Beiträge von Roger

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    Original von Eldorado


    Homm, das Spiel koennte zur Realitaet werden, ich denke mir in diese Richtung geht auch das ganze.


    Wer schreit der kauft, der masterplan der amis. :D


    Ich glaube nicht, dass die Amerikaner oder Chinesen einen Masterplan haben.
    Vieles läuft über chancen sehen, dann nutzen; viel ist Zufall--natürlich wollen sie ihre Vorteile schützen--aber die Welt ist so kompliziert, da kann man kein super-plan haben!

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    Original von chB
    wo ihr grad beim Thema Goldstandard seit.



    35$ wie in den 70ern werden es ja wohl kaum werden.
    Wer weiß wie sich die Währung dann auch immer nennen mag.


    Idee: nennen wir ihn mal den "phollar" (philosophical dollar) :D


    Die klassiche Variante wird es sein, den wert eines phollars an einem Gewicht eines edelmetalles zu binden. In der Amerikanischen Verfassung des 18 Jh. waren es 24 g silber und 1.5 gr. gold.


    Da so ein standard aber die Politik zu sehr bindet, wird der phollar nur zu 50% durch em gedeckt werden, und die anderen 50% weiterhin durch die Wirtschaft "gedeckt" ;)


    Um die Deutschen brauchst du dir keine sorgen zu machen.
    Die können kämpfen! Das ist sicher....


    Können sie aber auch denken? Im wesentlichen sinne? Da bin ich mir nicht so sicher...


    elsilbero, gute Analyse. Es wird nicht so einfach sein, einen kollaps zu vermeiden.


    Ich kenn aus der Geschichte noch einige Beispiele für hyperinflation, neben Simbabwe. Z.B Italien, Türkei, Rumänien. Dort wurden auch einige nullen gestrichen, wobei die Leute ihre Erparnisse verloren haben.


    Doch wir haben nun den euro und der ist ja eine "internationale" Währung. Wenn der crashen sollte, dann "gute Nacht welt".

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    Original von elsilbero
    Vielleicht muß Deutschland erst einmal hyperinflationsfähig gemacht werden. Also läßt man es in Schrott (subprime etc.) investieren. Der Staat muß dann aushelfen, denn die großen kann man ja nicht fallen lassen (too big to fail). Wenn die einfachen Maßnahmen wie höhere Verschuldung irgendwann nicht mehr möglich sind muß man dann zu hyperinflationären Maßnahmen wie 1923 greifen.


    Ich glaube nicht, dass eine hyper-Inflation ihr Ziel ist. Ich meine eher eine moderate Inflation. Dann können sie ja einigermaßen die Kontrolle über die Moneten aufrechterhalten.


    Im Falle einer starken hyper-Inflation könnte durchaus eine andere porlitische Ordnung entstehen. Ich sehe so eine Art diktatur voraus, in jenem Fall.

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    Original von persi
    Sollen wir wieder zum "Schaf gegen Milch Tausch" zurück und "Gold im Garten verbuddeln (was da in Jahrhunderten inzwischen so alles jetzt vergessen rumliegt!) - Geld ins Kopfkissen". Geh bitteee...... Es soll ja auch Leute geben die Angst haben der Himmel könnte Ihnen auf den Kopf fallen...


    Das mit den Ziegen und Kühen wär ja cool... :D


    Das Problem mit dem gold z.B. im privat-besitz ist ja, dass die meisten Leute angst haben es zu verlieren...der gesetzliche Rahmen für privat-leute stimmt nicht.


    Kann man denn als privat-Mann z.B. einen barren gold an eine bank ausleihen? Nein, man muss sogar Gebühr bezahlen, dass man es dort abstellen kann! :rolleyes:

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    Original von Homm13


    Und ich habe mich schon gewundert woher diese ganzen TROLLE ähhhhh Banker herkommen :D :D :D


    aha, also ist Alan Greenstan jetzt ein troll? :D
    Früher, war er ja vom goldstandard überzeugt....Er schrieb ja eine sehr wohl durchdachten Artikel dazu.

