Beiträge von vince

    Ergänzend:
    Dazu sollte man aber auch praktischerweise wissen, dass ANALysten, die charttechnische Analysen „erarbeiten“ von ihren Veröffentlichungen leben, wie Technische Börsenbriefe, Technische Analysen,... und NICHT vom Wertpapierkauf aus ihren selbstgefertigten Analysen.
    Die Chartisten, die VON ihrer Charttechnik SELBST sehr gut leben, sind diejenigen der Großbanken, die auch den wichtigen Zeitvorteil gegenüber den Plebsanalysten, die auch hier im Forum herumhüpfen, haben. Sprich: Top Rechentechnik und superschneller Internetzugang. Ist zwar allgemein bekannt, wird aber gern unter den Teppich gekehrt. Wäre es so wie vince beschreibt in der Praxis, wären alle Chartisten reich. Sind sie aber nicht, nicht mal erfolgreich in ihren Deutungen.
    Die Kunst ist ein ganz anderes Thema. Da kauft man antizyklisch und verkauft, wenn es im Preis gestiegen ist. Das klappt gut, wenn man viele Informationen bekommt, nicht nur aus der Kunstszene und diese einordnen kann. Je umfassender die Weltsicht, desto größer der Erfolg. Bei Charttechnik in etwa umgekehrt.
    Ich will doch hoffen, dass diese Zeilen nicht wieder als unpassende Kritik empfunden werden, wundern würde es mich nicht. :huh:

    Hallo bimetall,


    um mal von der Theorie in die Praxis zu kommen....


    Einige meiner Mittel- bis Langfristprognosen:
    Anfang 2007 schrieb ich, dass der Dow Jones ab Frühjahr oder Sommer 2007 ab 12500 Punkte bereit ist für einen Crash mit Ziel 7200 oder tiefer.
    Im November 2008 schrieb ich, dass man demnächst zwischen Dow 7200 und 6500 (das Tief lag tatsächlich bei 6470) gestaffelt Longs aufbauen sollte für eine sehr starke Rally Richtung 12.000 und eventuell höher.
    Vor zwei Wochen schrieb ich, dass man nun bei Dow 10660 alle Longs vorläufig entsorgen und gleichzeitig Shorts für eine grössere Korrektur aufbauen sollte.


    Das kann ja jeder sagen ? Stimmt. Gerne gebe ich Dir den Link, wo diese Aussagen nachzulesen sind. Keine 10 Postings innerhalb der letzten beiden Jahre, alle uneditiert.


    Nun stellt sich die Frage, worauf diese Prognosen beruhen. Weder habe ich Pendel geschwungen noch Knochen geworfen.
    Ich habe recherchiert und Muster gefunden, welche ich auf die Gegenwart und Zukunft projeziert habe. Diese Muster betreffen Preis und Zeit.
    Warum sind dann nicht alle Chartisten reich ? Ganz einfach: weil die meisten sich innerhalb eines Musters bewegen, innerhalb dieses Musters handeln, ohne das Muster selbst zu erkennen. Du kennst den Weg von A nach B und den von B nach C, siehst aber nicht, in welchem Muster Du Dich bewegst. Das erkennst Du erst, wenn Du die Perspektive wechselst und nach oben steigst.
    Die wirklich erfolgreichen Trader der Gegenwart und der Vergangenheit sind bzw. waren in der Lage, ein Preis-Zeit-Muster herauszufiltern, welches ihnen ermöglicht hat, sehr reich zu werden. Aber davon gibt es wie gesagt nur sehr wenige.
    Diese Muster sind nicht abhängig von Nachrichten bzw. Fakten aus Wirtschaft und Politik oder sonstigen Ereignissen. Diese dienen nur als Katalysatoren, sie tun nichts weiter, als dem Muster selbst zu dienen, sind somit Bestandteil dieses Musters. Es ist nicht nötig, Wirtschaftsdaten zu verfolgen, um erfolgreich an der Börse zu sein. Vielmehr ist es absolut überflüssig.
    Man könnte auch sagen: Kursbewegungen tun nichts weiter, als die psychische Verfassung der Masse der Marktteilnehmer wider zu spiegeln. Und die verläuft, wie alles andere in der Natur, in gewissen Zyklen, nach gewissen Mustern eben. Einwerfen könnte man noch, dass ein grosser Teil des Handels automatisch über Programme gesteuert wird. Aber das ändert nichts, denn auch diese auf Mathematik beruhenden Programme sind natürlich den Gesetzmäßigkeiten der Natur unterworfen, sind somit ebenfalls nur Bestandteil dieses Musters.


