Beiträge von Lord Vetinari

    Man bezahlt maximal 45 € Gebühren! Mehr muss man auf ebay nicht bezahlen. Momentan gibt es bei Ebay 100 Auktionen pro Monat die du unabhängig vom Startpreis kostenlos einstellen kannst.


    Schaust also wieviel die Barren bei ebay in etwa los gehen, meist etwas höher als anderswo und denk nicht das man da so viel Verlust macht. Forum ist natürlich immer das einfachste...


    Als nicht gewerblicher darf man glaub ich 400 € im Monat steuerfrei hinzuverdienen. Wenn du also nachweisen kannst das du nicht mehr als 400 € verdienst solltest du keinen Stress mit m Finanzamt bekommen und außerdem ist somit ein Gewerbe hinfällig.


    minensucher:
    So ziemlich jeder Satz in deinen Posting ist Halbwissen und somit in deinem Fall auch zur Hälfte Falsch.
    Bei Ebay hast du recht, wobei diese Angebotsaktion mit den Einstellgebühren zeitlich beschränkt ist (bis Ende April)


    Was die Steuer betrifft: 400 Euro darfst du mit einem Minijob hinzuverdienen (dafür mußt du dann aber arbeiten!). Und dein Arbeitgeber muß dich bei der Knappschaft anmelden.
    Gewerbliche Einkünfte sind gewerbliche Einkünfte: Die mußt du versteuern egal wie hoch die sind (sehr vereinfacht dargestellt).


    tankist: Laß dich bloß nicht auf gewerblich umstufen, es könnte sein daß Hood deine Daten an das Finanzamt weitergibt. Mir ist zwar aktuell nichts derartiges bekannt, aber wundern würde es mich nicht wenn sowas in der pipeline ist.
    Steuerpflichtig ist der Verkauf deiner Barren übrigens dann, wenn du sie innerhalb eines Jahres wieder verkaufst (Spekulationsgewinn §23 EStG). Aber wo kein Kläger da kein Richter. Nur wenn Hood das meldet ...

    Ich kann nicht mal genau sagen wie ich dazu gekommen bin.
    Münzen hab ich schon als Bub gesammelt, übrig geblieben ist davon fast nichts mehr (bis auf den Maria Theresen Taler, den mir mein Vater ca 1985 aus Engalnd mitgebracht hat). DIe Gedenkfünfer und -zehner hab ich schon vor Jahren bei der LZB getauscht.
    Von meinem 2. Gehalt nach Studienende hab ich mit 2 Stück 100gr-Barren AU gekauft (das war Anfang 1995), ungefähr 5 Jahre später hab ich das Zeug (leider) wieder verkauft, weil ich Geld brauchte. Übrigend damals ohne große Rendite.
    Gold fand ich schon immer faszinierend, ich erinnre mich an eine Geschichte meiner Mutter, die mir von ihrer Großmutter erzählt hat, die während der Inflation mit einem RM20er Vorräte für einen Monat eingekauft hat. Die 20er sind auch meine Lieblingsmünzen.
    In 2002 dann 2 100er gekauft, 3 Jahre pausiert, ab Anfang 2006 dann in Silber investiert, später nur noch in Gold. Derzeit wird pausiert, da Immobilie abbezahlt wird.
    Haufenweise Bücher zum Thema gelesen, fast keine MSM mehr. Lokalzeitung nur noch am WE wegen der Kleinazeigen, dem Autoteil und den lustigen Leserbriefen der Unaufgeklärten.


    Ich weiß das deshalb so genau, weil ich vor kurzem von einem Händler 10-Euro-Münzen gekauft habe , wo dann auf der Rechnung die Münzen auch steuerfrei 1:1 verkauft wurden, er das Aufgeld aber in einem Posten "Abwicklungs-/Versandpauschale" versteckte, die dann aber mehrere tausend Euro betrug.


    Ein befreundeter Steuerberater daraufhin befragt, sagte sinngemäß: "So geht das nicht, der wird bei einer Steuerprüfung große Probleme bekommen" . Mir kann das ja egal sein, ich denke Steuerschuldner ist der verkaufende Händler (hoffe ich zumindestens...)


    Astreine Umsatzhinterziehung. Und das bringt richtig Ärger. Sowas würde ich nicht mehr unter Gestaltungsmißbrauch laufen lassen.


    Ich freu mich schon auf Eichelburgs Kommentar zu dieser Nachricht. Endlich mal wieder was zum herzhaft lachen, wahrscheinlich in dieser Art: Amerika führt den Goldstandard wieder ein, Euro nächste Woche Dienstag um 14.38 Uhr zu Ende, Währungsreform kommt um 14.39 Uhr, die Goldmark wird wieder eingeführt, kauft sofort Dosenravioli... :rolleyes:


    Stimmt!

