ZitatZulieferer Honsel meldet Insolvenz an
http://www.spiegel.de/wirtscha…18,725257,00.html#ref=rss
Mehr Lohn hätte geholfen - Brüderle?
27. Dezember 2024, 00:08
ZitatZulieferer Honsel meldet Insolvenz an
http://www.spiegel.de/wirtscha…18,725257,00.html#ref=rss
Mehr Lohn hätte geholfen - Brüderle?
achso tut...
du denkst, es gibt nochmal eine letzte Inflationswelle vor Deflations-Crash?
Jahrzehntelang gab es breits dieses "Aufpumpen" durch Kredite.
Es ist möglich, dass man es nochmal erhöhen kann...
allerdings habe ich daran eher Zweifel, dass es gelingt.
das würde eine jahrelange inflationäre Phase bedeuten...
die hatten wir...
eine Trendumkehr ist eher schon überfällig...
ich habe noch nie soviel Optimismus durch Medien gesehen...
evtl. gibt es da noch eine Steigerung - ich lasse mich überraschen...
ZitatNe, da gibt es kein Vertrauen...wertlosen Abschreibungsschrott zu bilanzieren und mit Luftwerten aufzuwerten ist alles andere als "Geld" damit wertiger und rar zu machen.
du beschreibst exakt das, was immer vor Deflation auftritt
deine Analyse ist also vollkommen korrekt
Prognose des nachfolgenden Verlaufs aber nicht
ZitatDeflation verhindert man mit "Geld"...oder warum meinst Du das immer mehr davon in Umlauf kommt?
Das Vertrauen in die Zentralbanken wegen QE ist echt grenzenlos...
Faszinierende Einstellung...
Ich frage mich auch, warum man frühere Deflationen und Crashs nie verhindern konnte,
wo es doch so gute Möglichkeit dagegen gibt.
Nochmals: eine Deflation ist nicht aufhaltbar (genau wie eine Hyperinflation)!
Man mag diese für kurze Zeit verschieben können - jedoch mit einem eher schlimmeren Ausgang.
Japan war da vllt da eine Anomalie - man konnte dort jahrzehnte hinauszögern.
das hat aber andere gründe.
mein Gott tut,
ich schrieb doch zich mal, dass wir im besten Fall nur die Messerspitze einer Deflation gesehen haben.
Aktuell gibt es zugleich deflationäre und inflationäre tendenzen. es hält sich die waage.
selbstverständlich versuchen alle politiker nach dem ersten crash das system zu re-inflationieren,
damit die politiker ihre ganzen aktien nochmal gut verkaufen können.
dann wird nochmal bisschen werbung für den aufschwung gemacht, damit auch der letzte idiot
darauf reinfällt und dann schnappt die falle endgülig zu und tschüß...
mit paar Billionen, die in den markt gepumpt wurden, lässt sich halt viel bewegen...
aber ich weise nochmal darauf hin, dass jeder crash dann stattfand, wenn zuvor sehr viele kredite
und sehr viel liquidität in die märkte gegeben wurde. das ist 1929 eingetreten - und auch in 90ern in japan.
ich identifiziere momentan sogar china als das epizentrum des crashs - die chinesen können trotz
devisenkontrollen kaum noch die kredite und liquidität zügeln.
die amis brauchen nur noch den hahn zuzudrehen...
das funktioniert nie...
da zentralbanken es mit zusatzliquidität kompensieren können
ZitatMan sagt ja das der Goldpresi eine Art Indikator sein soll nur ab wieviel Dollar pro Unze fängt se denn an.
Gold ist ein sehr guter Indikator.
Aber auch das wissen unsere Zentralbanken nur zu gut.
Und nutzen es auch aus, um uns zu verwirren
Gorbatschow: Westen braucht "Perestroika"
http://www.n24.de/news/newsitem_5115143.html
Sarkozy fordert eine Reform des internationalen Währungssystems.
http://www.manager-magazin.de/…kel/0,2828,725008,00.html
lesen - beides ist krass...
ZitatEine Handvoll US-Wissenschaftler, von denen einige schon das
Passivrauchen, den sauren Regen und das Ozonloch verharmlost haben, säen
Zweifel am Klimawandel - auch im Bundestag.
@amabhuku
das problem ist die ausweitung der kredite,
die nicht aufrecht erhalten werden können
wenn staaten einspingen müssen, um die
ausweitung zu erhalten, dann ist das ende nah...
ZitatDie Gefahr einer Deflation war früher noch größer als heute (sorry g&b).
Die Gefahr einer Deflation steigt nach massiver Kreditausweitung...
siehe 1929, siehe Japan 90er
die erwartung nach QE2 ist sehr groß
es werden diesmal sogar mehr als 700 MRD erwartet
das lässt sich nicht erfüllen und es kommt wie es kommen muß:
ein ende der zwischenerholung und ein trendwechsel
das wird so ablaufen wie in DE...
huch... SPD in NRW kam an die Macht...
mit so einer regierung lässt sich steuersenkung nicht machen
innerhalb eines tages war das thema vom tisch...
Silbergehalt von Silberzehner wird demnächst gekappt...
Was für ein tolles "Investment"
Entweder man kauft 100% Silber oder so ein Mischmasch - wo 10 Euro drauf steht und immer weniger Silber drin ist.
http://www.welt.de/wirtschaft/…RSS.Wirtschaft.Wirtschaft
ZitatBrüderle sagte, es habe Kritik gegeben an dem Konzept der Amerikaner des „monetary easing“ - also daran, weitere Liquidität zu schöpfen. „Ich hab mich bemüht deutlich zu machen, dass ich diesen Weg für falsch halte.“ Vielmehr sei ein Mix an Maßnahmen notwendig. „Nur Wasser hinzustellen, löst die Probleme nicht“
...
