Beiträge von leonardoma

Lassen wir mal wieder die Zahlen sprechen:

Goldpreis am 12.01.08 (Threaderöffnung) : 600 EUR
Goldpreis heute: 552 EUR = - 8 %

Hinzu kommen noch ca. 30 EUR (5%) Verlust, die aus An-/ Verkauf von Gold entstehen.

Gold war seit Threaderöffnung eine schlechte Wertanlage. Wer später, d.h. zu Höchstkursen eingestiegen ist, hat z.Zt. noch größere Verluste.

Das Sparbuch und Bargeld haben wesentlich besser performt!

Gegenüber dem Dollar hat Gold seit seinem Top ca. 19% an Wert verloren. Es kommt jetzt in den Bereich des Dow, der seit Beginn der Finanzkrise max. 21 % verloren hat. Gold, der Inflationsschutz

Zitat von trenntWände

Dann hast du also vor ca. 13 Jahren oder so auch den Nikkei225 gekauft, als er bei 20.000 (die Hälfte seines Höchststandes von 1990) stand? In € gerechnet dürfte der Verlust in diesen ca. 13 Jahren über 50 % betragen.

Eine Aktie oder ein Index, die/ der 50% an Wert verloren hat, ist nicht zwangsläufig billig. Ich denke nur, dass asiatische Aktien (ex Japan) Gold in den nächsten Jahren outperformen werden, weil sie z.Zt. recht günstig bewertet sind.

Gold macht heute wieder schlapp und nimmt Kurs auf 600 USD.

Fragt sich, warum eine Hyperinflation bevorsteht und keiner Gold haben will. Scheinbar nicht mal die Chinesen, die Unmengen von Dollars haben. Hr. Eichelburg hat Gold bei 900 USD + x empfohlen, weil es angeblich billig war. Bargeld wäre bisher besser gewesen.

Zitat von Silberwhiskey

@leonardoma, wann in der Geschichte der Menschheit war Gold auf einem Wert von Null?

Interessiert mich ehrlich gesagt nicht. Ich lege mein Kapital kurz- , mittel- und langfristig an. Langfristig heisst für ca. 10 - 50 Jahre. Kurzfristig heisst für 1 - 3 Jahre. Für 1 - 3 Jahre würde ich mein Geld niemals in Gold anlegen, sondern z.Zt. auf Tagesgeld und Staatsanleihen setzen.Trotz hoher Inflationsraten von 1980 bis heute, bekommt man heute nicht weniger Gold für seine Dollars als damals. Reines Glücksspiel also! Gold = Werterhalt, Inflationsschutz = Witz. Das trifft nur zu, wenn man im richtigen Moment einsteigt. Das ist aber mit Aktien genauso. Garantierst Du mir, dass Gold ab heute in Zukunft so performen wird, dass es zumindest die Inflation ausgleicht (also sich besser entwickeln wird als in den letzen 28 Jahren)? Sicher nicht. Du vermutest es. Und ich erwarte, dass Gold erstmal Richtung 600 USD geht. Dann kann man mal über einen Einstieg nachdenken und sein sauer verdientes Geld dort investieren. Aber es gibt halt Schlauberger, die meinen wenn sie Gold für 1000 USD kaufen oder für 600 USD (oder auch verkaufen) macht keinen Unterschied - Ha ha!

Dass Aktien ein Totalverlust sein können, weiss doch jeder. Aber der DAX, Dow etc. werden auch nie auf null zurückgehen, da dort immer nur die "besten" Firmen enthalten sind. Es ist eben nicht ratsam auf einzelne Titel zu spekulieren.

Zitat von Goldregen

Mir ging es darum, daß Du Gold als den Verlustbringer ohnegleichen darstellst und auf diejenigen verweist, die in der Nähe des Höchstkurses gekauft haben - gleichzeitig Deine Meinung hofierst "in sichere Werte wie Anleihen, Aktien zu investieren" - hier gute asiatische Werte empfielst, die sehr stark gefallen sind - na was ist denn mit den Leuten, die diese Aktien aufgrund irgendeiner Empfehlung nahe am Höchstkurs gekauft haben und die guten asiatischen Aktien seitdem "sehr stark gefallen sind" (siehe Deine Aussage).

