Beiträge von Tollar

    Hier in den USA verscherbeln Leute, die knapp bei Kasse sind (Kreditkrise laesst gruessen) ihre Muenzsammlungen (silver half dollars, dimes etc, groessere Kollektionen um die $1000). Teilweise ist der Nachfragewert unter dem Materialwert, zumal man hier und da noch runterhandeln kann. Macht es Sinn, das als Silberinvestment aufzukaufen ? (Muenzen verbleiben in den USA).

    Also kurz vor 20 geh ich dann mal raus. Kann gut sein, dass Ag dann an dieser psychologischen Barriere abprallt. Ich halte sowieso nur Papiersilber (EM Physiker bitte jetzt nicht unken), da kann verkaufen nicht falsch sein.

    Den einzigen Weg, wie die Wallstreet aus ihrem Dilemma rauskommt, ist massenhaft Geld zu drucken. Der Goldpreis wird von Regierungen manipuliert, waehrend die normalen Lebenshaltungskosten steigen und steigen. Was haltet Ihr von ETFs auf Schweine, Rinder, Mais, Soja usw. ?
    ETFs zb.
    COW
    MOO
    DBA

    Zitat


    (1) die Chinesen wollen bereits jetzt ihre Dollars loswerden.


    Warum sollten die Chinesen mit Dollar-Shorting den Wert ihrer Reserven mindern ? Ausserdem Sie sind an kaufkraeftigen Abnehmern ihrer Waren interessiert.
    Ihre Reserven investieren die Chinesen lieber weltweit: http://www.faz.net/s/Rub5CAECB…Tpl~Ecommon~Scontent.html

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    Die Anzahl der Mewnschen, die sich altersbeding tin der Entnahmephase ihrer Ersparnisse (Erhalt von Rentenzahlungen aller Art, privat, gesetzlich, gefördert, undgefrdert, Auszahlung von Lebenscversicherungen) befinden übersteigt, was die Summe der Entnehmen angeht demnächst (oder vielleicht schon heute, wer weis das schon?) die Summe der Einzahlungen.


    Das Finanzsystem muss also real mehr auszahlen, als es einnmimt.


    Das spricht eher fuer Preis-Deflation. Die staatlichen Umlagesysteme spielen dabei global gesehen kaum eine Rolle. Fuer Kapitlanlagen gibt es dann mehr Verkaeufer als Kaeufer. Der Markt wird's richten. So wuerde ich langfistig fuer die Altersvorsorge nur in Laendern mit intakter Alterspyramide und schlechter staatlicher Alterversorgung investieren (z.B. Indien). Dort werden Deine Anlagen im Alter noch begehrt sein.

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    Original von romario
    ... nach Deiner Aussage hätte dann Gold ja nicht mal die Inflation geschlagen ?!?


    ..eben das war auch der Kern meiner Aussage...aber eben nur dieser Tage gegenueber vor 100 Jahren....deswegen ist Gold heute immer noch GUENSTIG ;)

    Wenn Autos kommen, muessen Strassen gebaut werden, wenn Strassen da sind werden Autos kommen usw...das wird rasend schnell gehen. Unterentwickelte Laender haben da einen grossen "Vorteil". Es gibt keine DIN, Umweltauflagen, ausreichende Rechtstaatlichkeit usw. Man braucht nur ein paar Slums und Doerfer plattwalzen, Beton draufgiessen - fertig. So schicke, saubere, glatte Autobahnen mit TUeV-geprueften Bruecken wie in Deutschland will dort kein Mensch. Das neue Auto faehrt auch notfalls auf der Schotterpiste und die Menschen werden happy sein.



    Gruesse aus dem Land mit den meisten Autos, wo Autobahnbruecken einfach mal so einstuerzen. :D

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    Dass die Unze Gold vor 100 Jahren keine 500 USD gekostet hat, sondern nur 20 USD, wissen hier ja alle Goldfüchse.


    Die Inflation betrug in den USA historisch gesehen ca. 4% pro Jahr oder der Wert der Dollar hat sich ca. alle 20 Jahre halbiert (http://www.census.gov). Wenn vor hundert Jahren Gold $20 gekostet hat, muesste es heute $1000 kosten (20 x 1,04 ^100 = 1000).


    Rein statistisch besteht ein Potential von ca 36% nach oben, allerdings pendeln Maerkte immer - nach oben und nach unten. Bei der Vertrauenskrise in Anlagen fast aller Art wohl eher nach oben.