Beiträge von RedDevil

    Hallo,


    ich hab heute auf dem Flohmarkt einen Silber Eagle erstanden, mit der Jahreszahl 1906. Jetzt war ich bisher der Meinung, dass die erst ab 1986 geprägt wurden. Gabs die Münzen früher schon mal oder ist das ne Fälschung ?!? Die Münze sieht extrem zirkuliert aus und abgenutzt. Hab mal einen Scan gemacht. Kann mir jemand was zu dieser Münze sagen?

    So, das Paket ist jetzt da und liegt beim Zoll. Jetzt hab ich ne Benachrichtigung vom Zollamt, dass ich doch ne Rechnung sowie nen Zahlungsbeleg mitbringen soll. Auf dem Paketschein selbst hat Jim aber "Private Geschenksendung" drauf geschrieben. Tjo, jetzt mal ne Frage an die Erfahrenen hier, wie verhalte ich mich denn jetzt am besten?

    Hm also Motiv vorne/hinten ist jedenfalls genau das selbe wie von der 500 Togrog Jahr des Metalls mit dem Drachen. Im Katalog finde ich dazu aber nur die Silber und Goldmünze mit 500 bzw. 2500 Togrog, mit 50 Togrog steht keine drin.


    Allerdings gabs von der 1999 Jahr der Erde mit dem Hasen eine 50 Tugriks in Kupfer/Nickel/Zink. Auflage 25.000, Wert laut Katalog 15 €


    Ich vermute mal, dass deine Münze das selbe ist, für den 2000er Jahrgang.


    Quelle: Welt Münzkatalog v. Günter und Gerhard Schön ISBN 978-3-86646-017-1


    Grüße
    red


    Was soll diese Einschätzung? Entscheidend ist nämlich, was jemand für sein Gold bezahlt hat. Der Arbeitgeber zahlt seine Arbeitnehmer mit Geld. D.h. für eine bestimmte Arbeitsleistung bekomme ich einen bestimmten Lohn in Geld. Von diesem Geld kauft man sich Gold und verliert gleich einmal 5%.


    Wer also bei Threaderöffnung Gold gekauft hat (oder sogar noch später) bekommt jetzt wesentlich mehr Gold für seine Arbeit (wer Anfang der 80er sein sauer verdientes Geld in Gold investierte, hätte mit dem Goldkauf bis heute warten können, denn das Sparbuch war die bessere Alternative). Und wenn Gold um 50 % gegenüber dem Euro fällt bekommt man noch mehr Gold für seine Arbeit. Deshalb: Wer schlau ist, kauft zu niedrigen Preisen Gold und nicht zu Höchstkursen. Wenn alle nach Gold schreien und Bild und Tagesschau davon berichten (in der Zeit der Threaderöffnung) dann ist in der Regel die schlechteste Zeit zum Goldkauf aber die meisten kaufen dann!


    Meine Einschätzung ist IMO absolut korrekt, offensichtlich hast du meinen Beitrag nicht ganz gelesen. Klar ist es Entscheidend, wieviel du für Gold bezahlt hast, wenn du ein Variante 1 Anleger bist. Hab nie was anderes behauptet und nach deinem Posting ordne ich dich jetzt einfach mal da ein. Da hat man dann halt Pech gehabt, dass hätte mit Teledoof Aktien genauso passieren können. Spekulative Anlagen sind immer riskant.

    Ich denke für die Anlage in Gold gibt es 2 Betrachtungsweisen, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben, hier aber oftmals in Diskussion miteinander vermischt werden, was zu Unverständnis auf der einen Seite und zu Mißverständnissen auf der anderen Seite führt.