Sorry, aber Du schreibst wie die Bild-Zeitung. Du unterstellst mir Aussagen, die ich nicht gemacht habe! Aktien sind niemals sicher. Genausowenig wie Gold. Gold und Aktien sind Spekulationsobjekte. Ich habe lediglich die Aussage getroffen, dass asiatische (Value-)-Aktien in Zukunft vermutlich Gold outperformen werden (D.h. wenn Gold 30% verliert und asiatische Value-Aktien 20%, dann war es immer noch besser in diese Aktien zu investieren) Nicht mehr und nicht weniger. Gold liegt einfach nur in der Gegend rum. Während Aktien Anteil an einem Unternehmen sind, welches wirtschaftet.

Auch Anleihen sind übrigens nicht immer sicher. Aber Anleihen bestimmter Staaten sind sicherer und wertstabiler als Gold.

Marc Faber empfiehlt Cash:

http://www.handelszeitung.ch/a…mpfiehlt-Cash_370985.html

<< Und nicht einmal die Flucht ins Gold scheint für den Profiinvestor kurzfristig einen ruhigen Schlaf zu ermöglichen. «Meine grösste Position ist zwar physisches Gold. Wenn aber die Weltwirtschaft so zusammenbricht, wie ich es erwarte, könnte es auch zu Turbulenzen am Goldmarkt kommen», prognostiziert Faber.>>

Also Goldbesitzer, die bei 900 + x eingestiegen sind: Zieht euch warm an!

Zitat von Goldregen

Das kann doch fast nicht sein, daß außer Gold zuletzt auch "gute Aktien" sehr stark gefallen sind.

War dann also vor Monaten auch nicht so toll "gute asiatische Aktien" zu kaufen, wenn sie denn stark gefallen sind - ob diese sich demnächst also besser als Gold entwickeln ist demnach auch nicht so sicher - wie Deine sicheren Anleihen.

Wieso kann das nicht sein? Aktien sind - wie Edelmetalle - Spekulationsobjekte. Und ich sage einfach, dass aktuell zahlreiche asiatische Aktien preiswert sind und in naher Zukunft Gold outperformen werden. Viele Leute waren vor einigen Monaten der Meinung, dass asiatische Aktien "billig" sind, sonst hätten sie sie wohl nicht gekauft. Im Moment, wo sie teilweise nur noch die Hälfte wert sind, will sie keiner mehr. Ähnlich ist es mit dem Gold. Bei über 1000 USD gab es sicher zahlreiche Käufer. Jetzt sind wir bei 850 USD und ein weiterer Absturz auf 600 ist sicher nicht ausgeschlossen. Wer teuer kauft, hat eben Pech gehabt. Aber Anlagen mit denen man 10 - 20 % Verlust innerhalb eines halben Jahres verzeichnen kann als Inflationsschutz zu bezeichnen ist doch wohl mehr als fragwürdig. Und wenn Hr. Eichelburg zum Einstieg in Gold bläst, obwohl schon Tagesschau und Bild-Zeitung von starken Wertsteigerungen beim Gold berichten, dann ist das m.E. fahrlässig. Hier sollte auch auf die Risiken der Edelmetalle hingewiesen werden.

Spätestens wenn die Zinsen (viel Spielraum in den USA gibt es nicht mehr) noch weiter runtergehen und die US-Konjunktur nicht mehr anspringt, werden die Rohstoff- und Edelmetallpreise purzeln.

Zitat von Leines

Ja, dann kauf halt Asia-Aktien. Dann kannst zukünftig das Asia - Forum mit Deinen Weisheiten beglücken. Nur zu. Abgerechnet wird am Schluss...

Richtig - Ich werde sicher nochmal drauf zurückkommen.

Zitat von Einsiedler

Welche Geldmenge sinkt denn im Moment? Welche Inflation sinkt? Die Geldmengen wachsen weltweit fröhlich weiter, vielfach sogar im zweistelligen Bereich, genau deshalb höre ich in meinem Umfeld (in der Schweiz!) immer mehr Leute an den offiziellen Statistiken zweifeln.

Offenbar bist Du nicht auf dem aktuellen Stand:

http://www.handelszeitung.ch/a…erraschend-ab_376923.html

http://www.handelszeitung.ch/a…-als-erwartet_369223.html

Übrigens: Die Inflation war im 1. Halbjahr 2008 auf einem extrem hohen Stand. Der Goldpreis ist gefallen. Toller Inflationsschutz!

