Beiträge von GoldVector

    Lieber Goldmund,


    der Mop wird nicht einmal wissen was passiert ist wenns so weit ist. Alles andere als die Wahrheit wird dann aufgetischt.


    Siehe die ganze Klimageschichte. Es gibt namhafte andere Thesen zum CO2 und wem kümmerts? Da sagt doch glatt eine Wissenschafterin wir können bis auf 0% CO2 Ausstoß pro Person kommen.... also müssen wir auch unsere Atmung einstellen. Keiner in der Diskussionsrunde macht aber auch nur eine Anmerkung!


    Land der Denker und Dichter oder doch eher der Henker und Richter ? ?(

    Meiner Ansicht nach passieren derzeit vielschichtigere Dinge wo IMHO ein ledigliches gluren auf den DOW Index zu simpel ist. Dementsprechend ist die Steuerungsmöglichkeit der PPT ler bald nur mehr sehr eingeschränkt.


    1.) wie der Shanghai Februar Mini Crash zeigte, reagiert die Welt bereits auf China -> bei einem m. A. nach kurz bevorstehenden Absturz des SSEC wie bei der NASDAQ 2000 gibt es keine Möglichkeit mehr den DOW oben zu halten. D.h. das PPTler Team kann USD ausschütten wie es will, die einzige ohnehin schon überzogene Gegensteuermassnahme verursacht dann nur noch mehr wahre Infla.


    2.) zusätzlich noch die UST die niemand mehr haben will -> der USD verfällt. Im besten Fall schaffen es die Amis sich in eine StagFla zu retten und dies als Weltleitwährung!


    3.) Was das für die über UST gedeckten anderen Währungen und Notenbanken bedeutet kann sich jeder selbst zusammenreimen.


    4.) aus 1-3 wird sich zusehendst ein Kaufdruck auf physisches Gold zu Anlagezwecken herausbilden. Das ist die Korrektur die letzlich viel gewaltigeres mit sich bringt als ein einzelner Indexabsturz.


    Ich bin auch wie schon vor ein paar Wochen erwähnt der Meinung, dass das PPT bereits bei Gold nicht mehr wirklich was bewirken kann. Der derzeitige "Kursverfall" bei Gold ist nix, eher eine Basis auf der es sich gut starten läßt wennns soweit ist, m. A nach ist das die smart money Basis. Das big money ist NOCH nicht in Gold.


    BTW: erwarte einen Absturz des SSEC im zweiten Halbjahr...

    man könnte anhand dieser etwa erahnen was kommt.



    ...
    <<Since the crisis, Asian central banks have built up trillions of dollars in foreign exchange reserves, much of which is invested in Western assets such as U.S. government debt, putting it in pole position to lead the international financial community, Chalongphob Sussangkarn said.>>


    ....
    <<"We cannot let debtor nations manage the global financial system. The International Monetary Fund (IMF) is more like a debtor monetary organisation, we need a creditor monetary organisation." >>


    ....
    <<On July 2, 1997, Thailand gave up the fight to defend the baht after years of current account deficits and announced a managed float, triggering massive capital flight.>>


    ....
    <<In Thailand, where less than one in 10 property firms survived the crisis, The Nation newspaper splashed a tombstone on Monday's front page inscribed with the names of the 56 finance companies and six banks that went under.>>


    .....
    <<Within a year of the meltdown, Indonesia's long-ruling President Suharto was out of power after the crisis sparked widespread rioting in his nation. In Malaysia, Prime Minister Mahathir Mohamad famously fell out with his deputy Anwar Ibrahim.


    The crisis also brought down the South Korean and Thai governments. >>



    http://today.reuters.com/news/…oc=BizArt-C1-ArticlePage2

    Stimme mit den im letzten Teil doch recht vernünftig gewordenen Überlebensstrategien ziemlich überein. Was jedoch hier noch nicht besprochen wurde, ist die rechtzeitige Umschau (möglichst vor dem totalem Absacken) nach geeigneten Gefolgsschaften. Eine Familie oder Mensch allein wird im ärgsten Fall nicht viel zustande bringen. Zudem sind die Familien und Verwandtschaftsgrößen heute in Europa wesentlich kleiner als zu den schlimmsten Zeiten.


