Beiträge von Max Risk


    Oh Mann- da fällt mir viel zu viel dazu ein... In kurz: Der Stand des Bauern wurde meines Erachtens in der Vergangenheit sehr oft von den Mächtigen nur ausgenutzt- ob das die römischen Latifundienbesitzer, die Feudalherren oder heute der Lebensmitteleinzelhandel und wir Verbraucher waren/sind. Ich denke, daß speziell bei uns in D die Lebensmittelpreise auf einem künstlich niedrigen Niveau verharren und wenns dann doch mal etwas nach oben geht, dann ist das für weite Kreise der Bevölkerung unverständlich, weil man einfach nicht mehr weiß, was es bedeutet, Nahrungsmittel zu produzieren. Natürlich beziehe ich das auf echte bäuerliche Nahrungsproduktion und nicht auf die Agrarindustrie, bei der eine Kuh vielleicht nicht mal mehr eine Wiese kennt und Geflügel in Batterien vegetiert und mit Antibiotika bis zur Schlachtreife am Leben gehalten wird. Wer direkt beim richtigen Bauern kauft, der weiß schon, daß er dort mehr bezahlt, als im Supermarkt. Deshalb finde ich den "Milchstreik" richtig, denn wer kann auf Dauer schon auf Kosten seiner Substanz leben? Übrig blieben dann nur solche Agrarindustriebetriebe mit zum Teil fragwürdigen Produktionsmethoden. Das würde ich nicht wollen. So, meine angedeutete Meinung zum Thema.


    Gruß, Teja


    Gut beschrieben wegen wegen der Mächtigen und der AGRARINDUSTRIE !!! A B E R : Es selbst heute wirklich nicht einfach, oder sagen wir mal immer noch wesentlich unbequemer, Bauern zu finden, die an Endkunden vermarkten. Hierin liegt eine ganz grosse Schwäche !!! Nicht jeder hat das Glück, so wie hier bei mir, dass er sich die Erzeuger aussuchen kann, die um die Ecke herum an Endkunden vermarkten !

    mei vielleicht liegt es daran, dass die meisten GSF-Mitglieder smart genug sind zu wissen, dass das Drüsensekret einer anderen Spezies bei weitem nicht so gesund ist, wie uns gewisse Lobbyisten und EU-Bürokraten weismachen wollen. Sondern letztlich eher unverträglich ist.


    Alles in entsprechender Dosis. Es gibt ja Milchprodukte, von denen man schlecht die Finger lassen kann, weil die ja sooo guuut schmecken - ob gesund oder nicht :)


    Was die Milchseen angeht: "Gilt denn Angebot und Nachfrage nicht mehr ?!". Erst wird auf Teufel komm raus produziert und wenn dann der Endkunde nicht den Preis bezahlt, den sich der Erzeuger vorstellt, dann wird das Produkt vernichtet. Man stelle sich vor, ein Autohersteller bekommt nicht mehr den Preis, den er sich vorstellt und holt alle Autos von den Händlern zurück, um diese zu verschrotten. Die Produktion wird aber weiterhin aufrecht erhalten, da ja Verträge bei den Lieferanten bestehen. Den Endkunden teilt der Automobilhersteller mit, dass erst wieder Automobile seiner Marke verkauft werden, wenn der Preis erzielt wird, den sich der Automobilhersteller vorstellt. Anschließend steht in der Presse: "UMFRAGE: Potentielle Fahrzeugkäufer sind bereit, mehr für die Produkte des Automobilherstellers zu bezahlen !"

    Da draußen geht die Mähr um,
    dass die Zocker sich verzockt haben und jetzt bluten müssen,
    dass diese doch machen können was sie wollen, da sie jetzt eh vieles verlieren,
    dass dies nichts mit uns, den Steuerzahlern, zu tun hätte,
    ergo eher Schadenfreude denn Resignation.


    Nur um die Versicherungen macht man sich ein bissle Sorgen, hoffentlich krieg ich noch das was mir zusteht.