Übrigens noch was: Der schwache Dollar schwächt unsere Exportindustrie. Deshalb sind die deutschen Exportunternehmen überhaupt nicht an einer weiteren Abschwächung des Dollar interessiert. Wir brauchen die USA und die USA uns.

Rezession: Nachfrage nach Rohstoffen sinkt, Preise für Rohstoffe fallen, Geldmenge und Inflation sinken, Edelmetalle fallen im Wert, Sichere Anleihen steigen im Wert.

Im übrigen: Wer heute in gute asiatische Aktien einsteigt (die sehr stark gefallen sind und teilweise Dividendenrenditen von mehr als 8% aufweisen) der ist m.E. in Zukunft besser bedient als mit Gold.

Die Zeichen stehen immer mehr auf Rezession. Demnächst gehts m.E. richtig abwärts mit Gold und Rohstoffen. Tagesgeldbesitzer bei sicherer Bank werden sich freuen können.

Gestern musste man noch 2% weniger arbeiten, um die gleiche Menge Gold zu kaufen. Gestern bekam man im Lebebensmittelladen 2% mehr für die gleiche Menge Gold (wobei man noch 5% aus An- und Verkauf abziehen muss).

Die Bewertung ist letzendlich entscheidend, ob eine Anlage sich lohnt oder nicht.

Zitat von BAAL

Hallo,

das beweist mal wieder die Lächerlichkeit mancher Schreiberlinge hier, köstlich Entweder keine Ahnung von Investments oder mit "gespaltener Zunge" suchts Euch aus, wenn IHR dieses Drama hier lest, dieses LEODRAMA. Wer nicht mal das einfachste 1X1 beherrscht sollte hier lieber nicht schreiben sondern weiter die Schulbank drücken oder den Pullermann seines Bank-Chefs lut*chen...

best regards
BAAL

Baal, Du wirst doch nicht von proaurum gesponsert oder bist Mitarbeiter von denen?

Hier mal was zum lesen:

http://www.lr-online.de/wirtsc…partipps;art12595,1974045

Gold ist spekulativ und riskant. Als Kurzfristanlage für sicherheitsorientierte Anleger überhaupt nicht geeignet.

Eventuell für Leute, die in relativ kurzer Zeit mit einem Kollaps des Finanzsystems rechnen. Aber selbst in Japan gab es keinen Kollaps.

Zitat von Ferox

Wer kauft denn bitte Gold, um sechs Monate später Verluste aus Kursschwankungen in FIAT zu realisieren ? Es geht doch darum, Werte über Jahrzehnte zu erhalten - da sind sechs Monate fast noch intraday. Wer ein halbes Jahr später mit garantiertem Nominalgewinn dastehen möchte, hat nicht verstanden was EM Anleger unter Inflationsschutz verstehen.

1973 hat ein VW Passat 4632 Euro oder 9023 DM nominal gekostet
bei einem Wechselkurs von 2,67DM=1$ von 1973 wären das 3382$ nominal.
Bei einem durchschnittlichen Goldkurs von 95$/oz wären das ~35oz Gold.
Nach 35 Jahren sind 35oz Gold bei einem Goldpreis von 590EUR/oz circa 21.000 EUR. Also in der Grössenordnung eines fabrikneuen VW Passat.

oder anders :
Wer 35 Jahre lang die ursprünglichen 4632 Euro (damals in DM) zu 2% angelegt hat, hat heute nominal gerade mal ca. 9.000 EUR

Um Gold zu schlagen hätte man über 35 Jahre lang zu mindestens 5% anlegen müssen.
Dabei aber bitte beachte, dass es die 'dicken Zinsen' (3%) auf dem bequemen Tagesgeldkonto erst seit ca. Jahr 2000 gibt. Bundesschatzbriefe geben im Schnitt keine 4%. Sparbuch gibt <1%.

...und diese Performance hat Gold hingelegt, ohne das es Wirtschaftskrisen, Währungsreformen und Weltuntergänge gab. Also selbst unter optimalen Voraussetzungen für Schuldgeld steht man mit dem 'barbarischen Relikt' besser da.

Ich habe fertig!