    Was wäre denn so schlimm daran, wenn man für das Gold, für das man wirklich keine Belege mehr hat, die Steuern zahlt.
    Gold ist doch super gelaufen, das wird ja wohl kein Verlust Geschäft werden :hae:


    Zahlst du gerne Steuern?
    Also ich nicht! :wacko:


    Außerdem scheint sein Gewinn ja nicht steuerpflichtig zu sein (er hat jedenfalls nichts davon geschrieben). Das kann er aber nur anhand der Kaufbelege nachweisen.
    Ich kaufe viel von privat oder auf Münzbörsen, das Problem habe ich auch. Ich führe Aufzeichnungen wann ich wieviel gekauft habe und zu welchem Preis. So kann ich wenigstens anhand meiner Bankauszahlungen nachweisen daß meine Käufe plausibel sind. Die Beweiskraft meiner Aufzeichnungen sei mal dahingestellt. Dann müßte ich die Namen aufzeichenen, was ich aber nicht will und oft nicht kann (Börsen, Märkte).

    Alles, was verjährt ist, kann dann doch egal sein. Bei dem Testament müsste dann aber eine Feststellung des Wertes für die Erbschaftssteuer stattgefunden haben, oder sehe ich das falsch? Wenn jemand allerdings etwas nicht angegeben hat, verjährt das auch mal. Ist dann eine Selbstanzeige ein 'Kaufbeleg'? Dies spräche für altes Gold. Sorry für die komischen Gedanken, passt hier aber imo gut rein 8)
    Viele Grüße,
    Statist


    Danke für den Aufgriff, du hast recht: Verjährt ist die Geschichte auf jeden Fall. Du hast ebenfalls recht was die Feststellung für die Erbschaftssteuer betrifft. Und verjährt ist verjährt.
    Aber das Problem ist ein anderes: Wenn das FA anehmen kann daß du einmal in größerem Ausmaß hinterzogen hast wirst du das nie mehr los. Und dementsprechend überprüfen sie dich.


    Es ist sogar so schwachsinnig, dass es der Steuerpapst KONZ schreibt. Spannend, Du bist wie es aussieht ein Super-Experte, wo kann ich Deine Bücher lesen ? [smilie_happy]


    Sorry, ich halte mir immer noch den Bauch vor lachen.[Blockierte Grafik: http://forum.hecktrieb.de/hkwcf/images/smilies/smiley_emoticons_lachtot.gif]
    Gut, dann mal Steuerrecht für Anfänger (Doofe will ich jetzt nicht schreiben):


    Lieber Baal, erst mal einen Tip: Zitiere in einem Bepräch über Steuerrecht NIEMALS den Herrn Konz. Das zeigt nämlich auf, daß du zum einen von Steuern null Ahnung hast und du zum anderen keinen Steuerberater hast. Was impliziert, daß du entweder zu wenig verdienst und keinen brauchst oder nicht selbständig bist. Und erwähne den KONZ niemals einem Steuerberater gegenüber, damit outest du dich als Vollhonk. Soviel nur am Rande.
    zu Herrn Konz: Er schreibt bereits im Vorwort daß seine Tips am Rande der Legalität sind und er keine Gewähr dafür übernimmt wenn man ein Verfahren wegen Steuerhinterziehung auf den Pelz gebrummt bekommt. So stands jedenfalls vor ein paar Jahren sinngemäß noch drin als ich das letzte mal in dem lustigen Buch geschmökert habe.
    Ganz ehrlich? Ich bewundere Konz. Er hat ein Produkt geschaffen das sich jedes Jahr verkauft wie warme Semmeln (Er selber schreibt ja schon lange keine Steuerbücher mehr, er macht ja inzwischen in Rohkost. Er gibt nur noch den Namen her).

    Es steht und fällt auch mit der Kenntnis über Casinos und deren Croupiers, als Stammgast versteht sich. Man ist eben "spielsüchtig" :whistling:


    Vergiß es. Das älteste Argument der Welt bei Zuschätzungen im Betriebsprüfungsbereich. Und das, das am wenigsten zieht. Definitiv nicht anwendbar.
    Aber ich finds interessant: Bin mal gespannt was noch alles an lustigen/schwachsinnigen/unrealistischen Argumenten kommt. Den Erbonkel hatten wir noch nicht. Das Testamentsargument von Mitras kannst du auch vergessen. Dann müßte nämlich in den Archiven noch eine Vermögensteuerakte von ihm existieren. Tut sie aber (wahrscheinlich) nicht. Schon steht er unter Hinterziehungsverdacht, wenn auch in alten zeiten. Nur das nützt ihm in dem Moment nicht viel.


    Merke: Willst du das System aushebeln, solltest du wissen wie es funktioniert und nicht ständig hirn- und geistlos dagegen anwettern wie das hier in letzter Zeit ständig passiert.