Hallo edel-metall,
für die Edelmetallnotierungen kann das doch nur kurzfristig negativ bedeuten, oder nicht. Es vermindert sogar mittelfristig das spekulative Element aus den Gold- und Silbernotierungen, sprich sorgt für einen "smooth"eren Verlauf der Preiskurve.
Wir sprechen vom fundamentalen Verhalten der Edelmetalle gegenüber Dollaranlagen, und nicht von einigen Tradern oder Zockern , die mit was weiss ich, mit 5% oder was an Marginverpflichtungen, 6 stellige Dollarbeträge für Edelmetalle bewegen.
War das vielleicht sogar der Grund für den Goldpreisrückgang von heute um ca. 13-14 USD?
Ist doch eh "Teufelszeug" dieses derivative futures trading , die den wahren und "physisch starken" Gold/Silberbesitzer nur peripher berührt.
Soll halt nur der traden, der statt 5%, 7,5% des contracts hinterlegen kann.
Beiträge von Golden Earring
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aus http://www.impulse.de/tools/meldungen/homepage/793379.html#
Frankfurt/Main (dpa) - Die Angst vor der Inflation ist zurück. In den vergangenen Wochen haben Preissprünge bei Milch, Butter, Brötchen und Benzin das lange vergessene Thema wieder ins Gespräch gebracht.
Selbst Bundesbank-Präsident Axel Weber zeigt sich besorgt über einen Inflationsschub. Tatsächlich war die Teuerungsrate in Deutschland mit 2,4 Prozent im September und Oktober so hoch wie seit zwei Jahren nicht mehr und könnte bis Jahresende weiter klettern.
Die sogenannte «gefühlte Inflation» wird von Experten sogar mindestens doppelt so hoch geschätzt.
Doch von einem Preisanstieg auf breiter Front kann keine Rede sein. Bereits 2008 erwarten die meisten Ökonomen, dass die Inflation wieder unter die kritische Marke von zwei Prozent sinkt und warnen vor Panik.
...«Zwischen der offiziellen Inflation und der wahrgenommen Inflation öffnet sich eine große Schere.» Brachinger hat einen Index der «gefühlten Inflation» entwickelt. Darin gewichtet er die Produkte des Warenkorbs nach ihrer Kaufhäufigkeit - und nicht wie das Statistische Bundesamt mit ihrem Anteil an den Gesamtausgaben eines Haushaltes.
Nach diesem Index betrug die gefühlte Inflation im Oktober 5,8 Prozent - gegenüber 2,4 Prozent des offiziellen Werts.Also, die Bundesbank ist zwar besorgt, aber...von einem Preisanstieg auf breiter Front kann keine Rede sein. Und .."das Problem" liegt vor allem in der Psyche der Konsumenten begründet!? Man gibt sich soviel Mühe die Inflationszahlen offiziell um 2% auszuweisen, aber Niemand glaubt einem. Warum nur?
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Zweiblum kann ich nur empfehlen. Sehr nett und zuverlässig. Als Geschäftspartner kann ich ihn ohne Vorbehalt empfehlen
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Apropos Zahlen, die die Regierung veröffentlicht,
aus Goldseiten, http://www.goldseiten.de/conte…/artikel.php?storyid=5750"Zahlen lügen nicht?
Und jetzt gibt es gute Nachrichten, liebe Leser. Die amerikanische Wirtschaft wächst mit 3,9% im dritten Quartal. Zahlen lügen doch nicht, oder?Pah! Zahlen sind die größten Lügner auf dem Planeten.
Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, wie die Welt von Zahlen übernommen wurde? Wir leben mit ihnen tagtäglich. Sie scheinen so präzis... so zuversichtlich... so selbstsicher. Die amerikanische Wirtschaft ist nicht "das kleinste bisschen2 gestiegen. Sie hat nicht "leicht" expandiert. Sie ist nicht nur "irgendwie größer" als im Vorjahr. Und sie wächst nicht einmal um 3% oder 4%. Sie wächst um 3,9%.
Je älter ich werde, desto verdächtiger werden mir diese Zahlen.
