Beiträge von PMChris

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    Original von silverchiller
    Das Geld das die Märkte bisher treibt ist nicht vom Michel, sondern Big Money. Der Michel muss die Blase aber platzen lassen ... deswegen erwarte ich keinen "Crash", sondern wie immer eine Korrektur.
    Jetzt verstanden?


    Na dann bin ich beruhigt. Profis wie z.B. Hedge Fonds machen keine Fehler oder wie war das mit LTCM...


    Oder sie sind gegen Verluste versichert wie die WestLB

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    Original von Trollkönig
    Wat nu....hü oder hot...wir werden so oder so verschaukelt...


    Jepp, die Kaffeetassen kleben an der Wallstreet im Moment unter der Decke. Die müssen irgendeinen komischen Magnetstein auf dem Dach montiert haben.

    In der Zeit gefunden. Eine recht brauchbare Analyse. Schaut man etwas rechts und links der Wall Street Hurra Presse, gibts genug brauchbare Berichte. Kaum jemand mag die Details vorausschauen wenn die Blasen platzen, aber das es keine "soft landing" wird, ahnen die meisten.
    Eichelburg steht sicher nicht allein da, auch wenn Joe Sixpack und die Broker die Nachrichten noch nicht hören wollen.

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    Original von Homm13
    Die Amerikaner wehren sich momentan Laut LEAP vehement dagegen, dass der IWF 400 Tonnen Gold zu seiner Rettung- ja Weltbank und IWF hängen am seidenen Faden!!! Der Mainstream wird das wohl erst in ein paar Wochen/ Monaten mitbekommen- verkauft, die wissen schon warum. ;)


    Halt ich für eine Gerücht. Zum Verkauf von Gold benötigt der IWF eine 85% Mehrheit seiner Mitglieder. IMF


    Sieht mir eher nach einer lancierten Meldung unserer Goldpreisdrückerkolonne aus. Und das sich angeblich ausgerechnet die USA dagegen wehren ROFL.

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    Original von Silbernugget
    Man bräuchte verläßliche Zahlen über Chinas Goldkäufe.
    Grüße
    Silbernugget


    Ich denke, wenn China Gold kauft, reicht ein Anruf bei irgendeiner CB, die Gold verkaufen will. Das werden die kaum über den NY oder Londoner Spotmarkt abwickeln. Warum sollen sie den mühselig runtergedrückten Preis ausgerechnet von den Chinesen wieder raufbiegen lassen. Das werden sie ganz diskret abwickeln. Und den Chinesen wirds im Moment egal sein, was der Gold Spotmarkt tut. Die investieren in Bodenschätze weltweit, und je länger ihre Dollarschuldverschreibungen noch was Wert sind, umso besser für sie.

    Mit 8000$ pro instaliertem KW Leistung liegst du etwa bei den Kosten von Photovoltaik. Aber in Seewasserenvironment 10-30 Jahre Lebensdauer ist extrem schwierig und evt. noch teurer. Bei Windkraft bist Du bei etwa 1000$ pro KW. Und selbst da ist bei Seewasserinstalationen (offshore) noch nicht klar, wie lange das Zeug hält.

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    Original von Schablonski
    Ich frage mich , was passiert, wenn wir z.B. morgen den Amero hätten?
    Ich bin mir sicher, daß eine Lösung fertig vorbereitet ist und das jetzige Szenario eine herbeigeführte Aktion ist.
    Weiterhin bin ich überzeugt, daß alles US-Gold in Amerika liegt, nur eben den Amerikanern nicht mehr gehört.


    Wenn dir die FED gehört, und Du als einer der wenigen Privatleute weltweit damit das Recht hast, unbestraft durch Inflation und Wechselkurs die Weltreservewährung in fast beliebiger Menge zu drucken, wofür brauchts Du dann Gold?


