Beiträge von bohnapfel

    Lange haltbar sind Reis, Hülsenfrüchte (getrocknet), Zucker, Honig, Marmelade, Ölsardinen (werden immer besser je älter sie sind, auch über das Verfallsdatum hinaus).....etc. pp.
    Das kannst du aber sicherlich auch alleine herausfinden, und falls nicht, dann guck halt auf das MHD und verbrauche jetzt die zuerst, die am ältesten sind.


    Auf jeden Fall wäre es äusserst fahrlässig zu glauben, dass man durch eine Krise kommt ausschliesslich mit Edelmetallen.


    grüsse

    Mehlwurm
    Der Titel dieses Threads lautet "Wie sich vorbereiten VOR dem Crash". Das ist sprachlich gesehen zwar doppelt gemoppelt, aber egal...
    Also in einer Krise musst du schon alles vorher haben; zu glauben, man könnte in einer Krise sich Vorräte beschaffen.....da beisst sich die Katze in den Schwanz.
    Wertvolle Güter sind Güter, die heute nicht unbedingt als sehr wertvoll angesehen werden, aber sollten sie plötzlich nicht mehr zu bekommen sein, kann sich das sehr schnell ändern.
    Beispiele: wie Silverchiller sagt, Zigaretten/Tabak, Schnaps, Kaffee, Schokolade, Tee, Konservendosen, Marmelade, Honig, Nudeln, Reis, Salz, Zucker,Campingkocher/Kartuschen, Benzin, Spiritus, Medikamente und und und....die Liste liesse sich lange fortsetzen.
    Dabei dürfen es auch durchaus Dinge sein, die man nicht für den eigenen Konsum bereithält, sondern eben um damit etwas einzutauschen, was einem selber gerade fehlt.
    Und natürlich auch Edelmetalle, um nach der Krise nicht mit heruntergezogenen Hosen dazustehen.


    grüsse

    Mehlwurm
    Ich denke, man kann davon ausgehen, dass im Krisenfall die Betreiber grosser Lager unter Aufsicht gestellt werden um sicherzustellen, dass die Versorgung der Bevölkerung aufrechterhalten werden kann. Dazu gehört mit Sicherheit auch die Lebensmittelindustrie.
    Das möchte ich mal sehen, wie ein Goldbesitzer in die Fabrik läuft und versucht aus diesen Riesenlagern einen Sack Kartoffeln zu erstehen. Also ich tippe mal, dass man sich in so einem Falle eher einen Tritt in den Hintern einhandeln kann, als einen Sack Kartoffeln.


    Des weiteren versuche ich gar nicht, die Leute von Edelmetallen abzubringen, nur sollte man die Anlage in Gold und Silber realistisch einschätzen , und wenn ich hier immer vom Bauern und Bäcker lese, habe ich immer stärker den Eindruck, dass es vielen Leuten deutlich an Realismus gebricht.


    In der Krise begehrte Tauschwaren haben und nach der Krise Gold und Silber, alles andere ist Märchenbuchniveau.


    grüsse

    Na dann wollen wir mal hoffen, dass der Crash zur richtigen Zeit kommt, d.h. die Ernte ist eingebracht, aber noch nicht an die Pommes frites-Fabrik geliefert.
    Falls doch, dann hat ein heutiger Bauer nur das im Keller liegen, was er und seine Familie so übers Jahr an Eigenbedarf hat, und hierbei wird er sich gut überlegen, ob er davon auch nur eine Kleinigkeit abgeben will.


    grüsse

    powertiger
    Mir ist auch schleierhaft, woher manche Leute hier ihre Vorstellung von der Landwirtschaft haben.
    Ein heutiger Landwirt ist in der Regel ein hochspezialisierter Fachmann im Anbau weniger Produkte im industriellen Massstab.
    Der Glaube, die Bauern hätten alle ein breitgefächertes Nahrungssortiment im Keller herumliegen und warteten nur darauf es Leuten gegen Silber und Gold zu verkaufen ist, mit Verlaub, nur noch grenzenlos naiv.


    grüsse

    Wenn es hart auf hart kommt, dann sind praktische Dinge gefragt und keine Münzen, und seien sie noch so gülden.
    Wenn es dann wieder aufwärts gehen sollte nach einer gewissen Zeit mag sich das Blatt wenden, aber diese Idioten, die meinen, mit einer Silbermünze einem "Bauern" einen Sack Kartoffeln abhandeln zu können, sind dann hoffentlich auch endlich im Orkus verschwundn.


    grüsse

    @all
    Ich bitte, meine gestrige Wortwahl zu entschuldigen. Mit mir sind irgendwie die Pferde durchgegangen.
    Das Thema Silberzehner ist halt sehr zwiespältig und sehr von den persönlichen Präferenzen abhängig.


