Beiträge von golddragon

    Interessanter finde ich die Betrachtung bei Silbermünzen. So haben z.b. die 10 DM Münzen aus den Jahren 1998-2001 einen Feingehalt von 925 was 14,34g Silber pro Münze entspricht. Im Moment kann man sie oft zum Preis von 5€ kaufen. Bei einem Silberpreis von aktuell ca. 0,4€ pro Gramm ist der Silberwert der Münzen derzeit ca. 5,50 €. Man erhält sie also in etwa zum Silberwert. Da die Münzen von der Bundesbank jederzeit in Euro umgetauscht werden kann der Wert also nie unter 5,11 € fallen. Man hat also durch den Nennwert eine Absicherung nach unten und kann andererseits von Silberpreisanstieg profitieren.

    http://www.silverinstitute.org/news/pr27apr06.html


    Silver Institute Welcomes Silver-Backed Exchange Traded Fund (ETF)


    (Washington, D.C. - April 27, 2006) The Silver Institute applauds today's decision by the U.S. Securities and Exchange Commission to declare effective the iShares Silver Trust registration statement which was submitted by Barclays Global Investors (BGI) for their silver-backed ETF. According to BGI, this paves the way for the ETF to be launched on the American Stock Exchange tomorrow, April 28, and is expected to trade under the symbol "SLV".


    This exciting new investment vehicle will make investing in silver more convenient, because a grantor trust will hold the metal on behalf of the investor; thus giving the investor exposure to the market without the necessity of taking physical delivery and thereby having no storage, insurance or assaying costs.


    Michael DiRienzo, Executive Director of the Silver Institute, stated, "Because the silver-backed ETF will be listed on a major stock exchange, shares in it are easily traded like any equity investment. This investment vehicle will give a wide-range of investors the opportunity to diversify their portfolio with exposure to silver."


    The Silver Institute is a nonprofit international industry association headquartered in Washington, D.C. Established in 1971, the Institute serves as the industry's voice in increasing public understanding of the value and many uses of silver.

    @juergenlangen: ich habe von den 10 DM Münzen und nicht von den 10 Euro Münzen gesprochen. Hier sieht die Betrachtung anders aus, da man diese im Moment quasi zum Silberpreis erhält und man sie ja jederzeit bei der Bundesbank gegen Euro umtauschen kann. Somit hat man den derzeitigen Preis von ca. 5 Euro pro halbe Unze Silber angesichert und partizipiert 1:1 am Silberpreisanstieg. Bei einem Optionsschein oder Zertifikat hast du im Zweifelsfall das Problem der Bonität des Emittenten.

    Die alten 10 DM Münzen wiegen 15,5 g und bestehen aus 925er Sterlingsilber. Der Feingehalt ist also 14,34g. Bei eBay werden des öfteren Größere Lose mit Einzelpreisen von ca. 5 Euro pro Münze gehandelt. dies entspricht also einem Silberpreis von ca. 35 Cent pro Gramm. Silberunzen werden derzeit zu 13 Euro, also zu 42 Cent pro Gramm Silber angeboten. Somit sind doch die alter 10er derzeit kein schlechter Deal, oder was meint ihr?

    Ich war am Samstag in Stuttgart, Silberunzen haben durchgängig mindestens 13 Euro gekostet, 1 KG Silberbarren waren ab 380 Euro zu haben. Zum Glück habe ich im letzten Jahr meine Silberbestände gut aufgestockt. Ich habe deshalb diesesmal auf der Münzbörse nichts gekauft und mit stattdessen auf der parallel laufenden Uhrenbörse eine IWC Automatik von 1963 aus 18k Gold genehmigt.

    hier noch die Infos zum Vreneli von http://www.gold-bullion.de:


    m Zuge der, im September 1936 beschlossenen, 30%igen Abwertung des Schweizer Franken und um der großen Nachfrage nach Goldmünzen gerecht zu werden, wurde von Februar 1945 bis April 1947 20 Fr. Goldvreneli aus Goldbeständen der Schweizernationalbank (SNB) geprägt.


    Da der auf dem Notrecht beruhende Abwertungsbeschluss von 1936, im Gegensatz
    zum Münzgesetz von 1931, keine fixe Goldparität vorsah, versah man diese
    Münzen mit der Jahrzahl "1935", um auszudrücken, dass sie den gemäss Münzgesetz
    erforderlichen Feingehalt aufweisen. Davon erhoffte man sich auch, Spekulationen
    über die Herkunft des Goldes zu vermeiden (Lesetipp).


    Um die Stücke der Nachkriegszeit von den Prägungen aus 1935 unterscheiden zu können, wurde der Jahreszahl der Buchstabe "L" vorangestellt. Die Vorkriegsgoldbestände der SNB waren im Frühjar 1947 erschöpft. Daher wurde im Anschluss Nachkriegsgold, u.a. aus russischen Beständen, verprägt. Im März 1947 beschloss der Bundesrat die Vordatierung des Vreneli aufzuheben und somit das "L" vor der Jahreszahl zu entfernen.


    Die Schweiz erachtete es nach des Washingtoner Abkommen von 1949 als zulässig, Gold, das von der Deutschen Reichsbank übernommen wurde zu verprägen. Die Münzen wurden nun mit der richtigen Jahrzahl versehen. Den Bezug auf das Münzgesetz von 1931 hielt man mit der Randschrift ")))))AD / LEGEM ANNI / MCMXXXI)" (nach dem Gesetz von 1931) fest. Mit dem Ablauf des Fiskalnotrechts Ende 1949 wurden auch die Vreneliprägungen eingestellt.

    Bei den Dukaten, oder auch den Kronen, die Östereich anbietet ist es ganz einfach. Diese Münzen wurden 1915 gar nicht mehr geprägt. Deshalb verwendet die Austrian Mint diese Jahreszahl für die Neuprägung der Anlegermünzen, die keinen Sammlerwert, sondern nur den Metallwert haben. Die 1915er werden also laufen nachgeprägt sowie Bedarf besteht, können also irgeneines neueren Datums sein.


    Bei den Vreneli kenne ich mich leider nicht aus.

    Bei Erdnüssli habe ich auch schon Münzen über eBay gekauft, ist ein seriöser Münzhändler. Aber bei Vrenelis als Goldanlage würde ich aufpassen. Wenn man in der Schweiz kauft, dann kommt Zoll dazu. Sobald er es als versicherten Brief/Paket schickt, dann landet dies unweigerlich beim Zoll. Besser wäre es da mal einen Ausflug zu ihm in die Schweiz zu machen.