Beiträge von Golden Earring

    aus: http://www.321gold.com/editorials/schoon/schoon101007.html
    "The gap between future US receipts and future US government obligations now totals $65.9 trillion, a sum that is impossible for the US to reconcile, which means the US is now technically bankrupt."
    St Louis Federal Reserve Review July/August issue 2006
    Professor Laurence Kotlikoff


    receipts= Zahlungseingänge, obligations= Verbindlichkeiten, to reconcile= in Einklang bringen, technically bankrupt= faktisch bankrott


    bzw. aus: Is the United States Bankrupt?http://research.stlouisfed.org…eview/06/07/Kotlikoff.pdf


    Countries can and do go bankrupt. The United States, with its $65.9 trillion fiscal gap, seems clearly headed down that path. The country needs to stop shooting itself in the foot.

    Apropos "Immobilienblase in Grossbritannien"


    http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/w…0/SH/0/depot/0/index.html [25.10.2007]
    „Kreditkrise längst nicht ausgestanden“
    Bank of England warnt.
    Die britische Zentralbank warnt vor neuen Verwerfungen an den Finanzmärkten. In ihrem jüngsten Bericht zur Stabilität des Finanzmarktes zeichnet die Bank of England ein unerwartet düsteres Bild.
    Für eine Entwarnung sei es nach den Turbulenzen, die die Kapitalmärkte im Sommer erschüttert haben, noch viel zu früh...
    Nach Einschätzung des IWF könnte auf einigen Immobilienmärkten des Kontinents ein ähnlicher Einbruch drohen, wie er derzeit die US-Wirtschaft erschüttert.
    In seinem halbjährlichen „World Economic Outlook“ warnt der Fonds, dass der Immobilienmarkt in Großbritannien noch stärker überbewertet sei als in den USA, bevor dort die Preise abzusacken begannen.


    Was kann man dazu mehr sagen als, Hals- und Beinbruch; wenn inzwischen all diese "Kapazitäten" vor Krisen und "Verwerfungen" warnen, als ob dieselben Finanzinstitutionen und Notenbanken, nicht die Verursacher, sondern Unbeteiligte oder sogar unschuldige Opfer wären.
    Also Gold und Silber kann man wohl "noch ein bisschen" halten, wenn die Probleme wie aus erster Hand gehört, noch nicht ausgestandet sind.
    Und auf ein Umdenken oder Gegenlenken, werden wir wohl auch noch etwas warten.

    Die Freude über die FED Zinssenkung hielt sich "in der Szene" nicht lange. Es kann auch sein, das sie für die nächste Zinssenkung, der FED Munition liefern!


    http://www.ftd.de/boersen_maer…n%20Citigroup/273318.html
    Der Aufwind nach der Senkung des US-Leitzinses durch die Fed war damit nur ein Strohfeuer, in den USA gerieten insbesondere Finanztitel massiv unter Druck: Die Analysten von CIBC World Markets stuften die Titel von Citigroup und der Bank of America herunter.
    Citigroup verloren daraufhin mehr als sieben Prozent, Bank of America büßten 2,7 Prozent ein. Marktteilnehmer bezweifelten, dass die Finanzmarktkrise ausgestanden ist und sahen stattdessen weiteres Abwärtspotenzial in diesem Sektor.

    G_S,
    bezüglich deiner Aussagen kann man nur zustimmen:


    "Die EZB dürfte kaum die Zinsen anheben können, dies wurde den $ weiter in den Abgrund stürzen und die Deutsche-Exportweltmeisterindustrie auch...." und


    "Man stelle sich vor, die Zinsen würden auf das Maß steigen, mit dem Volcker 1980 Gold wieder zurückdrängen konnte, so was von 20% p.a.
    Die Staatseinnahmen könnten dann nicht einmal mehr den Schuldendienst finanzieren, geschweige denn Pensionen und Diäten..."


    Die Notenbanken werden wohl in Zukunft eher an Pest laborieren!

