oh man und ich hab mehr Silber als Gold
Naja, kommt eine (Hyper)inflation, dann ist Dein Silber sicher O.K.
Kommt die "Great Depression", dann kommt m.E. auch Gold unter die Räder.
Auch SFr-Bundeanleihen gehören m.E. ins Depot ...
18. Januar 2025, 08:15
oh man und ich hab mehr Silber als Gold
Naja, kommt eine (Hyper)inflation, dann ist Dein Silber sicher O.K.
Kommt die "Great Depression", dann kommt m.E. auch Gold unter die Räder.
Auch SFr-Bundeanleihen gehören m.E. ins Depot ...
Nochmal zur Erinnerung:
Es ist wahrscheinlich, dass bei einer starken globalen Rezession
- sicheres "Bargeld" (z.B. Schweizer Bundesanleihen in SFr) nicht fällt
- SFr gegen EURO steigt
- Dollar gegen EURO steigt
- Gold gegen Dollar fällt
- Silber gegen Dollar fällt
- Immobilienpreise fallen
- Aktien fallen
Fast alles ist jetzt eingetreten. Auch der SFr hat stark angezogen. Nur Gold bleibt (im Gegensatz zu Silber) relativ stabil. Mal sehen wie es weitergeht.
Die jetzige Entwicklung der Edelmetalle zeigt nur, dass Gold als "sicherer Hafen" angesehen wird (Silber scheinbar nicht).
Bei starker Inflation würden Silber und Rohstoffe steigen. Wir sehen aber z.Zt. den Beginn einer Deflation (womöglich Depression = deflationärer Crash). Alle Rohstoffpreise gehen drastisch zurück. Der wirtschaftliche Zusammenbruch und Massenarbeitslosigkeit werden m.E. folgen.
Gehst Du in Zukunft von einer starken Inflation aus, dann sind Silber und Gold wohl das richtige Investment.
Gehst Du - wie ich - von einer länger andauerndern Depression (wie z.B. Anfang der 30er) aus, dann ist sicheres Bargeld das richtige Investment. 15-20% Gold gehören allerdings auch dann ins Depot (falls es doch anders kommt).
"inflare" oder so ähnlich (sorry, hab kein Latinum) heißt wortwörtlich "Aufblähung" ...
und was siehst Du, wenn Du die Entwicklung der Geldmengen (egal ob beim Euro oder beim Dollar) in den letzen 5 Jahren anschaust???
Es geht nicht darum, was in den letzten 5 Jahren war, sondern was in den nächsten Monaten und Jahren geschieht. Die Liquidität versiegt - trotz niedriger Zinsen. Der Handlungsspielraum für Zinssenkungen in den USA ist inzwischen annährend null, da die Zinsen schon sehr niedrig sind. Rohstoffpreise purzeln. Kurzfristige Staatspapiere steigen. Demnächst folgen m.E. wirtschaftlicher Zusammenbruch und Massenarbeitslosigkeit. Die Verbraucherpreise werden zurückgehen.
Kannst du mal aufhören, dieses Schneeballsystem immer wieder zu empfehlen? Bürgst du für deine Empfehlungen, nämlich Politikern Geld zu leihen, mit deinem Geld??? Im Gold-Absturz-Thread hast du schon genug Hannich- und Prechter-Unsinn erzählt, es reicht irgendwann!
Naja, Gold und Silber sind mal wieder stark am fallen. Die Tagesgeldanleihe ist stabil. Und das wird sie wohl in der kommenden Depression (Hyperdeflation) auch sein. Rohstoffe werden sich noch stark verbilligen. Von Inflation keine Spur. Wenn es zu einer Hyperinflation kommen sollte, dann erst spät. Und da kann man immer noch von Tagesgeld in Edelmetalle umschichten. Denn die werden wohl noch sehr billig werden.
