Beiträge von gruenundblau

    Es haben schon viele Gold bei der Bank gekauft und eingelagert und dann festgestellt, dass das Gold verliehen war. Die Bank kassiert Verleihgebühren (ZINSEN). Und wenn jemand Gold zurück will, dann kriegt er eben eins - aber mit einer anderen Seriennummer.


    Das gleiche wird auch mit Aktien gemacht. Dann denkt man, da hat man viele Aktien gekauft - und dann stellt sich raus - die Bank hat diese verliehen. Naja, fällt eben auf, wenn so eine Bank pleite geht.


    Wenn du deine Goldmünze zu hause meinst - dann gibts keine Zinsen für.


    Im übrigen, der Zinswahn ist was für doofe. Was nützt es mir, wenn ich 1% Zins bekomme und die Bank macht 10% Rendite - was dann den Wert des Geldes verwässert.

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    Der WiSo Onkel rät von Edelmetallen ab, werfen doch keine Zinsen ab.

    Verstehe ich nicht... Gold kann auch verliehen werden. Dann bekommt man Extra-Gold als Zinsen zurück... Für Privatleute ist das aber nix.


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    Oppis Meinung war Mainstream und die Aktienoma....Na ja, wenn sie immer gut liegt dann wird sie noch gut bis zum eigenen Game Over durchhalten..Es sei ihr gegönnt.

    Das einzige was passieren kann, wäre eine Enteignug vom Staat. Alles andere würde Game Over überleben...



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    Die Oma kann mit ihrer Asche machen was sie will....sie verliert ja nur ihr Geld.

    Macht sie nicht - sie wird es aber womöglich nicht erleben, wenn die Aktien wieder oben sind.



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    Dirk Müller ist unser Mann...:thumbup: - glaubhaft, kompetent und Sympathieträger - kein spinnerter Guru... :rolleyes:

    Dirk Müller for President!

    Schulden = Geld.


    Nun dann frage ich mich, wenn 50% der Schulden einfach eliminiert werden, dann wird es sicher Investoren geben, die 50% ihres Geldes verlieren würden.
    Also würde man nicht nur 50% der Schulden, sondern auch 50% des ausgeliehenes Geledes vernichten.
    Die Banken müssten dann 50% als Verlust abschreiben...

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    Also, Guthaben + Schulden 50% runter, Gehälter und laufende Gebühren bleiben.

    Das funktioniert nicht. Alle Preise und auch Gehälter würden dann deflationär verfallen, da 50% des Geldes vernichtet wurde.
    Was du beschreibt wäre so, als ob 50% der Banken pleite gehen würden. Das ist das selbe - allerdings gleich verteilt.
    Folge wäre: jahrzehnte lange Depression.


    So ein Währungsschnitt wie ich beschrieben habe, würde wie gesagt die Deflation nicht aufhalten, sondern umgekehrt verstärken. Von 0 auf 100.
    Dann wäre man nach 1 Woche dort angelangt, wo man sonst nach Jahren wäre.
    Viel Geld wäre weg. Die Schulden wären extrem gewachsen.


    Natürlich würde man das anders VERKAUFEN. Man würde sagen: wir brauchen neue Währung - im Verhältnis 1:10.
    Der neue NEURO wäre dann 10 alte EURO wert. Aber die Schuldner würden ihre Schulden nur im Verhältnis 1:5 los (als Beispiel) - allerdings auch zu neuen Konditionen. Statt 10% dann eben 2% Zinsen. Damit keine Ausfälle entstehen. Preise und Aktien wären dann auch 1:10 verkleinert. Alle Leute würden das schlucken.
    Hätte man aber gesagt: die Sparer werden um 50% enteignet und die Schuldner behalten ihre Schulden, dann wären alle ausgeflippt.


    OK, paar Probleme gibt es auch. Wenn nun die Schulden doppelt so hoch wert sind, wie z.B. ein Haus, dann gibt es Probleme. Die Banken würden normal mehr Sicherheiten verlangen. Da lässt sich nur durch Lockerung der Bilanzen ändern. Komisch - das ist schon geschehen - aber bei toxischen Papieren. Ich denke Basel 2 wird darum irgendwann abgeschafft...




    Um einen Ausnahmezustand zu erzeugen, muß Banking kollarbieren. Das können nur Regierungen schaffen. Etwa wenn das Internet abgeschaltet wird. Man wird das natürlich jemand anderen in die Schuhe schieben und Internet verteufeln. Die Leute würden sowas eher akzeptieren. Dann wären alle sauer auf das Internet. Neue Zensurgesetzte würden entstehen. Und das beste: eine neue Währung wäre gar nicht nötig!!! So ein Effekt wäre künstlich deflationär von 0 auf 100.

    Das mit Öl. Wenn alle denken, dass die Wirtschaft einbricht, dann bricht auch Öl ein.
    Ein EInbruch von 140 auf 35 war HEFTIG. Hätte das einer gedacht? NEIN!
    Jetzt kann sich auch keiner 10$ vorstellen - aber das wird kommen.


    Die USA und China haben die Lager bis oben hin aufgefüllt. Es geht nichts mehr. Selbst China PRODUZIERT Öl - nur um Arbeit zu schaffen - während die Nachfrage schon bald einbrechen wird... Der Überschuss ist EXTREM.


    Was haben Länder wie Russland gleich für Probleme bekommen, als Öl einbrach - nun stellt euch 10$ vor - Uffff
    Wird Öl billig, dann bricht auch die Wirtschaft ein - ein Teufelskreis.