    Viel -sinnlose- Theorie ? Deshalb habe ich die praktischen Konsequenzen daraus voran gestellt. Prognosen, welche sich aufgrund von Mustern ergeben.


    Schöne Grüße


    Vince

    Statistik ist Mathe.... nein, das ist falsch. Mathe kommt zwar zur Anwendung innerhalb der Statistik, ist aber nicht damit gleichzusetzen. Es geht um Daten aus der Vergangenheit, aufgrund derer mittels dem Erkennen von Mustern und dem Erstellen von Theorien auf die Zukunft geschlossen wird.
    Das macht jede der genannten Branchen bzw. Wissenschaften so. Nichts anderes tun "Börsianer".


    Eine Sache ist wert, was für sie bezahlt wird. Richtig. Warum also der Hinweis auf die Produktionskosten für eine Unze Feingold ? Laut Deiner eigenen Aussage haben diese Kosten nichts mit dem Wert zu tun. Kosten als Grundlage für den Preis, welchen ich erzielen möchte, das schon. Aber wenn diese Summe niemand bezahlen will, dann nutzt das alles nichts. Im Zweifelsfall liegt der Wert einer Sache dann auch unter dem Selbstkostenpreis.


    Vince

    Servus Lupo,


    als gebürtiger Bayer muss ich Dich fragen: sagt Dir der Begriff "Liberalitas Bavariae" etwas ? Man könnte es als "Leben und leben lassen" interpretieren.


    Ein Geheimnis möchte ich Dir verraten: von dem, was Du so bemerkenswert findest, nämliche obskure Linien an Sachen aus der Vergangenheit anzulegen, leben ganze Branchen und Wissenschaftszweige. Die gesamte Versicherungsbranche, die Biologie, die Geologie, die Psychologie, die Mathematik, die Physik, die Meteorologie u.v.m.. Sie sammeln Daten aus der Vergangenheit und bilden daraus ein Muster, eine Theorie. "Statistik" nennt man so etwas. Und aufgrund derer schliesst man auf mögliche zukünftige Entwicklungen. Nichts anderes.
    Wenn Du Dir als Kind die Hand auf einer heissen Herdplatte verbrannt hast, dann wirst Du in Zukunft etwas vorsichtiger sein. Du hast etwas gelernt. "Erfahrungswert" nennt man so etwas. Stimmst Du mir zu ?
    Wenn man also hundert oder tausend Mal obskure Linien und sonstige Hilfswerkzeuge in Charts einzeichnet und das Verhalten des Kurses an diesen beobachtet, dann sammelt man genau solche Erfahrungswerte. Wahrscheinlichkeiten, aufgrund derer man sehr profitabel handeln kann. Nichts weiter.
    Sollte Dir ein solches Vorgehen suspekt sein, dann dürftest Du bei genauer Betrachtung kein Versicherungsformular ausfüllen. Aufgrund gesammelter empirischer Daten, der Statistik, wird auf Dein persönliches Unfallrisiko geschlossen und Dein Beitragssatz ermittelt. Was haben diese Daten der Vergangenheit, die noch dazu nicht mal auf meiner eigenen Vergangenheit beruhen, denn mit meinem persönlichen Unfallrisiko zu tun ? So ein Blödsinn, oder ? Na ?


    Lange Rede, kurzer Sinn: das Handeln an der Börse aufgrund gesammelter Erfahrungswerte und Theorien macht genauso viel Sinn wie in allen anderen genannten Feldern auch.


