Beiträge von leonardoma

    Die Argumente hier kommen mir vor, wie die der Neuen-Markt-Spekulanten beim platzen der New-Economy-Bubble.


    Silber und Gold sind im Bärenmarkt. Die Blase bei Rohstoffen und EM ist am platzen.


    Es ist nun mal eine Tatsache, dass ich für 1000 USD jetzt 40% mehr Silber bekomme als noch im März diesen Jahres.


    Und selbst wenn Papiergeld nichts mehr wert sein sollte: Welche Immobilie verliert über 40% in nicht mal einem halben Jahr? Bestenfalls eine, wo eine Bombe einschlägt oder wo nebendran ein AKW hochgeht. D.h. nicht mal Immobilien haben solche Schwankungen. Und in Deutschland, wo wir definitv keine Immo-Bubble haben, ist das Geld dort sicher krisenfester angelegt als in EM.

    Silber in USD heute ca. -3,7%. Der Ausverkauf geht weiter.


    Wegen der staatlichen Rettungsaktion wollen alle Dollars haben. Edelmetalle verlieren gegen Dollar.


    Nochmal zur Erinnerung mein Posting von Januar 08:


    Es ist wahrscheinlich, dass bei einer starken globalen Rezession


    - sicheres "Bargeld" (z.B. Schweizer Bundesanleihen in SFr) nicht fällt
    - SFr gegen EURO steigt
    - Dollar gegen EURO steigt
    - Gold gegen Dollar fällt
    - Silber gegen Dollar fällt
    - Immobilienpreis fallen
    - Aktien fallen


    Das ist m.E. erst der Anfang. Der Dow wird bald unter 10.000 fallen und Gold und Silber werden weiter gegen Süden gehen.


    Wer sich im März 08 eine US-Bundesanleihe mit kurzer Laufzeit zugelegt hat, bekommt jetzt ca. 40 % mehr dafür als derjendige, der sich zum gleichen Zeitpunkt Silber gekauft hat und 20% mehr als derjenige, der sich zum gleichen Zeitpunkt Gold zugelegt hat. Edelmetalle = Inflations- und Krisenschutz :D


    Wenn er im Euroraum lebt, dann hat er mit USD-Anleihen sogar noch zusätzlich ca. 10% Aufwertungsgewinn gegenüber dem Euro.

    Hier noch ein interessanter Langfristchart:


    http://www.sharelynx.com/charts/aujy5.gif


    Wie man sieht, hat der Goldpreis in JPY mit Start der Deflation in Japan Anfang der 90er nicht zugelegt, sondern das Gegenteil war der Fall. D.h. trotz platzen der Immobilienblase, trotz Absturz des Aktienmarktes und trotz steigender Staatsverschuldung wollte die Mehrzahl der Anleger nicht JPY in Gold tauschen. Die japanischen Staatsanleihen gewannen an Wert, obwohl die Verzinsung gegen Null ging.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsverschuldung


    Staatlicher Schuldenstand im Verhältnis zum nominalen BIP 2008:


    Deutschland 63,1 % (Eurozone 65,2 %)


    USA 65,6 %


    Japan 182,8 % (d.h. fast Faktor 3 verglichen mit USA)


    In Japan gab es nach der Immo- und Börsenblase eine Deflation in der die hohen Staatsschulden aufgebaut wurden. Die USA geht z.Zt. einen ähnlichen Weg wie Japan, d.h. Rettung angeschlagener Banken mit Staatsgeldern. Der japanische Yen existiert übrigens immer noch.

    Von einem Bärenmarkt kann keine Rede sein.


    Wie schon in anderen Threads gepostet: Die Delle in der Weltkonjunktur - ob's nun eine Rezession wird oder nicht (hoffentlich nicht) - wirkt sich negativ auf die industrielle Nachfrage aus, daher sinken erstmal die Preise.


    Irgendwann wird die Konjunkturkrise aber überwunden sein ...


    Die Kunjunkturkrise wird m.E. frühestens im 4 - 6 Jahren überwunden sein. Wir befinden uns erst am Anfang. Die Arbeitslosigkeit in den USA wird in dieser Zeit ernorm ansteigen und der Dow noch sehr stark sinken. Der Ölpreis wird sich stark verbilligen. Die Weltwirtschaft wird in eine Deflation schlittern, da die Amis ihren Konsum stark zurückfahren.Gold und Silber sind m.E. in einem Bärenmarkt, so wie Aktien und Rohstoffe auch. Wir werden sehen ... Die diesjährigen Hochs werden über Jahre nicht mehr erreicht. Cash ist Trumpf. 15 - 20 % Edelmetalle sind O.K. (falls es wider Erwarten doch anders kommt).

    und ob dieser bärenmarkt durch manipulation oder nicht zustande kam interessiert dann keine sau mehr. oder wen kratzt z.b. es noch dass die georgier ossetien angegrifefen haben, hauptsache der russe ist der buhmann.


    aber einige hier träumen weiter den eichelburg traum, villenkauf für 3 krügerränder.

