzt MDM: 15,90*20 + 20*Versand (4,95) = 417 EUR (= 20,85. Den Wert kennen wir schon, der Stückpreis fällt bei den Einzelbestellungen natürlich nicht). Du würdest also 46,38% mehr pro Münze bezahlen müssen. Oder anders formuliert: Für den Preis von 2 Münzen von MDM gäbe es bei Geiger bereits eine dritte gratis dazu!!!
Unterstellen wir mal, dass MDM immer nur 2,50 Versand berechnen würde, wären das immer noch 368 EUR, also 18,40 pro Münze --> immer noch fast 30% teurer!!

Nene, dauerhaft tut man sich als Anleger bei MDM keinen Gefallen - mit Ausnahme der Schnäppchen halt.

Zum Wertzuwachs der 10erle: Gerade der Spitzweg ist ein gutes Beispiel. Ich vemute, es ist derzeit nur eine Art Hype. Sowohl die Post, als auch MDM, etc. haben alls die 10erle als Abo angeboten. Viele Leute fanden das interessant, und daher besteht DERZEIT eine recht hohe Nachfrage nach den Dingern. Die Anbieter müssen zuweilen die 10er überpreisig ankaufen, um sie dem Kunden für die versprochenen 10 Euro liefern zu können. "Lieber etwas Verlust, als den Kunden verärgert" ist dabei die Devise. Dauerhaft wird das natürlich kein Anbieter machen und ggfs. die Abos beenden. Fällt deren Nachfrage, sehen wir schon bald wieder ganz "normale" Preise für die Zehner, meist halt 10 EUR!

Auch ein Problem des Verkaufs: Such mal jemanden, der dir z.B. 5 Zehner zu je 12 Euro abkauft, wenn du Geld brauchst. Die Bank lacht dich aus, und auch hier im Forum würde sich wohl keiner finden (Versandkosten kommen auch noch dazu). In den meisten Fällen werden die 10 EUR immer nur die 10 EUR bleiben. 5 Maples kannst du im Forum jederzeit in relativer Nähe zum Marktpreis verkaufen, evtl. auch mit persönlicher Übergabe in deiner Umgebung (für Maples findet sich weit eher jemand, als einer, der dir 10er für 12 EUR abkauft). Dafür halt das Risiko von Preisschwankungen bei Anlagemünzen, während die Zehner nie unter "10" gehen können.

Ich würde also die Zehner sammeln, und, wenn es reicht, sie wieder zu Buchgeld machen und damit ordentliches Silber kaufen.

Gruß

Blätter mal ein bisschen in diesem thread zurück - telefonisch kann man bei Coupons immerhin bis zu 3 Münzen bestellen. Ohne Garantie, dass auch wirklich 3 kommen, aber meistens klappt's!

Silberzehner sind eine Bargeldreserve (mit teilweise Nennwertabsicherung durch den Silberwert) jedoch KEIN Investment. Für 10 EUR erhält man, wenn man Anlagemünzen kauft, deutlich mehr Silber (+40%? +50%? ) Verlgleiche auch die FAQ.

Warum bei MDM Unzen bestellen? Schon der Maple kostet 15,90, während er z.B. bei Geiger-Edelmetalle für aktuell 13,85 zu haben ist .

Ob Silber weiter steigt!? Das kann dir niemand sagen. Wer sich in einem EM-Forum rumtreibt, dürfte tendenziell eher von Preissteigerungen ausgehen, zumindest langfristig. Doch Preise schwanken und selbstverständlich kann es passieren, dass man unter Einkaufspreis wieder verkaufen muss. Dann ist es gut, wenn man kleine Stückelungen hat, so dass man nicht gleich alles zu einem ungünstigen Zeitpunkt wieder verkaufen muss. 100%ige Sicherheit wird man nie haben. Aber bei EMs wirst du immer das gute Gefühl haben, etwas zu besitzen, dessen Wert nie auf "0" fallen kann, wie etwa Papierwährungen.

Hallo bluebabe - willkommen an Bord!

