Beiträge von suppaflatsch

    Zitat

    Original von vatapitta
    <http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/396345.htm>


    Ist schon sehr spät. Der Link muss reichen. Von DT


    Vatapitta


    Ist noch früh - der Link zum Geschäftsbericht der Citygroup muss reichen :D


    Spaß beiseite: Dort ab Seite 78 findet sich die Erläuterung zu "Fair Value"-Bewertungsansätzen, wie ich sie mir in einem Geschäftsbericht einer deutschen Bank wünschen würde und kein vorstandskompatibles Larifari.


    == Zitat ==
    Fair Value Hierarchy
    Statement 157 specifies a hierarchy of valuation
    techniques based on whether the inputs to those valuation
    techniques are observable or unobservable. Observable inputs
    reflect market data obtained from independent sources, while
    unobservable inputs reflect the Company’s market
    assumptions. In accordance with SFAS 157, these two types
    of inputs have created the following fair value hierarchy:
    • Level 1 – Quoted prices for identical instruments
    in active markets.
    • Level 2 – Quoted prices for similar instruments
    in active markets; quoted prices for identical or
    similar instruments in markets that are not
    active; and model-derived valuations in which all
    significant inputs and significant value drivers
    are observable in active markets.
    • Level 3 – Model derived valuations in which one
    or more significant inputs or significant value
    drivers are unobservable.
    == Zitat Ende ==


    und auf Seite 85 schließlich finden sich die Aktiva auch schön fein säuberlich unterteilt - leider ohne Vorjahresvergleich - aber irgendwas ist halt immer. Unbenommen bleibt die Sauerei mit der Fantasiebewertung. Früher nannte man soetwas schon einmal "Bilanzbetrug".


    Aber wieder zu City:


    So sieht das also derzeit bei der City aus:


    Level 1: ca. 251 Mrd US$
    Level 2: ca. 939 Mrd US$
    Level 3: ca. 135 Mrd US$


    "Fair Value" Gesamt: 1325 Mrd US$


    Eigenkapital: 127 MrdUS$



    Nun zum Vergleich die DB:


    "Fair Value" Gesamt: ca. 1300 Mrd EUR
    Eigenkapital ca. 38 Mrd EUR


    (Alle Werte auf volle Milliarden gerundet)


    Die DB hat die Aktiva lediglich hier etwas genauer aufgedröselt. Jedoch ohne eine Spur von Bewertung nach SFAS 157.


    Und der Posten "Positive Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten" in Höhe von ca. 500 Mrd EUR sorgt beim Vergleich mit dem etwas mageren EK nicht gerade für einen 50er Pulsschlag.
    Acht Prozent an Abwertung in diesem Bereich und das EK der DB ist in anderen Händen. Aber das gilt auch für die City im Level 2 - nur mit eben rund 12 Prozent nach unten- so what. An welcher Bank nun die Menschenschlangen stehen, spielt dann in dem Moment eine eher untergeordnete Rolle. Die Frage ist eigentlich nicht mehr "ob" die Jungs fallieren sondern "wann".



    s++

    Zitat

    Original von MAL2
    suppaflatsch:


    Privatinsolvenz anmeldet
    War Lavendel denn Privatverkäufer?


    Das ist in dem Zusammenhang nahezu unerheblich.


    Grundsätzlich ist es jeder Person erlaubt, ein Insolvenzverfahren über das eigene Vermögen zu beantragen. Maßgeblich für eine Privatinsolvenz ist lediglich, dass eine Überschuldung einer natürlichen Person vorliegt, also dass dieser Person keine Möglichkeit offensteht, die Schulden zurückzubezahlen, dass es sich nicht um Schulden als Arbeitgeber handelt und dass es weniger als 20 Gläubiger sind.


    Falls keine Selbständigkeit vorlag, die Schulden also privat angehäuft wurden, liegt in jedem Falle eine Verbraucherinsolvenz vor. Welche Kriterien hierbei an die Selbständigkeit gestellt werden - keine Ahnung. Da gibt es mit Sicherheit die drei Komponenten "Lehrmeinung", "herrschende Meinung" und "Richtermeinung". ?(


    Die Restschuldbefreiung am Ende der sechs Jahre Wohlverhalten kann verhindert werden. z.B. durch eine Verurteilung in einem Strafprozess, bei der als Ursache der Überschuldung der Straftatbestand selbst festgestellt wird.