Heute kennt jeder seine PIN-Nummern, seine Telefonnummer, oft auch seine Faxnummer, seinen Cholesterinwert, seine Sozialversicherungsnummer, seine Hausnummer, seine Postleitzahl... Ziffern, Ziffern und noch mehr Ziffern. Er weiß vermutlich auch, um wie viel sein Portfolio im vergangenen Jahr gestiegen ist... ganz zu schweigen von den wichtigsten Zahlen der Allgemeinbildung - wie viele Staaten gibt es in den Vereinigten Staaten, wie viele Mitglieder im Kongress, bei welcher Temperatur kocht Wasser und was ist die Geschwindigkeit von Licht... wie oft kann man in Georgia einen Strafzettel bekommen, ehe man den Führerschein abgeben muss.... und so weiter.
Einige dieser Zahlen sind sinnvoll. Viele sind leerer Betrug.
Was bedeutet es, wenn die Regierungsvertreter uns die Zahlen für das Wachstum des Bruttoinlandsprodukt geben? Nun, es bedeutet, dass die Wirtschaft expandiert... wächst... und größer wird. Oh.... und was bedeutet das?
Ich möchte mich bei den Lesern entschuldigen, die schon lange unter diesem Newsletter leiden, aber ich will ein bekanntes Beispiel dafür bringen. Wenn ich meinen eigenen Rasen mähe, dann bleibt das Bruttoinlandsprodukt unverändert. Wenn ich einen Dienstleister dafür in Anspruch nehme, dann ist das Ergebnis exakt das gleiche: Das Gras ist gemäht. Der einzige Unterschied ist der Betrag des Geldes - eine Zahl – seinen Ort gewechselt hat. Von meiner Tasche in die Tasche eines anderen. Die Welt hat deswegen nicht mehr Güter oder Dienstleistungen. Die Welt ist unverändert. Was bedeutet das Wachstum des Bruttoinlandsprodukt also wirklich? Und wie kann eine präzise Zahl wie +3,9% jemals darauf hoffen, beschreiben zu können, was wirklich passiert?
Um die Sache noch schlimmer zu machen, werden die Zahlen von den Regierungsstatistikern - und auch von denen der Unternehmen - normalerweise in die Form gewalkt, die sie haben wollen.
Die Zahlen werden gedrückt, geschlagen, gehämmert und verfälscht. Wenn die Foltersitzung vorüber ist, dann sind sie bereit, alles zuzugeben.
Und so bekommen wir einen Verbraucherpreisindex von nur 3%... obwohl alle wissen, dass die Preise deutlich schneller steigen.
© Bill Bonner
Quelle: Auszug aus dem Newsletters "Daily Observer"Auch sehr informativ und mit "Wecksignal" das Buch von dem Autor: Das Schuldenimperium (Original - Empire of Debt: The Rise of an Epic Financial Crisis, v. B. Bonner und Addison Wiggin) Nur zu empfehlen!
Die negative Verzinsung ergibt sich halt zwangsläufig aus den "geschönten" Zahlen der Regierungsstellen. Und fallender Dollar mit steigenden Goldpreisen sind nur die logische Konsequenz, die im Moment erst von einer Minderheit ernst genommen wird.
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Hallo bulla,
jetzt sehe ich es auch, was im ersten Augenblick mit der Abgeltungssteuer wie eine Vereinfachung der Kapitalbesteuerung aussieht, entpuppt sich nach genauerer Nachrechnung als eine weitere, tiefere Finanzierungsquelle, sprich höhere Einnahmen.
D.h. solange die Inflationsraten kleiner ausgewiesen werden, haben die relativ niedrigen Guthaben- oder Anleihenzinsen weiter Bestand. Das das für den staatlichen Schuldendienst auch positiv ist ,versteht sich von selbst. -
aus: http://www.akademie.de/private…-verzinsung-vorsorge.html
"Wer beim Tagesgeld 2007 beispielsweise für 1.000 Euro Guthaben 3 % Zinsen pro Jahr erhält, erhält nominell 30 Euro Zinsen. Um reale Kaufkraft in Euro zu erhalten, muss man hier zunächst für's Jahr mindestens 2 % Inflation abziehen. Das wird etwa die Zahl der "amtlichen" Teuerungsstatistik 2007 werden und nicht die viel höhere "gefühlte" Preissteigerung, die uns immer wieder ausgeredet werden soll. (Schon Churchill sagte: "Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.") Nehmen wir aber trotzdem die offizielle Teuerungsrate - dann bleiben im Beispiel real nur noch 1 % Zinsen.
Wie kommt die Null-Verzinsung zustande?Der Abzug von 2 % Inflation bedeutet, dass die 1.000 Euro Guthaben 20 Euro weniger wert sind. Von den 30 Euro Zinsen bleiben real also nur 10 Euro an realer Wertsteigerung übrig!
