Beiträge von Beowulf

    Gerade ruft mich ein entfernter Bekannter an,dass er bei zwei Banken ua.easytrade und
    Deutsche Bank keine Swaps mehr ordern kann.

    Diese Informationen sind natürlich wertvoll, aber tu uns und Dir bitte den Gefallen, und zügle Dich bitte ein bißchen in der Wortwahl.
    Ich mein`s wirklich nur gut und will hier nicht den Oberlehrer spielen.
    Es liegt mir auch fern hier irgendwelche Schlagabtäusche mit dem Holzhammer auszuführen.
    Daß es sich bei den CEOs der Banken um nebulöse Gestalten handelt und daß die Furcht vor einem wirtschaftlichen Desaster besteht, ist hier den meisten klar, sonst wäre dieser Thread nicht entstanden.
    Aber glaube mir, Du bist besser bedient, die Leser mit Informationen, wie oben, zu versorgen, als mit der Holzhammermethode vorzugehen, o.k.?! :thumbup:
    Nix für ungut!
    Dies soll nicht als persönlicher Angriff mißverstanden werden!

    "Die Deutsche Bank meldete am Mittwochabend, dass sie einen Teil des niederländischen Firmenkundengeschäfts von ABN Amro von der Finanzgruppe Fortis kauft. Für 709 Mio. Euro in bar übernimmt sie zwei Firmenkundeneinheiten, 13 Filialen, die mittelständische Unternehmen betreuen, sowie die Handelsbank Unie und die auf Factoring spezialisierte IFN Finance. Die Transaktion soll bis zum Beginn des vierten Quartals abgeschlossen werden. Sie muss noch genehmigt werden. "


    Hat Fortis nicht grade 8 Milliarden aufgepuffert und sich von Kerimov 0.4 Milliarden eingeholt (der übrigens auch an der DB beteiligt ist (war Ackermann nicht kürzlich in Rußland?)) nachdem sie sich am 70 Milliarden ABN Amro Deal überhoben haben?


    Alle müssen nachschiessen, aber die DB nicht und kann sogar Ehrenworte geben? Irgendwas stinkt.

    Sehe ich ähnlich.


    Diese Übernahme muß nicht unbedingt ein Indiz für wirtschaftliche Stärke sein.


    Im Falle Bear Stearns stellt sich schließlich nach und nach heraus, daß nicht Bear Stearns sondern eher JP Morgan Chase, zumindest nach meinen Recherchen, derjenige war, der gerettet wurde.


    Soweit ich weiß, hatte sich nämlich JPM umfangreich mit Credit Default Swaps bei BS besichert und der CDS-Ausfall hätte nämlich zum Untergang von JPM geführt.


    Wer weiß, vielleicht stecken hinter den Engagements der DB ähnliche Interessen, aber das ist reine Spekulation.

    Zunächst einmal Danke, daß Ihr Euch beteilgt. :thumbup:


    Es ist ja bekannt, daß die Banken auf dem Zahnfleisch kriechen und Joe ("die Finanzkrise ist beendet") seine Versprechungen besser seinem Hühnerstall zu Hause gegenüber ausspricht.


    Ich versuche hier zwischen den Zeilen zu lesen.


    Seht Ihr es genauso, daß Joe mit dem Ehrenwort auf ein quasi letztes Mittel zurückgreift, weil ihm sonst, zur allgemeinen Beruhigung, keine mehr zur Verfügung stehen?


    Schönen Gruß an alle die hier noch Interesse zeigen!

    Hallo zusammen,


    ich versuche mich hier mal kleinlaut im Fratzen-Geballer-Forum :sleeping: mit einem finanz- bzw. wirtschaftspolitischen Thema zu Wort zu melden, falls dies hier jemanden interessiert... ?)


    Nachdem unser französischer Gockel dem Finanzsystem einen weiteren Schlag in die Magengrube verpaßt hat, wollte ich Eure Meinung zu nachfolgendem Artikel hören (lesen):


    http://www.ftd.de/unternehmen/…380888.html?nv=cd-topnews


    So so..., die DB gibt offensichtlich ihr Ehrenwort.