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Hier gibt es tatsächlich Leute, die haben Gold auch als Kurzfristanlage empfohlen ...

Du denkst also in Zyklen von 35 Jahren? Sorry, aber dann bin ich ein Opa. Es gibt Zeiten, da war Gold als Inflationsschutz auch über Jahrzehnte vollkommend untauglich. Genauso wie es in den letzten Monaten hoher Inflation untauglich war.

Im Moment zeichnet sich eine starke Rezession ab. Und Rohstoffe und Gold werden stark im Preis fallen. Wetten, daß ...?

Die Liquidität nimmt ab. Die Leute werden versuchen ihr Geld defensiv anzulegen, d.h. aus riskanten Anlagen wie Aktien, Gold, zweifelhafte Anleihen, Anlagen bei zweifelhaften Banken etc. aussteigen. Die durch die hohe Liquidität gestiegenen Rohstoffpreise werden ebenfalls stark fallen.

Goldpreis am 12.01.08 (Threaderöffnung) : 600 EUR

Goldpreis aktuell: 577,42 EUR

Das macht 3,5 % Verlust auf Eurobasis (trotz einer sehr hohen Inflation) + 5 % Verlust aus An- und Verkauf

Tagesgeld ca. 1,5 % Plus auf Eurobasis

Kopfkissengeld 0 % Plus auf Eurobasis

Wer später gekauft hat, hat momentan noch mehr Verluste zu verzeichnen. Es gibt sogar Leute hier, die haben empfohlen, selbst kurzfristig das Geld in Gold anzulegen (d.h. z.B. als Kurzfristanlage um in ca. 1 Jahr ein Haus zu bauen ... )

Die "Wert"schwankungen bei Gold erinnern mich eher an Aktien und Zockerei als an Inflationsschutz.

http://www.ftd.de/boersen_maer…_Katzenjammer/390988.html

Zitat "Wie aus einer Studie der EZB aus dem Jahre 2003 hervorgeht, nimmt M1 die Richtung des BIP besser vorweg als die Zinsdifferenz, die ihrerseits seit August 2007 negativ ist (Rendite auf zehnjährige Staatsanleihen minus Dreimonatsgeldmarktsatz) und damit Schlamassel andeutet. "

http://www.wirtschaftsblatt.at…0/index.do?_vl_pos=r.1.NT

Meine Meinung dazu: Die Rezession in den USA wird sich verstärken (trotz niedriger Zinsen) und sich global ausweiten. Die Zinsen werden zurückgehen. Die Rohstoffpreise werden stark zurückgehen. Die Edelmetallpreise werden ebenfalls einbrechen.

Ich frage mich manchmal, was in manchen Köpfen vorgeht.

Ich gehe davon aus, dass der VK die Versandkosten in seiner Auktion angegeben hat.

Dem K waren also die Versandkosten bekannt und er wusste den Gesamtpreis, den er für das Silber bezahlen muss. Also kann es dem K m.E. "scheiß egal" sein, wieviel der VK für den Versand wirklich bezahlt (mal abgesehen davon, dass der VK auch Handlingkosten hat). Sich Killoweise Silber zu Hause hinlegen und sich über solche Dinge überhaupt Gedanken machen und von Abzocke sprechen ist m.E. ein schlechter Witz. Wenn das Silber inklusive Versand eben zu teuer war, dann nächstens woanders kaufen und nicht ebay-VK mit "geistreichen" Bewertungen die Geschäfte vermiesen.

Bei ebay gibt es genug richtige Abzocker. Z.B. solche, die ihre Ware so beschreiben, dass der K was bekommt, was er eigentlich garnicht haben wollte.

Zitat von RedDevil

Wer Variante 2. wählt, sollte davon überzeugt sein und dürfte keinerlei Grund haben, sich über den Wert des Golden in irgendeiner Papierwährung aufzuregen. Weil 10 Unzen Gold sind 10 Unzen Gold, ob das nun 5000$ Dollar sind, oder 10000$ Dollar oder gar 100.000$ muss dem Varianten 2. Menschen völlig egal sein. Er hat 10 Unzen Gold, nicht mehr und nicht weniger. Wer seinen Goldbestand nach wie vor in Papierwährung bewertet und umrechnet und sich krämt wenns weniger wird und freut wenns mehr wird ist in Variante 2.) falsch und sollte Variante 1.) wählen denn das Gold wird nicht mehr oder weniger wert, es ist immer noch genau 10 Unzen Gold wert, wie vorher auch.

