Beiträge von gelassen

    Immer ruhig mit der Sache.


    Insiderinformationen zur Folge, gebe keine weitere Auskunft, soll es in 2 Wochen auf dem österr. Markt ordentlich krachen.

    Hallo,


    Nehmen wir an ich investiere 10 000 € in Gold. Das Material spielt für mich eine Rolle, nicht der Sammel- bzw. Nennwert einer Münze. Es geht um die Werterhaltung bzw. langfristige Investition. Auch kann man es als "Krisenunterstützung" betrachten.


    Auf folgender Seite kann man sich bequem ein Bild von den Preisen der folgenden Münzen wie "Wiener Philharmoniker", "Krügerrand", "Dukaten" und "Kronen" machen. Jene nämlich scheinen mir vom Preis-/Leistungsverhältnis symphatisch zu sein. Da ich in Wien wohne, kommen für mich derzeit "Die ERSTE Bank", "Bank Austria" und "Pro aurum" in Frage. Schöller Münzhandel ist irgendwie überteuert...


    Nun rechne ich mir den Grammpreis vom Gold (Feingewicht) aus. Dabei habe ich das jeweils günstigste Angebot wahrgenommen.


    Grunsätzlich ist es ja so, je kleiner die Menge, desto teurer zahlt man für das Gramm. Meiner Rechnung nach wird es ab 50 gr. bei Goldbarren interessant, dabei kommt ein größeres Gewicht nicht mehr in Frage, da zu wenig Geld und ich noch kleinere Mengen an Gold benötige.



    Erste Bank AG (AT, UTC+1:00) Verarbeitete Kursdaten: 1 [Blockierte Grafik: http://bullionpage.de//pics//smilie_green_face.png] Letzter Kurs: Freitag, 11. Juli 2008, 11:13:51 UTC
    Barren | Gold | 50 g | 995,00 = Grammpreis 19,9



    Erste Bank AG (AT, UTC+1:00) Verarbeitete Kursdaten: 1 [Blockierte Grafik: http://bullionpage.de//pics//smilie_green_face.png] Letzter Kurs: Freitag, 11. Juli 2008, 11:13:51 UTC
    Wiener Philharmoniker (2000) | 100 € | Gold | 1/1 oz | 621,00 = Grammpreis 19,967845659



    Erste Bank AG (AT, UTC+1:00) Verarbeitete Kursdaten: 1 [Blockierte Grafik: http://bullionpage.de//pics//smilie_green_face.png] Letzter Kurs: Freitag, 11. Juli 2008, 11:13:51 UTC
    Krügerrand | Gold | 1/1 oz | 621,00 = Grammpreis 19,967845659



    Bank Austria (AT, UTC+1:00) Verarbeitete Kursdaten: 1 [Blockierte Grafik: http://bullionpage.de//pics//smilie_green_face.png] Letzter Kurs: Samstag, 12. Juli 2008, 11:13:27 UTC
    Dukaten 1 | Gold | 3,44 g | 68,50 = Grammpreis 19,912790698
    Dukaten 4 | Gold | 13,76 g | 274,00 = Grammpreis 19,912790698



    Bank Austria (AT, UTC+1:00) Verarbeitete Kursdaten: 1 [Blockierte Grafik: http://bullionpage.de//pics//smilie_green_face.png] Letzter Kurs: Samstag, 12. Juli 2008, 11:13:27 UTC
    Kronen 10 | Gold | 3,05 g | 61,00 = Grammpreis 20
    Kronen 20 | Gold | 6,09 g | 122,00 = Grammpreis 20,032840722
    Kronen 100 | Gold | 30,48 g | 598,00 = Grammpreis 19,619422572



    Mein Fragen dazu:


    * Wieso werden eigentlich sehr oft PH und KR empfohlen? Dabei sind doch die Dukaten, egal ob 1 oder 4, günstiger vom Grammpreis her und haben noch dazu 23,75 K. (986 Prom.). Macht es nicht vielmehr z.B. 30x Dukat 1 und 30x Dukat 4 zu nehmen um ca. auf 10 000 € zu kommen. Man kann natürlich auch 2-3 50g Barren kaufen und dementsprechend bei den Dukaten kürzen. Im Endeffekt ist es doch günstiger als KR und PH und man hat noch dazu kleiner Einheiten. Was spricht denn so für KR und PH?