    1.) Gold als Geldanlage


    Damit meine ich jetzt Investoren, die Gold als Anlageform wählen. Da gibt es meinem Verständnis nach grundsätzlich keinen Unterschied zu anderen Anlageformen wie z.B. Tages-/Festgelder, Aktien, Rohstoffe, usw. Wenn ich so eine Investition/Anlage tätige, will ich einen maximalen Gewinn erzielen. Hier ist das Kursrisiko genauso hoch zu bemessen wie bei allen anderen spekulativen Anlageformen auch. Wenn ich mit der Anlage in Gold Gewinne erzielen möchte, dann würde ich aber nicht zwangsweise physisches Gold kaufen, sondern in entsprechende Zertifikate, Optionsscheine, oder was auch immer investieren, je nach persönlichem Geschmack und Risikobereitschaft. Meist habe ich dann einen überschaubaren zeitlichen Anlagehorizont und dann ist es sehr verständlich, dass wenn ich ungünstig Einsteige, ich mich dann über einen Einbruch aufrege. Würde einem bei jeder anderen Anlageform mit Kursrisiko ja nicht anders gehen.


    Fazit: Bei dieser Anlage gehe ich davon aus, dass das Geldsystem ansich noch eine Weile besteht und ich möchte einfach mein vorhandenes Geld vermehren.


    2.) Gold als Geldsicherung


    So, dann kann man Gold auch einfach als Wertaufbewahrungsmittel kaufen. Gold ist nur begrenzt vorhanden und hat somit über tausende Jahre hinweg immer einen Wert gehabt. Das wissen wir ja alle und es ist ja auch korrekt. In diesem Fall ist mir doch ein Kurs in US-Dollar relativ egal. Weil wenn ich es als notwendig erachte einen Bestand in physischem Gold zu halten, muss das ja zwangsweise damit zusammenhängen, das ich dem Geldsystem ansich nicht wirklich und vorallem nicht dauerhaft vertraue. Somit spielt ein Kurs für Gold überhaupt keine Rolle, weil angenommen die Unze Gold würde 10.000 $ kosten, ich würde sie nicht verkaufen, weil dies würde wiederum bedeuten, der Dollar ist nur noch das Papier wert auf dem er gedruckt ist und würde ich mein Gold verkaufen, hätte ich mir erst gar keins kaufen müssen, dann hätten auch Zertifikate gelangt (siehe Punkt 1.). Weil seit doch mal realistisch, wenn ich für eine Unze Gold 10.000 $ bekomme, was gibt es dann noch an andere Waren für 10.000 $ ??? Der Dollar würde bei einer so massiven Abwertung ganz sicher nicht nur gegen Gold abwerten, sondern auch gegen andere Waren und Produkte. Und hier kommt jetzt der Vorteil von Gold, da es mit im Kurs steigt, erhalte ich mir einen Teil meines Geldes und das eben mit Edelmetallen haltbarkeitsbeständig. Und sollte sogar der Fall eintreten, das es eine Währungsumstellung gibt, weil die vorhandenen Währungen kollabieren, dann wird Gold sicherlich auch in einer neu geschaffenen Währung einen entsprechend fairen Gegenwert haben. Was mit Geld auf dem Bankkonto dann wohl nicht der Fall sein dürfte, wie uns die Geschichte ja bereits gezeigt hat.


    Fazit: Bei dieser Anlage gehe ich von instabilem Geld aus oder rechne sogar mit einem Totalkollaps der Papiergeldwährungen, und möchte einfach einen Teil meines Vermögens sichern.



    So, bei einigen haben ich das Gefühl, das sie eigentlich Variante 1.) machen möchten, aber Variante 2.) machen und sich in folge dessen dann über fallende Kurse aufregen. Da sollte vielleicht jeder einmal drüber nachdenken, der in Gold investieren will und sich erstmal selbst fragen, warum möchte ich eigentlcih in Gold investieren? Was sind meine Ziele dabei? Was möchte ich damit erreichen? Wenn dabei als Antwort herauskommt, das man einfach nur von den steigenden Kursen der letzten Jahre fasziniert ist und die $-Zeichen in den Augen hat, dann ist es klar Variante 1 und dann sollte ich mir alternativ auch andere Anlageformen anschauen, weil da muss Gold jetzt nicht unbedingt besser sein.