    Damit dürfte auch die Frage nach dem "Sheriff" vom Barrenmann beantwortet sein. Den erwirkten Titel, den kann man sich nach dem erfolgreich durchgezogenen Verbraucherinso-Verfahren des Schuldners getrost an die Wand der Strickstube[1] nageln oder von den Prüfern der Deutschen Bank neu nach dem "Fair Value"-Ansatz bewerten lassen. :D



    s++


    [1] Strickstube = Raum, in dem ein Strick von einem Wasserbehälter oberhalb eines nach unten offenen Keramikstuhls herunterbaumelt.

    Aus diesem Link im gelben Forum (Zitat: Der Fair Value ist häufig identisch mit dem Marktpreis. Häufig? Identisch? Also was denn nun?) folgt diese Information aus dem Quartalsbericht QIII-2007der Deutschen Bank .


    In dem Quartalsbericht wird ersichtlich, dass die Bilanzposition "Zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte" seit dem 31.12.2006 bis zum 30.09.2007 um 203 Mrd EUR auf 1,2 Billionen EUR angestiegen sind. Also ist der Anstieg alleine ein knappes Zehntel des BIPs von Deutschland. Nur um die Verhältnismäßigkeit zu zeigen.


    Der neugierige Leser bekommt zum Thema "Fair Value" im Glossar die folgenden weisen Worte der Erklärung:


    == Zitat ==
    Fair Value
    Betrag, zu dem Aktiva beziehungsweise Passiva zwischen sachkundigen, vertragswilligen und voneinander unabhängigen Geschäftspartnern getauscht würden. Der Fair Value ist häufig identisch mit dem Marktpreis.
    == Zitat Ende 8o ==


    Also im Klartext: Ich habe hier hinter'm Haus ca. 4 m3 Eichenholz zum Sägen liegen. 100 Jahre alte, grob behauene Stämme von einem Abriss des Daches des Altbaus. Der Wert für mich persönlich ist ca. eine Heizperiode lang geheizt. Aber der "Fair Value-Bewertungsansatz" setzt hingegen einen Restaurator (sachkundig, vertragswillig und unabhängig) an und bewertet diesen Holzhaufen unter antiquarischen und denkmalschützerischen Gesichtspunkten mit ca. 50.000 EUR. X(


    Mit diesen 50.000 EUR in der Bilanz kann ich dann doch getrost bei einer Beleihungsgrenze von 50% ein Darlehen von 25.000 EUR aufnehmen, bin obendrein noch AA+ gerated und kann mir bei der nächsten HV ein Schnäpschen mehr auf die Apanage geben, oder? Wenn ich nun noch meinen Ehering aus 750er Gold (für mich unbezahlbar) mit einer Mio aktiviere (barwertig abgezinster Hoffnungswert der nächsten 40 Jahre), dann sind die 25.000 EUR Darlehen doch problemlos hoffnungslos übersichert. :D


    Wer nun denkt, dass das alles nur ein böser Traum ist, der liest dann auch die Erläuterungen der Deutschen Bank und findet: "... Im Rahmen der Erstellung dieses Zwischenabschlusses hatte das Management Beurteilungen und Annahmen hinsichtlich der Bestimmung des Fair Value .... zu treffen.... Nach Überzeugung des Managements wurden alle periodisch wiederkehrenden Anpassungen, die für eine angemessene Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage notwendig sind, berücksichtigt ..."


    Wenn man nun in den Passiva schaut, dann sieht man, dass alle Einlagen der Kunden gerade mal ein Drittel der "Fair Value" Bilanzposition ausmachen. Und dass die Einlagen der Kunden das Eigenkapital der DB um das mehr als zehnfache übersteigen. Man sollte also bei einem Run innerhalb der ersten zehn Prozent der Schlange vor dem Schalter stehen, sonst hat man gute Karten, leer auszugehen.



    s++

    Bei all dem Geblödel sei mir bitte zwischendurch die folgende Frage erlaubt: Läuft denn bereits ein Strafverfahren gegen Lavendel?


    Nur mal so in den Raum hineinphantasiert: Wenn Lavendel Vergleichsvereinbarungen anstrebt (offensichtlich) und sich mit 100 EUR im Monat wohlverhält und dann die Privatinsolvenz anmeldet, ist er nach spätestens sieben Jahren Leben auf dem Niveau des Pfändungsfreibetrages aus der Nummer draussen und die Gläubiger haben einen guten Teil des Geldes abzuschreiben.


