Beiträge von orezone

    Beginnt nun nach einer kurzen Erholung die zweite Phase des Goldpreisverfalls auf die von Pessimisten vorausgesagten Niveaus ?
    Warum geht das heute schon wieder los, wo doch anscheindend so große Nachfrage herrscht ? Wer weiß mehr ?

    War der Goldcrash ein Vorbote für mehr, das nun schon bald auf dem Fuße folgt ? Müssen die Banken/Großinvetoren wieder wie schon 2008 rasch Vermögenswerte verkaufen, weil die Aktiva in den Bilazen an Wert verlieren ?


    Der französische Think Tank GEAP/LEAP 2020 aktuell dazu:



    GEAB N°74 ist angekommen! Umfassende weltweite Krise – Realwirtschaft und Politik haben den Kampf mit der Finanz- und Bankenindustrie aufgenommen


    Kommentar in letzter Minute


    Seit des Redaktionsschlusses an dieser Ausgabe des GEAB am Abend des 14. April können wir feststellen, dass alle Wirtschaftsindikatoren in ungewöhnlichem Gleichschritt den Weg nach
    unten angetreten haben: Aktienmärkte in Europa, Amerika und Asien, Rohstoffe… und sogar und vor allen Dingen Gold. Leider können wir in dieser Ausgabe zu diesem Phänomen nicht mehr detailliert Stellung nehmen. Wir sehen darin jedoch eine Bestätigung für unsere Ausführungen in dieser Ausgabe. Aber während wir die kommenden Ereignisse noch unaufgeregt beschrieben haben, als etwas, was erst kommen wird, fragen wir uns nun, ob nicht gerade der Zusammenbruch eingeläutet wurde, den wir für die Zeit vom März bis Juni 2013 vorhergesehen haben.


    Die Sparbemühungen des Westens (US- Sequestration + Austeritätspolitik in Europa), die auch auf das chinesische Wachstum durchschlagen und nunmehr entsprechend schlechte Zahlen produzieren, lässt die Preise für Rohstoffe und die Aktienkurse einbrechen, wodurch wiederum die Bankenaktiva an Wert verlieren, was die Banken zwingt, Anlagevermögen abzustoßen, um sich Geld zu verschaffen. Papiergold wird geradezu verschleudert und wird damit zum Symbol des Zusammenbruchs. Was zur Zeit vor sich geht, ist umso bedeutsamer, da, würde es sich um die normalen Folgen von Spekulation handeln, der Zusammenbruch eines Marktes einen anderen nach oben treiben würde.


    http://www.leap2020.eu/GEAB-N-…er-Finanz-und_a13904.html


    Wahrscheinlich stehen wir am Anfang einer allgemein um sich greifenden Panik, in der alle spekulativen Positionen geräumt werden. Sollte sich ein Zusammenbruch wie der von 2008 wiederholen, lautet nun die entscheidende Frage: Woher heute die tausenden Milliarden nehmen, die 2009 das Finanzsystem in letzter Sekunde vor dem völligen Kollaps gerettet hatten?


    Jep, sieht gar nicht gut aus im Moment, eine schiere Unmenge an Shorpositionen wurden in kurzer Zeit platziert:


    Anleger spekulieren auf Absturz des Silberpreises


    Vor zwei Jahren kostete eine Feinunze Silber fast 50 Dollar. Seither ist der Preis um knapp die Hälfte abgerutscht.


    Der Druck auf den Silberpreis wächst. Am Dienstag verstärkten schwache Industriedaten aus den großen Volkswirtschaften die Sorge der Anleger, dass sich der Kursrutsch des Edelmetalls seit Jahresanfang zu einer Talfahrt verschärft.


    Silber hat seit Oktober mehr als 20 Prozent an Wert eingebüßt. Im laufenden Jahr ist das Metall stärker gesunken als die meisten anderen Rohstoffe, und auch mehr als Gold. An den Terminmärkten nehmen die Wetten auf einen weiteren Preisverfall zu. Erstmals seit September 2007 könnten sie bald die ausstehenden Kontrakte auf steigende Preise übertreffen, zeigen Daten der amerikanischen Terminmarktaufsicht CFTC.


    http://derstandard.at/13637067…-Absturz-beim-Silberpreis


    ... die Nachfrage ist demnach sehr hoch.


