Beiträge von Wurschtler

    Man fühlt hier sicher.


    Genau das ist das Fatale daran, es ist nur ein Gefühl.


    2008 hat gezeigt, was möglich ist. Da hats die UBS auch ganz schön erwischt, ist aber noch mit einem blauen Auge davongekommen.
    Wenn die nächste Bankenkrise kommt, und diesmal ist nichts mehr rettbar, dann wird das auch die Schweiz überfordern, gerade weil hier der Bankensektor derart riesig ist.


    Man hätte den Franken vielleicht nachhaltig retten KÖNNEN, aber die SNB macht es nicht und mittlerweile ist es auch zu spät.
    Schau dir doch nur mal an, was die SNB anstellt: Sie hat jahrelang Gold verscherbelt und auf den steigenden Frankenkurs reagiert man mit EURO-KÄUFEN!
    All diese Euros sind jetzt eine tickende Zeitbombe für die SNB. Und die SNB hat hunderte Milliarden davon.
    Die schweizerischen Privatbankenhaben halten ebenfalls mehr als genug Euro-Müll... ist ja auch klar, wenn die Schweiz umzingelt von Euroländern ist.


    Die SNB hätte besser Gold gekauft, um wenigstens eine höhere Golddeckung zu erreichen und die gewaltigen Kapitalzuflüsse hätte man schon frühzeitig mit Devisenkontrollen abfangen müssen.



    PS: Aber sei trotzdem froh, denn als Schweizer hast du wenigstens mehr Zeit, deine Papierzettel zu einem besseren Kurs in Gold zu tauschen, während für uns schon alles abartig teuer wird. Nutz diese Chance, bevor es zu spät ist.

    Die Zeiten sind unsicher, aber der CHF ganz genauso.


    Der CHF ist doch auch nur eine Papierzettelwährung, die eben NOCH den Status als sicheren Hafen hat, ähnlich wie auch deutsche Staatsanleihen.
    Aber auch die Schweiz hat genug Leichen im Keller.
    Um die viel besorge Exportwirtschaft mache ich mir dabei eher weniger Sorgen, aber um den Bankensektor.


    Der Bankensektor ist in Relation zur Größe der Schweiz viel zu riesig.
    Sobald es im Euroraum mit den Staatsschulden oder Banken kriselt und da mal was pleite geht, dann sind die schweizer Banken genauso gefährdet.
    Und das wird den Schweizer Franken auch wieder runterziehen.


    Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass der Franken mit dem Euro mitsterben wird. (vielleicht nur etwas zeitversetzt)

    Ich denke Platin und Palladium werden jetzt auch steigen, auch wenn die industrielle Nachfrag stark sinkt. Gold hat ja so gut wie gar keine industrielle Nachfrage.
    Immer mehr Investoren werden sich die Charts anschauen welches Edelmetall noch am meisten Potential hat und das sind nach der jetzigen Gold und Silberralley eindeutig Platin und Palladium. Ausserdem wird es spätestend dann gekauft werden wenn die Gold/Silber Regale der EM Händler leergekauft wurden und das passiert gerade...


    Da bin ich anderer Meinung....
    Du tust ja so, als wären Edelmetalle alle untereinander Substitutionsgüter. Das simmt so sicher nicht, wo ja Gold als Geldmetall was völlig anderes und damit auch einzigartig ist.


    Gold ist klarer Sieger bei dieser Unsicherheit, wo Aktien und Anleihen als sichere Häfen wegfallen.
    Selbst bei Silber bin ich mir nicht ganz sicher, ob da wirklich immer mitgezogen wird oder evtl. doch der Charakter als Industriemetall überwiegt.


    Aber spätestens für Platin und Palladium sehe ich schwarz.


    Ich denke nicht, dass die Kleininvestoren da den großen Unterschied machen, falls sie Platin anstatt Gold vom Händler mitnehmen, wenn der nichts anderes mehr hat.
    Die Asiaten sind die wichtigsten Nachfrager und die wollen auch nur Gold und teilweise Silber.


    Wenn du wirklich darauf spekulierst, dass auch in andere Edelmetalle investiert wird, dann am ehesten noch Platin.
    Platin kennt der Durchschnittsbürger immerhin noch, aber Palladium kennt keine Sau.