    Wer Variante 2. wählt, sollte davon überzeugt sein und dürfte keinerlei Grund haben, sich über den Wert des Golden in irgendeiner Papierwährung aufzuregen. Weil 10 Unzen Gold sind 10 Unzen Gold, ob das nun 5000$ Dollar sind, oder 10000$ Dollar oder gar 100.000$ muss dem Varianten 2. Menschen völlig egal sein. Er hat 10 Unzen Gold, nicht mehr und nicht weniger. Wer seinen Goldbestand nach wie vor in Papierwährung bewertet und umrechnet und sich krämt wenns weniger wird und freut wenns mehr wird ist in Variante 2.) falsch und sollte Variante 1.) wählen :) denn das Gold wird nicht mehr oder weniger wert, es ist immer noch genau 10 Unzen Gold wert, wie vorher auch. :thumbup:


    Grüße
    red


    Hm, und was soll das jetzt für einen Vorteil haben, außer nen zeitlichen Mehraufwand? Also ich würde sowas nicht machen, das Geld was irgendwo hin transferiert werden muss, jeden Monat ist ja so oder so weg, das kann ja auch vom Bankkonto weggehen und was über bleibt kann ich auch gleich wenns Gehalt drauf ist abheben, wenn's denn sein muss. Sehe da irgendwie keinen Vorteil mir so nen Aufwand zu machen das alles Bar zu regeln... meine Meinung. Aber dennoch Respekt wenn ihr das durchzieht :)

    Nur weil Silbermünzen in Tubes sind, sind sie nicht automatisch teurer. Such dir einfach preiswertere Anbieter. z.B. geiger-edelmetalle.de oder derzeit laufende sonderaktion für silber philis bei muenzenmueller.de schaffen da Abhilfe :)


    Grüße
    red

    mesodor39


    Nö nicht wirklich, nämlich aus 2 möglichen Gründen


    1.) Die Händler besorgen sich ja Ware nicht ausschließlich von Verkäufern sondern auch von den Münzprägeanstalten. Solange sie dort a) Ware bekommen und b) zu den an den Märkten kursierenden Preisen ist es völlig wurscht ob es noch private Verkäufer gibt. Es ist ja jetzt schon so, dass teilweise auf 10 Käufer nur 1 Verkäufer kommt.


    2.) Sollte der pysische Markt eng werden, mangels Ware, dann werden sich die Preise abkoppeln. D.h. auch ein evtl. dann noch auftretender Verkäufer wird mehr bekommen, als lt. Marktpreis diverser Spekulationsbörsen, weil ... logisch ... ja auch für mehr verkauft wird. Der Händler ist dabei nur daran interessiert, eine gewisse Marge zu haben, an der er verdienen kann.


    Darüber hinaus halte ich Handelshäuser wie z.B. ProAurum garnicht in der Lage den Goldpreis an den Handelsbörsen überhaupt beeinflussen zu können. Soviel Kapital haben die überhaupt nicht.


    Viele Grüße
    red

    Tjo also ich bin da wirklich alle Händler durch, die ich kenne und die meisten hatten die besonderen Größen halt nicht. Die 1Oz Silber Münze kriegste klar noch billiger, aber bei den anderen größen siehts schon schwieriger aus. Aber wenn du ne gute Quelle entdecken solltest, lass es mich wissen :)

    Naja wenn du gleich ab "Werk" kaufst in entsprechender Stückzahl, sind sie auf jedenfall günstiger. Sonst würden die Händler ja auch nix mehr dran verdienen. Die 2008er bei eBay sind ja jetzt schon teurer als direkt beim Händler zu kaufen also Nonsens. Die alten Jahrgänge kannst du sowieso nicht mehr in NZ kaufen, es ging ja eigentlich nur um die Neuen. Aber da ich irgendwo gelesen habe, das die Mint/NZPost wohl in Margen zugeteilt hat, sind wahrscheinlich äh schon alle weg und somit ist ein Kauf in NZ auch sinnlos geworden.


    Grüße
    red