Na ?
10 UP demnach, nicht 11.23 auf 20 = Minus....
Hast Recht.
10 UP war das max. in der 1980er Hausse.
16. Dezember 2025, 09:46
Na ?
10 UP demnach, nicht 11.23 auf 20 = Minus....
Hast Recht.
10 UP war das max. in der 1980er Hausse.
Was ich heute sehr lustig finde, ist dass die Zinsen für die PIIGS (außer GR) alle fallen. Die der noch solventen Staaten steigen hingegen. Marktmanipulation
???
Ach was. Der Markt preist schon mal die absehbaren Ergebnisse des Sondergipfels am Donnerstag ein.
Hatten wir das nicht 1980 schonmal? Wobei damals natürlich mit anderen Zuwachsraten in der Endphase der Hausse.
Ja, in den Tagen vor dem 8. Juli 1980 gab es laut Bloomberg auch ein Eleven Up.
Immediate-delivery gold gained as much as 0.3 percent to $1,598.60 an ounce, rising for an 11th consecutive session, the best run since the 11 days to July 8, 1980, according to Bloomberg data.
Gold rallies to record in best run since 1980 on debt concerns
Edit:
Hab's mal eben verifiziert ...
[...]
06/19/80 $599.00
06/20/80 $602.90
06/23/80 $596.50
06/24/80 $603.00
06/25/80 $622.50
06/26/80 $624.50
06/27/80 $637.50
06/30/80 $653.50
07/01/80 $660.00
07/02/80 $661.50
07/03/80 $663.50
07/07/80 $667.50
07/08/80 $687.50
[...]
... korrekt. ![]()
Hat Kw Schläfer-Accounts??
Ich melde mich nicht in einem Forum an, wenn ich nicht zu schreiben gedenke. Wer nie hinter dem Ofen gepennt hat, sucht den andern nicht dort.
Lucky, ich ich habe nie hinter dem Ofen genächtigt ... weiß aber von Leuten, die das regelmäßig tun. ![]()
Ich könnte deine Wortmeldung auch als böswillige Verleumdung interpretieren ... wovon ich einfach mal absehe, weil ich deinen Input in diesem Forum im Großen und Ganzen sehr schätze.
Inaktive Accounts sollten gelöscht werden, nachdem auf eine e-mail keine Antwort erfolgt ist. Da sollte tacheles geredet werden!
Volle Zustimmung.
Das "Opt-In" ist ein Marketing-Begriff, bei dem der Endverbraucher Werbekontaktaufnahmen vorher explizit bestätigen muss, z.B. durch E-Mail, Telefon, etc.
DMR gelang das Kunststück, dieses Verfahren soweit zu verfeinern, dass die Werbezielgruppe durch Zahlung eines (allerdings unerheblichen) Betrages selbst darum ersucht, als Werbeträger im Sinne des Betreibers tätig werden zu dürfen. ![]()
Scherz beiseite ... sehr gute Maßnahme. Greift allerdings erst mit großer Verzögerung, wegen der vielen Schläfer-Accounts. Wenn man das auch auf bestehende Mitgliedschaften ausdehnen würde, wäre es interessant zu sehen, wer dann so alles aussteigt ... ![]()
Lupo meinte wohl nicht DEN Degraaf, sondern diesen hier ...
Griechenland - Hintergründe und Ausblicke © H.-W. Graf
Aber vielleicht sollte er erstmal seine Caps-Lock-Taste reparieren lassen ... oder am besten gleich eine Sekretärin ranlassen ... ich meine an die Tastatur ...
![]()
Was hier passiert ist die maximale Verlängerung des amerikanischen Tellerwäschermodells (Hüstel) zum Zwecke der Inbesitznahme einer möglichst großen Menge von Sachgütern.
Glaube ich nicht. Sie ziehen Profit aus dem Moment ... lancierte Gerüchte und gestreute Verunsicherung ... so wie es die großen US-Spieler immer halten, wenn es "dahoam" brenzlig wird.
Den Rahm schöpfst du von der Rohmilch ... die aus der Achillesverse des EU-Konstruktes quillt, wie Eiter aus einer Wunde ... die Verwertung der pasteurisierten Plörre ist Nebensache.
'Lösen' musst Du nun schon in Anführungszeichen schreiben.