    Hallo Just,
    das ganze Thema bezüglich USA, Geld-und Schuldenpolitik, ist mittel- oder langfristig wirklich nicht einfach durchzuschauen oder vorauszusehen, weder wirtschaftlich, noch politisch. Eher voraussehbar ist der kurzfristige Verlauf.
    Im Moment scheint nur klar zu sein, das so für die nächsten 1-2 Monate fundamental noch ziemlich alles für Gold/Rohstoffe spricht. Gut, es könnte 20-30 usd, vielleicht auch 50 usd mal zürückgehen (technische Reaktion, irgendwelche Abverkäufe, Gewinnmitnahmen ,was weiss ich, :-)) Aber ansonsten scheint die Wahrscheinlichkeit von steigenden Preisen höher zu sein. Und "als Spätgeläuterter:-)" , tu ich mich mit dem Gedanken an grösseren Goldbesitz eh schwer. Gut, das ganze Finanzdesaster gibt einem schon das Gefühl, auf das richtige Pferd zu setzen. Aber Fakt ist, man ist spät eingestiegen, und das Risiko einer, wenn auch theoretischen Preiswende, würde einen schon schwer treffen. Deshalb die penible Beobachtung der Notenbanken mit Argusaugen, um den Zeitpunkt, wenn "die Bowle vom Tisch genommen wird", nicht zu verpassen. Ich denk, das ist das Hauptaugenmerk, das es zu verfolgen gilt. Und darauf sollten alle Späteinsteiger in Gold und Silber versuchen zu konzentrieren. Ich bin auch für jeden Beitrag dankbar, der die Zins- und Notenbankseite sowie die objektiven fundamentalen Fakten behandelt.

    Ja, bis auf die von dir hingewiesene "vielleicht missverständlich ausgedrückte Aussage", sehr zutreffend zusammengefasst. ( Das die Gelmengenerhöhung zu Inflation führt, sagt er ja deutlich! und das steigende Preise = Inflation ist, ist eigentlich unstrittig. Was dagegen die Notenbanken bisher negieren ist, das steigende Geldmengen1:1 zu Inflation führen Aber die "österreichische Schul e- siehe Ludwig von Mises,- hat (für mich wenigstens!) einleuchtende Argumente, das steigende Geldmenge = Inflation ist. http://www.mises.de/texte/mise…ation_geldknappheit.html-
    Das Ganze, bezüglich der Dilemma, Inflation oder Konjunktur" wurde im Thread "Gold und Silber... Informationen und Vermutungen " ähnlich beurteilt. Pest oder Cholera, klingt aber wirklich besser!


    "An der anderen Seite des Eingangs in die Wirtschaftswelt hat sich die gefühlte Inflation mit Brachialgewalt Einlass verschafft. Nicht umsonst wird der USD abverkauft und die Edelmetalle jagen nach oben."
    Kann man so, sein Unterschrift drunter setzen.


    Und die folgende Stelle, könnte mein Lieblingsmetapher sein:-)
    "Gebt dem Säufer noch mehr Schnaps. Solange die Flasche kreist, geht die Party weiter. Am Mittwoch gibt es ein Schnäpschen drauf - oder einen ganzen Schnaps. Vielleicht auch zwei. Hauptsache Schnaps, hofft die Wall Street"


    Wie gesagt, ich finde den Artikel gut! Und bemerkenswert deutlich, was die Mainstream-Berichterstattung bisher hervorgebracht hat.


    An Selbstbewusstsein und Glauben fehlt es Ihnen ja weiss Gott nicht. Ich denke noch nicht mal, das sie einige Züge im Voraus denken. In ihrem grenzenlosen Optimismus und Glaube an sich, lösen sie immer nur das nächste Problem, und die ist für sie, wie auch immer wiederholt, die Konjunktur! Die letzten 25 Jahre kann ich mich nicht an eine richtige Rezession erinnern. Im Ernst, ich bin 100%ig deiner Meinung, das sie auf eine Katastrophe zusteuern, aber das sehen die Amis anders! Nur wie sie aus dieser Nummer rauskommen werden, wissen die Götter.
    Aber wie auch sonst hier im Forum bereits dargestellt: Bei einem echten Crash, werden sie irgendwie alle Schulden los und schwuppdiwupp, haben sie wieder die Finger auf der neuen Währung. Und der Schaden wird brüderlich auf alle Völker verteilt, "um einen grösseren Schaden von der Weltwirtschaft abzuwenden"! Da kommt einem schon die Galle hoch.

