Jürgen Ogger jetzt bei der Maischberger auf N-TV. Interessant.
Beiträge von option63
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Na denn, wenn nach 4 Wochen Rückwärtsgang die FAZ auf die Risiken einer Goldanlage hinweißt, kann es ja nur noch aufwärts gehen. Wenn von den Mainstreams gewarnt wird, dann ist das Schlimmste überstanden.
ps, der Dollar ist auch weiterhin schwächer (1,1976 aktuell)
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ja aber wenn die 480 stimmen wird er mein Guru
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also ich kenne eine Elliot-Analyse, die sagt ca. 480 für die nächsten 1-3 Monate voraus. :))
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@ bognair
hab mir mal deine beiden Charts 'geborgt' - sie sind sehr beeindruckend (Vergleich 70iger und heute)
bin noch bei der Konkurrenz aktiv und versuche es dort mit Aufklärungsarbeit
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aktuelle Umfrage (Stand 21.04.04)
Was bringt in 2004 die bessere Performance?
Aktien.......................... 90.45 % ......729 Stimmen
Edelmetalle ................... 9.55 % ........77 Stimmen( zur 250iger Prognose bezüglich Mehrheiten für Gold)
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zum Posting vom Spieler (Gold 250)
Wenn es nach Mehrheiten ginge, dann müsste Gold bei 1000 Dollar und der Dow bei 5000 Punkten stehen.
Die Goldbefürworter kennt man noch mit Namen, die Anzahl ist überschaubar. Wenn ich aber nebenbei N-TV laufen hab, dann seh ich alle 10 Minuten einen anderen Experten (oft sind sie nicht mal 30 Jahre), welcher pro Aktie ist. -
Der Anstieg im März basiert allerdings auf Befragungen. Diese monatlichen Zahlen sind sehr ungenau und werden inoffiziell bei Analysten belächelt.
Die Erstanträge, welche sich schwarz auf weiß belegen lassen, sprechen eine andere Sprache. Offiziell siehts natürlich anders aus und dieser "Märzausrutscher" wird immer wieder als Beweis eines sich bessernden Arbeitsmarktes benannt. Im Februar waren es nur 22.000 neue Stellen.
Wer die wöchentlichen Zahlen der Erstanträge zwischen Februar und März vergleicht, weiß, dass da etwas nicht stimmen kann. -
Euro/Dollar: 19,80
sagenhaft -
sorry, Zinserhöhung :))
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@ Bognair
der Dollar hat den Rückwärtsgang seit 13.45 eingelegt.
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Meines Erachtens entlädt sich hier ein kurzfristig überverkaufter Markt bei Euro, Gold und co. Die schwächer als erwartete BIP war wohl der Funke zur Entladung.n Man erwartet jetzt wohl, dass eine Zinssenkung später als bisher vermutet kommt.
So bleibt der Zinsunterschied zw. Euro/Dollar und das macht den Euro wieder attraktiver.
Das die Masse der Anleger weiß was los ist mit dem zerbrechlichen Aufschwung
glaube ich nicht. (sh. oben) -
Ich bin zwar nicht Bognair und sehe alles mehr aus der fundamentalen und psychologischen Sicht, aber so, wie der Markt in der letzten halben Stunde reagiert hat, denke ich, wir haben die Tiefstpunkte hinter uns.
Auch der Dollar hat ja Federn gelassen. -
TABELLE-US-BIP im 1. Quartal schwächer gestiegen als erwartet
[29 Apr 2004 - 14:35]
Washington, 29. Apr (Reuters) - Das US-Handelsministerium
hat am Donnerstag in Washington folgende vorläufige Daten zur
Entwicklung des US-Bruttoinlandsprodukts (BIP) im ersten Quartal
veröffentlicht:
1. Quartal 4. Quartal
2004 2003
BIP (real)* + 4,2 vH + 4,1 vH
Preis-Deflator + 2,5 vH + 1,5 vH
ANMERKUNG: *auf Jahresrate hochgerechnet
Von Reuters befragte Analysten hatten für das
Berichtsquartal ein annualisiertes BIP-Wachstum von 5,0 Prozent
vorausgesagt.Die Erstanträge AL waren auch nicht berauschend. Um 7000 besser als erwartet.
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@ Skeptiker und andere
Das es sich bei dem jüngsten Kursrutsch um eine alleinige gezielte Aktion gehandelt haben soll, glaube ich auch nicht. Wie du richtigerweise sagst sind auch nahezu sämtliche Rohstoffe abgedreht. Die zyklischen Aktien hat es auch besonders erwischt.
