Beiträge von Mehlwurm

    romario


    Wenn ich mir die Charts so anschaue, dann tut Gold genau das was es soll - es erhält langfristig die Kaufkraft, ist aber nicht "produktiv" und erschafft keinen Mehrwert wie Firmenbeteiligungen. Grundsätzlich ist Vergleich mit dem Dow aber irreführend. Die USA sind seit 80 Jahren Weltmacht, haben Weltkriege gewonnen und selbst kaum Schaden erlitten. Vergleiche mal die Entwicklung europäischer, russicher oder asiatischer Aktienindizes mit Gold - insbesondere in Krisenzeiten. Gold macht das, was es soll, es "versichert".

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    Original von Robertino
    ... der Bauer ist wohl der Letzte der in einer Hyperinflation seine Preise anhebt! Vorher werden seine Treibstoffkosten staatlich subventioniert.


    Wenn man die Preise von Agrarflächen auf die Kaufkraft bezieht, dann schaut es so aus, daß Agrarflächen in den letzten 20 Jahren ca. 50% an (Kaufkraft)Wert verloren haben. Und das trotz Geldmengenausweitung!


    Robertino!


    Ja und? Die Subventionen fließen in die Gewinne/Verluste ein und bestimmen dadurch den Preis des Landes mit. Subventionen heben den Landpreis, da mehr zu verdienen ist. Sollten den Bauern Höchstpreise vorgeschrieben werden, die den realen Gewinn schmälern, wird der Preis sinken. Nur werden irgendwann die Bauern nicht mehr produzieren, da es sich nicht lohnt. Das war aber nicht Diskussionsgrundlage! Sollten die Rahmenbedingungen gleich bleiben, wird in einer Hyperinflation der Landpreis steigen - ob die Kaufkraft zu 100% erhalten wird ist eine andere Frage.


    In den letzten 20 Jahren hat auch Gold an Kaufkraft verloren - so what? Du hast von Hyperinflation gesprochen und nicht von den stabilen Verhältnissen der letzten 20 Jahre.

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    Original von ps tester
    Hm, da sind in erster Linie Geschäftsleute/Unternehmer im Internet, die leben sicher von der "Angst" ihrere Kunden. Ob die von diesen Unternehmern z.T.stark übertriebenen Meinungen Bestand haben werden wir sehen.
    Sie sind ganz sicher davon abhängig, immer wieder neue Schreckensnachrichten zu finden bzw. zu generieren, um ihrer Beraterhonorae zu sichern. Inwiefern hier Geschäftssinn und eigene Überzeugung zusammentreffen mag ich nicht beurteilen, uneigennützig geschieht dies jedoch nicht...


    Das gilt für die "Gegenseite", "die alles wird gut"-Analysten und Bänker, allerdings auch. Da hilft nur, die Argumente abzuwägen und selbst zu denken.


    Hui, einer kleiner Mangel an Selbstbewußtsein ;-). Mangel in der Kenntnis deutsche Sprache (siehe Bedeutung des Wortes Arroganz) und Lücken in der Argumentation waren uns ja schon bekannt - aber das nun?


    Du machst es uns echt zu einfach, dich vorzuführen.

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    Original von wolfowitz
    BAAL, Dir mangelt es an gestandenem Selbstbewusstsein.


    Du erinnerst mich an einen User, wie hieß er gleich... GOLDBaron.


    Auch so ein arroganter Kerl.


    Jaja, die wolfowitzsche Logik:


    Arroganz (lat. von „arrogantia“ = Anmaßung, Hochmut, Dünkel) bezeichnet die Eigenschaft einer Person, die ihre eigene Leistung, Wichtigkeit und Bedeutung übertrieben hoch einschätzt.


    Wie sind denn mangelndes Selbstbewusstsein und Arroganz vereinbar? Hast du dich hier noch nicht lächerlich genug gemacht?

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    Original von Robertino


    Während einer Deflation, wenn auch die verschuldeten Bauern bankrott gehen ist es schon möglich, dass die Preise für Agrarflächen fallen, falls diese versteigert werden und keine Käufer da sind. Während einer Hyperinflation sollten die Preise jedoch nicht wesentlich steigen. Warum auch?


    Robertino!