    Denkbar wäre auch ein "Nullplan" bei dem überhaupt nichts an die Gläubiger bezahlt wird aber dennoch Insolvenz angemeldet wird.


    Dies ist jedoch nicht möglich, wenn die Forderungen durch eine Straftat verursacht wurden. Und diese muss aber zuerst einmal richterlich festgestellt werden. Daher die Frage: Ist denn wirklich einer der Geschädigten schon mal auf der Polizei gewesen und hat einen Strafantrag gestellt? Hat denn wenigstens einer schon mal einen vollstreckbaren Titel erwirkt?



    s++

    Zitat

    Original von Anzugpunk
    Kann ja nicht sein das Leute die immer gezahlt haben einfach an Kredithai-Ivestments ltd. verkauft werden können die dann grade wie sie wollen an den Kreditkonditionen rumdrehen.


    Oder?


    Feinsinnigerweise unterscheidet man im Heuschreckenbusiness zwischen "notleidenden" und "streitbefangenen" Engagements. "Streitbefangen" jedoch nicht "notleidend" ist ein Engagement dann, wenn es sich z.B. um einen geschlossenen Immofonds handelt, dessen Darlehenskomponenten bislang noch bedient - aber dennoch bestritten oder mit hoher Wahrscheinlichkeit bestritten werden wird (z.B. WGS-Fonds, HAT-Fonds usw.).


    Und diese werden z.B. im Rahmen einer Fusion durchaus an einen Heuschreck übertragen, um den Fusionspartner vor Klagen abzuschirmen. Das geht dann so vor sich, dass ein Einverständnis zur Übertragung an den "Heuschreck" vom Kreditnehmer eingeholt wird. Solche Einverständniserklärungen im Rahmen einer Übertragung kann man herbeimanipulieren. Ist die Tinte des Kreditnehmers auf den Übertragungsunterlagen oder gar auf einer Vergleichsvereinbarung, ist es für weitere Maßnahmen zur Abwehr meistens zu spät.



    s++

    Zitat

    Original von GoldBullish
    ...offensichtlich gibt es ja dafür Käufer, sonst wäre der Goldpreis deutlich niedriger... :-))


    Möglicherweise ist das der richterlich verordnete Margin-Call bei Morgan Stanleys chaotischer Short-Lagerhaltung (Hyperlink zu: Theo Butler über die Nichtausführung von Kauf- und Lagerorders bei MS obwohl die Order- und Lagerkosten dem Anleger berechnet wurden).


    Wenn das nun wirklich - wie von MS gesagt "...bussiness as usual without any wrongdoing..." ist, dann kann da auf einen Schlag schon ein wenig mehr als nur marginal marktbeeinflussende Nachfrage entstehen.


    Diese Nachfrage wird nicht nur von Morgan-Stanley ausgehen. Der schlafende Anleger-Hund ist geweckt und andere Papiermetall-Investoren wollen nun mit Sicherheit auch ihre Seriennummern und Gewichte wissen.


    Nicht nur beim Silber.



    s++

    Schönen guten Morgen wünsche ich.



    selbst wenn man berücksichtigt, dass von den 29 GigaEUR, die die Deutsche Bank zur Wertberichtigung gibt, nur vielleicht die Hälfte als Verlust bewertet wird, reduziert sich heirdurch das Eigenkapital der DB von derzeit ca. 33 GEUR[1] auf runde 20 GEUR.


    Ich bin gespannt, was der Onkel Sanio vom Bafin dazu sagt, bzw. welche Methoden der "eigenkapitalschonenden Engagementstruktur" erfunden werden, damit die DB "weiterleben" darf.


    So wie ich die Konzernbilanz lese, schrammt die DB ziemlich knapp an der 10% Grenze herum und kann eine Wertberichtigung im zweistelligen Milliardenbereich nicht wirklich gut verdauen.


    Mit Sicherheit könnte es sich lohnen, ab und an bei der Bafin[2] vorbeizuschauen und man darf sich auf das neue Bafin-Journal[3] freuen.



    s++


    [1] Konzernbilanz DB:
    http://geschaeftsbericht.deuts…chluss/konzernbilanz.html


    [2] Bafin-Aktuelles
    http://www.bafin.de/cgi-bin/ba…prache=0&filter=a&ntick=0


    [3] Bafin-Journal
    http://www.bafin.de/bafinjournal/0708.pdf

    Zitat

    Original von Anzugpunk
    -- Im Ernst, wie sieht die Lage eigentlich bei den Volksbanken und der DZ-Bank dahinter aus? Von denen hab ich noch gar nix gehört.


