Den Sinn einer Steuer, deren Einnahmen Defizite in karitativen Bereichen ausgleichen soll, stelle ich nicht in Frage. - Eigentlich eine gute Idee.
Klingt irgendwie seltsam, wie du das schreibst...
Eine Steuer, um Defizite bei karitativen Organisationen auszugleichen? Je länger ich darüber nachdenke, desto weniger will das in meinen Kopf rein...
Karitativ bedeutet für mich selbstlos bzw. mildtätig, barmherzig - kommt also von Herzen und beinhaltet doch eine freiwillige Komponente, d. h. eben nicht vom Staat erbrachte und daher offensichtlich als ergänzende, nicht (gesellschaftlich) unabdingbar erachtete Leistungen, die ein Zeichen der Barmherzigkeit und Nächstenliebe sind... und die willst du über von jedem Bürger (egal, ob er sich mit dem Verein bzw. dieser Konfession identifiziert oder nicht) zwangsweise eingezogene Steuern finanzieren?
Naja, passiert ja derzeit sowieso schon, aber eben über die Kirchensteuer, eben eine Glaubensfrage...
Wenn denn Aufgaben wie Altenpflege etc. pp. gesellschaftlich unabdingbar sind, und das sind sie - gehören sie natürlich auch staatlich über Steuern finanziert, aber dann haben "scheinkaritative" Organisationen, die wie Blutegel an den Zitzen des Volkes saugen wollen, keine Lebensberechtigung und gehören abgeschafft.
Pfaffen und ähnliche Bettnässer wollen sich ihre Pfründe sichern, nur darum geht es...
Und so sozial behandeln die ja nun ihre eigene Angestellten auch nicht, da könnten sie ja mal anfangen...