Nun schlägt aber auch noch die Steuer zu! Derzeit zahlen Sie nach einem Steuerfreibetrag von 801 Euro pro Jahr 30 % Steuern auf die Zinsen als Kapitalerträge. Die werden natürlich von den 30 Euro Zinserträgen zu 3 % Zinsen - also inklusive Inflation - berechnet. Und nicht von den 10 Euro Zinsertrag, die tatsächlich real entstanden sind. Ergebnis: Sie müssen jetzt noch 9 Euro Kapitalertragssteuern zahlen. Von 1.000 Euro Tagesgeld zu 3 % Zinsen bleiben im Beispiel (nach dem gerade in diesem Jahr halbierten (!) Steuerfreibetrag für Kapitalerträge) also nicht 30 Euro Zinsen, sondern gerade mal ein dreißigstel, nämlich 0,1% Zinsen übrig! Ein Euro Gewinn pro Jahr für 1.000 angelegte Euro.
Und das alles gerechnet gemäß ungefühlter Inflationsrate der "amtlichen Statistik".
Man liegt hier also mit unserer Annahme von null Prozent Realverzinsung nicht ganz falsch und auf jeden Fall richtiger, als mit den angeblichen 3 % Zinsen."Bei 3-4 % höherer echter Inflation pro Jahr, (5-6% gegenüber der offiziellen 2%) der den persönlichen Kaufkraftverlust miteinrechnet, sind wir z.Z. bei 3-4 % hoher "negativen Verzinsung, d.h. man zahlt effektiv eine Prämie, um der Bank die Summen "leihen zu dürfen".
Der Freiburger Statistiker Hans Wolfgang Brachinger etwa bezifferte die "gefühlte Inflation" bereits im August 3007 auf 5,2 Prozent.Ich gebe zu, es hört sich schräg" an, aber bei einer Überprüfung auch anderer Quellen, kommt man zu einem ähnlichen Ergebnis.
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Zitat
Original von Golden Earring
Nieder mit der Dollar-Notierung für Silber, der Hegemonial-Währung!
Bei Euro-Notierung werde ich spaßeshalber auch mitteilnehmen!======================================================
Schaut hier aber mehr nach einer Fortführung in US$ aus, es kommen gewiss auch wieder ruhigere Zeiten. MbG DMR PS: Mitmachen unter Vorbehalt ist uncool
Hallo David,
jetzt ohne Spass, Euro-Notierung würde eigentlich für jeden mehr Sinn machen. An die Silber-Notierung Ende des Monats wäre man dann "wirklich" gespannt. Schon um die eigenen Silberbestände reel mal zu überschlagen. USD -Notierung ist nur ein abstrakter Wert für den physischen Silber-Käufer in Europa!
Nur meine Meinung natürlich! Die Anderen scheinen mit der USD-Notierung klar zu kommen. Und wenn die Teilnehmer sich auf die USD- Notierung beim Schätzen "eingeschossen" haben, kann ich das sogar verstehen. Dann wäre die Euro-Notierung vielleicht eine Idee für die Zukunft. Jede vernünftige Idee muss erst reifen.:-)
Und alte Zöpfe schneiden ist auch nicht immer einfach. Meine Beteiligung bei dem Spiel ist irrelevant! -
Nieder mit der Dollar-Notierung für Silber, der Hegemonial-Währung!
Bei Euro-Notierung werde ich spaßeshalber auch mitteilnehmen!======================================================
Schaut hier aber mehr nach einer Fortführung in US$ aus, es kommen gewiss auch wieder ruhigere Zeiten. MbG DMR PS: Mitmachen unter Vorbehalt ist uncool
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Auszug aus A. Hamilton v. 25.03.2005
"Recall that real rates are simply the nominal interest rates savers can earn in the marketplace less the rate of inflation. To compare apples to apples, the real rates must be calculated using both components over the same underlying time frame. If a one-year rate of inflation is used, then a one-year “risk-free” US Treasury Bill yield must be incorporated as well to keep the calculation congruent and accurate.With 1y T-Bills now yielding around 3.5%, and CPI inflation running 3.0% over the past year, real interest rates are now actually modestly positive for the first time since 2002!
Since negative real interest rates are one of the most bullish monetary environments possible for gold....."