Zu den erwähnten Goldmünzen: Du musst dich fragen, was genau du haben willst? Einfach nur hübsche Münzen mit Sammlerwert (subjektiv), oder einen möglichst hohen Edelmetallwert (objektiv). All diese "kleinsten Goldmünzen" usw. von M*M sind - aus Anlegersicht - rausgeschmissenes Geld. Wer sie hübsch findet, ok. "Wertlos" sind sie auch nicht. Aber für das gleiche Geld kriegt man an anderer Stelle viel mehr Metall. Als Faustformel gilt für den "Anleger": Wenn bei M*M-Angeboten wesentliche Angaben, wie z.B. der Feingehalt oder aber das Gewicht, fehlen, kann man sicher sein, dass es kein Schnäppchen ist. Im Gegenteil sogar meist ziemlich überteuertes Zeug. Mit Ausnahme einer kostenlosen halben Silbermark habe ich auch noch nie ein interessantes Angebot von M*M im Rahmen einer Lieferung erhalten.

Also aus Anlegersicht: Schnäppchen bestellen, Finger weg vom Rest - so einfach ist das!

Zitat von Jay

du hast völlig recht, ich werde denen auch schreiben, daß das meine erste und letzte Bestellung bei MDM war.

Fein, dann bestellen beim nächsten Mal vielleicht nicht mehr so viele und man erhält tatsächlich alles, was man bestellt hat!

Ich wollte die Mail auch gerade posten, doch sgk war schneller.

Aber statt diesem Textbaustein...

Zitat von sgk

Damit Sie nicht leer ausgehen, haben wir uns entschlossen, zumindest eine Münze zu liefern.

...hätte ich mir für jemanden, der 5 Stück bestellt hatte, doch was anderes überlegt an deren Stelle...

@ ich
Meine Rede, aber anscheinend wird das hier von Zeit zu Zeit wieder vergessen bzw. machen sich Neulinge das manchmal (noch) nicht bewusst.

@ Aurum999
Das ist von mir jetzt nicht böse gemeint, aber den Hinweis hielt ich schon für angemessen.

Was mir noch auffiel:
Auf den Zertifikaten hat der Phil jetzt tatsächlich 'n glatten Rand!!

Zitat von Aurum999

Bin echt stinksauer und scheiß in Zukunft auf MDM und solche "Angebote". Nicht nur, daß diese "P...er" ahnungslose und schlecht informierte überwiegend ältere Leute mit ihren völlig überteuerten Artikeln das Geld aus der Tasche ziehen. Jetzt versuchen die auch noch uns zu verarschen mit "Fehler im System". Nicht mit mir.

Warum denn immer diese Agression? Wem die MDM Angebote nicht passen, der soll sie nicht bestellen. Anstatt sich zu freuen, dass man hier unter Spot kaufen kann, wird von manchen nur rumgemosert, dass man WOMÖGLICH die gewünschte Menge nicht erhält. Ich will MDM nicht generell in Schutz nehmen, aber hier Vorsatz zu unterstellen, halte ich für weit übertrieben. Ist doch nicht das 1. Mal, dass das System nicht ganz passt - z.T. verändert es die Bestellung sogar zu Gunsten des Kunden! Natürlich dienen die Lockangebote der Adresssammlerei, von daher ist es komisch, dass man den Phil 5mal bestellen konnte. Bevor es jetzt aber heißt "Her damit - hier ist der Screenshot, bestellt ist bestellt!", hier mal ein kleiner Auszug aus den AGB von MDM, der im Übrigen bei Online-Shops eigentlich Standard ist:

Zitat

Der Vertrag bei einer Bestellung wird durch die Zusendung der Ware rechtskräftig geschlossen. Wir werden Sie jedoch bei Ihrer Online-Bestellung vorab per Infoschreiben (E-Mail) über die vertraglichen Einzelheiten informieren. Die E-Mail ist keine verbindliche Auftragsbestätigung, sondern dient nur der Bestätigung des Eingangs Ihrer Bestellung. Eine Ausführung des Auftrages behalten wir uns im Rahmen unserer Liefermöglichkeiten vor.