    Was mir von meinen "Alten" immer wieder gesagt wurde war, dass Dich in Notzeiten nur die persönlichen Freundschaften (wenn auch teilweise viele falsche dabei waren) über lebensbedrohende Situationen gebracht hatten. Der heutige Ego - Trip - Selbstverwirklichungs Mensch (Geld macht ja unabhängig von den Anderen) wird m. E. nicht so gefragt sein in diesen Situationen.


    Was ich selbst in ärmeren Gegenden (Mexico) beobachtet habe war, dass eben viele Freundschaften, Verwandschaften das Netz bilden in dem man etwas bekommt und welches man auch bedienen muss um dabei zu sein. Eigentlich, kommt mir vor, sind die Leute dort zwar ärmer an monetären Mitteln, jedoch wesentlich reicher an Wohlbefinden.


    Allerdings ist auch zu beoachten, dass jene Elemente die derzeit schon in Armut und evtl. krimineller Art leben solche Netzwerke schon haben und deswegen m. E. auch in solch krisenhaften Situationen dann auch schnell die Gewalt über alle ausüben können. Eine einzelne Zimmerflak wird dagegen wenig ausrichten...

    mesodor39
    >> Der kluge Investor beginnt dann, einen Teil seines Goldes in andere, gegen GOLD weit im Wert gesunkene Investments zu tauschen. Für den Fall, das das System auf einem vielfach höheren, allgemeinen Lohn- und Preisniveau nochmals stabilisiert werden kann......<<


    Gut, dass man darüber auch mal spricht. :)


    Welche Höhe (in jetzigen Werten) sollte dann der Goldpreis in etwa einnehmen wenn Verkauft werden sollte?


    Meine Einschätzung ist , dass zu "normalen" Bedingungen der Goldpreis ca. 4-6 mal derzeit unterbewertet ist. Wie aber die HyperInfla Zustände gezeigt haben, ist das aber noch nicht das Ende der Fahnenstange. Man muss sich aber zuerst überlegen was Sachwerte oder ähnlich stabiles über Jahrhunderte gekostet haben in Gold (Bitte keine Schuhe und Anzüge, die sind auf Grund der chin. Arbeitssklaven derzeit nicht vergleichbar) um dann in einer HyperInfla entscheiden zu können, wann man "aussteigt" und vor allem in was...


    Im Übrigen, ich denke es geht langsam die Luft aus dem Spiel der Manipulatoren raus.

    Ok, abgesehen von Schuhen (80% der Weltproduktion in China) Anzügen ebenfalls die Stoffe aus China, sind alle anderen nicht von Arbeitssklaven unter Hungerlöhne hergestellten Waren gegenüber Gold IMHO ca. 5-6 fach überbewertet (z.B. Immos)


    Aber was mich ausser den Geweihen noch mehr interessiert, ist die Einschätzungen des heutigen Szenarios auf dem EM Makt. Ist das ein Weak Hand Shake oder ist das der Beginn einer Abwärtsbewegung zu 510 und tiefer? Ist es gar ein letzter Angriff (was mir fast so scheint). Vor allem bei gleichzeitig steigendem Ölpreis macht das irgendwe keinen Sinn. Stützt der € den USD?


    PS: bleibe absolut physisch long

    Russels Eklärung zum Weltweit Superhype ist einfach genial:


    "...., I'm simply relating to you my interpretation of what the market is saying. I believe the markets talk in their own secret language. And when the market does something that has never been done before, that serves as a 'kick in the pants' for me. It's telling me, 'Russell, wake up. Something very unusual is going on. Get up out of your chair -- and pay attention'."


    Würd aufpassen dass da nix anderes in die pants geht, aber anyway solche rosa roten turn aroundler brauchen wir noch viel mehr, es muss noch rosiger werden.

    Da also in China die Gier regiert und alle nur mehr ans reich werden mittels Aktien denken ist nach meiner Einschätzung einmal zumindest der beste Kandidat für den Startort ausgemacht.


    Beim Wochentag wär ich diesmal für den eleganten Mittwoch, da er als richtig schwarz noch nie in Erscheinung trat und so trefflich ins Reich der Mitte paßt und sich dadurch auch ein schöner Crashname nämlich der "Mittencrash" ableiten ließe.


    So, nun brauch ma nur noch Jahr, Monat und für die Genauen unter uns die Kalenderwoche...

    Genau dass ist es, wenn keiner mehr eine Warnung abgibt oder von einer bubble spricht dann kanns krachen. Zur Zeit ist eine zu "negative" Stimmung d.h. es passiert nix, aber aufpassen wenn alle wieder eingelullt mit rosa roten Brillen die charts interpretieren...