Aktuell 1-year T-Bills 4,3% vs. 2% "core-inflation(Kerninflation)" und "berichtigter Inflation ca. 6,5 %
siehe: http://www.nowandfutures.com/cpi_lie.htmld.h US-wahre Zinsen = 6,5 %, wahre US-inflation - 2 %,1 Jahres US-Anleihen = 4,5% Negative US-Zinsen
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Hallo Highfly,
ich habe in letzter Zeit "etliche", auch sehr objektive Beiträge gelesen, die auf diesen Missstand oder Umstand mit den negativen Zinsen hinweisen. Der vorgehängte Manager Magazin-Beitrag ist ja bereits der endgültige Beweis des Vorhandenseins diese Umstands. Die anderen gelesenen Beiträge muss ich mal nach und nach hier reinstellen. Und dann natürlich mit aktuellen Beiträgen, "füttern", weil "so ganz" scheint die Sache der Öffentlichkeit nicht einleuchtend zu sein. Und ich bin mir nicht mal sicher, ob das vom "angeborenen Grundvertrauen" der Leute an die "öffentliche Statistiken" abhängt.
Weil diese Problem hat wahrlich nichts mit Crash, Krisen oder Bankenproblemen usw. zu tun. Es ist eher "Business as usual" -
Abgesehen von der Dollarschwäche, Hypothekenkrise, Kriegsängste und anderen negativen Faktoren für die momentane, ausgewiesene Schwäche des Papiergeldes, scheint rationalerweise die bewusste Erkennung der"negative Verzinsung" der Investitionen für die Mehrheit der Anleger, asuschlaggebend zu sein.
Ich gehe von mir aus: Wenn ich doch "weiss", das meine Geldanlage nach einem Jahr zwischen ca 3% bis 5% definitiv an Wert verliert (Kaufkraftverlust ist auch Wertverlust, nicht nur Nominales), wie kann ich noch in Sparbuch, Festgeld, Anleihen oder anderen Zinsanlagen Geld anlegen?
Nachfolgend Auszug aus Manager-Magazin, ein Beitrag zu den negativen Zinsen, wo sogar "in der Höhle des Löwen" auf den negativen Umstand hingewiesen wird. Das heisst das Thema ist bereits im Mainstreet-Publikationen aktuell, nicht nur in der "Sekundärliteratur"
http://www.manager-magazin.de/…l/0,2828,515397-2,00.htmlz.B. Negative Realverzinsung
"Eine negative Realverzinsung in anderen Assetklassen ist der einzige vernünftige Grund für ein Investment in Gold", meint Bergold. Wie viele andere Fachleute ist auch er der Ansicht, dass die künftige Entwicklung des Goldpreises vor allem vom weiteren Verlauf der Finanzkrise abhängt.
"Dabei stellt sich allerdings nicht die Frage ob, sondern lediglich wie stark der Preis langfristig steigen wird", sagt Bergold.
Der Grund: Ungeachtet der drohenden Inflation spricht - abgesehen von zwischenzeitlich zu erwartenden Rückschlägen etwa aufgrund von Gewinnmitnahmen - auch fundamental alles dafür, dass sich der Aufwärtstrend künftig fortsetzt.Also alles was an objektiven, aktuellen oder grundsätzlichen Beiträgen oder Informationen zu dem "Phänomen - Negative Verzinsung" aufzutreiben ist, können hier gepostet werden.
Aufgrund der Vielzahl an sonstigen interessanten Threads bitte ich, philosophische oder weitschweifende Themenbeiträge in diesem Thread zu vermeiden. -
Hallo Meta,
ich wollte am Samstag auch mal über die Messe schlendern. Kann man sich ja bestimmt treffen. -
Ich bin mit 2% in PM. Sei beruhigt, mir geht es auch nicht besser!
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suppaflatsch,
guter Metapher! Den Verhältnissen recht nahe gekommen!
Jetzt weiss ich auch, warum die DB alle 5 Minuten mit 4,5 % Zinsen um Einlagen wirbt.:-) -
Hallo gundi,
ich denke erst die Aussicht auf höhere Zinsen oder die Andeutung von ernsthafter Absicht die Geldpolitik zu straffen, würde dazu führen, den Goldpreis-Anstieg zu stoppen. Halt, um zu sehen, ob da wirklich was Wahres dran ist. Keine Sorge, das spricht sich im Forum schon herum.:-) -
"40 Milliarden Dollar US-Sub-Prime Toxic-Waste bei einer Schweizer Bank...!"