    Und wer glaubt, man könne von den Kosten eines Produkts auf dessen Wert schliessen, der hat noch nie in der realen betriebswirtschaftlichen Welt gelebt. Du kannst eine Ware für 10 Euro pro Einheit herstellen und für 1000 Euro verkaufen, wenn Du Abnehmer findest. Was ist dann der Wert ? 10 oder 1000 Euro ?
    Und wenn Dir niemand mehr als 5 Euro für diese Ware bietet, was ist sie dann wert ? 10 Euro, denn das sind schliesslich die Produktionskosten, oder doch nur 5 Euro ? Was haben wohl Leinwände und Ölfarben gekostet, mit Hilfe derer van Gogh seine Sonnenblumen gemalt hat ? Und was ist der Wert dieser Gemälde ? Eine Sache ist das wert, was für sie bezahlt wird. Sonst nichts.



    Vince

    Dank euch.


    Mit den anderen Märkten bin ich noch nicht durch.


    Zuviel Publicity ist nicht meine Sache. Der Blog ist private Plattform.

    Schade. Allein das Layout Deiner Seite ist einfach nur geil. Und die Analyse mit der Kombination von EW und Indikatorenlage wirklich super.
    Vielen Dank dafür. :)


    Schöne Grüße

    Re: Chartbuster # 215


    Ich habe Deine Analyse wohl gerade noch rechtzeitig heruntergeladen bevor Du den Link deaktiviert hast. ;)
    Zuviel Geschnatter ?


    Klasse Arbeit. Herzlichen Dank. :)

    Bin auch sehr dankbar. Eine tolle Analyse. War mehr als Zufall, weil ich gestern erstmals seit einigen Jahren wieder die Foren auf der TS-Seite angeschaut habe und dadurch hier gelandet bin. Gleich dem Link gefolgt und runter geladen.
    Warum hat er ihn wieder deaktiviert? Auch sehe ich auf seiner Seite keine Möglichkeit, sich anzumelden.


    Schöne Grüße

    das hochladen ist ein graus hier ... nicht nur hier


    daher habe ich auf meiner Page ne Rubrick "Überlegungen zum Markt" speziell dem Dax ...


    interessant find ich deinen Chart vince der meinen von vor Monaten sehr änlich ist !!!!!!!!!! wow

    Den Umweg über abload oder eine ähnliche Seite finde ich ziemlich umständlich. Chrispeters Weg auch, weil ich da bei TS erst mal alle Charts im Kleinbildformat öffnen muss. Chart in Orignalgrösse über Dateianhänge so wie bei SCN z.B. wäre an sich kein Problem, aber vermutlich wollen sie ihren Server hier nicht überlasten. Am einfachsten noch, den Chart im Kleinformat als Dateianhang anheften. Mit einem Klick wird er dann ja gross.


    Verstehe nicht, warum man sich genötigt fühlen kann, andere mittels naturwissenschaftlich-philosophischer Vorträge darüber belehren zu wollen, dass das, was sie seit -wie in meinem Fall- teilweise über zwanzig Jahren erfolgreich betreiben, an sich gar keinen Sinn macht. Diese belehrende und besserwisserische Art ist mir ein Gräuel. Typisch deutsch wahrscheinlich. Als Deutscher darf ich das sagen. Ich gehe auch nicht zum Bäcker um die Ecke, der sein Geschäft seit 20 Jahren erfolgreich betreibt, und erkläre ihm, dass er seine Brötchen anders herstellen sollte und dass es genau genommen gar keinen Sinn macht, überhaupt Brötchen zu verkaufen. Und schon gar nicht darf ich das tun, wenn ich nicht einmal Kunde seines Geschäftes bin. Ein extrem unhöfliches Verhalten...


