1. Wie kann der Fond für 14,3 Mrd grade stehen, wenn er doch nur mit ca 4,3 Mrd befüllt ist. Das war so die letzte Zahl die ich im Kopf hatte. Weiß jemand mehr? Wie hoch sind die Einlagen im Fond?
2. Meinem Verständniss nach, haftet der Fond nur für Einlagen von Kunden, nicht aber für Verpflichtungen gegenüber anderen Finanzinstituten. Auch hier, weiß jemand mehr?
3. Haftet der Fond auch für grobfahrlässig in Anlage gebrachte Finanaztitel? Wenn die Herren Berater, wider besseren Wissens, weiterhin Anlagen an Personen verschachert haben, kann man dabei nicht schon von Betrug sprechen?
Moin moin,
ist eigentlich alles in dem Artikel von heute in der FAZ beschrieben:
http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc~E474602384BD74234A97E24125B7BADC7~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Dort ist zu lesen: "Für die Absicherung der Einlagen stehen in Deutschland geschätzt – die
genaue Zahl halten die Banken geheim – rund 4,5 Milliarden Euro bereit.". Aber es gibt ja eben noch die Absicherung, dazu ist zu lesen in dem Artikel: "Die meisten deutschen Banken sind freiwillig in zusätzlichen
Sicherungseinrichtungen, die auch Einlagen in Millionenhöhe absichern.".
Also sind die 14,3 Mrd. vermutlich eine Kombination aus beiden Absicherungen.
Auch zu Punkt 2 findet man in dem Artikel was: "Mit Einlagen ist zum Beispiel das Geld auf dem Girokonto oder dem
Sparbuch gemeint. Gedeckt sind auch Namensschuldverschreibungen der
Bank, nicht aber von der Bank begebene Inhaberpapiere. Aktien und
Anleihen anderer Emittenten, die im Depot liegen, sind nicht
versichert. Der Kunde bleibt auch im Falle der Bankinsolvenz Eigentümer
der Wertpapiere, die allerdings wegen der Börsenschwäche möglicherweise
an Wert verloren haben."
Zu Punkt 3 findet sich da nichts, aber bei "grob fahrlässig" und "Betrug" entscheidet ja meist der Richter.
Bye Sparci