Da kann man ja froh sein, das es nicht Euros sind! -
Hallo Ritterwacht,
wenn wir mal von dem Ausdruck "definitiv" absehen, (vielleicht besser- wahrscheinlich!) sind wir ja bereits recht nahe bei unseren Einschätzungen bzw. Voraussagen über die kurzfristige Zukunft des USD.
2 USD für ein Euro ist aber ein Wort. Aber ich denke die Franzosen werden vorher schon anfangen, laut zu "quitschen". -
Hallo Goldbuster,
die letzten 25 Jahre gut und "bündig" zusammengefasst. Kann ich so mit unterschreiben.
Das man USA nicht einfach abschreiben sollte, ist auch klar. Aber man sieht im Moment nicht mal ansatzweise oder gerüchterweise, das irgendwelche positive Zeichen oder Ankündigungen aus den USA-Institutionen kommen. Im Gegenteil, es stehen eher noch einige schlechte Nachrichten aus. Siehe aktuell Citigroup, CEO-Abdankung wegen zusätzlichen 13B USD-Miese! Kann sich einer ausdenken, was wohl passiert, wenn nur einer der "dollarprallen" Notenbanken anfängt, klammheimlich den USD-Bestand in seinen "Währungsreserven" auf den Markt zu bringen. Da kann man den Kollegen, die den USD vollends abgeschrieben haben, nichts verdenken.
Nochmal: Bisher war noch garnichts! Der eigentliche Damoklesschwert schwebt noch über den Dollar.
Was für mich unklar ist, was passiert mit den Milliarden, wenn sie aus den aufgeblasenen Emerging Market-Währungen, die auch noch wegen den hohen Zinsen interessant sind, rausgehen. Ist der Dollar dann noch ein "sicherer Hafen" oder erhält Euro auch da den Löwenanteil?
Achso, der Honkong-Aktienindex Hang Seng ist heute 5% zürückgegangen! das heisst, ein Zwangsigstel des Börsenwertes!! Und schwerpunktmäßig wieder Finanzwerte.
In USA oder Europa macht man schon für weniger Prozentpunkte schon ein Riesen-Tamtam.
Also, wenn einer denkt der USD wäre auf dem Wege der Besserung, oder es bestehe eine begründete Hoffnung, bitte reinposten. Mir ist der Forum prinzipiell auch zu "dollarnegativ", aber die Tatsachen haben sie halt auf ihrer Seite, und ausser "Allgemeinplätzen", werden keine widersprechende Argumente genannt. Und "der Geist der Amerikaner" macht mir eher Angst, als Hoffnung. -
Ja, bei 8-10% Inflationsrate und 4-5% Anleihenrenditen für die US-Anleihen, sprechen wir von 4-5% Negativen Zins, d.h. Kaufkraftverlust pro Jahr, dabei Zinssteuer usw. noch gar nicht miteingerechnet.
Sobald diese Tatsache etwas bewusster auf der WElt wird, werden wir "Dollarschwäche" sehen. Erst wenn die Großen (egal Privatanleger oder Notenbanken) beginnen, Ihre US-Bonds-Portefeuilles runterzufahren, dann wird der Dollar schwach!! Dann sehen wir was mit dem vielzitiertem Begriff, FIAT-Money, auf sich hat, wenn die Vertrauensfrage von der Mehrheit gestellt wird, und nicht nur von unserer illustren Forumsgemeinde.
Die Dollarschwäche zur Zeit ,sind "ganz normale Marktbewegungen", zwar jenseits von allem Realitätsempfinden, aber dennoch "Business as Usual"! -
holländer,
versuch soviel wie möglich zu lesen, und soviel wie möglich an Meinungen zu hören, dich laufend zu informieren und dir Gedanken zu machen. Kannst dann nur hoffen irgendwann zu einer eigenen Meinung über die Thematik zu kommen. Dann brauchst du niemandem mehr zu glauben. Dann wirst du erst überzeugt sein, deine Ersparnisse richtig angelegt zu haben. Wie Twinson schon sagte, welche "Assets" in den nächsten Monaten oder Jahren das meiste bringt, kann dir niemand sagen. Und physisches Gold wird von den meisten nicht in Erwartung guter Renditen gekauft, sondern einfach weil man sich dabei besser fühlt.
Klingt vielleicht bisschen klugscheisserisch und gönnerhaft, ist es aber nicht, schliesslich zweifelt jeder, ob wenig oder viel.