ZitatDem K waren also die Versandkosten bekannt und er wusste den Gesamtpreis, den er für das Silber bezahlen muss. Also kann es dem K m.E. "scheiß egal" sein, wieviel der VK für den Versand wirklich bezahlt (mal abgesehen davon, dass der VK auch Handlingkosten hat).
Das ist nicht so einfach. Wenn explizit die Leistung "versicherter Versand" Vetragsbestandteil ist, dann muß der auch erfüllt werden. Dafür wurde bezahlt. Der Verkäufer könnte nur argumentieren, dass er selbst die "Versicherung sei" und für Ausfälle haftet. D.h. die Differenz zwischen tats. Kosten und den 25 Euro ist die Versicherungsprämie die er einstreicht und die im Fall der Fälle sein Schaden beim Versand deckt. Das Problem ist dabei allerdings das Verständnis auf der Käuferseite. Jeder würde annehmen, dass das Paket bei der Versandfirma (DHL,UPS etc.) versichert wird, die im Schadensfall solvent genug ist, den Schaden auch zu tragen. Bei einem kleinen Verkäufer ist diese Sicherheit nicht gegeben. Insofern können sich Juristen über den Fall streiten (und der Käufer wird mit seinem Ansinnen wahrscheinlich Recht bekommen). "Ehrlich" und auf der sicheren Seite wäre der Verkäufer, wenn er nur einen Komplettpreis inkl. Versand bzw. nur den Standardversandpreis+Handlingkosten nennt und zusätzlich erwähnt, dass er das Risiko des Versandes trägt.