    Möchte ebenfalls diese Möglichkeit nutzen mich vorzustellen, obwohl ich schon an anderer Stelle von der Community herzlichst begrüßt wurde.


    Mein Zugang zum EM ist einerseits familiär bedingt, seit ca. 3 Generationen wurde irgendwann wieder mal Gold gekauft und dann behalten. Andererseits habe ich kurz nach dem Shanghai Crash meine Aktienpositionen aufgelöst und bin so ziemlich vollständig damit in die EM Gold und Silber. Wermutstropfen dabei ist allerdings dass diese Positionen Teil meines Kreditmanagements sind, entweder zur Kreditabsicherung im Fälligkeitsbedarf wenns brennt oder im Normalfall natürlich zur zusätzlichen Einnahmequelle. Bin aber frohgemut, dass ich das EM so wie familiär traditionell üblich letzlich doch behalten werde :] Jedenfalls macht mir das "Invest" in EM wesentlich mehr Spass :)


    Zur Kreditabsicherung möchte ich noch erwähnen, dass ich den Tortilla Crash in Mexico (94 auf 95) dort miterlebt habe und sah wie viele durch die Infla und die hohen Kreditzinsen nicht mehr mit Ihren Zahlungen zurechtkamen. Große Teile der Bevölkerung die gerade am Weg in die Mittelschicht waren verarmten wieder. Nur um eine Dimension wiederzugeben; für Geld das zumindest einen Tag am Konto lag bekam man 30-32% Zinsen (jährlich natürlich :) )


    Habe ebenso wie viele hier schon vorher sehr interessiert mitgelesen, sind wertvolle Beiträge und oft äusserst amüsant ;)

    Hallo Wayne Schlegel,


    das Argument diese Sachen in der Schule zu unterrichten ist absolut berechtigt. Die meisten wissen ja nichtmal die einfachsten Grundbegriffe aus der Wirtschaft. Es scheint fast so als wolle man gezielt die Leute unwissend belassen.


    Die bisherigen Widrigkeiten sind zwar für die meisten umschifft, aber die Folgen daraus gepaart mit dem, meiner Meinung nach gewaltigen, Szenario das sich gerade entwickelt, wird wohl eine neue Dimension der Herausforderung und zwar nicht nur in finanzieller Hinsicht - ich erwarte mir sehr wohl soziale und ökonomische Folgen, die wir glaubten der Vergangenheit zuordnen zu können.


    Dennoch, ich sehe eine Krise in der chinesischen Übersetzung als "gefährliche Chance", nur dazu muss man diese zuerst einmal wahrnehmen. :rolleyes:

    Selbst danach als Paria und Out Law im GS Forum zu gelten, muss ich zu Krediten mal was schreiben, weil es auch mich betrifft und bewegt.


    Man hat in den letzen 25 (30) Jahren kaum die Möglichkeit gehabt anders zu investieren als Mittels Kreditaufnahme, abgesehen davon dass es dzt. relativ verlockend ist (war).