    * Von Pro Aurum wird oft behauptet es sei günstiger als Banken, dabei hat die ERSTE weitaus bessere Angebote, manchmal ist auch BA-CA günstiger. Ögussa ist überhaupt überteuert im Vergleich zu den Banken. Kommt es daher, dass hier die Meisten aus Deutschland sind und sich auf deutsche Angebote beziehen?



    Bitte bessert mich aus falls ich falsch liegen sollte.



    Goldenen Gruß!

    Wünsche schönen Tag,


    Habe auf einer Seite eine Empfehlung bezüglich 3 Edelmetallhändler in Wien gefunden:



    Münzenbox Kremser Karl-Heinz
    Wilhelminenstr 45
    1160 Wien
    Tel: +43(1)4802411
    E-Mail: bestellung@muenzenbox.at
    Web: http://www.muenzenbox.at



    Internumis Künstner Norbert
    Gumpendorfer Str 99
    1060 Wien
    Tel: +43(1)5970700
    E-Mail: kuenstner@internumis.at
    Web: http://www.internumis.at



    Mayer Harald
    Opernpassage Ladenstr 4
    1010 Wien
    Tel: +43(1)5872513
    E-mail: eiamaya@aon.at
    Web: http://www.eiamaya.at



    Hat jemand hier das eine oder andere Edelmetall bei den aufgezählten Händlern erwerben können?
    Sind sie empfehlenswert?


    Beste Wünsche!

    Erstmal einen recht herzlichen Dank für die zahlreichen Antworten.
    Ich will mal als Orientierungshilfe einen kleinen Zwischenstand posten:


    Ögussa kann man also bei ihren Preisen vergessen, wenn in Wien öffentlich kaufen, dann nur beim Schoeller Münzhandel? Banken kann man ja eigentlich auch ausschließen oder?


    - Was genau meinst du mit "1 Unzen Schilling-Philharmoniker". Wurde ihr Nennwert ab 2002 nicht auf Euro umgestellt?


    http://www.austrian-mint.com/philtechnischedaten?l=de



    - Preis 10 - 15 Euro unter Euro-Philharmonikerverkaufspreis lt. Liste (wenn man danach fragt).


    Könntest du bitte vielleicht näher darauf eingehen.



    - wenn du kleinere stueckelungen auch willst, kauf dukaten.


    Beziehst du dich in dem Fall auf Silberdukaten? Ich brauch in Gold und Silber sowieso einen Teil in kleinen Stückelungen, kommt sicher gut.



    - Eure Schillinge 23,50,100 bekommt man fast unter Silberpreis hinterhergeworfen.


    Inwiefern sind unsere silberne Schillinge den Silberdukaten (falls er wirklich Silberdukaten meinte) vorzuziehen?



    @ Bembelpetzer


    Zu Gold:


    Ist es nicht ratsamer in Wien, sozusagen in der Geburtsstadt des Philharmonikers auch den zu kaufen, seine Verbreitung im europ. Raum und die makellose Reinheit sprechen doch für sich, theoretisch. Was sind denn dann die Vorteile eines Krugerrands, außer seine Verbreitung? Liegt sein Preis noch näher am ursprünglichen Materialwert?


    Zu Silber:


    Habe selber geplant eben auch bei Silber mindestens in 1 kg Einheiten zu kaufen, wobei ich natürlich die Hälfte oder vielleicht einbisschen weniger in kleinen Stückelungen anschaffe um wie du es schon geschrieben hast, flexibel zu bleiben. Natürlich kommt dein vorgeschlagenes Verhältnis von 1/3 1oz-Stücke zu 2/3 1kg-Stücke auch in Frage, mit dem Ich einbisschen mehr spare aber unflexibler bin, als mit der 50 - 50 Variante. Ist mein Gedankengang korrekt?


    So sollte ich also auf Silberbarren verzichten, da die MwSt. auf jene zu groß ist und ich mit 1 kg Münzen besser abschneide.


    Für kleine Stückelungen, 1 Unze, sind also die silbernen Mapple Leaf derzeit empfehlenswert.


    Falls ich aber privat auf 1 Kg Silberbarren zurückgreifen kann, sollte ich lieber da zuschlagen? Auf was muss man denn bei einem Privatkauf achten? Wie kann ich mir sicher sein, dass mein Gegenüber auch die richtige Ware liefert? Zertifikat oder ähnliches ist ja eigentlich eh wertlos, da es mir um das Material an sich geht. Ich nehme mal an der Versand sollte ausschließlich versichert stattfinden?