    Was den Chart zum Dax betrifft: die folgende c/y runter ist das Fragezeichen. Schnell sollte sie auf alle Fälle laufen, weil die a/w auf 5312 auch nur etwa zwei Wochen brauchte. Sieht man ja oft: die a/w läuft schnell, die Zwischenwelle b/x (im aktuellen Fall überschiessend) kann sich elendig lange hinziehen, wogegen die c/y dann wieder etwa genauso schnell läuft wie die a/w. Die nächste grössere Abwärtsbewegung sollte also nicht länger als 2 -3 Wochen in Anspruch nehmen. Wie gross diese Bewegung allerdings wird.... Mindestens 62% der a/w wohl. Je nachdem, wo man den Startpunkt der a/w sieht (5888 oder doch tiefer), könnte sich die c/y also mit nur 300-350 Punkten zufrieden geben. Sie kann aber auch genauso lang werden wie die a/w oder extensieren. Eventuell 162%. Zielbereich 5200/400 etwa, vielleicht ein Flat. Wie gesagt: aufgrund meines langfristigen Szenarios für den Dow gehe ich davon aus, dass sie zumindest erneute 600 Punkte nach unten bringt, eher sogar extensiert. Über den Zeitfaktor wird man es vielleicht auch erkennen können. Sie sollte jetzt bald starten, vielleicht schon in der kommenden Woche. Ein idealer Zeitpunkt für das Tief wäre eventuell Mitte Februar.


    Schöne Grüße

    Da es hier jetzt um Dax Ausblick geht.


    Hier was zum runterladen.


    http://chartbuster.wordpress.com/

    Hallo chartbuster,


    komprimiert auf 11 Seiten zwei Langfristszenarien inkl. Kurzfristausblick und Indikatoranalyse auf verschiedenen Zeitebenen, das finde ich irgendwie sensationell. Obwohl ich schon über 20 Jahre an der Börse bin. Meine Hochachtung :) .
    Kann man sich auf Deiner Seite auch irgendwo anmelden? Wäre sehr schön.
    Hatte mir vor einigen Wochen auch einen kleinen Chart gebastelt. Ohne Wellenbeschriftung und Indikatoren, wobei beides natürlich mit eingeflossen ist in den groben Ausblick. Die c/y sollte ziemlich schnell laufen nach Ende der überschiessenden b/x, da die korrespondierende a/w auf 5312 runter ja auch nur etwa 10 Handelstage in Anspruch genommen hat. Rechne mit einem Tief Mitte Februar. Wie tief, das lässt sich schwer sagen, wie Du schreibst. Eventuell kürzer als die a/w, wobei ich vermute, dass sie mindestens gleich lang wird, eher extensiert, so dass es auf ein Flat oder etwa 5200 hinaus laufen könnte. Diese Vermutung basiert aber nicht so sehr auf dem Dax selbst, als viel mehr auf meinem Mittel-/Langfristszenario für den Dow, welches seit ein paar Jahren sehr gut läuft.


    Schöne Grüße


    PS: wieso wird es einem hier so schwer gemacht, Charts direkt ins Posting einzufügen?


    .
    [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/img/chart23mh.png]

    Danke Vince,
    dort gaaanz unten rechts ist bei mir (Browser: Internetexplorer) nur ein weißumrandetes Quadrat mit einem sehr
    kleinen Bildchen oben links darin. Vielleicht muß ich es mal mit einem anderen Browser probieren.
    Bei godmode-trader mußte ich ein Add-on für Java installieren, um dort die (gratis) Charttools zu erkennen.

    Bei mir ganz unten rechts ein schwarzumrandetes Quadrat. Darin steht "MY SHAR..". Darunter "Ausblick Dax 2010". Auf dieses Feld klicken. Ich benutze den Mozilla Firefox. Weiss aber nicht, ob es am Browser liegt.


    [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/img/xxxcyl3.png]

    Chartbuster, ich habe schon vor rund 2 Wochen versucht, auf Deiner Seite etwas zu öffnen.
    Auch nach Registrierung bei worldpress ging es mit Passworteingabe nicht.
    Wie geht es bitte?

    Hallo Walker,


    scroll mal ganz runter auf seiner Seite. Unten rechts der Download-Button für den Jahresaublick. Bei mir hat´s funktioniert, auch ohne Passwort.


    Schöne Grüße

    Chartbuster, ich habe schon vor rund 2 Wochen versucht, auf Deiner Seite etwas zu öffnen.
    Auch nach Registrierung bei worldpress ging es mit Passworteingabe nicht.
    Wie geht es bitte?