Es war wohl die Summe aus vielen Dingen. Dazu lege ich euch noch einmal das Interview auf der Hauptseite von Goldseiten ans Herz.http://www.goldseiten.de/ansichten/richebaecher-06.htm
Ich denke, solche Formen des Betruges sind maßgeblich am 'schwachen' Goldkurs und 'starken' Dollarkurs beteiligt. Es wird versucht vor allem jetzt die Wirtschaft in einem wesentlich besseren Licht erscheinen zu lassen als sie in Wirklichkeit ist, denn man ist gezwungen die Zinsen anzuheben um aufkommende Inflation zu bekämpfen. Das wirtschaftliche Umfeld sollte eigentlich für Gold sprechen. Gerade nach den Meldungen aus China. Aber wie gesagt, die Probleme werden verdrängt, Wirtschaftsdaten (besonders die weichen) werden grün eingefärbt und alles ist nur noch halb so schlimm.
Steter Tropfen höhlt den Stein. Wozu brauche ich Gold, wenn sich alles so fantastisch entwickelt? Wie schlimm es um sie Wirtschaft steht, ist doch kaum einem bewusst. Maximal denken 90%, die Kassen sind leer. Das sie aber voller Schuldscheine sind, hat man in der Breite kaum realisiert.Allerdings glaube ich auch, das man einen anfälligen Markt durch gezielte Verkäufe noch weiter drückt. Das hat man sich sicher in den letzten Wochen nicht entgehen lassen. Hedgefonds sind da wohl auch stark beteiligt.
Auf Sicht von 3 Jahren (sh. Link aus meinem Posting heut morgen - Chart Gold und Dollar im %Vergleich) relativiert sich auch dieser Kursrückgang. Gold hat den Dax auf 3 Jahressicht um 160% outperformt. Meines Erachtens besteht für die nächsten Jahre ein wesentlich größeres Risiko in einer Aktienanlage als in der Anlage Gold.
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Smart Investor: Wie schätzen Sie die weitere Entwicklung ein?
- Richebächer: Eine so kranke, eine so kaputtgemachte Volkswirtschaft - wie die amerikanische - hat es noch nie in der industriellen Geschichte gegeben. Amerika steht vor dem Bankrott, mit allen Auswirkungen eines Zusammenbruchs des amerikanischen Finanzsystems - die Leute haben das nicht ansatzweise verstanden. Die ganze ökonomische Diskussion in Amerika ist auf niedrigstem Niveau, die makroökonomische Diskussion vollkommen tot. Zu meiner Zeit hatten die Bankvolkswirte noch objektive Meinungen, die waren zwar nicht immer richtig, aber jedenfalls mußten sie damit keine Aktien verkaufen.
(das vollständige Interview ist auf der Startseite von Goldseiten.de zu lesen)
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Gold 3 Jahreschart mit Benchmark Dax - (gelbe Linie)
Ich finde, eine beeindruckende Entwicklung
http://boerse.t-online.de/de/c…sym=GLD.FX1&chart_hist=3y
(leider nimmt das Board den Chart nicht als Bild an, sondern nur als Link)
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(gekürzt)
Der Faktor Zeit
Für Investoren besteht einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren darin, langfristige Entwicklungen rechtzeitig zu erkennen und zutreffend einzuschätzen. Offenbar mangelt es aber den allermeisten Menschen an einem Sinnesorgan diesbezüglich.
Nicht nur die Nutzer derivativer Finanzinstrumente wissen um den entscheidenden Einfluß des Faktors Zeit auf den Börsenerfolg, auch der ursprünglich zynisch gemeinte Ausspruch von Lord Keynes: Langfristig sind wir alle tot läßt sich tatsächlich kaum ernsthaft bestreiten. Letztlich dürfte der Sinn nicht nur unseres Börsendaseins wohl darin bestehen, die Zeit bis zum Unausweichlichen einigermaßen sinnvoll zu nutzen.
Mittelmäßige Geister verurteilen gewöhnlich alles, was über ihren Horizont geht.
François VI. Duc de La Rochefoucauld (1613-1680), SchriftstellerLa Rochefoucaulds Warnung ist mehr als berechtigt. Nur weil wir unfähig sind, etwas wahrzunehmen, bedeutet das nicht, daß es nicht existiert. Das Tückische in diesem Zusammenhang ist, daß langfristige Bewegungen kurzfristig entweder als Stillstand erscheinen, oder von heftigen Schwankungen überlagert werden.
ps, auch solche (für uns konträre) Meinungen, wie sie der Spieler hier gelegentlich äußert, sollten respektiert und geachtet werden. Ich finde sie jedenfalls Klasse, auch oder obwohl ich gestern nachgekauft habe.
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Das aktuelle Heft findet ihr hier:http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/w…2/SH/0/depot/0/index.html
(unter anderem mit dem Thema China und Überhitzung der Wirtschaft + China und das Bankenproblem + kritische Beleuchtung der Nanotechnologie und ihrer Bewertung + kritische Betrachtung über Förtsch und seine willigen Helfer)