Beiträge von daoine-sidhe

    Fein, da bin ich doch mal gespannt, wie die in Natura aussehen werden :thumbup:


    Wobei ich die gesteigerte Auflagenhöhe mit eher gemischten Gefühlen sehe. Insbesondere die 7.500 für den PP-Kiwi halte ich für zu hoch.

    Statt Keks-Formen wären doch Kekse ganz nett gewesen...


    Schau Dir an, wie eBays Bastelhamster ein ums andere Mal das System mit neuem, schlechter funktionierendem "Design" verschlimmbessern, bei fast jeder kleineren und erst recht den größeren Basteleien Monate brauchen, um die gröbsten Fehler zu eliminieren - und dann frage Dich, ob Du wirklich Kekse haben möchtest, die evtl. ähnlich "professionell" zusammengestümpert worden sind... :wacko:

    Es ist schier unglaublich daß hier Niemand definitiv bescheid weiß - kein Steuerbeamte oder Steuerberater hier an Bord?!?


    Und noch weniger verstehe ich, daß offensichtlich nicht mal große Münzhändler wie ProAurum etc. genaue Informationen hierzu einholen um Kunden richtig beraten zu können.


    Ich denke, keiner aus den genannten Gruppen wird sich zu einer definitiven, allgemeinen Aussage hinreißen lassen, da die Rechtslage eben nicht wirklich eindeutig mit harten Kriterien faßbar ist. Insbesondere wird kein Münzhändler seinen Kunden eine Rechtsberatung in dieser Hinsicht zukommen lassen, auf die er später ggf. festgeklopft werden könnte. Abgesehen davon, daß er eine solche Rechtsberatung u. U. nicht einmal erteilen dürfte, selbst wenn er wollte.


    Letztlich ist die Versteuerung eh nur ein Teilaspekt des Damoklesschwertes der Gewerblichkeit. Wo das Finanzamt ggf. noch müde abwinken wird, könnte der Abmahngeier bereits enge Kreise ziehen, insbesondere auf relativ transparanten Plattformen wie iBäh. Was fiskalisch noch als gewöhnliche Privatveräußerung durchgehen könnte, ist wettbewerbsrechtlich möglicherweise schon als Gewerbe einzustufen, je nach lustigem Amtsrichter. In der Hinsicht kann sich der private Anleger mit größerer Verkaufsabsicht am besten schützen, indem er seine Verkäufe ggf. breiter streut, indem er über mehrere Kanäle veräußert, bei denen es ohne größeren Aufwand nicht möglich ist, Querverbindungen herzustellen. Und wo kein Kläger, da kein Richter...

    Von der Akzeptanz von PainPal als Zahlungsweise ist übrigens m. E. deutlich abzuraten (handverlesene Einzelfälle bei Käufern aus Übersee mal ausgenommen). Im Streitfall mischt sich der Laden im Zweifel ein und entscheidet willkürlich und ohne Rechtsgrundlage als Ankläger, Richter und Henker in Personalunion über Sachverhalte, die er gar nicht beurteilen kann. Kommst Du an der Akzeptanz nicht vorbei, weil das iBäh-/PainPal-Kartell es aus "Sicherheitsgründen" (der eigenen Einnahmemehrung...) vorzuschreiben meint, könnte die "Frerk-Malte-Feller-Klausel" ausreichende Abschreckungswirkung erzielen; läßt sich der Käufer auch davon nicht abschrecken, die Unterlagen wirklich einfordern und in jedem Fall erst dann versenden, wenn die ungesicherten Forderungen an iBähs Beutelschneiderableger mit e-Banklizenz aus Luxemburg sicher auf Dein Girokonto transferiert sind.

    Was haltet Ihr vom MDM-Angebot 1/20 Unze Gold Maple Leaf für 44,50 € (einschl. Porto)?


    Naja, der Unzenpreis von 890 € ist auf den ersten Blick nicht gerade günstig, bei der kleinen Münze aber durchaus im Rahmen. Wenn man andere Angebote für 1/20 oz anschaut, sind die 44,50 € beim aktuellen POG akzeptabel, wenn man diese kleine Stückelung sucht. Fragt sich halt, wann die geliefert wird... Jedenfalls ein deutlich besseres Angebot als unlängst die Gold-"Angebote" bei Plus.

    Bin kein Numismatiker, daher finde ich den Fehler einfach nicht! Könnt ihr mir helfen?


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    Du bekommst bei dem Angebot nicht die mit hohem Sammlerwert gehandelten, offiziellen Kursmünzensätze des Vatikan, sondern Du bekommst nahezu wertlose "Gedenkprägungen", also Medaillen, von irgendwem in Auftrag gegebene Silberstücke (wenn überhaupt), die Du bestenfalls zum Schmelzpreis wieder los wirst.