    Ich glaube eher, das die jetztige Situation zwar absichtlich herbeigeführt, aber in ihren ganzen Konsequenzen nicht durchdacht war. Frei nach Keynesianischer Logic, Geldmenge erhöhen, wenn ein Abschwung droht. Und damit haben sie zwei Rezessionsperioden "Durchmonetarisiert". Den Salat haben wir nun und die kommende Berichtigung wird eine Achterbahnfahrt, wie sie die Welt schon lange nicht mehr gesehen hat.


    Die politische Kurzsichtigkeit der USA ist doch spätestens nach dem zweiten Irakkrieg offensichtlich, wo man ernsthaft geglaubt, hat, das nach der "Befreiung" Iraks von Sadam sich eine selbstlaufende Demokratisierungswelle durch den ganzen nahen Osten ziehen wird.


    Von welchen CBs oder Quellen das Gold auf den Markt kommt, ist für den Dollar Index egal. Mal sehen wen sie noch alles "überreden" Gold zu verkaufen.


    Das die USA selbst physisch nicht mehr viel Gold besitzt, glaube ich auch. Aber am Ende ihrer Tricksereien sind sie noch lange nicht.


    Die Chinesen und alle anderen Staaten wissen IMHO genau, was gespielt wird, Gerade die Chinesen handeln wirtschaftlich extrem pragmatisch, nachdem sie ihre ideologische Phase mit hohen Verlusten durchlitten haben.

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    Hab noch nie gesehen, daß es dort á la Kreuzberg oder Wackersdorf zugeht......

    Doch in den 90ern gab es riots (Aufstände) in LA. Da haben ganze Stadteile gebrannt, also wenn, geht es viel heftiger wie hier zur Sache.


    Es gibt ein paar grundsätzliche geschichtlich bedingte Unterschiede zwischen Europa und den USA. In USA erwartet niemand vom "Staat" das er ihn beschützt oder raushaut, wenns eng wird. Bei der Besiedelung im 19ten Jahrhundert (oder wie immer man das nennt wenn man sich Fremde auf Indianerland breitmachen) folgte die staatliche Gewalt "Sheriff" der Besiedelung nach. Jeder hat zunächst mal selbst für seine "Sicherheit" mittels Schußwaffenbesitz gesorgt. Daher auch die starke Waffenloby (NRA).


    Bei den Folgen der Überschwemmung von New Orleans haben wenige Amerikaner nach dem Staat geschrien. Deren "typische" erste Reaktion war: Wo ist mein Gewehr.

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    When business in the United States underwent a mild contraction in 1927, the Federal Reserve created more paper reserves in the hope of forestalling any possible bank reserve shortage. More disastrous, however, was the Federal Reserve's attempt to assist Great Britain who had been losing gold to us because the Bank of England refused to allow interest rates to rise when market forces dictated (it was politically unpalatable). The reasoning of the authorities involved was as follows: if the Federal Reserve pumped excessive paper reserves into American banks, interest rates in the United States would fall to a level comparable with those in Great Britain; this would act to stop Britain's gold loss and avoid the political embarrassment of having to raise interest rates.


    The "Fed" succeeded; it stopped the gold loss, but it nearly destroyed the economies of the world in the process. The excess credit which the Fed pumped into the economy spilled over into the stock market -- triggering a fantastic speculative boom. Belatedly, Federal Reserve officials attempted to sop up the excess reserves and finally succeeded in braking the boom. But it was too late: by 1929 the speculative imbalances had become so overwhelming that the attempt precipitated a sharp retrenching and a consequent demoralizing of business confidence. As a result, the American economy collapsed. Great Britain fared even worse, and rather than absorb the full consequences of her previous folly, she abandoned the gold standard completely in 1931, tearing asunder what remained of the fabric of confidence and inducing a world-wide series of bank failures. The world economies plunged into the Great Depression of the 1930's.


    Eine sehr zutreffende Beschreibung der Ursachen des 29er Börsenkrachs und der folgenden Rezession. Ausgerechnet geschrieben von unserem Freund Alan Greenspann 1967


    Zitat Link


    Ähnlichkeiten zur aktuellen Situation sind rein zufällig....