Mit anderen Worten: Anspruch besteht auf GAR NIX!! Darum immer schön den Ball flach halten. Dass am Telefon ganz unbürokratisch sofort die 5 Münzen zugesagt wurden, spricht doch eindeutig FÜR MDM. Jeder hier weiß oder sollte wissen, dass die Münzen unterpreisig sind, von daher ist es doch wirklich positiv, wenn man bei MDM sofort die bestellten 5 Stück zusagt, um den Kunden wegen der Anzahl im Rahmen der Bestellung nicht zu verärgern. Ja, auch ich habe sofort einen Screenshot gemacht und diesen meiner Mail mit der Bitte um Korrektur angefügt. Aber nochmal: Ein Anspruch besteht NICHT!! Also nicht vegessen: Wie man in den Wald hineinruft...
Draufgezahlt hat man bei den Schnäppchen zudem noch nie - und wenn alle Stricke reißen, schickt man die Sendung halt zurück! Das musste ebenfalls mal gesagt werden!

Abschließend noch dankeschön für den Angebotshinweis - nachdem man den Phil damals nur 1x bestellen konnte, habe ich den Link anschließend ignoriert, was wohl ein Fehler war!

Zitat von Delphin

Dass die Bundesbahn kostendeckend arbeiten soll, ist ein falscher Anspruch. Die Bahn hat eine soziale Funktion, die sie im Zuge der Profiterwirtschaftung immer mehr reduziert.

Jepp, genau meine Rede (s.o.).
Inwieweit allerdings der Straßenverkehr subventioniert ist, würde mich noch interessieren? Wo stecken denn derart hohe Summen, dass sie die zig Milliarden kompensieren, die aus der Mineralölsteuer statt in die Straßen in den Haushalt (die Haushaltslöcher) wandern?

Selbst heute schon sind viele Strecken für den Normalbürger einfach nur teuer. Als ich in der Vergangenheit zwischen zwei Orten pendelte (rund 350km), hätte ich zwar die Bahn vorgezogen. In der Praxis war's aber einige Male das Auto - warum, zeigt der Kostenvergleich.

Auto:
Fahrzeit (von Haustür zu Haustür): ca. 3:45 h (+-, je nach Verkehr, jedoch nie länger als 4:20 h).
Kosten: Ca. 72 EUR für Sprit (hin und zurück), Wertverlust vom Auto natürlich schwer zu beziffern - und die Fixkosten fallen eh' an.
Zugegeben, manche empfinden eine solche Fahrt als Stress, doch schauen wir uns die Kosten an:

Bahn:
Fahrzeit:
Haustür zu Bahnhof: 0,45 h (inkl. Toleranzzeit, da man natürlich nicht erst zur Abfahrtszeit auf dem Bahnhof stehen darf)
Bahnfahrt: 4 Std. regulär, in der Praxis bis auf eine Ausnahme nie unter 4:30 h - manchmal auch über 5 Std...
Bahnhof zu Haustür: abermals 0,45 h (inkl. Toleranzzeit).
Gesamtzeit: durchschnittlich 6 Std., auch im ICE, dem Stolz der Deutschen Bahn!
Kosten: 128 EUR regulär, 94 EUR bei Sparpreis25 (wenn verfügbar, führt zudem zur Zugbindung), 64 EUR bei Sparpreis50, (wenn verfügbar, führt zudem zur Zugbindung).

Zwar habe ich meistens den Sparpreis50 nutzen können - aber um welchen Preis? 8 Euro billiger, dafür ein rappelvoller Zug, 2:15h vom Wochenende verloren, nochmals 2:15 bei der Rückfahrt, das macht einschließlich der Zwangswartezeit (das Auto fährt, sobald man bereit ist, beim Zug muss man die nächste Verbindung abwarten) ein um rund 5,5 Std. kürzeres Wochenende. Völlig unkalkulierbare Ankunftszeiten zermürben einen zusätzlich. Die Zugbindung gängelt einen weiter, und wehe, der Sparpreis50 ist nicht verfügbar, denn Sparpreis25 kostet bereits deutlich mehr als das Auto! Nene, wie man so die Leute auf die Schiene holen will, ist mir unbegreiflich. Und wenn dann noch ein Privatunternehmen auf Rendite pur aus ist, würde das möglicherweise eine der kürzesten Privatisierungen aller Zeiten.

