Beiträge von bubi

    @ derkolibri


    Dieser Thread wurde von black-coins99 vor Jahren ins Leben gerufen, um hier sämtliche Erkenntnisse, Thesen/Annahmen, Ableitungen anhand diverser Barrenstempel (z. B. Herstellungsperiode), Barren- und Zertifikatfotos, etc. aller Interessierten gebündelt zusammenzutragen.


    Barren-/Herstellererkenntnisse zu recherchieren ist nämlich enorm schwierig, langwierig und leider häufig nicht von Erfolg gekrönt. Im Übrigen ist das Internet dabei meistens wenig hilfreich, denn zu den relevanten Zeiten gab es dieses noch nicht und im Nachhinein haben es die noch verbliebenden "Wissenden" schlicht versäumt, ihren jeweiligen Historien-Horizont dort einzustellen.


    Mangels belegbarer Informationsfluten begnügen sich daher Barreninteressierte und -sammler zwischendurch durchaus nur mit schnöden "Bildchen" diverser "PSEUDOFACHLEUTE".


    " Haben wir es heute mit Sammler zu tun, die nur nach der Methode "must have" sammeln oder haben wir es
    mit Teilnehmern zu tun, die einfach fachlich inhaltlich nicht in der Lage sind, den Lesern etwas zu bieten.
    Für die ist es auch besser, keine Kommentare abzugeben.

    Aber bitte schreib nur das, was Du beweisen kannst. Von den Pseudofachleuten gibt es schon genug! [Blockierte Grafik: http://www.goldseiten-forum.com/wcf/images/smilies/smile.png] "


    Bis gestern hat sich hier im Forum noch kein User als Fachmann geoutet und/oder nur substanzielle Beiträge eingestellt/einstellen können!
    Wenn der von dir geforderte Maßstab ab sofort gilt, wird dieser Faden wohl elendig verrecken, es sei denn, du als selbsternannter Experte übernimmst von nun an diesen Part allein.


    Zu deiner arroganten Herabwürdigung fast aller hier postenden sage ich jetzt mal nichts. Dies ist auch gar nicht nötig, denn diese Personen sind durchaus in der Lage, neben Bildchen anzusehen auch deine Ergüsse zu lesen und zu verstehen!


    Ein entsetzter, wieder mit einem BILDCHEN grüßender
    bubi

    Sag ich doch, die Teile sind echt!

    Besagter matter/abgewetzter 50er stimmt von den Stempelbildern her überhaupt nicht mit denen der bisher bekannten Barrenvarianten überein. Sie fallen viel filigraner/dünner aus, sind zaghaft gesetzt worden, Zahlen und Buchstaben sind anders/zarter gestaltet. Der Stern auf dem kleinen, rückwärtigen R.M.R-Stempel sieht schon extrem mickrig aus. Ansonsten entspricht er generell nicht den bekannten Normen.


    Es existieren auch Bilder von ähnlich gepunzten 100 g Barren. Diese weisen zudem eine - nicht gussübliche - sehr flache Oberfläche auf.



    Gefühlsmäßig sprechen beide verwandte Ausführungen/Schlageisen für mich eher für eine Bastelarbeit bzw. lösen meine Alarmglocken aus.


    Gruß bubi

    @ Crow


    Vielen Dank [smilie_blume] für deinen interessanten Hinweis zum allerletzten Schöne - hatte das Teil bisher noch nicht gesehen.


    Ich habe bereits sehr viele Schöne-Goldbarren-Varianten mit dem allgemein bekannten Logo (Buchstaben OS/Onno Schöne) in Händen gehalten bzw. gesehen, aber von den richtig Alten tauchen erstaunlicherweise einfach keine Exemplare auf. :hae:
    Selbst von den bis 1957 hergestellten Vorgängern (Logo-Buchstaben KCS/Karel Cornelis Schöne) gibt es leider fast nichts abzugreifen.