    Nicht wirklich, erstmals seit 2009 fällt die globale Nachfrage .........


    As India gold craze plunges, world gold demand hits 3-year low


    London Global gold demand fell last year for the first time since 2009 as jewellery buying abated in the key Indian and Chinese markets and U.S. and European coin and bar investment dropped, the World Gold Council said on Thursday.


    http://expressindia.indianexpr…d-hits-3year-low/1074084/

    [quote='blinkabrava','index.php?page=Thread&postID=835659#post835659'


    der Zeitungsbericht hört sich eher nach Sparbuchschliessfach an. :tired:[/quote]
    "der Zeitungsbericht hört sich eher nach Sparbuchschliessfach an"


    Nö, das war schon der unterirdische Tresorraum, zu dem hier ein Tunnel gebaut wurde. Ich habe bei denen (Volksbank Berlin) auch ein "richtiges" Schließfach, deswegen hat es mich heute bei der Lektüre erstmal gebeutelt, ist aber zum Glück eine andere Filiale und das Fach ordentlich versichert. Bis heute fand ich den dortigen Charme der 50er Jahre tief im Keller inklusive meterdicker Monstertresortüre (die noch etwas von deutscher Wertarbeit ausstrahlt, aber offenbar zu Unrecht) auch eher vertrauenseinflößend, doch noch diese Woche wird auf ein Gespräch mit dem Filialleiter gedrungen. Da gibt es wohl Investitionsbedarf, das kann er seinen Vorgesetzten schon mal ausrichten.

    Das kann man drehen und wenden, wie man will, aber wer für Erdgas nur noch ein Drittel und bald sogar noch weniger als den in Europa und Asien üblichen Preis bezahlt, kann seine industrielle Basis zurückerobern. Während hier manche Leute schon zögern, sich eine Badewanne einzulassen.


    Amerikas Industriekonzerne auf Rekordkurs


    Schon kurz vor Beginn der US-Bilanzsaison ist klar: Die 50 größten US-Industriekonzerne werden so viel Gewinn ausweisen wie nie zuvor. Für das überragende Ergebnis gibt es vor allem einen Grund.
    Hauptgrund für den neuen Industrieboom in den USA ist die Verfügbarkeit von preiswerter Energie. Erdgas kostet drei- bis viermal weniger als in Europa und Asien. Erdöl ist 18 Prozent günstiger als im Rest der Welt.


    http://www.welt.de/wirtschaft/…zerne-auf-Rekordkurs.html

    Zitat

    quote='nuggetier',
    Bis jetzt ist doch alles noch im normalen Bereich, charttechnisch betrachtet.


    Sehe ich anders, die 200-Tageslinie ist nun nach unten durchstochen, da werden noch viele Stops bis Jahresende getriggert, wenn die Glattstellungen anstehen für die Jahresbilanzen.


    http://quotes.ino.com/chart/in…UUSDO&v=d12&t=l&a=200&w=1


    Es scheint sich das Szenario vom letzten Jahresende zu wiederholen, wieder geht es wasserfallartig nach unten. Wer das inszeniert hat, darf sich an Weihnachten freuen. Nach Jahresbeginn kann man dann die Sache wieder hochlassen. Es sind die gleichen Adressen, sie zeigen wieder einmal, wo der Hammer hängt. Wer noch freie Kohle hat, kann natürlich kaufen, aber es wird wohl noch etwas billiger werden, da ja auch der Dollar mitschwächelt.

    Wenn das Gold wie ein Stein fällt und gleichzeitig auch der Dollar, während die Aktienmärkte superbullisch bleiben, so ist das leider ein schlimmes Zeichen für die Edelmetalle auf absehbare Zeit. 2012 ist ganz klar das Jahr der Aktien gewesen, mit vielen deutschen Standardwerten waren locker 50% zu holen gewesen.


