Beiträge von Roger

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    Original von Osterhase


    Der Preis einer Immobilie hängt doch von deren Finanzierbarkeit ab. Was nützt allen Millionären das Eigentum an allen Immobilien, wenn sie sie nicht selber nutzen oder vermieten können?
    Wenn keiner mehr Miete zahlen kann ist die Millionärshütte schnell 100 Brote wert.


    Ja, gutes Argument.


    Allerdings können Personen, die mehrere 100-Millionen geld besitzen, einfach über Ihre Zinsen, mehrere Häuser, gold/silber/platin kaufen, und wenn sie noch ein wenig investieren, auch Hotels und Wälder und alles mögliche kaufen....

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    Original von mesodor39


    Vielleicht bleibt einer von Hundert Milionär. Der Rest wird verarmen. Es gibt einfach zuviele davon.


    Wenn sie geschickt sind, werden sich alle Millionäre Häuser und Grund und Boden und Wälder (?) kaufen. Insofern werden sie nie verarmen.
    Die haben das Spiel schon gewonnen, egal ob die Währungen eines Tages inflationieren.
    Ich fürchte, es ist bereits zu spät, für eine gerechtere Verteilung der ressourcen. Das spiel ist schon entschieden. Es bleibt nur zu hoffen, dass die anderen ein einigermassen fröhliches Dasein fristen.

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    Original von Schablonski
    EIGENTLICH
    ist die Börse ein Gebäude in den sich Käufer und Verkäufer treffen.
    Will Edelmann z.B eine OZ Silber verkaufen, und Roger eine OZ Silber kaufen, dann bildet sich ein Preis, falls das Geschäft abgewickelt wird.


    Erst jetzt wird die Sache kritisch, Edel hat gar kein Silber und die Börsenaufsicht ist nicht zu erreichen??? oder sonstige Triks, von denen wir alle zu wenig kennen.
    Natürlich kann das auch über PC laufen..


    Den ersten Teil kannte ich auch... :] ist ja auch vernünftig. Gesetzt der Verkäufer sitzt in Hong-Kong und der Käufer in Karlsruhe, dann können sie sich elektronisch auf ein Preis vereinbaren.


    Aber wie zum Kuckuck, können die ununterbrochen den Preis eines Edelmetalls bestimmen, wenn es ja tausende/mill. von Angebot und Nachfrage von überall auf der Welt existiert?

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    Original von freefly
    Steh eh nur wieder der selbe Käs drin - ohne ihn gelesen zu haben, kann ich Dir hier sagen was im Kern drinsteht. "Silber wird gedrückt - die Bösen, die Bösen - und keiner macht was. Silber wird irgendwann explodieren - muss infach so sein...."


    So, jetzt könnt ihr euch diesen ausschweifenden Bericht sparen und baden gehen - oder Im Büro `nen Kaffee holen und der brünetten Sekretärin neben euch in die rehbraunen Augen gucken.


    Nun ja, so einfach ist das nicht. Ich glaube, T. Butler ahnt etwas.
    Mir fehlen aber Grundkenntnisse um das genauer zu beurteilen.


    Weiss jemand, wie die Preise bei so einer Börse festgelegt werden? Wer ist dafür verantwortlich? Setzen sich die Eigentümer der Börse zusammen und bestimmen den Preis? Oder dürfen auch die Produzenten gegenstimmen? Ist das vielleicht alles elektronisch kontrolliert? Wer überwacht die Systeme? Und wer kontrolliert jene, die die Systeme kontrollieren?

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    Original von Cra$h


    Und der Faktor Zeit hat einen Preis - Der Weise wird dabei an seine eigene Vergänglichkeit denken - der Ökonom an Verschleis, Lagerkosten u.Ä.


    Es geht natürlich auch komplizierter! :)


    Sehr schön gesagt.


    Deshalb wenden sich die älteren Menschen der Religion zu;
    und die neuesten Münzen sind oft günstiger zu haben als ältere Jahrgänge (?!)

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    Original von Fr0stbeule


    Ich denke Buchgeld, Zinsen und Papiergeld sind absolut sinnvoll und notwendig. Entscheidend ist WIE diese Instrumente in WELCHEM System eingesetzt werden.


    Vielleicht ist es auch mal an der Zeit wieder den Verstand zu benutzen und die Phantasie anzukurbeln. Laßt uns doch mal am Reißbrett ein System ausklügeln, das ähnliche Vorteile wie das fiat money bietet, aber die Nachteile und daraus entstehenden wie z.B. soziale Ungerechtigkeiten weitgehend ausbügelt.


    Eine Kombination zu erschaffen, der besten Gedanken von:


    Oskar Lafontaine; Reinhard Deutsch; Ted Butler und Robert Hartmann!


    Ja, dies ist sehr bedenklich.
    Allerdings ist die Entstehung der neuen Wirtschaftsmacht China etwas Gutes für den dollar/euro...Es gibt nämlich Millionen neuer Kunden.

    Ich spiele jetzt des Teufels Anwalt und zeige ein Gegenargument gegen den totalen Bankrott des Staates und der Wirtschaft.


    Die haben Heute sehr spezielle computer software, die automatisch verschiedene Sachen berechnen kann, die früher kein Mensch je dachte. Die kann Prognosen erstellen, was man machen muss um einige Sachen in den Griff zu bekommen. Also z.B. eine "moderate" Inflation von 25% in 20 jahren oder so. Wie die das in der Praxis umsetzen können weiss ich nicht , da ich kein Ökonom bin...