    Pauli
    Es gehört ja wahrscheinlich nicht unbedingt hierher, aber ich mache eben für mich eine Rechnung auf, wo ich Silber am günstigsten bekomme.
    Maples kosten incl. MwSt. 12,75Euro, d.h. der Grammpreis liegt bei 0.41 Euro.
    Reichsfünfer/5Frankenstücke kosten incl MwSt. 4.50Euro, d.h. der Grammpreis liegt hier bei 0,36Euro und mit etwas Glück bekommt man sie sogar noch etwas billiger, d.h. deutlich näher am Spotpreis als die Anlagemünzen.


    grüsse

    Jaja, ich weiss um die möglichen Vorteile des Silberzehners......zum hundertsten male.....WENN der Silberzehner ein einheitlicheres Münzbild hätte, dann würde ich allen Leuten hier zustimmen. Aber solange diese Münzen in kaum nachzuvollziehbaren Motiven alle drei Monate ausgegeben werden, solange werden sie niemals etwas anderes sein, als eben etwas für Sammler.
    Ist das nun endlich verstanden, oder muss ich nochmal erklären was ich schon zigmale versucht habe?


    grüsse

    Im Grunde ist dieser ganze Thread
    hier ein Furz, der nur aus der Sehnsucht heraus gespeist wird, nun endlich auch eine eigene Silbermünze zu haben, so wie in USA, Kanada, Australien oder Mexiko.
    Ich kann mir kaum eine solche Diskussion in Kanada vorstellen...die haben den Maple zu klaren Bedingungen und das wars. Das ist eine Unze Silber zum Marktpreis und fertig.


    grüsse

    für zehn Euro bekomme ich entweder etwa 16,6g Silber beim Silberzehner, oder knapp 30g bei der Anlagemünze.
    Eine Barreserve ist sinnvoll, aber eben nur in allgemein akzeptierter Form. Mit der Gefahr, dass die Scheine irgendwann nichts mehr wert sind muss gerechnet werden, aber das tritt sicherlich nicht von heute auf morgen ein, deswegen erstmal Papiergeld solange der Euro noch etwas gilt, und hinterher das Silber.


    grüsse

    Wenn der Euro inflationiert, dann habe bei meinen Silberzehnern die Hälfte des "Kaufpreises" in den Sand gesetzt.
    Wenn es eine Deflation gibt, dann habe ich mit meinen Silberzehnern nichts gewonnen.
    Also wenn man Silber kaufen will, dann Silber zum Marktpreis und keine Medaillen mit eher einem Nostalgiewert.


    grüsse

    Der Denkfehler, der hier meines Erachtens oftmals gemacht wird ist, dass angenommen wird, dass die Akzeptanz des Silberzehners genausohoch oder noch höher ist, als die Akzeptanz des Papiergeldes.
    Sicherlich ist der Silberzehner gültiges Zahlungsmittel, aber was nutzt das, wenn das keiner weiss?
    Wenn man ernsthaft hinginge und eine leicht wiederzuerkennende Münze emittierte, sähe die Sache bald anders aus, aber dieses silberne Klimpergeld wird sich niemals durchsetzen; aber das war ja auch nie beabsichtigt....es sind halt Sammlermünzen, nicht mehr und nicht weniger.
    Und diesen Jägerstolz mal wieder ein paar Rollen irgendwo bekommen zu haben finde ich eher kindisch.


    grüsse

    Bei einer kleineren Krise ist mir ein 10-Euro-Schein den jeder kennt lieber, als eine 10-Euro Münze die keiner kennt, und ich erst lange herumargumentieren muss, warum der Verkäufer sie annehmen sollte.


    grüsse

    argentum
    Ich gebe dir Recht...Man weiss nicht, was kommt und deswegen gibt es aus heutiger Sicht keine richtige oder falsche Strategie. Es ist, wie es immer ist, hinterher ist man schlauer.
    Das mit den psychopathischen Zügen ist mir auch schon aufgefallen. Wenn ich das schon lese in Riesenbuchstaben "Silber exolodiert" möchte ich dem Urheber dieser Aussagen mal raten, den Ball flach zu halten und lieber mal einen Comic zu lesen als die Krisenszenarien zu einem persönlichen Katastrophenfilm zusammenzubasteln.
    Es gilt: je lauter die Aussage und je grösser die Buchstaben, desto weniger steckt gewöhnlich an Substanz dahinter. Ein wirklicher Fachmann hat es nicht nötig, mit Krawall auf sich aufmerksam zu machen.