    Was einen als Goldbesitzer schon zweifeln lässt, ist momentan die Leichtigkeit, mit der der Goldpreis wie ein Spielball herumgescheucht wird. Die Geldspritzen der Zentralbanken haben keine Wirkung mehr auf den Goldpreis, der bis vor kurzem noch auf diese Liquiditätsschwemmen mit Anstiegen reagiert hat. Inzwischen kann man fast den gegenteiligen Effekt erkennen. Warum?

    Stoff für den nächsten Indiana Jones Film ----- beginnt nun ein Goldrausch in der arabischen Wüste ? --- jedenfalls soll Gaddafi ein großes geheimes Goldlager in Auftrag gegeben haben, noch dazu wurde das Gold zu sehr guten Preisen erworben ab 1992. Gadaffi war als Investor vorausblickend, Schulden hatte Libyen auch keine.


    Libyscher Ex-Diktator Gaddafi soll Goldschatz in der Wüste versteckt haben


    Ein Pressebericht sorgt in Libyen für Aufregung: Der vor einem Jahr getötete Diktator Muammar al-Gaddafi hat demnach Gold im Wüstensand vergraben lassen. Angeblich kennen nur wenige Menschen den Ort des Verstecks.


    Nun befeuert ein Bericht Spekulationen über bislang unentdeckte Vermögen Gaddafis. Dieser habe im Wüstensand einen Goldschatz vergraben, berichtete die libanesische Tageszeitung "Al-Diyar" auf ihrer Webseite. Hinweise auf den Schatz soll Gaddafis früherer Geheimdienstchef Abdullah Senussi bei Verhören geliefert haben.


    http://www.spiegel.de/politik/…raben-haben-a-858810.html

    Auch die Ösis wollen wissen, wo ihr Gold ist ...........


    Österreichs Gold lagert in London, Basel und Wien


    31.08.2012 | 07:35 | (DiePresse.com)


    Der Rechnungshof will die Nationalbank in Bezug auf die Reserven an physischem Gold überprüfen.


    Die Geheimniskrämerei über die Lagerungsorte der österreichischen Goldreserven soll bald auch offiziell ein Ende haben. Dass nun der Rechnungshof, der laut einem Medienbericht Österreichs Goldreserven seit 12 Jahren nicht mehr vor Ort überprüft hat, in der Sache aktiv wird, stört Notenbankchef Ewald Nowotny überhaupt nicht


    http://diepresse.com/home/wirt…/home/wirtschaft/index.do

    Zitat

    quote='woernie','

    Egal ob die Amis eine 'klassische Exportnation' sind oder nur waren. Obimbo hat jedenfalls 'versprochen' die ins Ausland abgewanderten Produktions-/Arbeitsplätze zurück zu holen.


    Egal ist das eben nicht. Eine wesentliche Voraussetzung für zurückkehrende Arbeitsplätze in USA wird billige Energie sein, und da sind die USA inzwischen auf einem sehr guten Weg. Ohne dass es groß bemerkt worden wäre, sind die USA in den letzten paar Jahren zum weltgrößten Produzenten von Erdgas geworden, das der US-Industrie und auch den Konsumenten als Heizverbaucher etc. zu einem Fünftel des hiesigen Preises auf Jahrzehnte hin zur Verfügung stehen wird. Industrieansiedlung wird in Zukunft in USA wieder wesentlich wahrscheinlicher sein als in den vergangenen 20 Jahren, der Trend wird sich umkehren, zumindest sind die Voraussetzungen dafür mehr und mehr in Reichweite.


    http://www.welt.de/finanzen/ar…-Rohstoff-Revolution.html

    [quote='ziemer','index.php?page=Thread&postID=800085#post800085']In EUR tut sich seit Monaten so gut wie gar nichts.


    [Blockierte Grafik: http://www.kitconet.com/charts/metals/gold/t24_au_en_euoz_2.gif
    Garnichts ja...[/quote


    Natürlich hat User ziemer Recht. Seit September vergangenen Jahres dümpelt der Goldpreis in Euro vor sich hin. Der Sprung von heute ist doch nur der gestern von Frau Merkel erteilten deutschen Monstergarantie geschuldet, die Aktien, Euro und auch Gold in einer ersten Börseneuphorie nach oben getrieben hat. Währenddessen die heutigen deutschen Steuerzahler und die zukünftigen Generationen teutonischer Zahlmichel schon mal den Trauerflor überstreifen können.