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    With the possibility of creeping inflationary tendencies, especially in weak currency countries including the U.S...


    Sie bezeichnen den Dollar schon als Weichwährung. Ob das Helikopter Ben und Weimar Hank gefällt?


    An ein harmloses Ende glauben sie auch nicht unbedingt, sonst hätten sie nicht so oft Dr. Seltsam und seine Bombe zitiert.


    Ich frag micht, wer die US Schuldverschreibungen denn überhaupt kaufen wird? Wenn der Dollar nach unten geht, kann des der Zinssatz doch nie kompensieren.


    Die nächsten zwei Jahre werden auf jeden Fall spannend. Den USDX wird die FED mit Zähnen und Klauen auf 81 verteidigen, aber sie wird zum Scheitern verurteilt sein. Bin mal gespannt wievel CB Gold dafür rausgehauen wird, bis sie aufgeben.

    Der Autor sollte lieber beim Schreiben seines Geschichtsschulbuches bleiben. IMHO sind Software und Systemfehler das kleinste Problem. Und was die mit dem Wert von Gold und Silbermünzen zu tun haben, bleibt der Autor uns ebenfalls schuldig. Die Römer über Napoleon, Bismark etc. sind alle ohne Computernetzwerke, Kreditkarten etc. mit dem Geldsystem prima klargekommen. Geldsysteme fangen nicht erst mit der neueren amerikanischen Geschichte an, auch wenn das deren Einwohner gerne glauben.

    Bis jetzt funktioniert der Yen carry trade doch noch gut. Er fliegt den Schuldenhebelfinanzierern erst dann um die Ohren, wenn der Yen um 3-5% gegen den Dollar aufwertet.

    Soll jeder machen wie er meint. Nur sieht der Markt (DOW etc.) im Moment so wackelig aus, das man seine Aktien evt. nicht mehr losbekommt, bevor sie auf 50% zusammengefallen sind. Was man im Moment sieht, das fast alle Indizes egal aus welcher Branche täglich im Gleichschritt hoch und runtergehen.


    Der PM Markt wird dann innerhalb eines Tages explodieren. Ich befürchte, das es beim Platzen der aktuellen Blasen kein langsames abwärts gibt, sondern es wird heftig und schnell inerhalb eines Tages weltweit auf evt. weniger als die Hälfte runtergehen. Die Börsen werden dann geschlossen, und man kann dann Wetten darauf eingehen, was bei Wiedereröffnung die gehaltenen Papiere noch wert sein werden. Daher ist alles, was nicht physikal ist, sehr riskant. Dauern kann es noch zwei Jahre, aber ich befürchte es geht diesmal schneller.

    Hallo Pleace,
    wenn du des Englischen mächig bist und über eine Stunde Zeit hast,


    dann mal Hier Kursmanipulation


    Überleg mal welchen Einfluß die großen Banken, Broker und Finanzhäuser haben. Warum sind wohl jeden Freitag nachmittag auf dem WSJ data center wieder alle Indizes auf Grün.


    Und Du kannst sicher sein, wenn Goldmann Sachs mal wieder den Auftrag bekommt, einige hundert Tonnen Gold auf dem NY Spot Markt abzuladen, das da die ein oder anderen Derivatswetten zerschossen werden.


    Also Du schaust eher in ein Pferdewettbüro allas "Der Clou".


    Wenn mans weiß, kann man damit auch leben.

    Saccard hat es super auf den Punkt gebracht.


    Ohne oder mit geringer Inflation bei planbaren Wirtschaftsbedingungen sind Aktien die beste Investition. Gefolgt von Anleihen, bei geringerer Rendite mit geringerem Kursrisiko. Gold macht in so einer Umgebung 0 Rendite. Die war in den 70ern bis 2000 stark negativ, da noch massive Marktmanipulationen seitens der CBs vorgenommen wurden, und man in USA von einer Teilgoldbindung kam, die unterbewertet war.