    Wie willst Du auch etwas davon hören?


    Der Udo - also der Scheff vom http://de.wikipedia.org/wiki/Bankaktiengesellschaft (vulgo: Haussschwein des BVR) - hat doch gesagt, dass alles in "... großer Ruhe ..." abgewickelt wird.


    Und solange dem Lehnhoff sein Joggele beim BVR mitscheffelt, bleibt das auch so.



    s++

    Zitat

    Original von walahfrid
    Was der Text über Verschwörungstheorien mit der NRA zu tun hat, das musst du mir jetzt mal erklären.


    Ich möchte es gerne noch ein wenig plastischer machen, wenn es erlaubt ist: Würdest Du in einer designierten und vollbesetzten Bikerkneipe an der Theke einen Harley-Witz[1] erzählen?


    s++


    [1] Etwas in der Art:
    Was ist der Unterschied zwischen Harley und Hoover?
    Beim Hoover ist der Drecksack innen.

    Zitat

    Original von Anzugpunk


    Ah! Das ist sehr informativ. Danke für den Link. Nach "folkbokföring" hätte ich im Leben nicht gesucht. :)


    Das mit der Personennummer suggeriert das Onlinebanking der ehemaligen BfGler ein wenig. Nicht viele Banken unterscheiden bei der Stammnummer und den darunterliegenden Unterkonten so gravierend wie die SEB.



    Zitat


    Mann bekommt da zwar eine "Personnennummer" die auch so heißt, aber die ist fiktiv, deckt sich nicht mit dem Geburtsdaten etc. - wenn du bei der SEB Bank ein Konto hast bekommst du eine 8 Stellige "Personennummer" die hat aber mit der 10-Stelligen Nummer der schwedischen "Folkbokföring" also der Volksbuchführung nix zu tun.


    Nach dem Lesen des Wiki-Eintrages wird das auch klar.


    Außerdem bekommen wir in zwei Wochen viel schönere Personennummern. Die sind nämlich dann 11-stellig und halten 20 Jahre über das eigene Ableben hinaus.


    Da brauchen wir die von den Schweden garnicht. ;)



    Zitat


    In Schweden brauchste um überhaupt bei irgendeiner Bank ein Konto zu eröffnen und für so ziemlich jeden Verwaltungsakt so eine Personennummer - ist wie mit dem deutschen Melderegister zu vergleichen, und die Nummer setzt sich ähnlich wie die Nummer in euren Personalausweisen und Reisepässen zusammen.


    Und diese Nummer und den Personalausweis braucht ihr ja auch um in Deutschland ein Konto zu eröffnen, oder geht das auch ohne??


    Vollkommen richtig. Der Unterschied ist nur die überlebenslange Speicherung.
    Ich habe leider keine alten Ausweise mehr, hätte ich mal die Nummern aufgeschrieben.
    Der Hauptunterschied wird in der Vereinheitlichung liegen. Ein Primary-Key pro menschlichem Lebewesen in einem Staatsgebiet hat ja schon was verlockendes. :)



    s++

    Zitat

    Original von Goldbuster1-4
    ... snip ...
    Allerdings nicht die der SEB-Bank. Der SEB-Bank ist der Vorwurf zu machen, in US-Handelsketten wie Homedepot und Walmart investiert zu sein.


    Desweiteren bekommst Du bei der SEB-Bank eine schwedische Personennummer, wenn Du dort ein Konto eröffnest.


    Was damit gemeint ist:


    == cut ==
    In Schweden gibt es bereits seit 60 Jahren ein zentrales Personenregister bei den Steuerbehörden. Jeder Schwede erhält bei Geburt eine zehnstellige Nummer. Banken oder Energieversorger haben Zugriff auf diese Daten, aber nicht nur sie. Widerstand gibt es kaum, oft bringt die zentrale Nummer Erleichterungen im täglichen Leben.
    == cut ==
    Quelle:
    [URL=http://www.daserste.de/europamagazin/sendung_dyn~uid,fe9sj2f2p36j8oyqcnhbhyr0~cm.asp]
    Fernsehteaser der ARD
    [/URL]


    s++

    Zitat

    Original von BAAL
    Hallo,


    kennt jemand von Euch die Bloomberg-Dokumentation "Phantom shares"?:


    Jetzt schon :)


    Danke für den Link. War hochinteressant.