    Wenn die Zinsen fallen, werden die Kreditzinsen und auch Kreditkartenzinsen billiger. Schon werden die monatlichen Belastungen nicht weitersteigen und bleiben weiter tragbar. Bei einer Schuldenwirtschaft, wie in USA, sind die Kreditzinsen halt ausschlaggebend. The show must go on!


    "sie denken das momentan alles so unsicher ist das man lieber keinen kredit in dieser höhe ausgibt da cerberus diesen vielleicht bald nicht mehr zurückzahlen kann..."
    Dem ist nichts hinzuzufügen.;-)


    Ich denke, sie wollen ihren Konsum und Konjunktur auf Teufel komm raus wieder in Gang bringen. Inflation oder Dollarschwäche geht denen ziemlich am Boppes vorbei. Einerseits Häuserpreise weiter runter, parallel dazu Dollar weniger wert => Für Ausländer wird es definitiv preiswerter in USA. Wer dauf steht....bitteschön!
    Wichtig allerdings: 1.45usd/€ und 800 usd/oz POG werden wir wohl kurzfristig sehen. Das ist ja auch schon was!

    Zitat

    Original von dau2006
    Diese Umschichtungen des Vermögens hat es doch in der Geschichte immer wieder gegeben u. diejenigen die Edelmetalle besitzen, werden dann wohl als Gewinner dastehen sofern sie die turbulenten Zeiten heil überstehen, oder?


    Gruß
    der DAU


    ....sofern sie die turbulenten Zeiten heil überstehen?? Du meinst gesundheitlich, und nicht finanziell, oder?
    Weil, finanziell sollte der Goldbesitzer ja dann, eher bessere Karten haben!
    .

    Und nach dem Goldpreis , marschiert der Euro auch. Riecht das nach Insidern?
    Und die Desinformation nimmt auch groteske Züge an:


    http://www.ftd.de/boersen_maer…senkung%20USA/272691.html
    WSJ: "Zinssenkung noch keine ausgemachte Sache"
    "Allerdings ist eine Zinssenkung trotz der eindeutigen Markterwartung laut US-Medienberichten noch keine ausgemachte Sache. Das "Wall Street Journal" (WSJ) berichtete vor der Sitzung, eine Zinssenkung sei noch nicht beschlossen und eine Rücknahme um mehr als 25 Basispunkte werde gar nicht ernsthaft erwogen. Der Grund: Die Notenbank befinde sich in einem Dilemma zwischen der fragilen Situation auf den Kreditmärkten einerseits und der immer noch stabilen US-Wirtschaft andererseits. Nach der WSJ-Veröffentlichung korrigierten die Marktteilnehmer ihre Erwartungen nur leicht - mehr als 90 Prozent wetten immer noch auf einen Zinssenkung."


    Und eine Seite weiter, ein anderer Redakteur
    http://www.ftd.de/boersen_maer…Freudentaumel/272582.html
    Finanzwerte in Freudentaumel
    von Alexander Brückner (Frankfurt)
    Die europäischen Aktienmärkte haben vor der mit Spannung erwarteten Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed zugelegt.....


    Kurz vor der mit Spannung erwarteten US-Zinsentscheidung der US-Notenbank erreichte der Euro im elektronischen Handel gegenüber dem Dollar ein neues Rekordhoch. Die Gemeinschaftswährung notierte bei 1,4467 $.....


    Ohne Worte!