    Richtig. Und eine Anlage, die sich über Jahrzehnte manipulieren lässt, ist m.E. eine schlechte Anlage und schon gar keine sichere.

    Ich möchte nochmal an mein Posting von Januar 08 in diesem Thread erinnern:


    Zitat


    Es ist wahrscheinlich, dass bei einer starken globalen Rezession


    - sicheres "Bargeld" (z.B. Schweizer Bundesanleihen in SFr) nicht fällt
    - SFr gegen EURO steigt
    - Dollar gegen EURO steigt
    - Gold gegen Dollar fällt
    - Silber gegen Dollar fällt
    - Immobilienpreis fallen
    - Aktien fallen



    Zitat Ende


    Der SFr ist noch nicht so gestiegen, wie erwartet, aber er wird sichern noch kommen. Silber hat heute seinen Abwärtstrend bestätigt. Manche werden sich noch wundern wie tief ihr Silber gegen USD (und EUR) fallen wird. Gold wird m.E. folgen, auch wenn es heute relative Stärke zeigt.


    Hier noch ein Youtube-Video, in dem Prechter den Bärenmarkt von Silber und Gold mit gutem Timing vorhersagt:


    http://www.youtube.com/watch?v=9KbMFlSDGmw


    Rohstoffe werden m.E. übrigens auch fallen. Öl wird sich noch stark verbilligen. Man beachte den Artikel:


    http://www.wirtschaftsblatt.at…index.do?_vl_pos=r.1.MOST




    Willst Du Deine Anzahl der Postings steigern oder was soll der "geistreiche", um nicht zu sagen dümmliche und inhaltslose Beitrag?


    Seit März diesen Jahres gab es kaum eine schlechtere Anlage als Edelmetalle. Selbst wer zu diesem Zeitpunkt Dollars gekaut hat und sie im Tresor gelagert hat, bekommt jetzt wesentlich mehr Gold dafür. Aber selbst im März hat z.B. ein Hr. Eichelburg auf seiner Seite groß zum Kauf von Gold aufgerufen. Diejenigen, die in dieser Zeit die Seite zum ersten Mal gelesen haben und dem Rat gefolgt sind, sind jetzt die Dummen!


    Der Bärenmarkt für Edelmetalle ist m.E. erst gestartet.


    Ich schrieb von magerer Rendite und das kann auch eine Negativ(netto)rendite sein. Immerhin hatten US-Staatsanleihen in den letzten 6 Monaten eine bessere (Netto)Rendite als Gold, welches eine wesentlich höhere Negativ(netto)rendite zu verzeichnen hat. Weiterhin hatten offene Immobilienfons eine Rendite von ca. 5%. D.h. auch hier war die Netto-Rendite höher als beim Gold.


    Und ich spekuliere einfach, dass es in nächster Zeit ebenso sein wird, da wir in eine scharfe Rezession schlittern. D.h. Cash ist Trumpf und nicht Gold und Edelmetalle oder Rohstoffe. Interessant sind z.B. die Tagesgeldanleihen des Bundes.

    ich würd raus gehen und in em umschichten...schau dich mal bisschen hier im forum um, das könnte dir bei deiner entscheidung helfen...


    5%... :thumbup: damit fährste mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit immernoch einen kaufkraftverlust ein


    PS: Schau nicht wie sich der fond bisher entwickelt hat, mach dir lieber gedanken wie er sich weiter entwickeln könnte....

    Interessanter Chart:


    http://sparda.is-asp.com/forum…600&ende=1220313600&vol=2
    (Kanam US Grundinvest vs Gold spot)


    Ich würde mir erst mal über den Zeithorizont Gedanken machen.


    In der sich jetzt abzeichnenden deflationären Phase (Rohstoffpreise und EM fallen bereits stark und der Dollar zieht an) wage ich zu bezweifeln, dass ein Investment in EM sich lohnt.


    Wenn man offene Immofondsanteile besitzt, dann sollte man sie von heute auf morgen verkaufen können.Die Schließung eines Fonds zeichnet sich normalerweise bereits mehrere Tage vorher ab. D.h. bei schlechten Nachrichten kann man sie sofort abstoßen (man muss die lage aber ständig beobachten). Bei EM muss man mal eben 20 (Gold) - 40 (Silber) % Verlust in 6 Monaten wegstecken können, wenn man zum falschen Zeitpunkt einsteigt und dann hoffen, dass es wieder hoch geht. :hae: Ich denke da kann man mit Immofonds oder Geldmarktfonds (mindestens) genauso ruhig schlafen.


    Denke AAA-Rating-Staatsanleihen sind im Moment die beste Anlage. Trotz der mageren Rendite ist die Ausfallwahrscheinlichkeit gering.