    grüsse

    Silbermark
    Wie ich schon sagte, sollte man vom "Normalbürger" nicht erwarten, dass er mit dem Münzkatalog hinterm Ladentresen steht und darauf lauert, jemandem seine Silbermünzen abzunehmen.
    Das ist die typische Realitätsverkennung derer, die aus ihrer Weltsicht heraus auf andere schliessen.
    Klar, wenn ich mit einer 100Euro Goldmünze bezahlen will, dann wird der Verkäufer sicherlich sehr interessiert sein; Gold hat immer noch den Nimbus des Wertvollen.
    Anders sieht es mit Silbermünzen aus, egal ob Franken, Reichsmark oder Silberzehnern. Das sind für die Leute halt irgendwelche Münzen, besonders dann, wenn sie im Umlauf waren und dementsprechend aussehen.
    Da würde ich nicht davon ausgehen, dass jemand sich die Mühe macht und bei der Bank nachfragt, was die Münzen wert seien (besonders nicht, wenn die Banken geschlossen sind).


    Wie du richtig sagst, bekomme ich für 4,50 Euro bei Fünflibern 5 Franken als Gegenwert, mit einem aktuellen Kurs von 3 Franken, aber auch für 10 Euro wesentlich mehr Silber als bei einem Silberzehner. Und falls, wie im Goldforum auch schon an anderen Stellen besprochen, der Franken bei einer Dollarschwäche oder Eurokrise zu einer Ausweichwährung werden könnte, sähe die Sache möglicherweise schnell ganz anders aus.


    Zusammenfassend kann man sagen, dass 5-Frankenstücke nicht der Weisheit letzter Schluss sind, aber sie haben gewisse Vorteile, die je nach Krisenszenario zum Tragen kommen könnten.
    Man könnte sie vielleicht als Zwitter zwischen der reinen Anlagemünze und dem Silberzehner sehen.....man bekommt das Silber zum aktuellen Kurs wie bei der Anlagemünze (manchmal sogar knapp darunter), man bekommt einen gewissen garantierten Wert ( momentan 3 Euro) und man hat Devisen in einer Währung, die weltweit als (relativ) krisensicher gilt.


    grüsse

    Die Reichsfünfer und die Fünfliber haben beide etwa 12,5g Silber fein....der Unterschied ist, dass man mit dem Fünfliber immer noch ganz normal bezahlen kann.
    Im Moment ist das noch kein gutes Geschäft, aber das kann sich ändern, genauso, wie viele hier auf einen Silberpreisanstieg hoffen, um ihre Investition in Silberzehner zu begründen.
    Der Absicherungseffekt nach Unten ist bei Fünflibern zugegebenermassen nicht so stark wie bei Silberzehnern, aber wer rechnet hier ernsthaft mit massiven Kursverlusten?


    grüsse

    In der Schweiz hat der Silberanteil einer alten 5-Frankenmünze heute etwa den Wert von 7-8 Franken, also wird jeder, der so eine Münze bekommt, die Münze behalten wenn er rechtzeitig merkt, was er da hat.
    Die Münzen sind deshalb aus dem täglichen Zahlungsverkehr weitestgehend verschwunden, aber bei Münzhändlern zum Spotpreis immer noch massenhaft zu bekommen.
    Und wie gesagt....sie sind in der Schweiz immer noch gesetzliches Zahlungsmittel.....wer weiss, wie sich der Kurs des sfr noch entwickelt.


    grüsse

    Argentum
    Das ist nicht ganz richtig.
    Die Münzen wurde nicht mehr in 835 er Silber geprägt, aber keineswegs ausser Kurs gesetzt. Eingezahlte Münzen wurden zwar nicht mehr ausgegeben, aber im Umlauf befindliche Münzen behalten nach wie vor ihren Wert.
    Wenn es der Schweiz darum gegangen wäre, die Münzen des gestiegenen Silberpreises wegen ausser Kurs zu setzen, dann wäre das Münzbild geändert worden, aber die Münze hat dasselbe Bild wie seit 1931 und der einzige Unterschied ist die aufgeprägte Jahreszahl.
    Ein schweizer Mitbewohner bestätigt übrigens meine Aussage 8)


    grüsse