    Das hier passt auch noch dazu. Ach nein, auf einmal wird nach Kontrolle gerufen ?! Wer sitzt denn in den Aufsichtsräten und von wem sind die da reinbestellt/ reingewählt worden ?! Mediengetöse ist mal wieder angesagt, um eigene Schandtaten und Versäumnisse zu vertuschen:


    Finanzpolitiker fordern Konsequenzen aus IKB-Affäre


    http://www.ftd.de/politik/deut…KB%20Aff%E4re/364089.html

    Das ist die komplette "Verarsche" für die steuerzahlenden Bürger. Was da abgeht, zeigt auf, wie sch..ssegal den Politikern und den verantwortlichen Strippenziehern, die steuerzahlenden Bürger sind. Die machen wirklich was sie wollen. Gesetze etc. interessieren nicht mehr die Bohne. Aber die steuerzahlenden Bürger unternehmen ja auch nichts Sichtbares dagegen. Ist wohl Resignation. Das Ding - und nicht nur das mit der IKB - ist voll gegen die Wand gefahren. Wer kommt jetzt aufräumen und macht dann das Licht aus ? :hae:


    http://www.ftd.de/unternehmen/…dienstleister/363675.html

    Regeln - auch langbewährte - haben nur solange Bestand, wie sie den Zweck erfüllen, zu dem sie erschaffen wurden. Allzu verkopfte Mitmenschen haben da manchmal ein Wahrnehmungsproblem.


    Heisst das etwa, dass der Zweck die Mittel heiligt ? 8)

    War es nicht weissgarnix, der vor einem halben Jahr noch genau DAS für völlig undenkbar hielt und mit Debitismus Freund Dottore "fair-value" als unantastbar gepriesen hat!?


    Es ist schwer das Undenkbare (laut) zu denken. Aber da ja laufend auf Teufel komm´raus manipuliert wird, gibt es eben nix Verlässliches mehr, auf das gebaut werden kann !?

    Interessant ist doch aber auch, dass sich bei der Deutschen Bank die Positionen im Derivategeschäft nahezu "ausgleichen". Das man bei brach liegendem Handel weniger verdient ist natürlich logisch. Wenn es Ackermann schafft mit seinem Internationalen Bankenverband die fair-value Regeln zu kippen, kann man die Level III Assets zu Anschaffungspreisen bilanzieren und fährt so möglicherweise noch ein Plus ein. Hauptziel ist die Konsolidierung des globalen Bankenmarktes, d.h. Fusionen, Fusionen, Fusionen. Die schlechten Teile werden abgestoßen und in die Insolvenz geschickt, die guten Geschäfte zusammengeführt und später als transnationales Bankengebilde induziert - ob unter dem Begriff der Verstaatlichung (Linksregierungen) oder durch geschickte Inflationierung über Steuerzahler und Staatshaftung ist dabei zweitrangig.


    vielleicht mit kleinen Änderungen hier und da. WGN hat sich hierzu auch schon (lesenswert!) ausgelassen: Alice im Wunderland trifft Ackermann-Superstar


    ---> http://www.weissgarnix.de/?p=184#more-184

    nicht ganz. in zeile 1 der tabelle steht bis 1500 €. wenn man dann von zwei kindern im alter zwischen 6 und 11 ausgeht, plus unterhalt für die ex, dann bleibt nicht mehr viel. allerdings gibts dafür noch den bedarfskontrollbetrag, der in gruppe 1 bei 900 bzw 770 liegt. 900 für erwerbstätige, da sind aber 360 miete und nebenkosten drin. 770 für nicht erwerbstätige. nimmt man die h4 regelleistung von 347€ plus die erstattung für (angemessen) wohngeld und nebenkosten....... da stellt sich dann schnell die frage wofür man noch jeden tag 8h arbeiten soll. zumal man in einer solchen situation auch nicht gerade den megadrive hat... wenn dann noch ein anwalt oder das jugendamt mitmischt.... glücklicherweise konnte ich mich mit meiner ex einvernehmlich einigen. alledings stand auch etwas mehr als 1500 zur verfügung. aber nach 14 jahren kam da ganz schön was zusammen. andere leute kaufen dafür ne wohnung... wulle


    Off topic:


    Die Frage, ob sich arbeiten gehen dann noch lohnt oder nicht, die stellt man sich am besten ganz im Stillen. Nur nicht laut denken, denn dann kommt der Herr Staatsanwaltschaft (u. U. mit im Schlepptau die Unterhaltssicherung/ Jugendamt) angewackelt und wedelt mit Unterhaltspflichtverletzung. Da kann der ganz hervorragend für die Karriere punkten und der Unterhaltsverpflichtete findet sich ruckzuck mit einem Urteil wieder, welches in seinen Selbstbehalt hineinpfändet. D. h., er hat weniger als ein Hartz4-er! Der Unterhaltsverpflichtete kommt einem modernen Sklaven in Reinform gleich, wenn es hart auf hart kommt. Nicht einen Hauch einer Chance gegen das Gesetz und dessen Auslegungen. Oder er hat in Ausnahmen Glück. Aber wer will sich schon darauf verlassen. Gleiches gilt natürlich für auch für unterhaltsverpflichtete Frauen. Jeder muss einen Führerschein machen, wenn er mit einem Fahrzeug auf die Strasse will. In die ehelichen Verpflichtungen: " Ist bitteschön gratis!" Unwissenheit schützt vor Strafe nicht - also vorher informieren. Wer aber will schon, dass man sich vorher schützt (auch gegen die gewillkürten hochtheoretischen Rechtskonstrukte der Justiz) ?!

    Also, noch ein Versuch.


    Die Hauptkrankheit ist, daß man heutzutage mit ca. 7-8 Stunden Nettolohn bezahlen muß, um sich 1 Stunde Arbeit zu kaufen.
    Hervorgerufen durch Abgaben aller Art und ebenso durch Bürokratiekosten (Sozis kennen den Begriff gar nicht), Du brauchst als Kleingewerbler einen Steuerberater und einen Juristen (Abmahnwahn, Antidiskriminierungsgesetz usw. - alles politisch so gewollt!) Dadurch kann das kleine Handwerk und Kleinbetriebe mit geringer Arbeitsteilung nie auf die Beine kommen - auch das ist politisch so gewollt in der herrschenden Koalition der Neoliberalen mit den "Sozialisten" Es lohnt sich unter diesen Bedingungen nur hochproduktives, hochtechnisiertes und folglich kapitalintensives Unternehmertum (-> Exportweltmeister, u.a.). Das ist ein Fakt, über den brauchen wir nicht diskutieren; die Sache ist einfach die, daß die Sozialisten mit ihrem Umverteilungs- und Kontrollwahn dafür den Boden bereitet haben, daß sich nur noch kapitalintensives Unternehmertum lohnt! :wall: Und die Neoliberalen!? Nun, die treiben die Sozialisten gerne in ihrem Wahn an! Die großkorporatistischen AGs haben mit den gesteckten Rahmenbedingungen weniger Probleme, Lohnbuchhaltung, Abteilungen zur Bewältigung der staatsinduzierten Bürokratie usw. fressen einen viel geringeren Anteil am Umsatz auf, verglichen mit Mittel- und Kleinbetrieben. Man freut sich über den sozialistischen Unfug, treibt ihn hier und da noch (unsichtbar!) an, denn man wird die unwillkommene Konkurrenz von unten dank der sozialistischen Knüppel los und kann den Markt monopolisieren bzw. kartellmäßig oligopolisieren (bei 3-5 großen Mitspielern) Und ganz nebenbei kann man sich noch eigene Abteilungen halten zur Subventionserschleichung, z.B. in Brüssel, zur "Politikerbeinflussung" usw. All das dank der sozialistischen Umtriebe! Ok, viele Sozialisten mögen zwar "das Gute" wollen, sind aber schlicht zu doof bzw. zu ideologiebefrachtet, diese offenkundigen Zusammenhänge zu verstehen, und werden mithin von den Neoliberalen als nützliche Idioten benutzt :D :wall:
    So, Buggy, und jetzt versuch mal, mich in Dein eingerostetes Links-Rechts-Raster einzuordnen ;) Gruß Milly


    Milly, Du sprichst mir aus der Seele !!!!!!!!!!!!!!!! :P
    Jeder, der ein Unternehmer ist (und eben nicht ein Unterlasser) kann Dich voll verstehen (ausser er hängt auch den "Zitzen der Macht" - aber dann ist er im unternehmerischen Sinne eben ein Unterlasser, ein Pseudo-Unternehmer)


    JA, stimmt überwiegend. Auch ich weiss, mit mehreren Kindern, wie das mit der (eingeschränkt bis nicht mher vorhandenen) Lehrmittelfreiheit Bescheid.


    Das KERNTHEMA aber war, dass Lehrer keine BEAMTE sein müssen !!!

