Zitat
Aktien haben aber doch wenig mit Staatsverschuldung und Dollarschwäche zu tun, und eben dort liegt doch der Hase im Pfeffer, oder irre ich mich?
Dazu kann ich sagen: Jede Leitzinsentscheidung spiegelt sich in den Aktienkursen sofort wieder!
Wenn Geld weniger Wert hat, dann gleicht sich das aus und die Aktienkurse steigen. Aktien sind ähnlich Inflationssicher wie Gold.
Nicht steigende Aktien machen Unternehmen "besser", sondern gute Unternehmen lassen Aktien steigen - weil diese Unternehmen einfach mehr wert sind.
Wenn nun ein allgemeiner Wirtschaftseinbruch kommt, dann werden weniger Produkte benötigt und die Unternehmen werden weniger Wert sein.
Der tatsächliche Aktienwert eines Unternehmens kann täglich schwanken - die langfristige Tendenz - oder vllt sogar der mittlere Durchschnitt davon spiegelt dagegen den Wert des Unternehmens wieder. Nun gut - so einfach ist es nicht. Was ich meine: tägliches Rauschen ist zu vernachlässigen. Der Wahre Wert eines Unternehmens ist nur langfristig gesehen ersichtlich - und jede unbekannte Information wird sich irgendwann im Preis wiederspiegeln...
Auch Manipulationen werden niemals langfristig funktionieren. Werden Aktienkurse künstlich oben gehalten, dann wird der Einbruch nur noch heftiger ausfallen... Das ist jetzt bei den Strompreisen zu sehen. Stromanbieter haben zum Wohle des Kunden am Ende der Hausse die Preise für 2 J. über Terminmärkte fixiert. Was danach folgt, da bin ich schon gespannt - normal sollte ein plötzlicher Preisverfall eintreten (so meine Theorie). So gesehen - kurzfristig haben die Stromanbieter vllt gewonnen - langfristig wird der durchschnittliche Preis wohl aber gleich sein...
Wo ist die Strompreissenkung geblieben?
http://www.ftd.de/asset/Image/…3/31/spaet/Strompreis.gif [Blockierte Grafik: http://www.ftd.de/asset/Image/2009/03/31/spaet/Strompreis.gif]