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    Original von von Hohenstein


    Es sind auch nicht alle Drogen verboten. 8)


    Gesetze können ALLES.


    Richtig, aber ein wichtiger Unterschied zwischen semi_Kunst Münzen und Anlagemünzen ist deren Bewertung.
    Im Falle eines Gesetzes kann man solche Münzen nicht objektiv bewerten. Bei Kunst hängt die Schätzung immer vom Betrachter ab; wieviel er für ein Kunststück bereit ist anzubieten. Für einen ist es nur 20 Eur wert für den anderen 20000 eur und für den anderen 50000 eur oder auch nur einen...

    Selbst wenn eines Tages ein Goldbesitzverbot kommt, werden davon die semi-numismatischen Münzen ausgenommen (Lunar-serie; vreneli). So war es auch damals in Amerika. Da jene auch Kunst sind, können sie nicht einfach verboten oder enteignet werden, sonst müsste man ja alle Kunst verbieten.

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    Original von Fundistephan82
    Hier im mittleren Norden gibt es nur einzelne kleine Händler. Hab schon geliebäugelt, ob ich nicht ein eigenes Geschäft öffnen sollte.
    Doch bisher fehlten mir das größere Startkapital, bzw. der Mut.
    Das Vertrauen in Silber ist bei der Allgemeinheit immer noch nicht zurückgekehrt.


    Ich wünschte solche Filialen wie von proaurum gäbe es in jeder größeren Stadt. :(


    Wenn du Räume hast, wär das eine prima Idee. Man nehme einen hohen Kredit bei der Bank, vereinbare feste Zinsen für 8-10 Jahre, und es sieht gut aus. Die Spezialisten sagen ja, dass der Markt bullish ist.


    Die Organisation bei der Sache ist aber schwierig!? Wie sind die Räume zu sichern? Wo beschaft man günstig das Silber in grossen Mengen? Wie bezieht man die Frauen ein?....

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    Original von Myanmar


    Feinsilber trage ich "leider" nicht mit mir herum... ;)
    Es war ein IC zwischen Koeln und Duesseldorf.


    Die Leute in der Gegend dort sind ziemlich locker drauf, was? :]

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    Original von Schlange
    Danke für den Bericht, aber apropos Angebot und Nachfrage. Wenn die Nachfrage so enorm ist, warum passen die Händler dann nicht den Preis nach oben an? Ich bin mir nämlich nicht so sicher, ob hier wirklich das Marktpreismodell funktioniert.


    Stimmt, das Marktpreismodell funktioniert hier nicht. Es müssten einfach mehr Wechselstuben in allen grösseren Städten geben. Da die Banken ja dies nicht mehr machen (wohl erst wenn silber/gold im preis steigt), kann dies nur von privaten Händler realisiert werden. In den USA, habe ich gelesen, dass es solche Stuben gibt (coin dealers).

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    Original von ADERA


    Ich kapier nicht, wer da jetzt in den Aktienmarkt geht. Jedem "normalen" muß doch bei den Aktionen der Notenbanken (Geld drucken!) mal ein Licht aufgehen........................Jeder muß sich doch mal Fragen wie es um unser Finanz"system" bestellt ist. Was muß passieren, damit Menschen sich mal diesem Thema annehmen und sich nicht weiter verarschen lassen in dem sie als Folge die steigenden Preise zahlen??? Die verursacht ja das Geld drucken!


    Es bringt nichts sich zu ärgern.
    Wir kleinen Fische müssen tanzen, die Musik spielt die gross-finanzen-welt.
    Solange die noch fröhlich sind, geht's ja noch; schlimmer wird's wenn sie uns einige Kugeln neben den Beinen auf der Erde feuern, damit wir schneller tanzen....

    Es könnte ja mal ein Gesetz entstehen, das besagt z.B: "bis zum 29,12.... müssen alle goldmünzen abgegeben werden; dafür erhält man pro gramm so-und-so viel geld".


    Das wäre aber ein gutes szenario für die goldfreunde; das würde bedeuten, der wert von gold ist massiv gestiegen...

