@ Eldo:
Marc Faber's größte Einzelposition sei Gold- ABER was doch sehr verwunderlich ist, dass diese Postion lediglich ca. 10 % seiner Assets ausmacht. Denn Land auf Land ab spricht der gute Herr doch immer davon Gold zu halten. Da bin ich baff Mittlerweile bewegen Faber anscheinend Deflationsgedanken.....
Quelle: weissgarnix, der als Abonent aus seinem Börsenbrief vom 20. August zitiert:
http://www.weissgarnix.de/?p=446
Ob man heute, morgen, nächste Woche oder nächsten Monat Gold kaufen sollte, hängt sehr von den finanziellen Zielen, dem Risikoprofil, dem laufenden Geldeinkommen, dem Alter und dem Beruf, der existierenden Asset-Allocation, dem Anlagehorizont usw. einer Person ab. Lassen Sie mich diesen Punkt illustrieren:
einer Person, die ihr gesamtes Vermögen in US Dollar Cash (und darüberhinaus kein weiteres Vermögen) hat, würde ich empfehlen, mit der Akkumulation von Gold bis runter auf etwa 600 Dollar/Unze zu beginnen. Ich prognostiziere zwar nicht notwendigerweise, dass Gold tatsächlich auf 600 Dollar/Unze fallen wird, aber aus Gründen, die ich unten noch detaillierter darlege, könnte es bis auf dieses Niveau fallen.
Jedoch, wenn eine Person bereits 99% ihres Vermögens in Gold angelegt hat (und darüberhinaus in keine anderen Vermögensklassen), und über kein größeres laufendes Geldeinkommen verfügt, dann würde ich nicht empfehlen, jetzt noch Gold hinzuzukaufen, denn der Gold-Chart sieht kurzfristig wirklich übel aus, nachdem Gold durch die wichtige Unterstützungsmarke bei 850 Dollar/Unze gebrochen ist.
Wer als Trader tätig ist, mag diese Situation attraktiv finden, weil sich Gold in einer “überverkauft”-Situation befindet. Aber wie groß ist das tatsächliche Potenzial nach oben? Starker Widerstand ist wohl in der Zone zwischen 850 und 900 Dollar/Unze zu erwarten. Gleichzeitig ist das Potenzial nach unten mindestens genauso groß. Aus meiner Perspektive daher kein besonders attraktiver Trade.
[...] Alles, was ich sonst noch sagen kann, ist, dass in meinem Anlagemix, den wir in Summe mal mit “100″ bewerten wollen, sich rund 5 in Aktien, 8 in Gold, 8 in Immobilien und verwandten Investments befinden, und der Rest [i.e. rund 80] auf US Dollar und Euro festverzinsliche Papiere aufgeteilt ist.
Ich möchte aber hinzufügen, dass mein Geldeinkommen zu einem gewissen Teil von der Performance von Aktien abhängt, da ich erfolgsabhängige Gebühren berechne. Als Konsequenz ist meine indirekte “Exposure” gegenüber Aktien deutlich höher, als es die vorgenannte Asset Allocation vermuten ließe.
Aus meinem Portfolio an Festverzinslichen und aus meiner Firma generiere ich ein recht hohes Geldeinkommen, weswegen ich ein glücklicher Halter von Gold bin, der zudem ständig nachkauft (unabhängig vom Preis kaufe ich monatlich eine gewisse Menge Gold ). Ich glaube zwar nicht unbedingt an “Versicherungspolizzen”, aber da ich davon ausgehe, dass uns unser aktuelles Finanzsystem früher oder später um die Ohren fliegt, möchte ich eine gewisse Sicherheit haben, dass mir zumindest ein Teil meines Vermögens erhalten bleibt (i.e. physisches Gold im Schließfach außerhalb der USA), während alle meine Finanzaktiva vielleicht übernacht wertlos werden. Eine Überlegung, die meines Erachtens auch für das Halten von ein paar Aktien spricht.”