    Welches Verhältnis ist bei Gold denn anstrebenswert? Sollte ich nur auf die Krugerrands setzen, oder sie vielleicht doch mit den Philharmoniker mischen, 50 - 50?



    Dank & Gruß

    Guten Tag,


    Um meine finanzielle Zukunft relativ abzusichern spiele ich mit dem Gedanken in Edelmetalle zu investieren. In meinem Fall dient der Edelmetallkauf dem Ziel des Werterhalts und der Krisensicherung, falls eine solche kommen sollte. Ich hoffe auf das Beste, schließe das Schlimmste aber nicht aus.


    Ich lebe in Wien und habe vor für 12.000 Euro physisches Gold & Silber zu erwerben. Minenaktien, Wertpapiere und sonstige Anlagen die mit Gold & Silber zu tun haben kommen nicht in Frage, da es mir um die Substanz Gold & Silber an sich geht - also um den Materialwert.


    Der Kaufpreis sollte also so nah wie möglich am aktuellen Metallkurs liegen und der Aufpreis auf das Endprodukt sollte folglich auch so niedrig wie möglich sein. Bevorzugt wird eine 999,9 Feinheit, 22 Karat ist natürlich auch nicht auszuschließen.


    Ich bin mir derzeit sehr unsicher welches Verhältnis ich zwischen Gold und Silber anstreben sollte. 70% Gold und 30% Silber war mein Anfangswert, tendiere aber sogar zu einem 50 - 50 Verhältnis wegen zahlreicher Empfehlung auf Silber, da es in der Industrie zunehmend an Bedeutung gewinnt und man vielleicht bei einem eventuell kommenden Goldverbot leichter Silber eintauschen könnte, wobei natürlich der Goldschwarzmarkt auch nicht auszuschließen ist. Außerdem sollte Silber, so glaube ich, potenziell schneller steigen als Gold. Würde mich freuen, wenn der eine oder andere mit einem hilfreichen Rat zur Seite stehen würde.


    Nachdem wir das Verhältnis geklärt haben sollten, kommen wir nun zu den richtig aufregenden Fragen: Münzen oder Barren?


    Grundsätzlich wollte ich da natürlich auch eine gesunde Mischung zusammenstellen.


    Standard Barren sind ja billiger bei der Herstellung, daher entsteht geringeres Aufgeld beim Kauf. Werden also Barren im Allgemeinen gegenüber den Münzen bevorzugt? Die Barren die in Frage kommen, sollten natürlich "good delivery" sein.


    Sollte ich beim Kauf von Silberbarren erst welche ab 1 Kg kaufen, da es ab jetzt ein mehr oder weniger gutes Preis/Herstellungskosten-Verhältnis hat?


    Ist es empfehlenswert Silber aus Deutschland zu importieren auf Grund der Mwst-Ersparnis? Wie erreiche ich die 7% oder muss ich 19% zahlen?


    Kommt grundsätzlich die Ögussa und die Münze Österreich also in Frage für einen optimalen Edelmetallerwerb in Wien?


    Bei den Münzen sollte man ja auf den hohen Bekanntheitsgrad setzen und der Region entsprechendes Goldangebot nutzen. In meinem Fall kommt wahrscheinlich der Philharmoniker in die engere Auswahl. Die kanad. Mapple Leaf Goldmünze wäre glaube ich eine würdige Ergänzung zum Wiener. Kann man eigentlich den Kruggerrand noch empfehlen, scheint in letzter Zeit aus der Mode gekommen zu sein...


    Die geringsten Preisaufschläge und die gängigsten Größen sind bei Gold die 1 oz Münzen sowie der 100 g bzw. 250 g Barren. Bei Silber ist es der 1 kg Barren sowie die 1oz und 1 kg Münzen. Kann man das auch für Österreich übernehmen?


    Wie schaut es eigentlich mit der Krone Münze in Österreich aus?



    Generell konnte ich herauslesen, dass Münzhändler & Edellmetallhändler den Banken vorzuziehen sind.


    In wie weit kann man eigentlich anonym in Österreich für 12.000 Euro EM erwerben? Geht das ohne Probleme bei den im Thread erwähnten Anbietern?


    Kennt jemand aus dem Schoeller Münzhandel noch weitere in Frage kommende Münzhändler?



    Ich beende mal vorläufig meine Fragenodyssee und freue mich auf einen konstruktiven und informativen Erfahrungsaustausch und verbleibe mit den besten Wünschen!