    Moin,


    Palladium ist eher ein Industriemetall, als Anlagemetall spielt es nur eine sehr kleine Rolle. Neben dem vollen Umsatzsteuersatz kommt zum Tragen, daß es nur selten nachgefragt wird, was die Edelmetallhändler dazu bringt, mögliche Kursschwankungen durch diesen von Dir beobachteten, hohen Spread einzufangen. Zudem dürften die meisten Bestände noch zu deutlich höheren Kursen ins Lager gewandert sein. Nahe des aktuellen Metallkurses wirst Du kaum Barren oder Münzen finden, auch nicht von privat. Wobei die Münzen (außer der neuen Verlegenheitsprägung "Cook Islands" werden aktuell meines Wissens keine neuen Pd-Münzen geprägt) inzwischen auch eher Sammlercharakter haben; die meisten Serien haben nur Kleinauflage, aber selbst die von 2005-2007 geprägten Maple Leaf Pd-Bullions sind in nur überschaubaren Menge aufgelegt worden. Im Zweifel würde ich momentan eher nach Platin als Anlagemetall schauen; gibt es zwar auch nicht wirklich nahe des Metallkurses, hat aber ggf. Potential, wenn es der Autoindustrie als großem Abnehmer in ein, zwei Jahren wieder besser geht.

    "...mit seinen 100.000 Exemplaren sicher nicht zu den seltenen Sammlerstücken gehört..."


    Nunja, 100.000 ist IMO nicht korrekt. Es ist KEINE Anlagemünze, sondern eine Sammlermünze, geprägt von fünf unterschiedlichen Prägestätten bedeutet im klaren fünf unterschiedliche Münzen die nunmal zu einer kompletten Sammlung gehören. Alles in allem heißt es, dass die Auflage lediglich 20.000 beträgt und das ist wahrlich eine ganz andere Dimension.


    Die Auflagehöhe aus erster Hand...: http://www.bundesbank.de/downl…d/pdf/fussballmuenzen.pdf (Vom Namen nicht täuschen lassen, es sind auch alle Goldmünzen gelistet). Es sind 20.000 je Prägestätte, was bei 5 Prägestätten eine Gesamtauflage von 100.000 Stück macht.

    An eine größere Zahl Spekulanten beim 200er Goldeuro glaube ich nicht. Die Münze hat seit Jahren einen vom reinen Metallwert nur bedingt beeinflußten Preis, der deutlich über eben diesem liegt. Spekulanten, die die Münze vor Jahren noch deutlich unter 1.000 € gekauft haben, hätten sie m. E. spätestens in den letzten Monaten längst veräußert, Spekulationen auf dem aktuellen Preisniveau dürften nur wenige anlocken.


    Die meisten Münzen dürften in Besitz von Sammlern sein, bei denen zur vollständigen deutschen Goldeurosammlung eben auch das bisher einzige 200-€-Exemplar gehört, ggf. in den 5 Ausprägungen aller Prägestätten. Und durch die jährliche Halbunzenmünze dürften sich entsprechend immer wieder neue Interessenten für einen 200er finden, der mit seinen 100.000 Exemplaren sicher nicht zu den seltenen Sammlerstücken gehört, im Vergleich zu den jährlich >= 320.000 100ern aber doch relativ selten ist.

    Ja, die Preisentwicklung ist erstaunlich bei den kleinen Beuteltierchen :)


    Ich hatte mich mal nach dem 2007er Rolf Harris umgeschaut, so als Vervollständigung des 3er Sets Australian Artists, aber lange Zeit gab es gar keine Angebote davon, und nun sind es Preise, bei denen die Kinnlade zusätzliche Haltepunkte braucht, um nicht vollständig wegzuklappen ;(


    Wie sich das 2009er Sunset Kangoroo so preislich entwickeln wird, bin ich mal gespannt. Die RAM hat es mit dem Losverfahren ja recht spannend gemacht, wohin die güldenen Winzlinge gehen. Ich hoffe aber doch, daß sich da noch eines im bezahlbaren Bereich finden läßt, wenn das Angebot etwas breiter wird. Das Los zur Teilnahme hat mich leider zu spät erreicht... :boese:

    Hmm, für mich sind die Cook-Münzen ähnlich wie die Andorra-Münzen keine echte Alternative zu den bekannten Bullion-Münzen. Ob sich das vielleicht in fernerer Zukunft mal ändern könnte, dürfte sicher auch davon abhängen, wie nachhaltig sie weltweit in den Markt sickern werden. Noch halte ich sie für eine Eintagsfliege, aus der Not geboren, daß geprägtes EM momentan von den großen Mints kaum erhältlich ist.


    Preislich scheint mir die Palladiummünze überzogen. Sie versucht sich da fast auf "Augenhöhe" mit den bekannten Maples und (98er)-Emus, bei einem aktuellen Palladiumkurs von deutlich unter 200 $ / oz - das Agio für eine unbekannte Münze ist mir - auch wenn sich das Schiffchen ganz nett macht - einfach zu hoch.