    In unserer Unternehmung muß ich selbst Bilanzen führen und mein Chef wäre nicht gerade zufrieden, wenn ich Ihm mein Ehrenwort für gute Erlöse geben würde.
    Verunsicherte Investoren kann ich doch am besten von guten Zahlen überzeugen, wenn ich die Bücher klipp und klar offenlege, und den Beweis erbringe, daß man gesund da steht.


    Sollte Onkel Joe irgendwann auf ein Ehrenwort zurückgreifen müssen, dann interpretiere ich diese Zusicherungen in die Richtung, daß ihm die Argumente ausgegangen sind und er nicht den schlüssigen Beweis erbringen kann, sein Unternehmen in ein positives (monetäres) Licht zu rücken.


    Dies ist nur meine Vermutung und Interpretation.


    Wie seht Ihr das?


    Ich hoffe, auch konstruktive Antworten zu erhalten. :)

    Diese EZB Zinsentscheidung wird nicht mehr als einen kurzfristigen psychologischen Effekt an den EU-Finanzmärkten auslösen.
    In ein paar Tagen oder Wochen wird diese großartige und überaus mutige Tat von Jean-Claude hinsichtlich seiner tapferen Inflationsbekämpfung ohnehin wirkungslos verpufft sein. :cursing:


    Schön nur, daß der Gallische Hahn einen weiteren Beitrag zur Destabilisierung des Finanzsystems geleistet hat.
    Aber das hat da oben wahrscheinlich sowieso niemand kapiert. :boese:

    Also,
    ich verstehe das alles nicht...
    Da mein wöchentlicher Einkauf aus Autos, Flachbildfernsehern, Laserdruckern und Flugreisen besteht erfahre ich derzeit eine massive Deflation.
    Ist das nicht furchtbar?
    :D

    Neulich hab ich ein paar gute Bekannte, die sich auch große Sorgen machen, dezent darauf hingewiesen, daß ein wirtschaftlicher Kollaps bevorstehen könnte.


    Anlaß zum Handeln sehen sie darin allerdings nicht...


    Schade...:wall:

    Ich bin zwar neu hier, finde es aber absolut schade, wenn sich eine wertvolle Informationsplattform wegen ein paar Stinkstreichen und Querulanten in die Knie zwingen läßt.
    So eine Niederlage kann man sich doch nicht eingestehen, oder? Also ich wäre sehr dankbar, wenn man sich wieder der eigentlichen Themen widmen und mit derartigen Attacken souveräner umgehen würde, denn andernfalls ist das Ziel der Querulanten erreicht worden.
    Außerdem glaube ich, daß viele Leser, besonders außerhalb des Forums, auf gute Informationsarbeit angewiesen sind.
    Die Verrückten hier werden sich früher oder später ohnehin von selbst hinausschießen.

    @ juergenlangen


    Dein Beitrag ist natürlich richtig!


    Dennoch würde ich vorsichtig sein, die Top-Manager als Alleinschuldige zu brandmarken und erlaube mir, Deinen Beitrag etwas zu ergänzen.


    Meines Erachtens handelt es sich vielmehr um den Versuch eines geschickten Ablenkungsmanövers, denn ich vertrete die Auffassung, daß wir wahrscheinlich in eine schwierige Zeit eintreten werden, in der sich unsere wirtschaftlichen und politischen Führungsriegen für eine eventuell auftretende Misere mit gegenseitigen Schuldzuweisungen geradezu überhäufen werden.


    Denn, die Top-Manager und auch die Spekulanten tun formell gesehen nichts illegales. Natürlich ist es moralisch verwerflich, sich die Hosentaschen nach belieben vollzustopfen und die Arbeitergemeinschaft mit neuen Entlassungswellen vor den Kopf zu stoßen.
    Genauso verwerflich ist es auf Grundnahrungsmittel zu spekulieren.