Grüße
red

Was soll diese Einschätzung? Entscheidend ist nämlich, was jemand für sein Gold bezahlt hat. Der Arbeitgeber zahlt seine Arbeitnehmer mit Geld. D.h. für eine bestimmte Arbeitsleistung bekomme ich einen bestimmten Lohn in Geld. Von diesem Geld kauft man sich Gold und verliert gleich einmal 5%.

Wer also bei Threaderöffnung Gold gekauft hat (oder sogar noch später) bekommt jetzt wesentlich mehr Gold für seine Arbeit (wer Anfang der 80er sein sauer verdientes Geld in Gold investierte, hätte mit dem Goldkauf bis heute warten können, denn das Sparbuch war die bessere Alternative). Und wenn Gold um 50 % gegenüber dem Euro fällt bekommt man noch mehr Gold für seine Arbeit. Deshalb: Wer schlau ist, kauft zu niedrigen Preisen Gold und nicht zu Höchstkursen. Wenn alle nach Gold schreien und Bild und Tagesschau davon berichten (in der Zeit der Threaderöffnung) dann ist in der Regel die schlechteste Zeit zum Goldkauf aber die meisten kaufen dann!

Zitat von Königswasser

Sicher, die 90er Jahre waren eine harte Prüfung für Goldbesitzer. Aber da konnte ich auch noch für 1 Mark tanken. Heute mußte ich 1,40 Euro für den Liter Diesel hinlegen.

90er? ist wohl leicht untertrieben. Der Goldpreis lief etwa von 1982 bis 2002, d.h. 20 Jahre seitwärts. Anleihen brachten stabile und hohe Erträge. Die richtigen Aktien auch. Und Inflation gab es auch in diesem Zeitraum ...

Gold = Inflationsschutz ist also definitiv nicht zutreffend

Es trifft nur zu, wenn viele daran glauben. Im Moment überwiegen die "Gläubigen" aber die können schnell wieder ungläubig werden. Genauso ist es mit Aktien und allem anderen Investments ...

Zitat von Zweifler0815

...das ist doch nur eine Momentaufnahme, sieh das doch nicht so verkrampft - solange man den Verlust nicht realisiert, hat man gar nichts verloren - OK, eine Binsenweisheit, aber man bleibt eben im Besitz von Gold, nicht mehr und nicht weniger...
Gold verliert keinen Wert und schwankt nicht, bleibt unerschütterlich wie ein Fels in der Brandung... nur mit dem Papier wird eben kräftig gezockt... na und, ich brauch kein Papier, jedenfalls nicht das, was ich einst für Gold gab...

Das mit der Momentaufnahme bekommt man auf der Bank erzählt, wenn die einem Aktienfonds verkaufen wollen. Und wenn ich mir den Langfristchart des Dow ansehe, dann stimmt das sogar (bezogen auf die Vergangenheit).

Gold verliert keinen Wert und schwankt nicht? Das ist doch lachhaft. Dann frag mal die, die bei einem Kurs von 1000 USD 100000 Dollar investiert haben und jetzt (!) davon ein Haus kaufen wollen.

Tatsache ist: Gold ist für die Kurzfristanlage nicht geeignet. Es sein denn man geht davon aus, dass kurzfristig alles den Bach runtergeht.

Und mit ins Grab nehmen will wohl auch keiner sein Gold. Marc Faber geht in seiner aktuellen Einschätzung davon aus, dass Gold sogar unter 800 USD fallen könnte. Das wären dann über 20% Verlust vom Höchstkurs. Das hat selbst der Dow Jones trotz Finanzkrise (noch ) nicht hingekriegt. Wer bei Tiefkursen in Gold eingestiegen ist, kann sich natürlich beruhigt zurücklehnen.

Wenn Gold als Inflationsschutz etwas taugen würde, dann müsste es mit der Inflation (und zwar im gleichen Maße) an Wert gewinnen. Tut es aber definitiv nicht

Gut, dass ich bei meinem Tagesgeld geblieben bin. Damit kann ich jetzt viel mehr Gold kaufen als zu Zeiten der Threaderöffnung ...