    Ich rede hier aus eigener Erfahrung und ich spreche auch nicht von selbst bewohnten Immobilen sondern von sog. Anlagenimmos, in meinem Fall ein ganzes Haus, allerdings vererbt. (Gekauft hätte ich mir den Ziegelhaufen aus dem vorigen Jhdt. sicher nie) Selbst unter dieser günstigen Beschaffungsbedingung war es mir rein aus der gesetzlichen Ertragslage her gar nicht möglich ohne Kreditinvestition den Ertrag anzusparen und dann erst zu sanieren. Die technischen Auflagen und die Preise für Handwerker stiegen viel schneller als dass man mit den gesetzlich fixierten Mieten was ansparen hätte können. Man wäre pleite gegangen. So stand man irgendwann vor der sicherlich von den politischen Hanseln beabsichtigten Entscheidung - Verkaufen oder Kredit und sanieren - wobei man mit den Krediten oftmals wieder stark politisch beeinflußte Banken mitfinanzierte die immer pompösere Bauten als Büros verwendeten. Die Chuzpe schlechthin waren die sog. öffentlichen Förderungen, hier wurde eigentlich der Eigentümer nur mehr zum Ausfallshafter und Risikoträger dekradiert, während alle anderen davon profitierten. Dazu wurde man dann noch oftmals mehr als Bittsteller (Förderungswerber!) behandelt. Zudem wurde das Geld wieder einmal so viel verwaltet dass eigentlich vom Ursprung (Steuerzahler) bis zur Auszahlung locker noch 15% in der Verwaltung liegen blieben. Also alles in Allem ineffizient. Ausserdem als ich die KVs der zur Förderung unbedingt benötigten Gewerke sah, war Blässe und Ohnmacht noch das geringste was einem passierte. Von so Nebendingen wie selbst Bauplan zeichnen nach der offiziellen 40h Arbeit und sich mit Beamten der Stadtverwaltungen herumschlagen (so ziemlich alle Abteilungen kann man da durchlaufen) möchte ich hier erst gar nix erwähnen ansonst wird der Beitrag abendfüllend. Also was macht da der gelernte HochlohnHöchstSteuerZahler und private ZwangsSozialHilfeGeber genannt Hauseigentümer, na dreimal raten ... er nimmt sich einen abseits der Fördeungen liegenden Fremdwährungskredit auf mit dem er einerseits spekuliert und andererseits werden die Kosten durch Eigenleistung (selbst ist der Mann) und "Nachbarschaftshilfe" gesenkt, sprich er investiert in den boomensten Wirtschaftszweig beblumt auch "informelle Wirtschaft" genannt (geschätzte 6% Wachstum p.a)


    Also wenn ich hier oft lese, raus aus den Krediten, kann ich nur sagen, gern, aber sag wie. Hätte ich nix gemacht wäre ich das seit Generationen im Eigentum befindliche Hütterl los gewesen und hätte es der staatlich finanzierten Baumafia um einen Spottel abgeben müssen und die Allgemeinheit hätte anstelle des doch ansehnlichen Jahrhundertbaues nun ein Betonkisterl von einem sich selbst verwirklichendem Günstlings Architekten, wie vielfach passiert. Dieser Gedanke alleine war mir schon zuwieder, wenn ich aber gewußt hätte was da noch alles auf mich zukam, hätte ich aber vielleicht eher kapituliert.


    Auch viele klein- und mittelbetrieblichen Firmeninhaber sind in einer ähnlich gearteten Position geraten, nimm Kredit oder stirb war (ist) die Devise


    Von SchnickSchnack Krediten will ich gar nicht reden, die sind sicherlich dumm. Was mir aber immer fehlte, war ein gutes Kreditmanagement, das ich dann letzlich auch noch selbst als blutiger Laie nebenbei übernahm, die Bankheinis kannste da bei so "geringen Summen" (< 1.5 Mio EUR) ganz vergessen.


    Meine Lösung war nun zuerst einen Teil des Kredites in Aktien - Gewinne realisiert und danach in EM (Angst vor Crash + Infla) und den Restbetrag mit Zinscap abgesichert. Zudem natürlich durch das immer riskante Wechselkursspiel zusätzlich ca. 20% in vier Jahren "abspekuliert", dzt. nochmals in YEN eingestiegen (Beim Shanghai Crash) als mir alle davon abrieten, aber was solls, keiner weiß es genau. Witziges Detail am Rande: Der Bankmensch wollte für den Fremdwährungskredit die dzt. abdeckende Goldmenge nicht in seinem Tresor als Sicherstellung haben... :) Immobilie ist für Ihn scheints sicherer.


    Wenn ich meinen "Finanzwerdegang" so betrachte wird mir eigentlich schwindelig, ich wollte ja lediglich schaffen, sanieren....Schlaflose Nächte am Anfang waren die Regel. Und nun bin ich im GS Forum =) und lese über Crashszenarien die ich zwar auch immer im Bauch gespürt und gefürchtet habe, aber jetzt kann ich Sie dank dem Forum nicht nur emotional sondern auch rational fassen, dafür einmal Danke.


    Der auch hier immer wieder geäußerte Vorwurf, der mir auch gemacht werden kann, dass sich viele nicht mit Geld- und Finanzsachen beschäftigen, ist zwar insgesamt richtig, aber man muss auch immer den alles entscheidenden, verantwortenden und im Dauerstress befindlichen "Macher" (angestellte Firmenmanager haben dagegen ein ruhiges Leben) sehen. Dem fehlt es oftmals schlicht an Zeit, besonders zu Anfang wenn man beginnt und aufbaut.


    So nun ist das auch gesagt :]
    Wünsche allen ein schönes Wochenende