    Das war oder ist doch wieder einmal heftig heute. Der Ausbruchsversuch über $1620 darf als gescheitert angesehen werden. Wenn die Unterstützung bei $ 1550 auch noch reißen sollte, wird es wohl vor einem späteren Ausbruch noch einma weiterl runter gehen in den Bereich von $ 1440. Keine wirkliche Tragödie, aber es zeigt doch deutlich, dass die kleine Mai/Junirally nun zuende ist.

    Und mit den US-Goldreserven lassen sich ja angeblich auch die US-Staatsschulden in Höhe von USD 15,77 Billionen absichern. USD 15.770.000 Millionen / 261 Millionen Unzen Gold = USD 60.421 pro Unze. Nein, das ist kein Rechenfehler.


    Niemand hat je behauptet, daß sich die US-Staatsschulden über deren Goldreserven absichern lassen, das ist völliger Unsinn. Es ist vielmehr der USD als Weltreservewährung, die militärische Übermacht, die Ideologie des ständigen Wachstums und der Produktivitätssteigerungen, Rohstoffreichtum (USA ist, von vielen unbemerkt, durch das Shale Gas in den letzten Jahren zum größten Erdgasproduzenten der Welt aufgestiegen) usw. Wo bitte spricht irgendjemand in USA davon, daß die paar tausend Tonnen Gold ernsthaft irgendwelche Schuldenstände besichern sollen?

    .


    .... und Alternativen : FEHLANZEIGE !


    Die Alternativen waren und sind für größere Vermögen, weil jederzeit liquidierbar:


    http://www.onvista.de/futures/…blc1?period=5-jahre#chart


    http://www.boerse-go.de/Anleih…s/Handelsplatz/Indikation


    Der keineswegs goldferne Felix Zulauf mit einem schnörkellosen Bombeninterview ...


    "Unendliches Leid über Europa"


    Griechenland wird nicht das einzige Land sein, das wegen der wirtschaftlichen Depression den Euro bald aufgeben muss, sagt der berühmte Finanzmarktexperte. Wie Anleger ihr Kapital in dem drohenden Chaos über die Runden bringen.


    http://www.wiwo.de/finanzen/ge…ueber-europa/6667872.html

    Fast um 3% gesprungen der Kurs heute, innerhalb von paar Stunden :wacko:
    Gibts hierfür irgendwelche Nachrichten?


    Eurokalypse, Iberogeddon, Renditen von US-Bonds heute auf dem niedrigsten Stand seit 60 Jahren, weil alle Dollares wollen. Südeuropäer holen kollektiv das Geld vom Sparbuch. Gold hat Fährte der kommenden Verwüstung aufgenommen.

    Zitat

    Edelman schreibt:
    " Die extremen Probleme der US Wirtschaft, die die Europas insgesamt in den Schatten stellt, sind gemeinhin weniger bekannt und werden auf div. Weise offiziell verharmlost und statistisch extrem verfälscht. "


    Edel[/quote]


    Trotzdem könnte es den Euro noch vor dem US-Dollar zerreissen. Der Reservestatus des Dollar hat sich in den letzten Jahrzehnten meistens ausgezahlt, wirtschaftliche Gesamtlage hin oder her. Wer vor 30 dreißig Jahren angefangen hat, 30jährige US-Bonds zu kaufen, kommt durch die bis heute anhaltenden Kurssteigerungen und wechselnde Zinsen auf eine stattliche Jahresrendite. Davon hätte man dann viel Gold und Silber, Immobilien und wasweißichsonstnoch erwerben können. Keine Garantie, dass es so weitergeht, aber als superliquide Anlageklasse waren US-Langläufer klasse. Nicht für heutige Jungspunde, sondern für seit Jahrzehnten sparende Amis, von denen es vielleicht zu wenige gibt.


    Charts dazu:


    http://stockcharts.com/freecharts/historical/spxusb1978.html