    Zitat


    Marktmanipulationen sind wohl doch keine Verschwörungstheorien, sondern trauriger ERNST in kranken Märkten. Kann man sowas bei Gold und Silber auch mit Leerveräufen machen um den Kurs zu drücken und dann später diese Positionen nicht glattstellen?


    Hier ein Beispiel, wie der Schwanz mit dem Hund wedeln kann.


    http://geschaeftsbericht.deuts…gagementausderivaten.html



    Insgesamt hat der VAR der Deutschen Bank bei den Derivatgeschäften in 2006 bei


    39.813.667.000.000,00 EUR


    gelegen. Das sind also knapp 40 Billionen Euro. Oder 20 mal das BIP von Deutschland.


    Edelmetallgeschäfte machten hierbei vergleichsweise lächerliche


    68.678.000.000,00 EUR


    aus. Aber auch das entspricht in etwa dem dreifachen, was die Bundesbank an Gold- und Goldforderungen in ihren Büchern hat. Und das ganze spielt sich bei einem Eigenkapital von mageren 32.808.000.000,-- EUR ab.


    Und solange niemand in den öffentlichen Medien diese Zahlen in die Satzmaschine tippt, glaube ich nicht, dass viel passiert ... ;)



    s++

    Zitat


    Original von HighTekki
    da sehe ich folgenden grund:
    bei lebensmitteln sind es vor allem die rohstoffe die kosten erzeugen z.b. weizen o.ä. die steigen und da lässt sich wenig drehen. bei unterhaltungsmedien hingegen hab ich zwar mein plastik und mein silizium und vll. metall. aber das sollte den kleineren teil der kosten ausmachen. eine größere rolle spielen z.b. kosten für entwicklung, arbeitsleistungen etc. und diese kann man (z.b. durch massenfertigung) einfacher senken als den weizenpreis.


    Wenn ich bitte widersprechen dürfte: Weizen ging in 2006 noch um ca. 9 bis 10 EUR pro 100 kg. Dieses Jahr ist er für 16 EUR pro 100 kg zu haben.


    Für ein Brötchen von 80 gr. braucht man etwa das Doppelte an Gewicht an Weizen. Hierbei erhöht sich also der Rohstoffanteil der Kosten von 1,6 ct auf 2,6 ct.


    Es ist aber interessant zu beobachten, welche Begründung für eine Brötchenpreiserhöhung von 20 ct auf 30 ct antizipatorisch akzeptiert wird. :)


    Plausibilisierungsfragen hierzu: Wieso soll ein Landwirt sich selbst für ca. 800 EUR pro Hektar auf dem Acker abmühen und obendrein noch Kosten verursachen, wenn ein Biogaswirt ihm 800 EUR an Pacht pro Hektar bezahlt?


    Das nächste was hochgeht ist der Schweinepreis. Wetten? Es lohnt irgendwann nicht mehr, pro Tag ca. 2 bis 3 kg Getreide durch ein Schwein zu lassen, um das Getreide preislich zu veredeln. Mastferkel sind auch gerade billig wie nie. Kein Mäster mit Getreideanbau will gerade noch welche haben.



    s++

    Komme gerade von der Bank (SEB) und habe das Tagesgeld geräumt.
    Vor mir hat sich auch einer schon ein paar gute Zentimeter hoch Hunderter auszählen lassen.


    Die Auszahlung war kein Problem.
    Business as usual. Gesprächsthema ebenfalls wie immer: "Watt macht de Mutta? - wie gehts dem Fatta? Joh - is allns woll auf."


    Wenn nun noch die &%$!-Sparkasse hundert Meter weiter ein paar Krügers gehabt hätte... X(



    s++

    Einen schönen guten Restsonntagabend wünsche ich euch allen,



    seit nun bald vier Jahren lese ich hier still mit, weil mich die Themen hier ganz besonders berühren.


    Aus gegebenem Anlass wollte ich gerne ab heute abend konstruktiv und zielführend an den Diskussionen teilnehmen. Dies ganz besonders, weil ich fühle, dass hier eine ganze Menge an überdurchschnittlichem IQ hier im Forum schreibt.


    Ich freue mich schon auf die ganzen Kontroversen und Harmonien hier.


    <1/3 Verneigung>



    s++


    </1/3 Verneigung>