    Hi MaxRisk


    ... und diejenigen, die an den Gymnasien unterrichten. Die einfache Grundschullehrerin in NRW verdient A 12 und verbeamtet sind Lehrer übrigens auch nicht überall - in den "neuen Bundesländern" sogar grundsätzlich nicht (Ausnahme Schulleitungen).


    Angestellte Lehrer sind übrigens nicht beihilfeberechtigt und müssen wie alle anderen Angestellten auch zwangsweise in ein kaputtes Rentensystem einzahlen ...


    Guten Abend 'totokotoj !


    danke für Deine Hinweise. Ich habe ja über die verbeamteten Lehrer geschrieben. Denen galt meine Replik. Die angestellten Lehrer sind in diesem System in den öffentlichen Bildungseinrichtungen, dann ja echt "in den Ar..." gekniffen !

    Ich halte den Mann für einen Populisten der übelsten Sorte.
    Die Ami´s sollten da mal einmarschieren......
    Es gibt viel zu tun...insbesondere auf Isla Margarita :D


    Sanfte Grüße
    Der Misanthr :whistling: p


    Populist, wie das Merkel auch.
    Warum sollen die Amis da auch noch einmarschieren ? Gibt's da auch chemische Waffen, Atomanlagen und dgl. ?
    Was gibt es den auf der Isla Margarita viel zu tun ?

    Auf Eure Nachfragen hin noch diese Ergänzungen:


    1. Ich bin nicht der Meinung, dass Lehrer Beamte sein müssen. ................. Die Uni Potsdam hat 2007 eine unabhängige Studie durchgeführt und kommt zum Schluss, dass Lehrer im Schnitt eine 52,9 Stunden-Woche haben. Außerdem ist jeder zweite Lehrer überlastet und jeder dritte steht kurz vor dem Burnout. Und gleich vorweg: Nein, Burnout ist NICHT lustig. Besten Dank für Euer Interesse, damit seid Ihr eine andere Liga als der Rest der Gesellschaft!


    Planwandler
    Genau in Deinen ersten beiden Sätzen wird bestätigt, dass Lehrer keine Beamten sein müssen. Die Politik will das so und die Lehrer nehmen den Beamtenstatus dankend an! Grossartig. Haben sich zwei Parteien gesucht und gefunden? Es gibt sehr gute Privatschulen OHNE beamtete Lehrer. Ja, ich weiss - die Schulgebühren etc.! Aber genauso ist es mit den Zusatzkosten etc. der VERBEAMTETEN Lehrer. Heute BEAMTE und die nächsten Generationen dürfen die Zeche bezahlen. Das ist weder inhaltlich noch finanziell in Ordnung. Würde die Politik die Lehrer nicht verbeamten, sondern anstellen - wie sähen da wohl die echten Kosten im Vergleich zur Privatschule aus ? Konkurrenz, Angebot und Nachfrage nach guter Leistung. Ich bin mir sicher, dass die Lehrer damit kein Problem haben. Oder ? Jetzt soll mir bitte keiner damit kommen, dass Bildung bezahlbar bleiben muss ... :wacko:


    Was die Studie von Mummert & Partner angeht, so denke ich, dass man die Frösche nicht fragen sollte, wenn man das Wasser aus dem Teich ablassen möchte ... Was die Bezahlung angeht, so scheint die doch in Ordnung zu sein. Und die 50- und mehr Stundenwoche, die hat schon der Lagerarbeiter, der Hartz4 aufstocken muss, um zu überleben. Burn-Out ist nicht schön, für niemanden, auch nicht für den Lagerarbeiter. Von den Leistungsträgern, die wirklich buckeln und über deren Bezüge die staatlichen Aasgeier in abartigem Ausmass drüberreiten, will ich jetzt gar vornehm den Mantel des Schweigens breiten ...

    Jetzt mal eine Lanze für die Lehrer:


    Ab 50 dienstunfähig werden und dann ab nach Florida ist ja schon geil, aber nicht die Perspektive eines Lehrers....................., dass der Staat solche Idioten natürlich niemals entlassen wird. 8o


    Deine Argumente treffen ja teilweise zu. Mir erschliesst sich aber durch Deine Argumente in keiner Weise, warum ein Lehrer ein Beamter sein soll. Ganz davon abgesehen, dass es m. E. keine Beamten geben sollte.