    PS: Mein Posting ist keine Anlageempfehlung

    Das ist ja ein tolles Statement: "Ich sage, "B" wird eintreten - und selbst, wenn "A" eintritt, hab ich Recht, SO!" :thumbup:


    Gold = riskantes Investment? Ja, für den, der es kauft, um in wenigen Monaten/Jahren GEWINNE einzufahren


    Ich hab mal schnell nachgeschaut: Alles Gold noch da, ich verkaufe nicht, habe also keinen Cent Verlust (klar, es hat sich auch nicht auf wundersame Weise vermehrt, aber gerade das ist ja Sinn und Zweck von Gold) - so und jetzt mal Schluß mit "ABER ich kann länger als Sie!"

    ???. Ich mache zwei Aussagen:


    1. Gold wird in den nächsten 4 Jahren sein diesjähriges Top in USD nicht mehr erreichen, denn der Edelmetall-Bärenmarkt ist m.E. eröffnet.


    2. Gold ist ein volatiles und damit riskantes Investment


    2. kann auch richtig sein, wenn 1. nicht zutrifft. 1. ist lediglich eine Vermutung auf die ich mich eingestellt habe. Gold wird m.E. in einem deflationären Umfeld (welches ich erwarte) abstürzen.


    Ich habe gerade auf mein Sparbuch geschaut. Da ist immer noch der gleiche Betrag drauf wie bei Threaderöffnung. Z.Zt. kann ich mir aber ca. 10% mehr Gold dafür kaufen :D und das trotz extrem hoher Inflationsraten im ersten Halbjahr 08 ...


    Außerdem bekomme ich jezt wesentlich mehr Anteile an Goldminen, da diese sich noch stärker als der Goldpreis verbilligt haben.

    Bergmann: Dann mach ich auch mal eine Vorhersage. Wir bekommen eine deflationäre Entwicklung.Gold und Silber werden in den nächsten 4 Jahren nicht mehr ihre Tops in US$ aus diesem Jahr erreichen. Im Gegenteil, sie werden mit den anderen Rohstoffen "abschmieren". Mal sehen wer Recht behält.


    Auch wenn ich mit meiner Prognose falsch liege, ist Gold ein volatiles und damit riskantes Investment. Wird wohl jeder in den letzten 6 Monaten begriffen haben ...


    Hier nochmal zur Erinnerung, was ich zur Threaderöffnung am 12.01.2008 geschrieben habe:


    <<Fazit: 15 - 20 % in Edelmetallen ist o.k. Aber wer jetzt noch einsteigt, der sollte sich über das hohe Risiko im Klaren sein. Da kann aus angeblichem Inflationsschutz schnell ein massiver Verlust werden.>>

    http://www.wiwo.de/politik/vie…ine-banken-wanken-295984/


    <<Japan hat nach dem Platzen einer Immobilienblase im Jahr 1989 eine ähnliche Rezession durchgemacht. Die Summe der uneinbringlichen Kredite, die die japanischen Banken zwischen 1990 und 2006 abschrieben, betrug 100 Billionen Yen. Das entspricht etwa einer Billion Dollar - also genau dem Betrag, auf den der Internationale Währungsfonds die Subprime-Verluste schätzt. Aber das japanische Bruttoinlandsprodukte stürzte nicht ab. Wir hatten zwar sehr lange nur wenig Wachstum. Aber die Wirtschaftsleistung fiel in all den Jahren nie unter den Wert, den sie auf dem Höhepunkt der Investmentblase erreicht hatte. >>


    In Japan war - da Deflation - Cash angesagt. Warum sollte es in der USA anders laufen?


    Aufgrund des damaligen Immobilien- und Börsencrashs hat Japan heute die höchste Staatsverschuldung (bezogen auf das BIP) und die Japaner "leben immer noch":


    http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsverschuldung


    Interessant: Deutschland liegt mit seinem Schuldenstand im Verhältnis zum nominalen BIP nur knapp hinter der USA.


    Ich habe ca.85 % meiner Goldmünzen vor 3 Jahren erworben. Uncenpreis ca. 350 Euro. Wie haben die Bankaktien den in dieser Zeit abgeschnitten ?


    Was hast du auf deinem Sparbuch für einen Gewinn erzielt? Bei ca 5-10% Inflation!


    PS: Bei Bankaktien kommen noch Kauf und Verkaufsgebühr dazu. Nicht vergessen!


    Schön für Dich! Der Thread wurde aber am 12.01.08 eröffnet mit der Warnung das Gold-Investments spekulativ sind. Und zu diesem Zeitpunkt wurde Anlegern z.B. von Hr. Eichelburg angeraten, Gold zu kaufen. Ob das ein guter Ratschlag war, muss jeder für sich entscheiden.


    Übrigens hat Dein Gold in den letzten Monat dennoch an Wert verloren. Hättest Du es verkauft und Dir Bargeld unters Kopfkissen gelegt, könntest Du jetzt mehr Gold dafür erwerben. Weiterhin hast Du davon profitiert, dass viele an den Untergang des Finanzsystems geglaubt haben.