    Nicht "flow" lieber Wurtschler, "print"


    Cash-print heißt die Lösung, inflate or die, druck die Schulden weg und halt das Volk bei Laune dass es des Kaisers Kleider weiter lobt [smilie_happy]


    Cash-Print hilft hier nicht weiter. (zumindest nicht so wie bisher)


    Die FED hat zwar viele Staatsanleihen aufgekauft, aber deswegen sind diese doch nicht aus der Schuldenstatistik rausgeflogen.


    Aber da fällt mir eine weitere Möglichkeit ein: Die USA könnte einfach nur die von der FED gehaltenen Bonds nicht weiter bedienen.
    Dann wäre es tatsächlich wie Gelddrucken.



    Es muss nicht mal so weit kommen.
    Das Erreichen der Schuldenobergrenze heißt ja nicht, dass die USA von heute auf morgen KEIN Geld mehr haben. Sie können lediglich keine neuen Schulden mehr aufnehmen und müssen sich daher aus dem Cash-flow finanzieren.


    Die Anleihen könnte man damit schon noch weiter bedienen, wenn man dann z.B. Sozialhilfen oder Beamtengehälter zur Zahlung aussetzt.


    Ich denke nicht, dass die einen Default riskieren werden.

    Natürlich kann niemand in die Zukunft blicken. Aber man kann eins und eins zusammenzählen. Was wir gerade erleben, das sind die Auflösungserscheinungen eines Finanzsystems, das es in dieser Form in naher Zukunft nicht mehr geben wird.


    Ein Crash bedeutet nicht, dass es das Finanzsystem in dieser Form in Zukunft nicht mehr geben wird. So optimistisch bin ich nicht.
    Es wird bestenfalls der Reset-Knopf gedrückt und dann geht der Wahnsinn wieder von vorne los.

    Inzwischen sind die Preise der Bestecke näher am Silberpreis denn je - man bekommt sehr Schöne Varianten für nur sehr geringe Aufschläge.. (man kann natürlich billiger an die Bestecke kommen als für die Preise auf der von mir genannten HP - die ist nur für Euch zum beispielhaften angucken gedacht!)



    Also dein genanntes Beispiel hat nicht wirklich was mit "nah am Silberpreis" zu tun.
    Die Preise sind doch Wucher, wenn man rein vom Materialwert ausgeht.


    Wo hättest du denn noch was Günstigeres gefunden?

    Exklusiver - vielleicht ja.
    Aber ist das wirklich ein Vorteil?


    Die Möglichkeit der anonymen Anmeldung war schon ein Vorteil.
    Ganz ehrlich: Wäre ich noch nicht angemeldet, dann würde ich mich unter diesen Bedingungen nicht mehr anmelden.


    Mich würden mal die Anmeldestatistiken interessieren.
    Wieviele Leute pro Monat oder pro Jahr haben sich vor der Änderung angemeldet und wieviele sind es jetzt noch?


    Ich gehe davon aus, dass die Neuanmeldungen stark gesunken sind. Damit wird das GSF langfristig nicht überleben können, weil so vermutlich ein "negativer Wanderungssaldo" (mehr inaktive Accounts als Neuanmeldungen) entsteht.



    Am besten schließen wir das Forum gleich mit dazu. Wenn der Hosenanzug Recht hat, dann befinden wir uns ja immerhin alle auf dem Holzweg. Die Spareinlagen sind ja sicher. ;)


    Dass schon wieder so eine Aussage kommt kann nur eins heißen: Die Leute holen schon wieder ihr Geld von der Bank. Aber ob sie die Beruhigungspille erneut schlucken? Es bleibt spannend!

    http://www.spiegel.de/wirtscha…men/0,1518,774229,00.html


    Zitat


    So sicher wie eine Gold-Anlage oft aussieht, ist sie allerdings nicht. Auch der Goldpreis kann wieder fallen - etwa wenn die Zentralbanken die Zinsen weiter erhöhen und sich die Inflationsangst verflüchtigt. Viele Experten rechnen schon im Verlauf des zweiten Halbjahres damit. Dann könnten diejenigen Anleger, die jetzt teuer Gold eingekauft haben, mit Verlusten dastehen.


    DANKE Spiegel, für diesen wunderbaren Kontra-Indikator. :thumbup:

    Das grösste Rätsel ist nur, weshalb das Volk fast 200 Jahre lang diesen Schwindel unwidersprochen duldet! Ich tue mich schwer, dafür eine Erklärung zu finden.


    Lucky


    Die Masse ist eben dumm und das wird auch so bleiben. Also werdens sicher nochmal 200 Jahre werden.