Beiträge von Rambo


    Moin,
    in der DDR wurden Kaiserreich-Münzen aller Art nachgeprägt (nicht nur die Goldfünfer) - die hatten teilweise die originalen Stempel...


    Solche Fälschungen gibt es schon ewig und tauchen auch immer mal wieder bei den 15 Rupien 1916 DOA auf (wird nur leider immer totgeschwiegen bzw. die sind dann oftmals "gefasst").


    Gruß
    cc


    Interessante Aussagen. Bei ersterer gibt es Gerüchte bei den 3 Mark Friedrich der Weise und bei letzterer zu den 15 Rupien bitte ich dich um stichhaltige Belege, damit ich auch mein Wissen erweitern kann. Beschäftige mich schon seit längerem mit dem Stück und bisher konnte ich noch keine plausibel nachgewiesene Fälschung finden.


    mfg

    Biete:


    - 1/2 Pond Südafrika 1892 m. Henkelspuren - s-ss - 220 Euro
    - 10 Mark Hessen 1873 f.ss - Original - 250 Euro - reserviert
    - 20 Mark Bayern 1914 Schmidt-Hausmann-Fälschung kl. Kratzer bei 1914 sonst ss-vz - 350 Euro
    - 10 Mark Hamburg 1905 Schmidt-Hausmann-Fälschung - stgl - 140 Euro


    Zusammen: 699 Euro inkl. 2 x Versand per DHL-Paket


    Ansonsten 5 Euro zzgl. Versand per DHL-Paket.


    Bei Interesse bitte PN.


    Alternativ: Tausch gegen 10 und 20 Mark Kaiserreich, gerne auch Sammlerstücke. Wertausgleich in beiden Richtungen möglich.


    mfg

    Hallo,


    bei deinen beiden Goldmünzen handelt es sich um:


    - 20 Francs Frankreich Napoleon III. von 1864. Münzstätte BB (Strasbourg). Erhaltung ss. Gewicht sollte bei ca. 6,45 g / 900er Gold liegen. Wert: ca. 185 - 200 Euro.
    - 20 Mark Preußen Wilhelm II. von 1910. Münzstätte A (Berlin). Erhaltung f.vz. Gewicht sollte bei ca. 7,98 g / 900er Gold liegen. Wert: ca. 230 - 235 Euro.


    mfg

    Die beiden großen Nominale sind Fälschungen und nicht aus Silber. Es handelt sich um chinesische Fälschungen aus unedlem Material. Bei den Pfennigen aus dem Kaiserreich handelt es sich auch nicht um Silber, sondern um eine Kupfer-Nickel-Legierung, dafür sind sie aber echt.


    mfg

    Alles bestens, vielen Dank nochmals für den Verkauf und die schnelle sowie reibungslose Abwicklung.


    Absolut empfehlenswert. [smilie_blume]


    mfg

    Mal mein Senf zum leidigen Thema ohne jetzt alles durchgelsen zu haben :)


    Jeder hat andere Präferenzen und damit auch andere Einschätzungen zu dem Thema. Aber solange ein Hausmann im preislichen Rahmen liegt und ich mir dadurch eine Lücke in der Sammlung füllen kann, wo ein Original nie platz nehmen würde, finde ich es ok.


    Aber was ist nun der preisliche Rahmen. Wenn ich so manche Pseudoauktion bei Ebay sehe, wo nicht konkret auf eine Hausmannfälschung hingewiesen wird, dann finde ich die möglichen Preisspannen ziemlich abartig. Wer bitte gibt einen 4stelligen Betrag aus, wenn es offensichtlich ist? Meine persönliche Schmerzgrenze liegt bei ca. 20 - 30% Aufschlag auf den POG, wenn es sich um einen seltener vorkommenden Hausmann handelt, z.B. Reuss oder Waldeck. Ansonsten gebe ich das Geld lieber für ein gut erhaltenes und echtes Exemplar aus.