    Ich denke, das es nicht spät dafür ist, für Gold Reklame zu machen, was ja nachweislich die breite Masse mobilisiert. Es ist eher so, das seit 1-2 Monaten das Rückfall-Risiko für Gold geringer geworden ist. Halt durch die ganzen Subprime- und Bankenkrisen und der FED-Leitzinssenkung mitten in die inflationäre Szene mit überdeutlichem Dollarverfall.
    Ich kann mich die letzten 30 Jahre nicht daran erinnern, das so früh, ohne eindeutige Beweise für einen Konjunkturrückgang, die Zinsen gesenkt wurden. Es dämmert jetzt auch den Normalbürgern, das der Dollar die Achillesferse des Weltwährunssystems ist und wohl auch die anderen Währungen mit herunterzieht.
    Nochmal: Die 25-Punkte-Senkung des Leitzinses ist Pflicht. Und dann haben wir locker die 800 USD-Hürde genommen. Wenn nicht auch gut! Preiswerte Nachkaufmöglichkeit wird von vielen hier im Forum geschätzt!

    Hallo GoldVector,
    wäre interessant zu wissen, wann die EZB deswegen die Zinsen senken wird. Ich meine trotz Inflationsbefürchtungen und -meldungen haben sie die geplante Zinserhöhung ja bereits gestrichen. Würde mich nicht wundern, wenn "wegen Konjunktur- und Crashsorgen", die Leitzinsen auch noch gesenkt würden. Das der USD fällt, erleichtert ihnen auch ja zugegebenerweise, die "vielgerühmte Inflationsbekämpfung". Eine Erhöhung der Zinsen erwartet ja hier niemand mehr, obwohl die Lebensmittel- und Energiepreise schon fast zweistellig hochgeschossen sind.
    Gibt´s die Kern-Inflationsbetrachtung auch bei der EZB?
    Ich meine spätestens dann, müsste sogar bei jedem "sich der Ignoranz hingebenden Normalbürger" alle Alarmglocken läuten, das auch der Euro den Weg alles Irdischen gehen wird und den USD beim Wertverfall begleiten wird. Wenn ich den YEN und den Pound auch mal aussen vor lasse, da genauso anfällig bzw. inflationsgefährdet wie die beiden grossen Zwei, fallen mir nur noch die Schweizer Franken und Norwegische Krone, vielleicht noch der kanadische Dollar ein, die auf einen Werterhalt hoffen lassen, da diese Währungen wenigstens noch Rohstoffe bzw. Gold zu ihrer Unterstützung zählen können.
    Ach so, man kann mir nicht mal vorwerfen, das ich ein überzeugter Goldbug oder Crash-Jünger wäre, höchstens ein überaus Verunsicherter, bezüglich der Politik der Notenbanken in Sachen Preisstabilität.
    Es ist jedem anzuraten, schon im eigenen Interesse die Zinspolitik der EZB zu verfolgen, um das Opfern der Preisstabilität, gegenüber "konjunkturfördernden Massnahmen a la FED" frühzeitig zu erkennen.
    Spätestens dann wenn sogar Forderungen der Finanzszene nach einer notwendigen Zinssenkung in Europa in den nächsten 3-6 Monaten lauter werden, werde ich dieses Thema wieder aufs Tapet bringen. Vielleicht kann jeder weitere objektive Beobachtungen über sonderbare EZB-Massnahmen, die nicht unbedingt der Preisstabilität dienen, in diesem Thread zusammentragen. Das "gehäufte Auftreten solcher Massnahmen" würde für jeden zur Zeit unschlüssigen Einzelnen, die Notwendigkeit einer Suche nach alternativen Vermögen- oder Einkommenschutz als unumgänglich erscheinen lassen, sei es Gold/Silber, sei es Immobilien oder andere relativ festere Währungen.


    "Goldbug" : From Wikipedia, the free encyclopedia
    The term gold bug is a (sometimes pejorative) term used to describe investors who are very bullish on buying the commodity gold (XAU - ISO 4217).
    The term possibly was popularized in the 1896 US Presidential Election, when the supporters of Gold vs Silver money took to wearing lapel pins of small insects to show their position, though the term's original use may been in Edgar Allan Poe's 1843 story The Gold-Bug,[1] about a cryptographic treasure map