    Gruß bubi

    @ lifesgood
    Es gibt hier einen Hinweis. Der große - GEGOSSENE - GOLD - SILBER - BARREN - Thread


    Gruß bubi

    b one, mit Umschichtung habe ich - neben vielen anderen - auch begonnen und betreibe es z. T. heute noch so. Wünsche dir viel Erfolg mit deiner Strategie.


    In die Zukunft kann niemand blicken; daher zählt ... für Zufriedenheit und Freude heute selbst zu sorgen. Wenn ein paar Handschmeichler daran einen Anteil haben, ist doch alles perfekt.


    Grundsätzlich kann ich deine Gedanken nachvollziehen. Wollen wir mal hoffen, dass wir für Krisen-/Notlagensituationen nicht all unser Metall verheizen müssen.


    Im Übrigen zahle ich grundsätzlich für ältere gegossene Barren - auch von privat - immer mehr als Spot, oft auch wesentlich mehr. Klar ist dabei, Privaterlöse liegen i. d. R. natürlich unter Händler-Verkaufspreisen.
    Gute Geschäfte sind für mich nur die, mit denen beide Partner gut leben können. Auf diesem Wege durfte ich im Laufe der Jahre viele nette Menschen kennen lernen ... und diese Erfahrungen lassen sich nicht in EURO ausdrücken.


    Gruß bubi

    Sehr schön.
    Ich möchte demnächst einige Gussbarren verkaufen.
    An welchen fairen Händler soll ich mich wenden?
    Mir wurde gesagt, dass gerade mal der Spot-Preis geboten wird.
    Wer bietet denn auf den Spot einen Aufschlag und welche Erfahrungen habt ihr gemacht.

    Dann zeige uns doch bitte vor Verkauf hier ein paar Fotos (hatte dich schon einmal darum gebeten) oder biete sie möglicherweise gleich mit Bild im Verkaufsfaden an.


    Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, bist du doch erst kürzlich in Barren eingestiegen. Wenn du sie nach so kurzer Zeit wieder verkaufen möchtest, war es für dich vielleicht doch nicht das Richtige.


    Gruß bubi

    Bei den "Sammelobjekten", wozu ich auch die historischen Gussis zähle, spielt der Preis eine untergeordnete Rolle, wenn ich den Aufpreis (zum Spot) bei einem - hoffentlich nicht notwendigen - Verkauf auch wieder erzielen kann.

    Ob der Aufpreis voll erzielt werden kann, läßt sich im Vorfeld nicht vorhersagen. Das hängt u.a. auch von der Marktlage und dem Barren selbst ab. Außerdem möchte auch ein Händler etwas verdienen.


    Ich selbst habe Barren unter meinem Einstandspreis und auch weit darüber veräußert/getauscht. Interessant für mich ist höchtens die Bilanz über einen längeren Zeitraum. Selbst wenn ich bei einem Barren Verlust realisiere ... was solls ... dafür hatte ich jede Menge Spaß an dem Ding.


    Barrenpreise entwickeln sich manchmal wie die einger Sammlermünzen. Mal ist ein Typ/Motiv extrem gefragt oder plötzlich läßt die Nachfrage stark nach. Wie so oft, ist es immer besser, dass man nicht sofort verkaufen muß, sondern ggf. abwarten kann. Also, nicht spekulativ bis Unterkante Lippe nur in Barren investieren - sie eignen sich nicht dafür.


    Außerdem wäre ein Tausch gegen Bullion-Gold zu überlegen. Der Verkäufer erhält einen gewissen Aufpreis in Gold und der Käufer kann sich womöglich einen "teuren" Barren mit früher zu einem günstigen Kurs erstandene Bullions schön rechnen.


    Gruß bubi

    @ bamboo one


    Möchtest du vor allem Rothschild-Gussbarren sammeln bzw. interessieren sie dich besonders, empfehle ich, dir das Buch "Standard-Katalog der Rothschild Goldbarren" zuzulegen. Darin sind verschiedenste RS-Barren nebst deren jeweilige Varianten bebildert und beschrieben. Auch finden sich dort Seltenheitseinschätzungen, die auf jahrelanger, internationaler Marktbeobachtung basieren.