Die Tagesgeldanleihe ist m.E. momentan eine gute Anlage. Dabei gehe ich nicht von einer Hyperinflation aus, sondern von einer Deflation. Der Bund muss allerdings auch für Einlagen in Banken bis zu 20 TEUR gerade stehen. Allerdings kommt man im Falle einer Bankpleite längere Zeit nicht an sein Geld dran.
Problem: Heute wurde die Tagesgeldanleihe sogar von der Bild-Zeitung empfohlen. Es ist also davon auszugehen, dass viele Sparer ihr Geld von den Banken abziehen und beim Bund anlegen (habe ich z.B. bereits schon getan). Der Bund tritt sozusagen als sicherere Konkurrenz der Banken auf, was die Banken in weitere Schwierigkeiten bringen könnte. Da die Tagesgeldanleihe damit sehr begehrt ist, dürften auch die Zinsen bei dieser sinken?!
Gruß
Peter
Gold steigt im Moment nicht mehr wegen Inflation, sondern wegen seiner - angeblichen - Funktion als sicherer Hafen . Nimmt die Depression mal ihren Lauf, dann werden die Konsumentenpreise fallen und Gold wird m.E. auch fallen. Die Rohstoffpreise gehen bereits in den Keller und Silber kann auch nicht vom "sicheren Hafen" profitieren.
Ich gehe nicht von einer Hyperinflation in den nächsten Jahren aus, sondern von einer Deflation. Um liquide zu sein, ist m.E. die Tagesgelanleihe des Bundes die richtige Anlage oder halt Bargeld im Tresor zu Hause.
Ich würde es einmal so formulieren:
Obwohl Gold gegenüber dem Dollar in den letzten Monaten um über 20% gefallen ist und
- seit heute die viertgrößte US-Investmentbank insolvent ist
- die zweitgrößte US-Investmentbank in großen Schwierigkeiten ist und von der Bank of America übernommen wird
- der weltweit größte Versicherungskonzern in Schwierigkeiten ist
- eine der größten Sparkassen in den USA in Schwierigkeiten ist
verliert Gold sogar noch ein wenig gegenüber dem Dollar. US-Staatsanleihen ziehen an. Und der Dollar steigt gegenüber dem Euro!
Gold, der sichere Hafen
Für alle, die immer noch an Hyperinflation glauben: Rohöl (WTI) ist inzwischen fast 40% günstiger als noch vor 3 Monaten. Da diese Reduktion aber nicht schnell an die Verbraucher weitergegeben wird, wird das den Konsum weiter schwächen.
Mal zurück zum Thema. Der Aufwärtstrend beim Gold verläuft bei ca. 750 USD.
http://sparda.is-asp.com/forum…d=84181545&kunde=20265ext
Der ist jetzt schon leicht angekratzt.
Der Link ist rein informativ wegen des Aufwärtstrends. Die dort veröffentlichte Einschätzung teile ich nicht. Im Gegenteil.
Die Performance von Silber erinnert mich irgendwie an schlechte Aktien. 50% Miese in 6 Monaten.
Silber = Inflationsschutz
Silber = Werterhalt
Lob an Hr. Prechter, der den Bärenmarkt für Silber mit sehr gutem Timing vorhergesagt hat.
Jederzeit einen Wert größer Null erreicht man auch über einen Aktienindex, der die "besten" Firmen eines Landes abbildet. Selbst der Argentinische Aktienindex war zu keiner Zeit null.
Sorry, aber ich richte meine Anlage danach, was ich momentan für richtig halte. Im Januar hielt ich es für schlecht Edelmetalle zu kaufen. Von dem Geld, was ich damals gespart habe, kann ich mir jetzt wesentlich mehr davon kaufen. Tue ich aber nicht, da ich von einer deflationären Entwicklung ausgehe, d.h. ich setze weiter auf Tagesgeld und kurzfristige Staatsanleihen.
In der Deflation hat der mit 100 Unzen genauso ausgesorgt wie in der Hyperinflation... Wenn er vorher nicht verhungert! kaufen ...