Nein, muß ich nicht. Denn der Budget-Streit wird wohl kurzfristig gelöst werden ... das Schuldenproblem geht dadurch nur in die nächste Runde. Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass Schulden für Staaten mit souveräner Währung und potenter militärischer Streitmacht kein unmittelbar bedrohliches Problem darstellen? ... ![]()
Ich könnte mir vorstellen, dass die amerikanischen Interessen es vorsehen, via Druck mit Ratingagenturen und anderer Nadelstiche, dass die Europäer (insbesondere natürlich die Deutschen) sich zur Transfergemeinschaft (Kotz, 'Tschuldigung), sprich zum Unlimited, bekennen sollen (!), damit unsere amerikanischen Freunde (Ich mag sie ja nicht so.) im Schatten dessen und in Ruhe zum 29. (?) Mal ihre Schuldenobergrenze auf ebenso unlimited erhöhen können.
Das kann man sich nicht nur vorstellen ... das dürfte die dezidierte Strategie unserer amerikanischen Freunde sein. Jede Form der Ablenkung von den eigenen fiskalischen Problemen schafft ein wenig mehr Zeit, um die schwerwiegenden politischen Differenzen um das US-Budget zu lösen. Die US-Großbanken fungieren im Verband mit den US-Ratingagenturen als willige und stets dienstbare Gehilfen, die nach Belieben Druck auf die EU-Bonds aufbauen ("the Europeans are more ugly than the US"), um damit den sehr tiefen und grundsätzlichen US-Budgetstreit aus dem Fokus zu nehmen.
Bürgerrechtler, wir sind live dabei, beim "Contest of the Ugly" ... ![]()
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die nächste frage heißt:wann fällt bei italien das AAA rating
Game Over ist in Sicht ...
Italien hat AA2. Dritthöchstes Rating ... so wie Japan.
Debt / BIP
Japan: 195%
Italien: 105%
So, what? ... ![]()
also der Prinz Cäsar ist sicher nicht redlich und hat von "seiner" Familiengeschichte nicht ansatzweise Ahnung
Der vermeintliche Prinz ist ein Hochstapler ... so wie vermutlich auch HaraldKie ... ![]()
Ich find aber auch, daß KEIN Buch verbrannt gehört...und jeder alles lesen dürfen soll.
Ja. Weg mit den Giftschränken.
Bist du eigentlich wirklich Österreicher? Mich nimmts schon Wunder... Wald4ler gar wolltest du mal sein?
In gewissen Kreisen wird der Bezug auf's Waldviertel aka Ahnengau gerne als Duftmarke gesetzt. Ein bekannter Code der Szene.
Über die nationale Verortung dieses speziellen Schreiberlings sagt das aber rein gar nichts aus ... wohl aber über die ideologische Verortung ... s.a. hier seine Ausführungen über ein "kämpferisches Buch" ... ![]()
Zitat von Barrons"While Gold Resource boasts that it is paying the dividend out of operating cash flow, the company has never, in a single quarter, produced positive operating cash flow. In the first quarter, when in its opinion it produced positive earnings, the cash balance fell by $9.7 million. The Reids use a measure called "mine gross profit" that ignores all construction and overhead costs.
Das ist der entscheidende Kritikpunkt in dem Barron's-Artikel. Die Dividende wird demnach nicht aus einem bilanztechnisch klar positiven Betriebsergebnis geschöpft. Statt dessen frisiert man offenbar die Betriebskosten, indem man einen ominösen Bilanzwert - den "mine gross profit" (der wesentliche Betriebskosten eben NICHT berücksichtigt) - heranzieht, um einen Gewinn ausweisen zu können.
Die Antwort des Managements (danke Don) läßt diesen entscheidenden Vorwurf leider unbeantwortet. Für mich ein Grund, erstmal die Füße still zuhalten. ![]()
Kann nur von Abonnenten gelesen werden
Hier gibt es den Barron's Beitrag über GORO in voller Länge:
Barron's(7/4) The Glittering Prize
Kein Kommentar ... da ich diesen Wert nicht (mehr) im Depot habe.
Edel hatte vor ein paar Tagen hier die Prognosen einiger prominenter US-Goldbugs wiedergegeben:
Alles anzeigenGlauben ist nicht wissen, alles sind Schätzungen, Mutmaßungen, Prognosen von mehr oder weniger bekannten Männern -- und Frauen --, ausgenommen zB. Alf Field mit Elliottwellen Theorie .
Aber unter ihnen sind einige, die in jeder Hinsicht für die Märkte kompetent sind und weit entfernt von Träumereien. 8 nach meiner Sichtweise aus den 133 herausgepickt:
Robert McEwen : 5000 $
Alf Field : 4250 - 10 000 $ (Elliotter)
Mary & Pamela Aden : 3000-5000$ (Februar 2012)
Eric Sprott : 5000 $
Jim Willie : 7000 $
James Turk : 8000 $
Peter Schiff : 5,000 ? $10,000 $ (in 5 - 10 Jahren)
Jim Sinclair : 12,455 $
Diese Zahlen mal ohne geringste Verbindlichkeit als so gegeben unterstellt, sind sie ein starkes Stück.