    Natürlich steigt der Preis in einer Hyperinflation (auch wenn der Wert gleichbleibt). Wenn der Bauer für seine Kartoffeln das 10fache verlangen kann, wird er auch das 10fache an Pacht bzw. Kaufpreis zahlen. Während Papiergeld entwertet wird, behält Land seinen Wert. Der Bauer zahlt heute ein Zehntel seines Ertrages (bspw. 100kg Kartoffeln) als Pacht und später auch. Wieviel das in Geldeinheiten wert ist, ist egal.

    Zitat

    Original von wolfowitz
    Das sagst ausgerechnet DU? Haha...


    Da ich nicht schizophren bin, muß ICH das wohl geschrieben haben und nicht ER. Übrigens habe ich ich weder HighTekki Kritik an seinen Vorrednern noch deine Kritik an HighTekki thematisiert, sondern deine kognitive Dissinanz - anderen das vorwerfen, was man selbst tut.

    Zitat

    Original von wolfowitz
    Ich bin kein MOD.


    Natürlich nicht. Du bist die "Kognitive Dissonanz" persönlich. Einem Schreiber den Inhalt eines Postings vorwerfen, in welchem er sich über den Inhalt anderer Schreiber ausläßt.

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    Original von Trollfeind
    wieso "tzztzz"? Ganz zufällig wirst Du Deinen Nick ja nicht ausgesucht haben.


    Doch hat er ;) - zumindest nach eigener Aussage am 15.05.2007 um 18:43 Uhr in diesem Forum:


    Zitat

    wolfowitzDie Regeln besagen, daß man seine eigene Meinung hier kund tun darf.


    Natürlich bin ich ein Troll. Genau wie die anderen vom Verfassungsschutz und der Schäuble-Polizei.


    Der Nick wurde grundlos gewählt.


    Jeder kann sich jetzt seinen Teil denken und Widersprüche suchen. Aber eine schöne Show liefert er ja ab. (Erst gegen Goldbaron schießen und ihm dann Krokodilstränen hinterherweinen u.a.) Mich würde nur mal seine Motivation für den verzapften Unsinn interessieren. Argumentativ kam bisher recht wenig.

    Zitat

    Doch so recht will ihnen niemand glauben. "Mir ist egal, ob das Risiko gering ist. Es gibt viele andere Orte, wo ich mein Geld aufheben kann, und ich glaube kein Wort, was die sagen", sagte ein Mann in Sheffield.


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    Als diese nicht mehr handelbar waren, die Banken untereinander kein Geld mehr verliehen und die Bank of England recht regide in der Geldzuteilung war (Barcleys mal ausgenommen) funktionierte das Sytem nicht mehr.


    Die zwei Aussagen zeigen, wie es um das Wissen über das "Systemproblem" bestellt ist. Die Normalbürger geht von einem Einzelproblem einer Bank aus, die sich bei den Hyptheken verhoben hat. Es fällt in den Medien so gut wie kein Wort über die Geldmengenexplosion nach 2000/2001 als Grundursache des Phänomens.


    Die Zentralbanken werden dagegen dazulernen. Es werden die Zinsen gesenkt, neue Schnelltender offeriert und zweifelhafte Sicherheiten akzeptiert werden (usw.). Zur Not wird auch tatsächlich Geld gedruckt, das die Kunden abheben können. Niemand wird einen tatsächlichen Bank-Run und sofortigen, plötzlichen Systemzusammenbruch riskieren. Dann lieber einen schleichenden Niedergang über Inflation (gut für Gold/Silber). Hier kann nämlich niemand direkt zur Verantwortung gezogen werden. Bei Pleiten sieht das anders aus. Da sieht der "Mob" evtl. direkt die Kausalitäten und verantw. Manager/Banker und Politiker.


    Die Aussagen der Poltiker und "Wirtschaftswissenschafter" halte ich dagegen für Propaganda wider besseren Wissens. Als die Subprimekrise begann, hieß es auch überall: "nur kurzfristig", "keinen Einfluß auf die Aktienmärkte", "keine Auswirkung auf die Realwirtschaft". Erst jetzt wird dem deutschen Michel Stück für Stück die Wahrheit gesagt (gesenkte Wachstumsprognosen usw.). Alles schön langsam, um keine Panik aufkommen zu lassen.

    Erstmal zur Frage "Wieso soll man jetzt schon Gold kaufen, und nicht in der Deflation?"