    Hallo Walker,


    scroll mal ganz runter auf seiner Seite. Unten rechts der Download-Button für den Jahresaublick. Bei mir hat´s funktioniert, auch ohne Passwort.


    Schöne Grüße

    Hallo Meikel und alle :) ,


    Entschuldigung, dass ich mich einmische. Aber ich verstehe den Vergleich der beiden Situationen nicht.
    Das linke 62er ist das Retracement der Bewegung ab Dax 2200 und hat keinen Bezug zu der Bewegung beim linken roten Kästchen, sondern zu der weiter rechts. Analog müsste der Dax jetzt über das aktuelle 62er, auf etwa 6700, um von dort weg ca. 15% zu korrigieren.
    Wobei ich selbst nicht von einem solchen Verlauf ausgehe.


    Schöne Grüße


    .


    [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/img/chart1u5zo.png]

    Natürlich hast Du´s gewusst. War mir schon klar nach dem Verweis auf den Löwen Livermore. Deshalb habe ich es Dir auch gerne bestätigt. :)


    Ein paar Dinge können natürlich auch einem vier-fachen Löwen in die Quere kommen manchmal. Eine Mars-Neptun-Konjunktion im Skorpion z.B., welche quadratisch die Löwe-Konjunktion bestrahlt.......
    Na, ich gebe aber viel preis. Macht mir aber nichts, habe etwas gegen Heimlichtuerei......


    Um meine eigenen laufenden Aspekte kümmere ich mich kaum. Neptun in 7, bezogen auf den Löwe-AC ? Sollte das so sein, dann könnte ich Dir etwas darüber erzählen. Aber das dann sicherlich nicht an dieser Stelle.
    Löwe in der Jungfrau, wann wird´s soweit sein ? Kann es kaum erwarten ? :)

    Eine tolle Geschichte.....


    Danke, Spica. :)


    Vermögen gewinnen und wieder verlieren. Easy come, easy go. Ist das nicht das "Vorrecht" der doppelten Löwen, so wie ich einer bin ? Mit einer Konjunktion Sonne-Jupiter-Merkur im ersten Haus vielleicht ? Aber so einer schiesst sich nicht selbst in den Kopf. Das würde der übergrosse Optimismus in jeder Lebenslage nicht zulassen. Auf dem Wasser zu sein, um nachdenken zu können...... Das gefällt mir.


    Schöne Grüsse


    Vince

    Hallo Spica



    Heisst das, im Februar 1987 bildeten Jupiter und Uranus das damals dritte Quadrat ? Die Kurse stiegen danach noch ein halbes Jahr lang stark an. Merriman schreibt zuletzt auch, dass es während dieser Phasen schwierig ist, den Zeitpunkt für ein -finales- Top zu identifizieren bzw. prognostizieren.
    Ich gehe trotzdem mal davon aus, dass der jetzige Zeitpunkt Wirkung zeigt, ein schärferes Reversal nach unten bringt. Die Frage ist, ob das dann schon der "richtige" Abverkauf wird, oder nur ein erster Warnschuss vor den Bug. Ein Abtauchen unter die Ausbruchsniveaus Dow 12800 und SPX 1460, um anschliessend ein letztes Mal hochzulaufen und ein neues Top zu bilden, bevor der Crash zuschlägt ? Das würde durchaus einem üblichen Verlauf entsprechen. Ist mir leider nicht klar. McLarren kommt mit Hilfe seiner Zeitprojektionen auf den 12.6. als guten Zeitpunkt für das finale Top. Der Bradley würde mitspielen, er weist den 14.6. als erstes markantes Reversal-Datum dieses Jahres aus.
    Wie siehst Du das ?


    Schöne Grüsse


    Vince



    Hallo Kalle :)


    Spcia hatte mich schon mal gefragt, ob Armstrong seine Zyklen und Daten astrolgisch herleitet oder ob sie unabhängig davon einen astrologischen Hintergrund hätten. Kann aber nichts entdecken. Dachte aber, es passt ganz gut hier rein. Schliesslich denkt die Astrologie ja durchaus auch in Zyklen, wenn auch anderer Art. Ausserdem passt es auch irgendwie ins Gesamtbild, denn auch die astrologischen Aspekte weisen auf eine heisse Zeit hin....