Selbst wenn sich diese Koryphäen gewaltig verschätzen sollten, bleibt der Eindruck, dass sie ALLE mit weiteren extremen Kursanstiegen rechnen, begünstigt durch die nicht lösbaren Probleme der Papierwährungen, Derivate und Weltfinanzen.
Manch einer fragte sich, wie Leute mit seriösem Anspruch zu solch phantastisch anmutenden Zahlen kommen. Diese sehr schöne Grafik von HuangJin aus dem Gelben zeigt, warum der Optimismus der Top-Leute ungebrochen ist und was vom Gerede über die Gold-Bubble zu halten ist ...
[Blockierte Grafik: http://dl.dropbox.com/u/14773127/Deckungsgrad.jpg]
Offizielles Abstimmungsergebnis:
YES: 155
NO: 138
Enth: 5
Es war übrigens eine offene Abstimmung.
Fortsetzung ...
ZitatAlles anzeigen4. Wege zur Reduzierung der Staats-Neuverschuldung
Das Wort "Steuern" kommt nicht von ungefähr. Damit steuert der Staat nämlich eine ganze Menge, so z.B. auch die Vermögensumverteilung. Von Ihnen Herr Müller wird immer gleich der Untergang unserer Zivilisation an die Wand gemalt - nun gut, davonlässt es sich im Moment wohl ganz gut leben - allerdings sollten Sie sich nicht nur die Horrorgeschichten über Hyperinflation und Goldverbot aus den Geschichtsbüchern rauspicken, sondern sich mit den konstruktiven Lösungswegen aus Staatsschuldenkrisen der Vergangenheit beschäftigen. Wenn Sie heute bei einem Spitzensteuersatz von rd. 45% den Untergang herbeireden wollen, dann ist da noch viel Luft bis zu den Steuersätzen hier in D der 60er und 70er Jahre oder aber den Spitzensteuersätzen in den USA bei Roosevelts "New Deal" (90%). Wir werden - da bin ich mir sehr sicher - in den kommenden Jahren (nach der nächsten BT- Wahl) deutliche Steuererhöhungen im Bereich der Spitzensteuersätze sehen sowie höhere Steuern auf Kapitaleinkünfte inkl. Transaktionsbesteuerung– mit der Folgen von negativen Realzinsen [da hat der Schreiber völlig Recht: die möglichen Folterinstrumente wurden allenfalls ansatzweise gezeigt ... aber noch nicht angewendet]. Deswegen geht aber die Welt nicht unter, es wird nur dann wieder mehr von oben nach unten verteilt. Die gegensätzliche Richtung prangern Sie doch immer an, also sollten Sie sich doch über diese absehbare Entwicklung bereits heute freuen.
5. Mythos „Bernankes Gelddruckmaschine“
Auch hier wieder ein typische Nebelkerze (nicht nur von Ihrer Seite). Um es mal ganz klar zu sagen: DIE FED DRUCKT KEINEN DOLLARCENT ZUSÄTZLICHES GELD. Die QE Programme dienen einzig und allein dazu, den Zinsdruck aus den US-Anleihen zu nehmen, indem auslaufende hochverzinste Anleihen in niedrigverzinste Anleihen gerollt werden, bis hin zu einem negativen Realzins. Dadurch entsteht aber ganz bestimmt kein neues Geld, sondern der Status Quo der Geldmenge in US-Dollar wird konstant gehalten (US-Gelmengen-Charts zeigen das ganz deutlich). Dass die Dollars, die nicht mehr in US-Papiere investiert („gebunden“) werden, nun an den Rohstoff- und Aktienmärkten „vagabundieren“ ist – sagen wir mal – ein Kollateralschaden dieser Maßnahme. Die letzten gierigen Anleger beißen halt dann die Hunde. Und der Nebeneffekt wird dann sein, dass dieses vagabundierende Geld auch irgendwann wieder in Anleihen schwappt [das ist die keynesianische Sicht der Dinge ... Austrians sehen die Sache mit der Geldmenge etwas anders].