    Weil keiner weiß, ob eine Deflation kommt. Kommt sie, ist Warten richtig. Lassen wir sie aus und gehen gleich in eine Inflation hast du Pech gehabt. Also in Gold und Geld anlegen.


    Zur Frage "Wieviel ist Gold wert?"


    Diese Frage ist unsinnig. Man fragt auch nicht "Wieviel sind 10 Euro wert?" oder "Wieviel sind 5kg Kartoffeln wert?". In einer arbeitsteiligen Gesellschaft werden Güter getauscht. Der relative Wert der Güter zueinander schwankt. Was knapp ist, ist viel wert - so einfach. Geld vereinfacht den Tausch (Wertaufbewahrung mal außen vor gelassen). Der Wert des Goldes hängt ab:


    1) von der Akzeptanz als Währung/Geld
    2) gilt Punkt 1) -> von der Menge des Papiergeldes relativ zur Goldmenge (gibt es relativ zu realen Gütern betrachtet viel Papier, ist es wenig wert)
    3) von der Knappheit der realen Güter (Art der Krise)


    Die Geschichte zeigt: Papiergeld wurde vermehrt -> Inflation bzw. Wertverlust. Gold wurde in jeder Krise in jedem Land als Währung akzeptiert (Bei Verbot gibt es Schwarzmarkt) und wegen Knappheit hat es die Kaufkraft besser gehalten als Papiergeld. Was man in Krisen für Gold erhält, weiß kein Mensch - mit großer Sicherheit mehr als für Papiergeld (siehe Geschichtsbücher). Ob man für eine Unze 5 oder 50kg Kartoffeln erhält, hängt wohl vom Wetter und der Ernte ab usw.


    Eine Flucht in Gold, ist sowas wie frühere Fluchten in die Hartwährungen Dollar, DM etc. Ein Argentinier hat auch nicht gefragt, was der Dollar später mal wert sein wird. Er wußte nur, dass er mehr als ein Peso wert sein wird - das reicht.

    Wenn der Preis bei 5000 steht, dann steht er da, weil es Käufer gibt, die soviel zahlen wollen bzw. Verkäufer erst ab dem Preis abgeben. Preise entstehen als Vereinbarung beim Kauf/Verkauf. Die Bank vermittelt nur und verdient Provision. Natürlich hält sie kurzfristig auch Gold durch den Ankauf und geht ein Kursrisiko ein - dafür gibt es aber einen Spread (abhängig von der Volatilität) oder andere Absicherungen. Das Risiko hat die Bank heute auch schon. Sollte es keine Käufer geben, gibt es auch keinen Kurs von 5000 bzw. fallenden Kurse.

    Zitat

    Original von Private Equity
    vielen Dank für die tollen Geschäftsideen.
    Ich stelle mir gerade bildlich vorn wie hunderte von Forums User die fünf Goldmünzen suchen, die auf den 62500 m² versteckt sind.
    Wie hoch sollten wir die Startgebühr für die Teilnehmer ansetzen?


    Die Idee ist doch geklaut. Nur die Metalldetektoren müßt ihr weglassen.


    Die Schatzgräber


    Ein Winzer,der am Tode lag,
    rief seine Kinder an und sprach:
    "In unserm Weinberg liegt ein Schatz,
    grabt nur danach!"-"An welchem Platz?"
    schrie alles laut den Vater an.
    "Grabt nur!" O weh! da starb der Mann.
    Kaum war der Alte beigeschafft,
    so grub man nach aus Leibeskraft.
    Mit Hacke, Karst und Sparten ward
    der Weinberg um und um geschart.
    Da war kein Kloß,der ruhig blieb;
    man warf die Erde gar durchs Sieb
    und zog die Harken kreuz und quer
    nach jedem Steinchen hin und her
    Allein, da ward kein Schatz verspürt,
    und jeder hielt sich angeführt.
    Doch kaum erschien das nächste Jahr,
    so nahm man mit Erstaunen war,
    daß jede Rebe dreifach trug.
    Da wurden erst die Söhne klug
    und gruben nun jahrein, jahraus
    des Schatzes immer mehr heraus.


    Gottfried August Bürger

    Dem Markt wird klar, dass


    1) die Bankenkrise noch lange nicht vorbei ist - siehe neue Schnelltender
    2) die Zentralbanken das System durch Inflation retten werden - siehe ausgesetzte Zinserhöhung der EZB bzw. kommende Zinssenkung der Fed
    3) die Hedgefonds, Derivate und Private Equity erst noch Probleme bekommen werden
    usw.