    PS: Der linke 5er ist echt. Eindeutigstes Indiz ist der Prägeglanz, den die Fälscher immer noch nicht im Griff haben. Der zweite Punkt bei den 5ern sind die typischen Stempelbrüche, die feine erhabene Risse auf der Münzoberfläche lassen. Bestes Beispiel sind hier vor allem die 5er aus Sachsen. Es gibt Originale so gut wie nicht ohne Stempelbrüche.


    mfg

    Hallo,


    ohne jetzt die Zahlen überprüft zu haben, sollte noch eine durchschnittliche Inflation mit eingerechnet werden, damit man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht. Bei einer geschätzten Inflation von ca. 3% p.a. bezogen auf 2013 kommen bei mir folgende Zahlen raus:


    Verdienst 1973 auf 2013 gerechnet: 30.337 Euro
    Goldpreis Oz von 1973 auf 2013 gerechnet: 294 Dollar


    Wenn ich es mit den aktuellen Jahreseinkommen von ca. 32.000 Euro vergleiche, gab es keine nennenswerte reale Lohnsteigerung in den letzten 40 Jahren. Der Goldpreis hat sich inflationsbereinigt um ca. das 5fache gesteigert.


    mfg

    Ohne jetzt alles durchgelesen zu haben: Die Erhaltung ist immer eine Streitfrage, der eine bewertet strenger, der andere nicht so streng. Es gibt kein richtig oder falsch. Meiner Meinung nach ist das Stück noch ss, auch wenn man durch das abgegriffene Brustschild eine schlechtere Erhaltung geben kann. Mein Maßstab sind Saalauktionen, hier würde die Münze ebenfalls ein ss bekommen, wenn ich mir die Bilder vergleiche.


    Es ist ein historisches Stück, da darf man den Umlauf auch etwas sehen. Finde ich zumindest um einiges interessanter, wie die modernen Sammlerprägungen in PP, die vom Anschauen schon fast einen Kratzer bekommen. Auf jeden Fall ist das Stück sammelwürdig. Es wird auch etwas über den Goldpreis gehandelt. Für mich macht es schon einen Unterschied, ob ich eine Fälschung oder ein Original besitze, denn eine Fälschung eines auflagenstarken Stückes ist für mich uninteressant. Wenn ich zum gleichen Preis ein Original kaufen kann, weiß ich was ich kaufe.


    mfg

    Auch die 20 Mark Hamburg ist echt. Die etwas schräge Randschrift kommt von der Rändelungsmaschine. Nicht immer sind die Randschriften zentriert am Rand. Kommt häufiger vor. Gutes Unterscheidungsmerkmal von Fälschungen sind die Buchstaben, die z.B. aus dieser Line fallen "tanzen", d.h. Buchstaben sind zueinander etwas versetzt. Aber auch hier passt alles.


    mfg

    Vielen Dank an


    Pessimist


    Sehr guter Geschäftspartner, extrem schnelle Bezahlung, super Kontakt, sehr zu empfehlen. Jederzeit gerne wieder. [smilie_blume]


    mfg

    Herzlichen Dank an


    GSG9 [smilie_blume]


    Sehr schnelle Überweisung, top Kommunikation. Jederzeit gerne wieder. Vielen Dank.


    mfg

    Jeder darf im Grunde machen mit seinen Münzen was er will. Ich behaupte mal beide Möglichkeiten sind legitim: Reinigen und nicht reinigen. Beim Sammeln von Münzen sollte man Spaß an der Sache haben und so freuen sich halt einige Leute über gereinigte Münze, weil sie z.B. ästhetischer, sauberer etc. sind. Jeder muss mit seiner Sammlung Freude haben. Das gilt m.M.n. nach für Sammler und Anleger.


    Für mich persönlich gilt:
    Solange es Münzen sind, die zum Materialpreis gehandelt werden, kann man sie reinigen, da kein Schaden entstanden ist. Sind es jedoch Münzen mit Sammlerwert, dabei ist es egal ob sie sehr alt sind oder aus der Neuzeit stammen, sollten nicht gereinigt werden, doch es gibt m.M.n. Ausnahmen.


    Was verstehe ich unter Reinigung: Eine Reinigung ist für mich das Bearbeiten einer Münze mit bleibenden Schäden. Alles was die Münze angreift halte ich für sehr problematisch, z.B. Zitronensaft, polieren und bereiben, Tauchbäder bzw. chem. Reinigungsmittel etc. Bei Münzen mit Sammlerwert kommt es sehr häufig auf die Patina an. Ist sie weg, ist es meistens ein Hinweis auf eine Reinigung, deshalb muss diese erhalten werden.