    Aber:


    Ist es nicht so, daß diese Menschen nicht mehr tun, als den gesetzlichen Rahmen (mehr oder weniger) auszunutzen?
    Hat die unterschiedliche globale Gesetzeslage für Manager nicht erst den Weg dafür bereitet, sich den einheimischen Gesetzen zu entziehen,Schlupflöcher zu erschließen und sich nach Belieben den Seckel vollzustopfen?
    Hat es unsere hochgepriesene Globalisierung und der Superstaat Europa nicht erst ermöglicht weltweite Finanz- und Rohstoffwetten auf einfachen Wegen durchzuführen?
    Ist es nicht so, daß unsere Regierungen diesem exzessiven Treiben tatenlos zusieht und sich ab 2009 mit der Abgeltungssteuer sogar an diesen Spekulationsgewinnen klammheimlich selbst beteiligt?
    So nach dem Motto: Geht ihr mal schön spekulieren und riskiert euer Geld und wir werden im Falle eines Gewinns mit 25% beteiligt (und das ohne jedes Risiko).


    Wer hat uns diesen Mist den eingebrockt?
    Wenn unser Bundes-Glos die OPEC Staaten besucht und unverblümt den auf ihn schielenden Kameras erzählt: "Die Spekulanten sind am Ölpreis schuld!"


    Dann fällt mir nur ein Wort ein: Heuchelei!


    GN

    Schönen Dank für die Blumen.


    Ich werde in Zukunft versuchen, mich etwas deutlicher auszudrücken. :)

    Du verstehst mich völlig falsch!


    Um mal keinen Zweifel an meiner Auffassung aufkommen zu lassen: Wer hier einen Untergang "herbeisehnt" kann nur ein absoluter Vollidiot sein!


    Das sind nämlich diejenigen, die sich über die Folgen am aller wenigsten im Klaren sind.


    Du glaubst doch nicht im Ernst, daß ich nicht um so mehr jeden Tag genieße, je mehr Hiobsbotschaften uns aus der Finanz und Wirtschaftswelt erreichen?
    Du glaubst doch nicht etwa, daß ich lieber vor verschlossenen Supermärkten stehe als stattdessen in Urlaub zu fahren?
    Glaubst Du es macht mich glücklich, mit ansehen zu müssen, daß in meinem engsten Bekannten und Freundeskreis sich keiner findet, der ein Interesse dafür entwickelt, in Edelmetalle oder etwaige Vorsorgemaßnahmen zu investieren, bzw. nicht die Mittel dafür hat, dies zu tun?
    Kein Zweifel, über meine Lebensverhältnisse kann ich mich nicht im
    Geringsten beschweren, jedoch trage ich die Sorge mit mir herum, daß
    dies nicht von Dauer sein wird.



    Und mit den "20 Jahren" will ich hier mal klar stellen:


    Wenn sich die derzeitigen Entwicklungen noch weitere 20 Jahre dahinziehen sollten, die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander geht und damit der Weg für weiteren sozialen und politischen Sprengsatz weiter geebnet wird, dann ist das durchaus eine Vorstellung, die ich grauenhaft finde!


    Ich hoffe damit einige Unklarheiten beiseite geräumt zu haben!


    Eine letzte Spitze sei mir noch am Ende gestattet: Dein Beitrag gegenüber mir war nicht gerade freundlich. Aber nix für ungut... :thumbup:


    Schönen Gruß

    Also, ich habe den Eindruck, nur weil ich mich hier erstmals zu Wort melde, glauben einige, ich sei auf den Kopf gefallen... ;(
    Aber ganz ehrlich: zu hoffen, daß es noch 20 Jahre so weitergeht, ist eine grauenhafte Vorstellung...



    Schönen Gruß :P

    Hi Eldo,
    ich möchte Dir ja nicht auf den Schlipps treten, denn es geht mir nicht darum, sich über einen Goldpreisanstieg auf 1500,-$, 3000,-$ oder 5000,- zu unterhalten, denn dies ist, im Falle eines wirtschaftlichen Desasters eh von zweitem Range. Wer will, kann ja seine Unzen während der Hyperinflation in den USA zu 5000,-$/Stk. verkaufen und sich eines grandiosen "Gewinns" erfreuen. :thumbdown:
    Ich meinte nur, daß Thai Guru der Sache nach recht hat und ein Wall Street Meltdown bevorsteht. Meines Erachtens ist es müsig darüber zu streiten, was wann wieviel in Form von Papiergeld wert sein wird, denn im schlimmsten Falle zählen am Ende nur noch die Werteverhältnisse der Rohstoffe und Sachwerte untereinander.


    Schönen Gruß :P