    Üm übrigen - meine These: wird der Markt künstlich manipuliert -> also wenn eine Übertreibung entsteht. Iim Nachhinein kehrt sich das um - ins exakte Gegenteil. Der Durschnittspreis über Jahrzehnte wäre aber "normal".


    Das gleiche wird auch auf dem Strommarkt passieren. Dort wird der Preis künstlich oben gehalten. Der tatsächliche Preis ist aber zeitweise um 50% gefallen.




    Elliott Welle versuche die Psychologie der Märkte zu erklären. Während normale Analytiker "blind" ihren Indikatoren trauen. Diese erklären aber gar nichts - sondern werden mathematisch berechnet. Das taugt absolut nicht.


    Weiterhin hat Prechter in seinem Buch erklärt, dass Konjunkturprogramme im besten Fall nichts bewirken. Im schlimmsten Fall noch mehr Schaden anrichten. Das hat mich fasziniert. Dieses Jahr musste ich schockiert feststellen, dass das absolut stimmt.

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    Naja, das gab es schon mal so aehnlich in Deutschland 1948.

    In Japan nach dem Krieg wohl auch - es gab mal eine Seite mit einem schönen Chart
    Leider finde ich es nicht mehr - dort konnte man sehen, dass die Geldmenge gekappt wurde...


    Im Übrigen, Prechter hat wie ich meine nicht ausgeschlossen, dass eine Deflation im Kollaps enden kann. Vergleichbar mit Hyperinflation - also neuer Währung.
    Jedoch schlimmer - da sehr plötzlicher und ohne "Vorwarnung".

    Nun, ein Währungsschnitt bedeutet neue Währung.
    Neue Währung in dem Sinne: Schulden werden halbiert und Guthaben (Giro oder Bar) werden nur zu 10% erstattet.
    Die Preise gehen in dem Moment ebenfalls in den Keller - genau wie Guthaben (da 90% des Geldes weg ist).
    Es würde erst mal ein Schock folgen - quasi Deflation von 0 auf 100 in 1 Woche.
    Deswegen lässt sich das nur machen, wenn ein Außnahmezustand bereits eingetreten ist.
    Andernfalls würde die Bevölkerung das nicht akzeptieren. So aber schon, da es sowieso nicht mehr schlimmer kommen kann...
    Man Beschleunigt also den Prozess nur und enteignet Bargeld-Horter.


    Das ist das einzige Alternativszenario zur klassischen Deflation wie in den 30ern.
    Beim normalen Szenario dauert so ein Prozess lange und Bargeldhorter würden immer reicher.

    Ich verstehe die Diskussion nicht.


    Bei uns im Unternehmen mussten wir die Preise fast halbieren. Das geht nur, wenn wir wiederum einfachere+günstigere Produkte herstellen und Zulieferer ausquetschen. Diese werden das gleiche tun usw. Es wird ein Deflations-Desaster.


    Das größte Risiko ist nicht die Hyperinflation, sondern ein Währungsschnitt...
    Im Prinzip würde ein Währungsschnitt das nur beschleunigen.
    Wobei dann auch Geldscheinbesitzer verlieren (Deflation = Geld verschwindet).

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    Oh der Kondratieff Winter fällt in diesem Zyklus also aus. ;)

    Nein, der Winder ist direkt ohne Umwege zum Sommer übergesprungen... WOW


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    Hurra Hurra die Rezession ist zu Ende Hurra Hurra

    Wenn es so einfach ist - dann solle man sein Geld überall investieren. Schließlich ist die Krise zuende. (PS: Blöderweise wird das niemand auf dem unteren Level sagen - sondern immer auf dem oberen Level. Das ist der perfekte Indikator, dass es nun abwärts geht - GARANTIERT)


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    Kann mir jemand die konzertierte Aktion heute vormittag erklären, wo in allen Massenmedien und Onlineangeboten der Auschwung verkündet wurde??

    Irgendwas stinkt da zum Himmel - ich glaube da kommt etwas dickes.



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    Es muss gespart werden: Nachdem die Bundesregierung die Wirtschaft angekurbelt hat, macht sie sich nun Gedanken, wie sie das Geld wieder reinholen kann. Einschnitte gibt es auch im sozialen Bereich.

    Man gibt Geld aus und DANN überlegt man, wie es wieder reinkommen soll? DUMM
    Ach ja - Sparen ist deflationär bei unserem Kreditsystem.



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    Man schätzt also den Wert der Schwarzarbeit und der Eigenleistung - hier liegt doch gewiß schon ein SPielraum von 0,5 Prozent - diese Schätzung von nicht ermittelbarer "Wirtschaftsleistung" führt diese Statistik doch schon ad absurdum.

    HA HA HA HA HA HA HA HA HA HA HA HA HA HA HA HA HA HA HA HA HA HA HA HA HA HA HA HA HA HA HA HA HA HA HA HA HA HA HA :wall:

    Es wird nie einen Fondsmanager, ANALysten oder Bankberater geben, der zum Verkaufen raten würde - sonst wäre es seinen Job los.
    Deswegen gibt es nur eine Richtung: nach oben. Sozusagen sind diese Leute Dauer-Optimistisch. Was Bullshit ist.
    Mein Kollege erzählte - er wollte vor 1 Jahr Aktien verkaufen - und der VB-Berater hat gemeint: die Aktien werden weiter steigen.
    Er hat verkauft und danach brach alles ein. Jetzt sagen die gleichen Leute: es geht aufwärts... pffff
    Am besten keine FremdANALysen lesen - die sind 0 Euro wert.