Tja, so sieht es leider wirklich aus. Und nun stellt euch mal vor, weitere Infrastruktur fällt in private Hände. Wasserwerke, Autobahnen, etc. Zwar fließt auch jetzt nur 1/3 der Mineralölsteuer tatsächlich in den Straßenbau, aber wer weiß, wie viel ein Investor dann erst abschöpfen würde. Und marode, im Winter platzende Wasserrohre sind in meinen Augen eine echte Horrorvision, aber im Moment sehe ich uns genau in diese Richtung gehen. An manchen Stellen DARF man einfach nicht auf den Profit achten. Was Fernzüge an Gewinn einfahren, muss teilweise den Nahverkehr subventionieren, damit dieser auch wirklich regelmäßig bis in die Nachtstunden verkehrt. Wer nur auf Rendite aus ist, der wird unrentable Verbindungen sofort einstellen - ob der letzte Berufspendler nach der Spätschicht wirklich noch nach Hause kommt, ist denen doch egal. Darum: Hände weg von unserer Infrastruktur, verdammt noch mal!! Das ist Volkseigentum, und so muss es auch bleiben.

@ Milli:
Tja, dem Steuerzahler kann der Politiker halt nicht direkt in die Tasche greifen. Aber er kann dessen Vermögen verschleudern und bekommt vom Empfänger einen kleinen "Cash-back"-Bonus. Alles legal, das Geld ist auf indirektem Wege dort gelandet, wo es aus Politikersicht ankommen sollte, und die Zeche, die "kleineren" Verluste, zahlt man ja nicht selbst...

Zitat von py-ro

Ich wette 100:1, dass Michael Winkler den Rückkauf in seinem morgigen Tageskommentar erwähnen wird!!

Ok, ich habe verloren...

Selbst in den Bezahlmedien steht ein schöner Artikel darüber , wohin wohl auch uns die Privatisierung der Bahn führen würde/wird.

In der Schule erklärte uns mal ein Lehrer:
a) Ein Mensch ist dumm, wenn er immer wieder auf die Herdplatte fasst, obwohl sie heiß ist
b) Ein Mensch ist schlau, wenn er sich einmal(!) verbrennt, daraus lernt, und danach nicht wieder drauf fasst
c) Richtig clever ist jedoch derjenige, der ANDEREN dabei zuschaut, wie sie sich verbrennen - und daraus lernt und so verfährt, wie der Mensch aus b)

England - und jetzt Neuseeland sind Musterbeispiele, die geradezu nach Verfahrensmuster "c" schreien - aber es ist ja eh' schon ersichtlich, in welche Richtung der Zug bei uns fahren wird, um mal eine verzweifelte Metapher zu bemühen.

Ich wette 100:1, dass Michael Winkler den Rückkauf in seinem morgigen Tageskommentar erwähnen wird!!

Wahrscheinlich hat man bei MDM wieder zu schön gedacht: Einfach das alte Phil-Angebot in das neue Gesamtangebot integrieren. Und kaum registriert das System einen Phil zu 10 EUR, glaubt es, keine Versandkosten berechnen zu dürfen. Wer weiß schon wie das bei denen alles so läuft!

Naja, ob ich in dem Fall darauf beharren würde? Im Angebot stehen die Kosten ja deutlich drin - wie das rechtlich ist, wenn die Extrakosten bei der Bestellung im Warenkorb nicht erwähnt werden, weiß ich nicht. Aber ich glaube nicht, dass ich nur deswegen gleich Stress mit MDM riskieren würde.

Schade, so 'ne Britannia habe ich auch noch nicht. Die Neugierde ist vorhanden, aber irgendwie bin ich viel zu geizig, um 17,90 € für ein simples Ünzlein zu bezahlen - da schlägt ganz klar der nüchterne Anleger durch, der den Numismatiker in mir an der kurzen Leine hält...

Ich hätte den Begriff "Mehrwertsteuer" der Umsatzsteuer ja vorgezogen. Einfach, weil Otto-Normalbürger bei "Umsatzsteuer" immer so große Augen kriegt und fragt, was das denn sein soll? Aber was soll's. Mir gefällt die Idee einer FAQ sehr gut und wenn mir sinnvolle Ergänzungen einfallen, werde ich die auf jeden Fall noch einstellen!