    "Die Deutsche Bank verwaltet derzeit in sog Conduits (Zweckgesellschaften), wegen denen z.B. die SachsenLB in den Sinkflug überging, 32 Mrd. Euro, die kreditverbrieft sind. Allerdings seien dort keine Subprime-Anlagen enthalten. Auch seien keine unbesicherten Kredite an Hedge Fonds vergeben worden. Ackermann betonte zum Schluss, dass die Deutsche Bank zu keiner Zeit Schwierigkeiten gehabt hätte, sich zu refinanzieren." hier


    Alles immer schön außerhalb der Bilanz. Was da wohl noch alles kommt.

    Zitat

    Es ist einseitig und teuer: Der Anleger setzt nur auf langfristige
    Preissteigerungen


    Einseitig? Wenn ich mir Deutsche Bank Aktien ins Depot lege, profitiere ich sowohl von fallenden als auch steigenden Kursen oder was? Darf jetzt jeder Hilfsschüler Artikel schreiben oder sind das die ersten Auswirkungen der BA-Studiengänge?

    Zitat

    Original von Fr0stbeule
    Der Yogi meinte wohl mit seiner Aussage, dass man in einer Krise kein Gold essen oder trinken kann. Lebensmittel verkauft nämlich nur derjenige gegen Gold und Silber, welcher davon einen reichlichen Überschuss hat.


    Getreu dem Motto: Wir sitzen auf Gold und sterben auf unserem Gold vor Hunger. ;(


    Ist doch sehr beruhigend, dass ich meine Euro- und Dollarscheine essen kann - oder habe ich da was falsch verstanden?

    Die Lage der Banken scheint sich nicht zu verbessern siehe hier


    "Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Geldmarkt mit der Ankündigung verunsichert, den Banken beim Wochentender nur noch "etwas" mehr Bares zuzuteilen als nötig. Der Tagesgeldzins schnellte daraufhin massiv in die Höhe. Am frühen Abend wurden Sätze zwischen 4,30 Prozent und in der Spitze sogar 4,50 Prozent gezahlt und damit deutlich mehr als der Leitzins mit 4,0 Prozent."


    "Während die Notenbank ihre kurzfristigen Liquiditätsspritzen an die Banken langsam zurückfährt, hatte sie den Instituten zuletzt über zwei Langfristtender massiv Geld für 91 Tage bereitgestellt. Dennoch ist bislang keine Entspannung bei den Zinsen für mittelfristige Ausleihungen unter Banken eingetreten: Der Satz für Dreimonatsgeld (Euribor) wurde am Nachmittag in einer Spanne von 4,64 bis 4,74 Prozent gehandelt. Beim Fixing wurde der Euribor mit 4,741 Prozent festgesetzt, verglichen mit 4,735 Prozent am Freitag. Das war der höchste Satz seit Mai 2001."


    "Auch in Großbritannien sind die Banken weiterhin nur zu hohen Zinsen willens, sich gegenseitig Geld für mehrere Monate zu leihen. Der Satz für Dreimonatsgeld (Libor) schnellte auf 6,7400 Prozent nach oben - den höchsten Stand seit Dezember 1998."

    Zitat

    Original von Goold


    Es ging doch um die Frage, ob mir Ungemach drohen muss, wenn mein Kredit verkauft wird. Und da ist die klare Aussage, dass sich u. U. das Verhältnis zum Gläubiger verändern wird.


    Ja. Leider sind die Spiegelartikel im Archiv kostenpflichtig. Es sind definitiv gesunde Kredite betroffen.


    Zitat

    Original von Gooldmich gegen unberechtigte Forderungen zu wehren weiß


    Das klingt praxisfern. Recht haben und Recht bekommen sind zwei Paar Stiefel. In der Zwischenzeit werden Fakten geschaffen, die den Gläubiger in eine Situation zwingen können, die vorher nicht existierte und jetzt Zwangsversteigerungeren etc. doch notwendig bzw. rechtens machen. Kommt doch mal von eurem hohen Ross runter. Nicht jeder Häuslebauer oder Selbstständige hat studiert und in Rechtsfragen bzw. Wirtschaftsdingen bewandert. Denen fehlt schlicht das Wissen und die finanziellen Rücklagen zur Durchsetzung ihres Rechts.