Beim GDXJ habe ich gestern das Handtuch geworfen. Würde mich nicht wundern, wenn es ein langfristiges Tief war und ab jetzt nur noch steigt. Aber egal, ob ich Fonds oder Hebelprodukte am Support verkaufe oder am Widerstand, ich liege bei kurzfristigen Trendeinschätzungen von EM eigentlich immer daneben. Die Algorithmen scheinen so designed zu sein, dass sie am Aktienmarkt die Bären und am EM-Markt systematisch die Bullen schädigen (zumindest beim Trading). Die kurzfristigen Schwankungen sollen Stops triggern und stellen außerdem eine Art psychologische Kriegsführung dar, da Muster und vermeintliche Trendlinien regelmäßig verletzt werden. Zum Glück habe ich physisches EM, das ich nicht anrühre für die Zockerei.
Um den dauernden Nackenschlägen zu entkommen (Murdock weiß, was ich meine), habe ich jetzt das Kapital aus dem GDXJ herausgenommen und komplett in eine Uranaktie investiert (ja, ich weiß, dass das auch Zockerei ist und man nicht alles auf eine Karte setzen sollte...). Der Uranmarkt ist für die Großbanken und die FED uninteressant und daher gehe ich davon aus, dass hier die vielfältigen Kräfte des Marktes dominieren und nicht wenige Player mit übergeordneten politischen Interessen und unbegrenzt tiefen Taschen.