6. Mythos goldgedeckte Währungen
Dazu gibt es eigentlich nur eines zu sagen: Der zukünftigen Leistungsfähigkeit und Innovationskraft einer zivilisierten Gesellschaft traue ich persönlich mehr zu als einem industriell nutzlosen, nur von seinem intrinsischen Wert bestimmten Metall, das derzeit bei Förderkosten von ca. 500-600 USD mit ca. 1500 USD gehandelt wird. Mit einem auf Anleihen basierenden System vertraue ich eben auf diese Innovationskraft, auf Ingenieurskunst, Forschung und Entwicklung – ja da haben Sie recht, unser Geldsystem hat viel mit „Vertrauen“ zu tun, aber nicht so, wie Sie es gerne darstellen. Es sind keine „leeren Versprechungen“, sondern das Vertrauen in die unendliche erfinderische Kraft des Menschen [das kann man so sehen ... muss man aber nicht ... btw ... die Innovationskraft des Menschen mag unendlich sein ... die Ressourcen sind es definitiv nicht].
Was ich mich sowieso schon lange Frage ist, welche Klientel Sie bedienen und welche Klientel hier mit liest und Kommentare verfasst. Da ich davon ausgehe, dass dies keine Menschen mit einem Vermögen von mehreren Millionen Euro sind, frage ich mich schon, warum Sie hier Angst vor Entwicklungen schüren, die für die Masse der Bevölkerung wahrscheinlich (und hoffentlich) ohne wirklich dramatische Auswirkungen bleiben wird - weil die Diskussion, die Sie im Chor mit zahlreichen Crashproheten im Moment führen, jedes Jahrzehnt aufs neue angestimmt wird. Gefährlich wird es doch erst, wenn die Masse der Bevölkerung IHRE Nebelkerzen nicht wahrnimmt und in dann Panik verfällt. Dann, ja dann haben wir wieder die Straßen voller Hakenkreuzfahnen. Denken Sie mal darüber ganz genau nach.
P.S.: Nein, ich habe mit dem ganzen „Finanzcasino“ nichts am Hut. Ich verdiene durch reale Leistung meine Brötchen (und das ganz ordentlich) und vertraue dabei inzwischen wieder auf die Fähigkeiten meiner Mitarbeiter sowie auf mich selbst. Dem Abgesang der Crashgurus bin ich fast zwei Jahre aufgesessen und habe dabei festgestellt: Selber nachdenken hilft. Die „Logik“ der Untergangspropheten ist nämlich nicht viel mehr als ein reziprokes Abbild der staatlichen Verlautbarungen – nämlich genau so verzerrt. Die Wahrheit liegt dann wohl irgendwo in der Mitte.
MfG
Ein kritischer Leser Ihrer Seite
Dirk Müller alias Mr. Dax hatte einen vielbeachteten Auftritt bei Anne Will ... wurde auch hier bereits angesprochen.
Die volle Sendung ist in der ARD-Mediathek nachzuverfolgen ... für Eilige tut's auch der Zusammenschnitt der Müller'schen Statements auf youtube.
Auf Müllers Seite "Crashkurs" findet sich unter diesem Link folgende interessante Stellungnahme des "Kritischen Lesers", die man vielleicht einmal diskutieren könnte ... wenn die GSF-Gemeinde nicht gerade mit persönlichen Anfeindungen beschäftigt ist. ![]()
EDIT: Meine Anmerkungen in blau.
ZitatAlles anzeigenLieber Herr Müller,
sicher ist vieles von dem, was Sie bei Anne Will und auch in anderen Talkshows an "systemkritischen" Punkten ansprechen richtig. Insbesondere die politische Einflussnahme unserer "Boni-Bankster" kann gar nicht oft genug hervorgehoben werden, ebenso die Spekulation auf Nahrungsmittel und die Machenschaften unsere lieben Geldhäuser [merke: Spekulanten und Banken sind böse]. Aber auf einige Punkte Ihrer immer wiederkehrenden Argumentation (nicht nur bei Anne Will) muss ich nun doch mal eingehen, weil auch Sie Herr Müller, ganz ganz viele Nebelkerzen schmeißen, indem Sie in beinahe verantwortungsloser Weise populistisch vereinfachen. Nur mal einige Beispiele:
1. Die Mär von der Rückzahlung von Staatsschulden
Unser derzeitiges Finanzsystem ist überhaupt nicht dafür ausgelegt, dass Staatsschulden jemals zurückgezahlt werden. Vereinfacht gesagt geht es doch nur darum, Altanleihen zu rollen - der Zins resultiert dabei aus Steuereinnahmen und einer zusätzlichen Neuverschuldung, welche - wenn die Maastricht Kriterien eingehalten werden - in der Größenordnung von Inflationsrate plus idealerweise Wirtschaftswachstum liegt [völlig richtig: die Staatsverschuldung ist wie alles auf stetiges Wachstum ausgerichtet; niemand hat die Absicht, je etwas zurückzuzahlen; wenn Staaten sparen, verringern sie lediglich die Neuverschuldung (Nettokreditaufnahme)]. Das Ganze ist somit in einer relativen Betrachtung deshalb ein Nullsummenspiel. Diese ganze Diskussion um die "Rückzahlung" von Staatsschulden ist müßig und für den Zuhörer einfach nur irreführend. Werden die Schulden zurück gezahlt, lösen sich auch die Guthaben auf, weil dann überhaupt kein Geld mehr im Umlauf sein kann [=debitistisches Credo]. So einfach ist das in einem Bilanzgeldsystem.
