In Fässern verklappen?
Wie rückständig!
In den Wiederaufbereitungsanlagen Sellafield und La Hague hat man einfach einen Einleiteantrag gestellt und leitet das Zeug direkt und schön verdünnt ganz legal in den Ärmelkanal.
ZitatSeit Jahren leiten die Wiederaufbereitungsanlage wie La Hague radioaktive Abwässer einfach so in den Ärmelkanal. Ganz offiziell jedenfalls bis zu einer maximale Partikelgröße von 25 Mikrometern.
Bei einer Filterprobe des radioaktiven Abwassers von La Hague - unter Aufsicht eines vereidigten technischen Sachverständigen aus Frankreich – stellte Greenpeace fest, dass COGEMA radioaktive Partikel einleitet, die eine Größe bis zu 63 Mikrometern haben...
Zitat...Die Meeresverseuchung bei La Hague hat bereits Ausmaße angenommen, die mit Kontaminationen nach nuklearen Großunfällen vergleichbar sind. Partikel aus dem Abwasser wiesen Kobalt-60 und Ruthenium-106 sowie des äußerst gefährliche Americium-241 auf. Die radioaktiven Teilchen sind wasserunlöslich, strahlen Hunderte von Jahren und können über Fische und Meeresfrüchte auch in die Nahrungskette des Menschen gelangen!
Sellafield pumpt jeden Tag 8 Millionen Liter radioaktive Abwässer ins Meer. Beide Anlagen zusammen jährlich 3,5 Milliarden Liter. Greenpeace Messungen an den Abwasserrohren der Anlagen zeigten, dass der Meeresboden so viel Plutonium enthält, dass die entnommenen Proben nach deutschem Recht als Kernbrennstoff einzustufen sind! Die Verseuchung von Krebsen, Muscheln und Fischen ist vergleichbar mit der Kontamination nach einem nuklearen Großunfall. Das Leukämie Risiko liegt für Kinder bei La Hague 3mal, bei Sellafield 10mal höher als im Landesdurchschnitt. In den Zähnen britischer Kinder wurde Plutonium gefunden!
Untersuchungen des Ökoinstitutes (Freiburg) ergaben, dass im Gebiet um La Hague die Strahlenbelastung 7 -fach, um Sellafield 20 -fach die zulässigen deutschen Grenzwerte übersteigt.