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    Original von bayernsilber
    silber ist und bleib ein heisses eisen.......aber langsam sollten jetzt mal die kurse mal richtig steigen......und dann wieder runter gehen zum nachkaufen :D



    mfg


    Vielleicht wird sich silber eines Tages wie Palladium entwickeln.


    von 10 auf--> 200 (dann verkaufen! =))--> dann runter auf 40 (nachkaufen!)...


    Wünsche? visionen?

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    Original von Homm13


    Damals Dollar goldgedeckt. Deswegen Dollar interessant. Damals kaum variable Zinsen, weil Deflation damals die Bankiers reicher machte. Wie es ist heute? Genau umgekehrt und wer nicht checken das soll gehen vor die Hunde, und geben ab seine Pfunde Gold, ganz einfach ;)


    8) stimmt schon; die US-boys and girls haben sich aus der Not herausgewunden. Der goldgedeckte dollar war eine "ehrlichere" Währung. ABER -- ich verstehe, dass sie Ihn nicht halten wollten. Wenn nämlich der Rest der Welt, dass auch nicht macht, und sie nur Nachteile durch ihre "ehrlichleit" aus diesem Umstand haben, warum sollen es USA dann alleine die Probleme haben?!

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    Original von michalis


    Will man die allgemeine Teuerung messen, so stellt man zunächst fest, dass man gar nicht so genau weiß, was Teuerung eigentlich heißt. Die Entwicklung eines Verbraucherpreisindexes setzt eine begrifflich-konzeptionelle Vororientierung darüber voraus, was man unter Inflation und ihrer Veränderungsrate, der Inflationsrate, verstehen will. Diese Vororientierung ist vom Zweck bestimmt, der mit der Messung der Preisniveau-Veränderung verfolgt wird.


    Da steh ich nun, ich armer Tor,
    Und bin so klug, als wie zuvor...

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    Original von Schlange


    Es gibt aber keine historisch vergleichbare Situation zu der heutigen, es kann auch ganz anders kommen, viele sind der Meinung, es wird wesentlich schlimmer kommen als früher. Grund: die einzelnen Menschen sind individualisiert, ohne einen Gruppenzusammenhalt, nicht in der Lage, sich selbständig zu versorgen, es gibt keine Vorratshaltung, kaum noch einen eigenen Nutzgarten, Werkstätten, Werkzeuge und Kenntnisse, wie man ohne den Einsatz von vorgefertigten Industrieprodukten etwas repariert (auch bei Handwerkern nicht mehr), die große Abhängigkeit von Strom, Wasser, Gas, Benzin usw.


    Ja sehr bedenklich.
    Ausserdem sind die Waffen heutzutage etwa 1000-fach effektiver als vor 100 Jahren. Kein Zuckerschlecken für die Leute falls ein geordneter Handel einbricht.

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    Original von michalis


    nicht die händler haben schuld wegen dem preisanstieg sondern der euro hat wieder an wert verloren....kann man das so sagen?


    wenn der euro an wert verliert....warum steht dann der kurs
    (zb. Internet "wirtschaftswoche") vom euro bei 1,37 Euro?


    Jein!


    Das ist eine sehr komplizierte Sache, und ich verstehe wahrscheinlich nicht mehr als du.
    Aber mir scheint die Preissteigerung hängt auch viel von den einzelnen Menschen ab in einer freien Marktwirtschaft. Wenn eine Gruppe die Chance sieht mehr zu verdienen (da höhere Nachfrage), dann schlägt sie zu und verteuert die Produkte oder Dienstleistungen.


    Das klingt alles ein wenig übertrieben.


    Falls dies alles so schlimm kommt, kann man ja auch ins Kloster gehen (Christlich oder Buddhistisch).
    Oder eine paramilitärische Organisation gründen, und aufs Kämpfen vorbereiten...


    Eigentlich ist die Idee mit den Silbermünzen gar nicht so schlecht; es müsste nur leichter handhabar gemacht werden seitens des Handels (also mit speziell dafür eingerichtetten "redemption centers").