Wo Sie natürlich Recht haben ist, dass bei einer ausufernden Staatsverschuldung das System aufgrund der nicht mehr aus der BIP-Leistung zu erwirtschaftenden Zinszahlungen an die Anleihehalter zu kippen droht - aber eben nicht kippen MUSS [doch es MUSS, wenn der Rubikon - wie im Falle GR - erst überschritten wurde]. Dazu später mehr.
2. Ihre Forderung nach einem Default Griechenlands
Das kann ich zwar auf dem Niveau einer hessischen Dorfkneipe so sehen, allerdings müssen Sie sich die Frage gefallen lassen, wem damit geholfen ist? Herr Fricke hat doch vollkommen Recht wenn er feststellt, dass die Banken und Versicherungen die Wahl haben zwischen 100% Abschreibungsbedarf und einem Abschreibungsbedarf der deutlich weniger als 100% ist [Herr Fricke argumentiert aus Sicht der deutschen Banken ... da ist es verständlich, wenn er einen Totalverlust zu vermeiden sucht; einen GR-Default kann nur derjenige fordern, der die tatsächliche Höhe der GR-Staatsschulden und den CDS-Markt im Detail kennt und die Folgen eines Ausfalls im Detail abschätzen kann. Nach meiner Einschätzung kann das ein Herr Fricke ebensowenig, wie ein Herr Müller oder der Rollstuhlfahrer aus Berlin].
Nach Ihrer Argumentation hätte es für das mehr als insolvente Deutschland nach dem Krieg keinen Marshallplan geben dürfen, dürfte es keine Restrukturierung von insolventen Betrieben geben (siehe GM, Arcandor/Karstadt usw. ) und auch der Länderfinanzausgleich hierzulande wäre etwas absolut verwerfliches. Nach dem Motto: Das strukturschwache Bayern der 60er und 70er Jahre lassen wir Pleite gehen. Und wo steht Bayern heute? [Richtig ist, dass es bislang keinerlei Marshall-Plan für GR gibt. Warum nicht?]
Griechenland braucht Zeit, um die nötigen Strukturreformen umzusetzen. Allerdings gebe ich Ihnen vollkommen Recht, dass dies nicht allein auf Kosten der kleinen Einkommen und Bezieher normaler Renten geschehen darf. Ich bin guter Hoffnung, dass selbst in Griechenland ein funktionierendes Steuererhebungssystem etabliert werden kann. Dann sehen wir weiter.....
3. Mythos Josephspfennig -"Zinseszins" in modernen Wirtschaftssystemen
Herr Müller, wieso bringen Sie immer dieses mathematisch richtige aber praktisch trotzdem absolut falsche Beispiel? Als Börsenmakler sollten Sie wissen, dass der Zins der Preis der Ware Geld ist. Das immer wieder verwendete Beispiel vom Josephspfennig ist doch deshalb nicht zutreffen, weil darin kein Kreditausfall vorkommt. Es hört sich ja erst mal toll an, aus 5 Cent in 2000 Jahren bei 5% Zins tausende von Erdkugeln Gold zu machen. Nur: In der zugrunde liegenden Exponentialgleichung fehlt halt ein ganz entscheidender Faktor - nämlich die Höhe der Kreditausfälle. Dann sieht das Ergebnis schon ganz anders aus. Fragen Sie dazu mal Frau Schickedanz. Alternativ schauen Sie sich mal den DOW- oder DAX-Verlauf der letzten 20 Jahre an. Warum ist der Verlauf nicht auch streng exponentiell? Merken Sie was? [Full Ack ... der Josephspfennig taugt nicht als Projektion]
J. Sinclair und D. Norcini im Interview mit "King World News" zur Frage, ob die die Minen derzeit unterbewertet sind ...
p.s. Der KWN-Fragesteller ist leider vom Slang her eine echte Zumutung ...