In der Deflation ist sicheres Bargeld Trumpf und nicht Edelmetalle. Darauf habe ich bereits im Januar hingewiesen. Wenn Prechter Recht behält, dann werden die Verbraucherpreise in den USA in ein paar Monaten fallen. Dann kommt wohl niemand auf die Idee, Edelmetalle zu kaufen.
Sollte es in ein paar Jahren tatsächlich zu einer Hyperinflation kommen, dann kann man immer noch seine Bundes-Tagesgeldanleihen in Edelmetalle umschichten (und zwar zu wesentlich niedrigeren Preisen als jetzt). Im Bodenbildungsprozess (von dem wir m.E. noch weit entfernt sind) während der Deflation bieten Edelmetalle (auch ohne nachfolgende Hyperinflation) eine Riesenchance.
aber warum hast du uns das nicht im Januar erzählt? Hinterher kann jeder.
Im Übrigen: die meisten hier haben u.a. Gold und zwar in vernünftigem Verhältnis (20%) zu anderen Anlageformen. Und dieser Teil dient der Absicherung und nicht der Gewinnmaximierung. Ich wüßte nicht, was daran unvernünftig sein sollte.
Du solltest Dir den Thread nochmal durchlesen.
U.a. habe ich im Januar folgendes geschrieben:
Es ist wahrscheinlich, dass bei einer starken globalen Rezession
- sicheres "Bargeld" (z.B. Schweizer Bundesanleihen in SFr) nicht fällt
- SFr gegen EURO steigt
- Dollar gegen EURO steigt
- Gold gegen Dollar fällt
- Silber gegen Dollar fällt
- Immobilienpreis fallen
- Aktien fallen
und auch noch folgendes:
Fazit: 15 - 20 % in Edelmetallen ist o.k. Aber wer jetzt noch einsteigt, der sollte sich über das hohe Risiko im Klaren sein. Da kann aus angeblichem Inflationsschutz schnell ein massiver Verlust werden.
Dass zu sicherem "Bargeld" auch Tagesanleihen des Bundes gehören habe ich nicht geschrieben, davon bin ich aber ausgegangen.
Über einen Hinweis für eine sicheren Kaufkraftaufbewahrungsmöglichkeit nach Steuern und Inflation wäre ich dir mehr als verbunden, mir ist in der heutigen Zeit keine bekannt, die nicht mit grossen Nachteilen verknüpft wäre.
Der Thread wurde 12. Januar eröffnet. Damals lag der Goldpreis bei 600 EUR. Z.Zt. liegt er bei 538 EUR. D.h. zunächst einmal Wertverlust gegenüber Euro ca. 9%. Hinzu kommen noch 5% Wertverlust aus An- und Verkaufsgebühren von physischem Gold. Das macht zusammen 14% Wertverlust. Nun rechnen wir noch die Inflation dazu, sagen wir mal 5% in den letzen 8 Monaten. D.h. Kaufkraftverlust wäre dann 19% mit Gold.
Eine Tagesgeldanleihe des Bundes (täglich verzinst und täglich verfügbar) brachte im Jahr 2008 ca. 4%. Das macht in 8 Monaten ca. 2,6% Wertsteigerung. Abzüglich der (angegnommenen) Inflation von 5% ergibt sich ein Kaufkraftverlust von 2,4%.
Von Januar diesen Jahres bis heute war sicher die Tagesgelanleihe zum Kaufkrafterhalt besser geeignet als Gold. Und das wird m.E. auch noch eine Zeit lang so bleiben.
Ob nun Ag+Au volatil sind ist egal, weil man auch in Zeiten des niedrigen UND hohen Preises einkauft. Es zählt der Durchschnitt.
Ich kaufe Silberunzen seit 1987, Gold als Anlage seit 1992. IMMER PHYSISCH! Mein persönlicher Schnitt des Silbereinkaufs ist ca. 4 Euro, bei Gold ca. 300 Euro die Unze.