    Heute haben wir weltweit nach meinen Schätzungen 10% Inflation (grob die M3 Steigerung der EU Zone, USA darüber aber es gibt keine offiziellen Daten) Für das mittlere DOW oder DAX im KGV schon weit überbewertete Unternehmen gibt es gar keine Möglichkeit, selbst bei optimaler Unternehmensführung so viel Gewinn zu machen, das sein realer Börsenkurswert infaltionsbereinigt erhalten bleibt.


    Von Inverstorenseite, z.B. US Pensions- Rentenfonds etc. gibt es einen immensen Druck hohe Renditen zu erwirtschaften die Geschäfte werden daher immer riskanter. Jetzt kam die große Zeit der Private Equity und Hedge Fonds, die durch Firmenzusammenschlüsse, Zerschlagung etc, kurzfristig nochmal 10-40% Prozent Gewinn realisieren, aber kaum auf Dauer wettbewerbsfähige Reste zurücklassen. Diese kurzfristigen Gewinne werden mit Schuldenhebeln von im Mittel 250% erzielt.


    Spekulations- Hypotheken- und KGV-Börsen Blasen haben weltweit für meine persönliche Sichtweise eine derartige Grösse erreicht, das für einen Zeitraum der nächsten Jahre Gold und Silber die sicherste Anlageform ist. Ich vermute noch große Ausschläge der Börsen und des Goldpreises in alle Richtungen, bis die Blasen aufgelöst sind.
    Derivate und Terminwetten sind hochriskannt, auch bei Gold, da der Preis problemlos mal für einige Tage deutlich runtermanipuliert werden wird, Viele werden dabei kalte Fuße bekommen und aussteigen.


    Durch die steigende Volatilität an den Börsen kann mit kurzfristigen Geschäften viel Geld verdient, als auch verloren werden. Auch hier steht vielen Kleinanlegern noch große Frustration bevor.


    my 2 cents

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    Original von HeinzD
    wozu soll denn eine goldgedeckte währung denn sonst gut sein?
    was nützten mir, dass der gegenwert von 1 mio mittelklasse-autos vielleicht nur durch 100 g gold oder 5 kg silber gedeckt wären ?


    Weil sich Papiergeld nach Belieben der Statsbanklenker vermehren lässt und damit an Wert verliert. Das wird nach besten Kräften getarnt, damit möglichst viel Zeit verstreicht, bis es auch der Letzte gemerkt hat.
    Überleg mal selbst, wie weit deine im Portemonaie gefühlte Inflation von der "offiziellen" Preissteigerung abweicht. Gold lässt sich nur mit viel Aufwand vermehren (z.Zt um die 2400 Tonnen pro Jahr durch Goldbergbau). Goldgedeckte oder goldabhängige Währungen waren einigermassen gut vor den Inflationsgelüsten der Politiker geschützt. Hat man die Golddeckung aufgegeben, ist es noch jedesmal in ähnlicher Art schiefgegangen. War nur eine Frage der Zeit. Im Prinzip kann man Gold als Deckung auch durch alles mögliche ersetzen, das sich nicht einfach durch Menschenhand vermehren lässt. Hat sich aber die letzten 2000 Jahre bewährt. Hier ein unverdächtiger Link zur Bundesbank Goldreserve

    65 Milliarden US$ pro Monat. Das passt auch eher zu den über 2 Milliarden US$ Aussenhandelsdefizit pro Tag (gut 800 Milliarden US$ pro Jahr ca. 6,2% vom BIP). Wie lange das die Volks und Finanzwirtschaft aushält?


    Wobei es interessant ist, das der Mittelzufluß von Feb 101 Mrd. im März auf 45 Mrd. zusammengebrochen ist. Eine Erklärung hätten die meisten hier dafür, allerdings keine Schmeichelhafte.