Beiträge von mvd

    Don't Panic würde Douglas Adams wohl sagen, denn die Münzhandlung Pickel ist hier im Board schon mehrfach als seriös und zuverlässig erwähnt worden.


    Abwarten, vieleicht macht man ein verlängertes Wochenende oder es ist jemand krank geworden, eine Woche ist zu wenig um sich Sorgen zu machen.


    Gruß
    mvd

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    Original von PatroneLupo


    Sammeln möchte ich ausdrücklich nicht....nur schöne Stücke haben.


    25.000 T€uronetten


    :D


    Schöne Münzen im Wert von €25.000,- sind aber schon eine Sammlung! :P


    Halte Ausschau nach der Prägequalität Polierte Platte bzw. Proof im angelsächsischen, das sind für mich die schönsten Münzen, weil sie in der Regel makellos sind.


    Gruß
    mvd

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    Original von Rübezahl
    Deshalb finde ich zum Beispiel die Goldmünzen aus dem Deutschen Reich (insbesondere die verschiedenen 20M-Münzen) oder entsprechende österreichische Münzen als Sammelobjekt interessant. Bislang habe ich mich aus Angst vor Fälschungen aber noch nicht darangetraut.


    Geht mir ganz ganauso! Liebend gern würde ich eine Sammlung anfangen, auch die Silbermünzen aus Kaiserreich und Weimarer Republik, aber wie soll man die Fälschungen erkennen? Nach der Lektüre des Buches von Herrn Weege bin ich eher noch unsicherer als vorher.


    Gruß
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    Original von schuldenblase
    ...daß man Gefahr läuft sich zu sehr in seine Sammlung zu verlieben - und bei einem späteren, günstigen Zeitpunkt es nicht schafft, sich rechtzeitig davon zu trennen und mal "Kasse zu machen".


    Genau, deshalb trenne ich Edelmetall in meiner Sammlung scharf von Edelmetall als Investition. Die Sammlung darf Geld kosten, die Investition soll Geld einbringen. Sammeln macht Spaß, investieren ist äußerst lästige Arbeit.


    Gruß
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    Original von schuldenblase
    Manche hier im Forum scheinen mit meinen Argumenten für die 100 Goldeuros ja ein echtes Problem zu haben - wann immer ich die 100 Goldeuros erwähne, finden sich sofort welche, die sie runterputzen.


    Ich will sie doch nicht herunterputzen, sondern lediglich darauf hinweisen, daß man sich keinen Illusionen bezüglich der Wertsteigerung von Münzen hingeben sollte. Ein schlechtreden verträgt sich wohl kaum mit der Tatsache, daß ich selbst alle Exemplare besitze.


    Du kannst zur Zeit von etwa 20.000 Münzensammlern in Deutschland ausgehen und das sind nur so viele, weil mit der Einführung des Euro eine Menge Leute angefangen haben zu sammeln. Das werden auch jetzt schon wieder weniger, weil sie die Lust verlieren oder aufgrund der bereits wieder fallenden Preise enttäuscht sind. In ein paar Jahren ist der Kreis der Sammler wieder auf 10.000 Leute zusammengeschrumpft und dann stehen für jeden 8 Goldeuros jeder Prägestätte zur Verfügung. Deshalb kann ich da überhaupt kein Potential für einen zukünftigen Sammlerwert erkennen.


    Sammlerwert entsteht durch kleine Auflagen, sieh dir die Marktpreise für manche 2DM-Stücke von 1995 an, die in Auflagen von nur 20.000 Stück ausgegeben wurden. €50,- mußt Du dafür heute schon auf den Tisch legen.


    Aber auch das ist kein Garant für eine "Rendite". Neulich erst habe ich ein Nugget und einen 1kg Kookaburra, beide in Polierter Platte bei ebay ersteigert, die weltweit in nur jeweils 250 Exemplaren existieren. Der Aufpreis auf den Spotpreis lag unter 50%.


    Mach dir also nicht allzuviele Hoffnungen was die Preisentwicklung angeht, sich künstlich reich zu rechnen gebiert so manche Enttäuschung.


    Gruß
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    Original von schuldenblase
    Wenn das Gold- und Sammelfieber mal mehr Resonanz in der Bevölkerung findet, dann werden da evtl. auch mal höhere Preise als nur der Materialpreis bezahlt.


    Ja, hätte der Hund nicht geschissen, hätte er den Hasen gefangen.


    Und ja, ich habe diese Münzen auch in meiner Sammlung, von jedem Prägeort eine, aber ich zähle sie zur Sammlung und nicht zum Depot.


    Und nein, ich glaube nicht, daß sie mal höhere Preise als den für das Material erzielen.


    Gruß
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    Original von mexx
    ...würdet Ihr "ein Sammlerinvestment" eingehen.