Ist ja toll. Und was machst derjenige, der Anfang 2008 oder Anfang der 80er auf die Idee monatliche Beträge in Gold zu investieren? Was ist, wenn der Goldpreis wieder auf 300 EUR zurückgeht, was bei einer weltweiten Rezession nicht unwahrscheinlich ist?
Gold steht im Moment bei 540 EUR. Das macht eine Wertsteigerung von 80% seit 1992. Diese Wertsteigerung hättest Du auch mit einem schlechteren Aktienfonds (Sparplan) haben können (mit einem guten, z.B. Astra-Fonds - sicher mehr). Wie sah es aber im Jahr 2002 aus, also 10 Jahre später? Da war die Wertsteigerung wohl sehr mau (und wenn man die Inflation berücksichtigt, dann Negativrendite).
leonards oma, kannst du wirklich nur so weit denken wie ein Schweinchen springen kann? Oink und Beileid.
Sicher nicht. Du schreibst von Gold und Silber als "einzig sicheres Wertaufbewahrungsmittel". Es gibt Leute, die müssen Werte nur für mehrere Monate oder 1 - 2 Jahre sichern. Wie sich zeigt, ist Gold und Silber hierfür nicht geeignet, es sei denn man ist Hellseher und kann hyperinflationäre Zeiten vorhersehen. Übrigens waren Gold und Silber über einen Zeitraum von mehr als 20 Jahren kein Wertaufbewahrungsmittel sondern ein Wertvernichter.
Gib mir doch bitte den Zeitpunkt an, wo ich für Gold und Silber beim Bäcker genau so viel Brötchen bekomme wie im März diesen Jahres. Bei einem Wertaufbewahrungsmittel müsste ich doch immer die gleiche Anzahl Brötchen bekommen und nicht ein mal 100% und kurze Zeit später nur noch 60%.
Heute muss ein US-Amerikaner nur noch ca. 80% der Arbeitsleistung vom März erbringen, um die gleiche Menge Gold zu kaufen.
Mal abgesehen davon, dass ich bei An- und Verkauf von Gold an proaurum und Co. ca. 5% abdrücken kann. D.h. statt Werterhalt habe ich erst mal 5% Miese.
Ich glaube der Theorie UND PRAXIS der Jahrtausende gültigen Menschheitserfahrung, nämlich physisch Silber und Gold sind die einzig sicheren Wertaufbewahrungsmittel.
wie man in den letzten Monaten gesehen hat
da wäre ich mir aber nicht so sicher. Denk an die fundamentale Marktlage!!!
Hm - an was denkst Du da? WTI ist bald unter 100 USD. Heute kam eine Meldung über die Lagerbestände in den USA, die über Erwartungen angestiegen sind. Sicher alles keine Preistreiber ...
Aber wir werden sehen.
Für alle, die nicht vom Glanz des Goldes und Silbers geblendet sind:
Nachdem Hr. Prechter im März den Absturz von Silber und Gold mit sehr gutem Timing vorhergesagt hat (siehe Video hier:
http://www.youtube.com/watch?v=9KbMFlSDGmw ) hier eine aktuelle Markteinschätzung:
http://www.youtube.com/watch?v=76P-6P9dVcQ
Er geht davon aus, dass die Konsumentenpreise in ein paar Monaten, bzw. Anfang nächsten Jahres fallen werden. Was das für Gold, Silber und Rohstoffe bedeutet, kann sich ja jeder ausmahlen. Aktien sollen ebenfalls weiter fallen. Wie schon im März empfiehlt er "safe cash" u.a. US-Treasuries. Im März war es eine sehr gute Empfehlung (im Gegensatz zu der Eichelburg-Seite, wo selbst im Peak noch zum Kauf von Gold animiert wurde).
Von einem Bärenmarkt kann keine Rede sein.
Aha, aber beim Dow und beim Dax?