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    Original von Edel Man


    Die Zusammenhänge zwischen dem Silberpreis und den Lease Rates sind komplex.
    Auch Butler hat darüber lange Pamphlete verfaßt.
    Das Thema wurde ausführlich und spannend hier erörtert


    Die big playars haben den Markt ganz gut im Griff. Aber wahrscheinlich nur zu 90% oder so. Sonst wäre der goldpreis noch immer bei 300$ und silber bei 5$.
    Ganz schlecht ist das nicht, sonst könnten die small players und die Industriellen nicht mehr viel einkaufen...

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    Original von Oskar


    Das wäre zwar ein erster Schritt. Damit würde das Währungsmonopol des Staates gebrochen. (Wobei mich immer wundert, warum diese Paragraphen nicht auf die diversen Regionalwährungen oder wie immer die sich nennen, angewendet wird.


    Vermutlich sind diese Regionalwährungen "befugt", gedulded von den Behörden.


    Der Währungsmonopol des Staates zur Zeiten der D-Mark war eine erfolgreiche Sache, weil sie überschaubar war und die Leute der Bundesbank sehr kompetent waren.


    Ob der Euro so erfolgreich sein wird, bleibt abzusehen, da die Sache in Europa undurchschaubar ist, und durch viele konflikt-Interessen überschattet wird.


    Vielleicht sollten sie per Gesetz, zumindest zulassen, ein Experiment d, wo an einer Universität oder Institution mit Goldwährung experimentiert wird. Man weiss ja nie?!

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    Original von PMChris



    Ähnlichkeiten zur aktuellen Situation sind rein zufällig....


    Die Zeiten haben sich schon dramatisch verändert. Deshalb werden die Mächtigen nie und nimmer zu einem reinen goldstandard zurückwollen. Es würde die politischen Möglichkeiten zu stark beschränken.


    Denkbar wäre im falle einer grossen Krise ein kombiniertes Edelmetall-standard (gold-silber-platin-palladium); da die anderen edelmetalle in diesem jahrhundert an Bedeutung zugenommen haben.

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    Original von Misanthrop


    Roger
    Ach....erzähl mal mehr über seine Frau :D


    Sanfte Grüße
    Der Misanthrop


    Seine Frau kann man in dem Film The Little Buddha des Regisseurs B. Bertolucci sehen; u. a. mit Keanu Reeves.


    Wenn auch von einigen kritisiert, scheint mir der Film doch manche farbenfrohen messages zu vermitteln.


    In diesem Zusammenhang, scheinen sich die alt-indischen Kaufleute mit Gold und Silber ausgekannt zu haben. Dies war nicht nur ein Privileg der Fürsten.

    Sehr interessant; Buddha scheint sehr weise gewesen zu sein, auch im praktischen Sinne.


    Allerdings war er zu seiner Frau etwas unfreundlich gewesen, da er sie verließ. Aber im Namen der Weisheit, muss man ja manchmal auf Schönes verzichten...

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    Original von M.Sammler
    Ein Großteil der heutigen Jugend lebt in der "Fun-Gesellschaft". Ganz nach dem Motto, alles haben wollen jetzt sofort, "scheiß" auf morgen oder gar auf die kommenden Jahre. Somit ist es für diese Generation selbstverständlich, dass die Versorgung steht. Nachdenke, was früher geschah, und damit meine ich nicht gleich 100 Jahre, Fehlanzeige. Dies liegt am wenig verbreiteten Interesse für Geschichte.


    Aber zum Glück sind nicht alle Jugendlichen so. Ich muss nun aber wieder raus die Hühner füttern.


    Die heutige Jugend in Europa und Deutschland ist schon sehr gespalten. Es fehlen Ihr die grossen Vorbilder und Ziele. Aber dass ist vielleicht gar nicht so schlecht.
    Metaphorisch gesagt, ähnelt Deutschland und die EU allgemein einer strahlenden Sonne. 8)
    Sie kann nur so strahlen, weil in ihrem Inneren heftige Stürme toben...

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    Original von sod-hawk222
    überschüssiges Silber?


    soweit ich weiss müssen jedes Jahr mehrere zig Millionen Unzen aus
    den Lagern genommen werden um den Bedarf zu decken.


    Vielleicht gibt es ja eine geheime Lagerstätte, in der man nur den Hahn aufdrehen muss, damit das heisse Metall heraussprudelt... :); um dann auf eine Barren-form abzukühlen und in den Handel zu kommen(?)

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    Original von Schlange


    Heute ist auch das Handwerk so hochtechnisiert, daß fast keiner mehr die alten Techniken beherrscht. Und nur die funktionieren auch noch in einer Krise, in der es keine Bauchemie, keine Industrienahrung, keine Elektronikersatzteile usw mehr gibt.


    Die lebensunfähigen Menschen müssen zwingend irgendwie in großen Suppenküchen versorgt werden, sonst werden sie zur großen Gefahr. Und was passiert, wenn die vielen Alkohol-, Drogen- oder Nikotinabhängigen über Nacht auf dem Trockenen sitzen?


    Das stimmt; Handwerk ohne Strom ist heute sehr schwierig.


    Mit Büchern und sex können manche Leute schon einige Zeit überleben (das konnte ich im internet beobachten, als 100-te Japaner, Männer und Frauen, mehr oder weniger entblößt, den Ernstfall in einer Turnhalle übten.)... :]