Zitat von Twinson

@ Marty

Ist diese Übersicht bekannt? http://www.goldseiten.de/content/muenzen/erwerben.php

Könnte ggf. auch helfen.

Jepp, evtl. lohnt sich ein Link dazu. Für eine FAQ wäre es jedoch schön, es möglichst knapp zu halten, wer mehr wissen will, könnte dann die ausführlicheren Infos lesen. Wobei ich Sätze wie "Eine Anlagemünze ist erster Linie ein Barren in Münzform, gekoppelt mit der Funktion eines offiziellen Zahlungsmittel im jeweiligen Heimatland." für einen Anfänger schon ganz schön heftig finde...

EDIT: Vielleicht sollten wir noch überlegen, ob es sinnvoll ist, die Begriffe MwSt. und USt gleichermaßen zu verwenden. Ich vermute, dass sich unter den Lesern eher weniger institutionelle Adressen befinden. Und wenn man es aus Endkunden-Sicht betrachtet, ist es die Märchensteuer. Wie auch immer - beide Begriffe halte ich für verwirrend.

Zitat von Zweifler0815

Bei MDM scheint man so langsam den Überblick zu verlieren...

Ausgezeichnet - bitte unbedingt auch den Überblick darüber, wer was schon mal bestellt hat!

Ich bin neu und habe bisher kaum Erfahrung - was soll ich kaufen? Gold oder Silber? Barren oder Münzen? Welche Stückelungen?

Diese Frage kann nur jeder für sich selbst beantworten - es gibt in diesem Forum unzählige - auch konträre - Standpunkte dazu. Letztlich gibt es folgende Punkte zu bedenken:

- Anlagegold ist von der Mehrwertsteuer befreit

- Silber wird mit 19% MwSt bedacht, bei Münzen greift der ermäßigte Satz von 7%
(Ob Silber in Zukunft so knapp wird, dass die Preissteigerungen die beim Gold bei weitem übertreffen werden, wird nach wie vor ausgiebig diskutiert)

- Je größer die Stückelung, die man kauft, desto billiger der Grammpreis (für einen 100g Goldbarren fallen annähernd die gleichen Prägekosten an, wie für einen 10g Barren. Bei 100g zahlt man also nur "einmal" - wer 10x 10g kauft, muss entsprechend tiefer in die Tasche greifen). Das heißt jedoch nicht, dass man nun unbedingt die größten Barren kaufen sollte, um Präge- bzw. Formungskosten zu sparen. Milliardäre und Millionäre fahren mit großen Stückelungen sicherlich ganz ausgezeichnet. Bei kleinerem Geldbeutel sind jedoch kleinere Stückelungen sinnvoll, um das Edelmetall bei Bedarf stückweise liquidieren zu können. Vereinfacht formuliert: Wer einen 1Kg Barren Gold besitzt und dringend Geld benötigt und zum Verkauf gezwungen ist, hat Pech, wenn der Goldpreis gerade im Keller ist. Wer 10x 100g oder 100x 10g besitzt, ist in einer solchen Situation deutlich besser dran, da er nicht seinen gesamten Bestand auf einmal verkaufen muss. Mit einem 1Kg Barren kann man Häuser kaufen, aber kein Brot beim Bäcker, weil darauf keiner "rausgeben" könnte. Fazit zur Stückelung: Je kleiner die Stückelung, desto teurer der Grammpreis, doch desto flexibler der Besitzer, wenn es an den Verkauf geht. Hier gilt es, für sich selbst den optimalen Mittelweg zu finden.

- Ob Barren oder Münzen ist überwiegend Geschmackssache. Münzen erzielen, wenn sie nicht pfleglich behandelt wurden und zu viele Kratzer aufweisen, ggfs. geringere Verkaufspreise, als einwandfreie Stücke. Bei Barren stört sich in der Regel kaum jemand an Lagerspuren. Dafür ist beim Silber die unterschiedliche MwSt auf Barren (19%) und Münzen (7%) zu beachten.