    Die Fibos bzw. Extensionen hatte ich im obigen Posting angegeben. Hier noch mal die Charts dazu für Dow und SPX. 123%-Extensionen habe ich raus genommen, die sind schon überwunden. Soll sich das Spiel nach dem Pi-Datum Ende 1989 wiederholen, dann müsste an sich jetzt erst mal Schluss sein bei den 138ern, von dort aus ein Retest der Ausbruchsniveaus 12800 und 1460 erfolgen. Bzw. es müsste sogar darunter kurzfristig, um den Markt erst mal zu täuschen. 12600/700 und 1440/50 etwa. Danach neue Hochs, wohl zu den 162ern rauf. Dann sollte Schluss sein und etwa 20% runter.
    Der von Spica gerade erwähnte März 2008 stellt übrigens ein Tief im Princeton-Modell dar, oben in der Grafik zu sehen. Das heisst allerdings nicht, dass dort erst das absolute Tief gebildet werden muss. Siehe auch das markante Pi-Datum Ende 1989, als es oben beschrieben gelaufen ist. Das nächste -aber nicht markante Datum- wies ein Tief aus Anfang 1991. Hier wurde dann aber "nur" ein higher low gebildet. Würde es wieder so ähnlich laufen, dann demnächst mit einigem Hin und Her zwischendurch ein Top vermutlich beim 162er, danach eine etwa 20%-ige Abwärtsbewegung innerhalb von 2-3 Monaten. Anschliessend wieder rauf und danach noch mal ein higher low im März 2008. Von da weg könnte es dann erst mal wieder stark nach oben für etwa ein Jahr.


    Beim Dow habe ich den Weekly angehängt. Um zu zeigen, dass auch das ganz grosse 138er nicht mehr so weit weg ist. Wichtig deshalb, weil meiner Kenntnis nach seit 2000 eine Baisse läuft, die 10-15 Jahre anhalten soll. So sehen es die Waver. Und die Indizes deshalb momentan lediglich überschiessende Korrekturen ausbilden. Bzw. gilt das in erster Linie für den Dow momentan, SPX und Dax z.B. sind ja noch unter den Hochs von 2000. Max. Ziel für eine überschiessende Korrektur wäre das 162er, im Falle des Dow also etwa 14600. Weder das noch das 138er sollte er aber jetzt schon erreichen können, sondern erst mal einen Crash einbauen. Ein neuerliches Hoch beim grossen 138er oder sogar 162er später, vielleicht im März 2009, wenn das Princeton-Modell ein Hoch ausweist. Zwar nur ein niedrigeres, aber das sagt nichts. Siehe auch das untergeordnete Hoch im Herbst 2001, welches gegenüber dem markanten Datum 1998 tatsächlich ein höheres Hoch darstellte. Hier wurde das ATH vom Januar 2000 noch mal knapp erreicht, dann setzte sich die Baisse mit voller Wucht bis Ende 2002 fort.
    Fahrplan könnte also sein: demnächst Crash, 20%, bis dahin wie beschrieben. Danach wieder rauf und ein higher low im März 2008. Ab da wieder rauf zu neuen Hochs bis März 2009. Und ab dann geht es wieder für Jahre nach unten.


    Schöne Grüsse


    Vince

    Hallo Spica und alle :)


