Oh Mann- da fällt mir viel zu viel dazu ein... In kurz: Der Stand des Bauern wurde meines Erachtens in der Vergangenheit sehr oft von den Mächtigen nur ausgenutzt- ob das die römischen Latifundienbesitzer, die Feudalherren oder heute der Lebensmitteleinzelhandel und wir Verbraucher waren/sind. Ich denke, daß speziell bei uns in D die Lebensmittelpreise auf einem künstlich niedrigen Niveau verharren und wenns dann doch mal etwas nach oben geht, dann ist das für weite Kreise der Bevölkerung unverständlich, weil man einfach nicht mehr weiß, was es bedeutet, Nahrungsmittel zu produzieren. Natürlich beziehe ich das auf echte bäuerliche Nahrungsproduktion und nicht auf die Agrarindustrie, bei der eine Kuh vielleicht nicht mal mehr eine Wiese kennt und Geflügel in Batterien vegetiert und mit Antibiotika bis zur Schlachtreife am Leben gehalten wird. Wer direkt beim richtigen Bauern kauft, der weiß schon, daß er dort mehr bezahlt, als im Supermarkt. Deshalb finde ich den "Milchstreik" richtig, denn wer kann auf Dauer schon auf Kosten seiner Substanz leben? Übrig blieben dann nur solche Agrarindustriebetriebe mit zum Teil fragwürdigen Produktionsmethoden. Das würde ich nicht wollen. So, meine angedeutete Meinung zum Thema.
Gruß, Teja
Gut beschrieben wegen wegen der Mächtigen und der AGRARINDUSTRIE !!! A B E R : Es selbst heute wirklich nicht einfach, oder sagen wir mal immer noch wesentlich unbequemer, Bauern zu finden, die an Endkunden vermarkten. Hierin liegt eine ganz grosse Schwäche !!! Nicht jeder hat das Glück, so wie hier bei mir, dass er sich die Erzeuger aussuchen kann, die um die Ecke herum an Endkunden vermarkten !