    Der Begriff "Sammlerinvestment" ist meiner Ansicht nach ein Oxymoron, denn man sollte nie auf gleichbleibenden oder gar steigenden Sammlerwert spekulieren. Sammeln sollte man als schönes Hobby betrachten, das auch ruhig mal etwas Geld kosten darf, aber niemals sollte man in die Illusion verfallen, die eigene Sammlung mit Gewinn verkaufen zu können.
    Wenn ich mir eine Unze der Cats von der Isle of Man heute für € 500,- gönne, dann tue ich das im vollen Bewußtsein dessen, daß der Goldpreis auch mal wieder auf € 300,- oder noch niedriger fallen kann und ich dann auch keinen Cent mehr für diese schöne Münze bekomme.


    Man sollte ganz klar zwischen Sammlung und Investition trennen, zum investieren eignen sich Barren und Münzen mit sehr kleinem Prägeaufschlag wie Krügerrand und Maple Leaf.


    Sammlerwert existiert nur solange wie sich viele Menschen den Luxus des Sammelns leisten können.


    Gruß
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    Original von juergenlangen
    ... und 5DM 1958J NP anbieten,


    Wenn's doch nur die Neuprägungen wären! Viel schlimmer sind die "echten" mit dem aufgelöteten J.


    Gruß
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    Original von hubo
    Wenn ich der Bäcker mit den letzten 10 Leib Brot wär, dann hätte ich Angst um mein Leben.
    Denn wenn einer keine 20 oz Gold hat, wird er bevor er verhungert, sich das Brot schon holen. Und ich glaub da wär ihm jedes Mittel recht.
    Menschen sind ja auch bloss Tiere.


    Sehr richtig! Die Schale der Zivilisation ist äußerst dünn und zerbrechlich und wir haben es gerade in New Orleans gesehen was passiert, wenn der Staat plötzlich nicht mehr mit seiner Waffengewalt für die Aufrechterhaltung dieses fragilen Konstruktes sorgen kann. Raub und Plünderung, Vergewaltigung und Mord sind innerhalb von 48 Stunden die Normalität.


    Gruß
    mvd

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    Original von Quentchen
    Aber die Wirtschaft wird unter Garantie nicht mit Gold laufen ... oder gibt es schon Motoren, die Gold als Treibstoff "verwerten" können ... :D


    Das nicht, aber mit Pflanzenöl. Rudolf Diesel verwendete zB. Erdnussöl um seine ersten Motoren zu betreiben. Henry Ford baute ein kompostierbares Auto aus Hanffasern, daß mit Hanföl als Treibstoff lief.


    http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21089/1.html


    Die ganze Gegend rund um Berlin war, bevor Hitler im hündischen US-Gehorsam den Anbau verbat, traditionelles Hanfanbaugebiet. Erst 1942, als kriegswichtige Rohstoffe knapp wurden, wurde der Anbau nicht nur wieder erlaubt, sondern sogar gefördert. Speziell für Landwirte wurde vom Reichsnährstand Berlin die Hanffibel herausgegeben, um dem Hanfanbau den nötigen Rückenwind zu geben.


    "Jedoch de deutschen Scholle Schoß
    schenkt nicht allein die Nahrung bloß
    In großer Menge spendet sie
    auch Rohstoff für die Industrie


    Zu solchem Rohstoff, hoch an Wert
    auch unser guter Hanf gehört!"


    http://www.hexenkueche.de/hanf/hanffibel.html


    Heute sprechen zwar viele über Raps und Lein als Treibstofflieferanten, übersehen aber oft die Tatsache, daß diese Pflanzen den Boden doch arg auslaugen und in der Fruchtfolge nur alle 4 Jahre auf dem Feld wachsen können. Hanf dagegen kann alle 2 Jahre gedeihen und verbessert auch noch den Boden für die Wechselfrucht, sei es Getreide oder Gemüse. Durch sein extrem feines und tiefreichendes Wurzelwerk lockert und durchlüftet er den Boden, so daß ein pflügen des Feldes bei den allermeisten Bodenqualitäten unnötig wird.


    Helmut Kohl wird es wohl nicht mehr erleben, aber ich werde sie noch sehen, die blühenden Landschaften in Ostdeutschland - auch wenn da nur der ganz normale Hanf blüht.
    Mein Gold, daß mir während der Krise einen Scheiß nützt, kann ich dann hinterher in so eine Aufstrebende, Einheimische Agrarindustrie investieren, während viele andere wohl wieder mit 40DM von vorn anfangen müssen.


    Gruß
    mvd

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    Original von silberling3000
    Aber was würded ihr tun, wenn ihr, falls es soweit ist, einige Stunden Vorlauf gegenüber der breiten Masse hättet...


    Ach Quatsch, Stunden. ;)
    Manche meinen, daß du noch einen ganzen Monat Zeit hast.


    http://newropeans-magazine.org…sk=view&id=3463&Itemid=85


    Auszug:


    "For individual dollar-holders, as for trans-national corporations or political and administrative decision makers, the consequences of this last week of March 2006 will be crucial. These consequences require some difficult decisions to be made as soon as possible (crisis anticipation is always a complex process since it relies on a bet) because once the crisis begins, the stampede starts and all those who chose to wait lose.
    For private individuals, the choice is clear: the US Dollar no longer is a “refuge” currency. The rising-cost of gold over the last year shows that many people have already anticipated this trend of the US currency."


    Gruß
    mvd