    Sind Münzen stark verkrustet, verdreckt etc, d.h. sind sie mit Schmutzpartikeln behaftet, die keine Verbindung mit dem Metall eingegangen sind und somit nicht zur Patina gehören, so dürfen sie davon befreit werden. Ich schreibe jetzt nicht bewusst gereinigt, da man hier sehr viel falsch machen kann. Bewährte Methoden sind z.B. Einlegen in Olivenöl oder Petroleum. Bei diesen Methoden wird die Münze und deren Patina nicht angegriffen aber Schmutzanhaftungen werden abgelöst. Außerdem erfolgt keine mechanische Bearbeitung (z.B. polieren, bereiben) der Münze, somit wäre es für mich eine legitime Wiederherstellung des Ursprungszustandes.


    mfg

    Hallo, Silber- Lukas


    Bisher hab ich meine Schnauze gehalten was deine Morde an Münzen angeht.
    Alte Münzen, auch Reichssilber reinigt ein Sammler nicht.Schon gar nicht wenn sie selten sind. Von Polieren, wie von dir oft angepriesen ( Gereinigt und Poliert) ,will ich gar nicht erst reden.
    JEDE so behandelte Münze ist für für einen richtigen Sammler nur noch schrott. Silber eben, kein cent Sammlerwert darüber.
    So, und nun weiterhin viel vergnügen mit deinen glänzenden Silberscheiben. Münzen will ich nicht mehr dazu sagen.


    mfg. bernima


    Schließe mich dem an, da gibt es eigentlich nichts mehr hinzu zu fügen. Schade für die Stücke ...


    mfg


    Es lohnt sich zumeist nach meiner Erfahrung (selbst nach Abzug der $250 Schweinegebühr von eBay USA) solange die Münzen echt sind und in keinster Weise gereinigt (cleaned) wurden. Bei Letzterem sind die ziemlich pingelig - hatte schon einige mit "PCGS Genuine - Cleaning" geslabbt zurückbekommen - obwohl ich Teile mit geringsten Putzspuren normalerweise selbst vorher aussortiere. Bei denen sind die 40 Euro Gebühr dann natürlich für die Katz.


    Ich hab auch eine 10 Dollar Goldmünze von PCGS zurückbekommen mit der Bemerkung Surf. tooled obwohl da meiner Meinung nach nichts bearbeitet worden ist. Frage mich wie die darauf kommen ...


    mfg

    Hallo,


    pauschal lässt sich es nicht sagen, je nach dem um welches Stück es sich handelt. Auch ist es abhängig, wie gut das Loch gestopft worden ist. Ist es auffällig, ist es unauffällig. Ein weiteres Kriterium ist der Gesamtzustand / Erhaltung der Münze. Einfach mal Bilder einstellen, dann kann man mehr sagen.


    mfg

    Selbst wenn es ein Originalstück wäre,ist die Erhaltung dermassen schlecht,so das ich davon abraten würde.


    Wenn schon besondere Stücke in eine Sammlung sollen,dann lieber ein paar Euro mehr investieren und gute Stücke nehmen.


    Sehe ich auch so. Für eine ss-Erhaltung kannst du mit einem Kaufpreis ab ca. 1500 Euro rechnen. Ich würde auf jeden Fall soetwas kaufen oder in besserer Erhaltung, wenn es der Geldbeutel erlaubt, sonst wird man m.M.n. mit dem Stück nicht glücklich. Auch ein eventueller Weiterverkauf gestaltet sich als eher schwierig. Auf jeden Fall lieber Qualität kaufen.


    Selbst wenn das Stück echt sein sollte, kann man es eher als Belegexemplar sehen, denn die Korrosionsspuren entwerten das Stück eigentlich völlig. In welcher Preisregion es sein könnte, kann ich dir leider nicht sagen, da ich keine Vergleichsstücke gefunden habe. Ich persönlich würde sowas eher im unteren 3stelligen Bereich sehen, wenn überhaupt.


    mfg