    Erhaltungsgrad:
    Gegenfrage: Gefallen dir persönlich stark ramponierte oder gut erhaltene Barren besser?
    Ich denke, deine Frage hast du dir längst selbst beantwortet.


    Positionen der Stempel
    Deine gezeigte 100er-Variante trägt das große RMR-Logo ohne Punkte und ist fast nie vollständig geprägt.


    Positionen der Stempel sind niemals gleich, weil sie von Hand - mal zaghaft oder fester; mal mehr oder weniger zum Barrenrand - eingeschlagen wurden.


    Grundsätzlich ist es nicht so wichtig, wie genau Stempel gesetzt wurden. Aber, dem einen Käufer ist es vollkommen wurscht und der nächste Sammler legt Wert auf vollständige und tiefe Punzen.
    Soll jedoch eine ewig gesuchte Rarität in die Sammlung integriert werden, ist dieser Punkt völlig irrelevant. Bei nächster Möglichkeit gilt es zuzuschlagen oder andernfalls halt weitere Monate/Jahre zu warten.


    Preise:
    Als erstes sollte hinterfragt werden, was will ich denn überhaupt. Ernsthaft sammeln, lediglich an wenigen Stücken Freude haben, einem Hype folgen, spekulieren, etc.


    Will man, muß jeder selbst entscheiden, was einem Barren wert sind. Ernsthafte Sammler verschieben hier und da schon einmal persönlich gesetzte Wertgrenzen … auch mehrfach … hihi. :D
    Infizierte Sammler handeln selten preisbewußt … das "Habenmüssen" ist das Ziel. Barrensammeln kann viel Spaß und Befriedigung bereiten. Unterm Strich ist es ein schönes Hobby, dass zum Zeitfresser mutieren kann.


    Ansonsten wird sich bei regelmäßiger Marktbeobachtung recht schnell ein Preisgefühl für gängige Gussbarren einstellen.


    Jedes Hobby kostet Kohle und häufig wird diese mehr oder weniger dauerhaft versenkt (ich denke da immer an nutzloses Zeug wie z. B.diese Telefonkarten-Orgie). Beim Barren-/Münzsammeln bleibt zumindest immer ein gewisser Metallwert und das bezahlte Aufgeld könnte auch unter Hobbybetreibungskosten (oder was auch immer) verbucht werden. Im Gegensatz zu Sammlerbarren spielt beispielsweise bei üppig ausgestatteten Autos oder sonstigen Dingen der Wert/Werterhalt keine oder eher eine untergeordnete Rolle.


    Noch einmal: Was will man und/oder wie weit will man gehen und was ist einem das an Kohle wert.


    Sammlerbarren verkauft man nicht an irgendwelche EM-Händler. Schon gar nicht an solche, die nur mit hohen Aufschlägen verkaufen und nie angemessene Aufpreise zahlen. Faire Händler sind selten wie manche Gussis ... sie sind jedoch noch nicht ganz ausgestorben. Selbst sammelnde Händler sind seltenste Glücksfälle; sie beraten gerne, sind behilflich bem Verkauf/Tausch oder auch bei der Barrensuche.


    100 g Mocatta:
    Mocatta-Exemplare sind wesentlich seltener als Montagu-Barren; und von den 2 Mocatta-Stempeln ist einer wiederum etwas rarer.


    Die im letzten Jahr aufgetauchten Mocattas (vielleicht 15-20 St./fast alle mit gleichem Mocatta-Logo) reichen noch nicht aus, um diesen Barren im bisherigen Langzeit-Ranking abzuwerten. Dazu bedarf es weiterer Massenangebote. Mal sehen, ich/wir werden es interessiert beobachten.


    Gruß bubi