    Habe mir Armstrongs Pi-Daten noch mal zu Gemüte geführt. Die Grafik weist ein markantes Top aus für den 27.2.07. Davor zwei weitere markante Tops, 20.7.1998 und Ende 1989.
    1998 taggenau das Hoch und folgend Crash mit 22% runter.
    1989 ein Top zwei Wochen später, gleich Anfang Januar 1990, allerdings "nur" etwa 10% runter. Aber !!! : anschliessend zwar eine Rally mit neuen Hochs, aber nur als überschiessende Korrektur. Der Dow schaffte es in mehreren Etappen bis zum 162er, der SPX nur bis zum 123er. Danach kam der eigentliche Abverkauf. Dow wieviel runter ? : 22%.
    Sowohl 1990 als auch 1998 Jahre im 4-year-cycle. Aber mit dem arbeitet Armstrong nicht, sondern mit einem 8,6-Jahre-Zyklus.
    Alles in allem liegt der Verdacht nahe (zumindest geht es mir so), dass wir momentan etwas ähnliches erleben wie 1990, also lediglich überschiessende Korrekturen, so dass ein Crash erst noch folgt. Und somit auch ein verzögertes 4-year-cycle-low analog zu 1987.
    Die Linien im Sand sind die jeweiligen Fibo-Extensionen. Sie wurden 1990 entweder punktgenau oder bis auf wenige Punkte genau angelaufen. Und das, obwohl es sich um sehr grosse Bewegungen handelte.
    123%-Extension: Dow 13.000, SPX 1484.
    138er: 13123 bzw. 1499.
    162er: 13325 bzw. 1522.


    Wobei nicht Dow und SPX beide ihre Extensionen anlaufen müssen. Es sollte genügen, wenn einer von beiden das tut.
    Man sollte sich auf eine nun laufende Top-Bildung einstellen. Ausgehend vom 123er (schon erreicht) oder spätestens 138er eine Korrektur, im Zuge derer das Ausbruchsniveau 12800 bzw. 1460 noch mal angetestet bzw. unterschritten wird. Dow 12600/700 und SPX 1240/50 etwa. Danach ein letzter Move nach oben auf´s 138er oder 162er mit neuen Hochs, um die Topbildung abzuschliessen. Danach sollten um die 20% nach unten folgen innerhalb von 2-3 Monaten. Die letztjährigen Tiefs sollten noch mal angelaufen bzw. unterschritten werden. Zielbereich grob 10.000-10.500.


    Das zumindest gibt meine Auswertung des Princeton-Modells und der Vergleich mit 1990 her.
    Wenn jemand Bill McLarren kennt, dann sollte er sich seine letzten Analysen anschauen. Er vergleicht den Dow-Verlauf seit 2002 mit dem von 1942-46. Sieht sehr interessant und einleuchtend aus. Es läuft praktisch parallel. Und noch interessanter: es würde bei Fortsetzung auf das Gleiche hinaus laufen wie 1990 bzw. das beschriebene Szenario. :)


    http://www.safehaven.com/archive-122.htm


    Habe noch mal Armstrongs Grafik angehängt. Und die Charts zum Dow und SPX 1990. Um zu zeigen, wie es nach dem Pi-Datum Ende 1989 gelaufen ist. Chart zu 1998 muss ich wohl nicht einstellen, der Verlauf dürfte bekannt sein.



    Schöne Grüsse


    Vince



    .

    Die Seite macht mich irgendwie nervös, Spica. :rolleyes:


    Aber das hier dürfte jetzt die sein, die Du gesucht hast..... :)


    http://cboe.ivolatility.com/op…j?ticker=vix&R=1&x=7&y=10


    Im Angebot, was so zu sehen ist, Laufzeit Mai und Juni. Basispreis 11, 12, 13, und 14. Z.B. ein Call auf den Vix mit Basis 14 und Laufzeit Juni (Expiration vermutlich der dritte Freitag, wie üblich): steht aktuell bei 1,3 $. Springt der Vix innerhalb der Laufzeit von -sagen wir- 12 auf 24, dann dürfte das Ding einen inneren Wert von 10 $ aufweisen. Dazu dann noch das Aufgeld, je nachdem, wann er da oben steht.


    Bei Onvista habe ich nur Endlos-Zertis auf den Vix gefunden, keine Optionsscheine. Der Hebel dementspechend wesentlich kleiner.
    GS0DVX und ABN5SL.


    Hast Du einen Account, um diese Optionsscheine dort handeln zu können ? Wäre es nicht einfacher, den entsprechenden Index zu shorten, sprich den SPX ? Oder meinst Du, ein solches Anziehen der Vola bedeutet nicht zwangsläufig, dass gleichzeitig der SPX einbricht ?


    Schöne Grüsse


    Vince