US-Finanzminister Timothy Geithner lehnte eine direkte Stellungnahme zur Kritik Brüderles ab.
http://www.tagesspiegel.de/pol…bankenregeln/1964788.html
ZitatDie Finanzminister der 20 einflussreichsten Industrie- und Schwellenländer (G20) haben sich in Südkorea auf neue Regeln für Banken und Finanzinstitute geeinigt.
ZitatVon dem bewährten Papierarchiv mit vielen Arbeitskräften ist man hin zu einem modernen EDV-System, bei dem man weniger Arbeitskräfte braucht (merke: in den USA zählt vorrangig der Dollar, sprich: was es kostet, das man vorne hineinsteckt und nicht, was hinten herauskommt!).
Nun funktioniert das System aber leider nicht so, wie es die vollmundige Marketingabteilung vorher versprochen hat. Mit dem Ergebnis, dass niemand mehr mit Sicherheit sagen kann, wem was gehört und wer mit wie viel Dollar Hypothek verschuldet ist.
Das ging so:
man steckte viele Kredite in ein Paket - dieses wurde weiterverkauft.
Dann zich mal aufgesplittet und neu zusammengewürfelt und ineinaderverschachtelt
wie eine Matroschka...
Am Ende hat irgendjemand die Kredite gekauft - wusste aber gar nicht
was für Kredite der letztendlich hatte
Das liegt nicht unbedingt an EDV
Die neuen Kredit-Derivate waren so komplex und intransparent, dass es schief gehen musste...
Da hilft kein EDV oder Papier.
ZitatAlles anzeigenNmE haben die Charts in manchen Zeiten/Phasen sehr wohl ihre
Berechtigung..... gerade weil sich dann sehr viele Leute nach den Regeln
der Charttechnik "richten" - sie ist dann beim korrelierten Handeln
einer größeren Masse "self fullfilling" und kann über einge Zeit so
sogar sicher Kurse bestimmen ....
Dann aber gibt es wiederum Zeiten/Perioden, an denen kannst Du Dir die
Charttechnik vollkommen in die Haare schmieren - da machen dann die
Fundamentals oder irgendwelche "breaking news" die Kurse - man findet
KEINERLEI Korrelation zu irgendwelchen charttechnischen
Gesetzmäßigkeiten, weil sich eben die große Mehrheit der Marktteilnehmer
gerade fast gar nicht um die Regeln der Charttechnik schert sondern nur
auf die "breaking news" starrt und sie sich in ihrem kurzfristigen
Handeln fast aussschliesselich von diesen leiten lässt...
Und da man nicht immer/oft nicht sicher sein kann, ob man sich gerade in
einer Phase befindet, in der die Kursentwicklungen mit den Gesetzen der
Charttechnik korrelieren oder eben gerade nicht, ist und bleibt sie nmE
leider nur ein eingeschränktes - nicht desto trotz wichtiges -
Hilfsmittel der Prognose.
Dem stimme ich zu
Betrachten von Charts ist etwa so, als wenn man Auto fährt und dabei in den Rückspiegel schaut...
Die Charts sind ein Spiegel der Vergangenheit.
Aus vergangenen Kursverläufen mag man zukünftige extrapolieren.
Das geht noch gut, wenn man so über-/unterbewertung erkenen kann.
Da Kurse chaotisch verlaufen, kann man diese jedoch unmöglich genau vorhersagen.
Es macht nur Sinn lange Wellen mitzumachen, da gibt es die größte Sicherheit auf Erfolg.
@tut
Aufschwung!
Zitatich will das verstehen - ist es nicht so, dass die Leute das Vertrauen in die Waehrungen (egal welche) verlieren/verloren haben und dass schlaue Leute gerade in einer Krisenzeit Gold als Geld und gesetzliche Waehrung als Muell ansehen, zumal vor dem Hintergrund einer fuer alle ersichtlichen kommenden Hyperinflation? Wuerde nicht gerade dann Gold in einer Deflation aufwerten, wie in den 30igern das Geld, das ja goldgedeckt war?
Gold ist heute keine richtige Währung - sondern eher eine Ware.
Im besten Fall sowas wie ein Zwitter zw. Geld und Ware.
Gut möglich, dass es irgendwann wieder als Geld betrachtet wird.
Jede Ware hat ihren Preis - bestimmt duch Angebot und Nachfrage
Oder der Preis wird auch durch Manipulation bestimmt.
Auch Geld und Kredit unterliegt Angebot und Nachfrage.
Auch hier sind Manipulationen möglich (Leitzinsen).
Nimmt die Nachfrage nach Geld stärker zu als nach Gold,
dann wertet logischerweise Gold ab. Und andersrum.
Zitatich denke in einer Deflation wuerde ein Kredit nicht gekuendigt werden, wenn ich die Raten bedienen kann, in einer Hyperinflation schon, oder? D.h., wenn ich die Raten bedienen kann sind Schulden zwar nicht toll, aber ok?
Du siehst also die Gefahr eher darin die taeglichen Rechnungen zu bezahlen um ueber die Runden zu kommen?
In Deflation verlieren Sachwerte an Wert.
Wenn ein Haus plötzlich die Hälfte an Wert verliert - und der Kredit höher ist als der Hauspreis,
dann verlangt die Bank mehr Sicherheit - andernfalls würde die Bank Zwangsvollstreckung erwirken.
Gute Nachricht: In Deutschland gab es keine Immobilien-Exzesse wie in Spanien oder USA.
Auch Kredite wurden eher langfristig vergeben.
Zudem werden in DE die Kredite mit 20% Eigenanteil "übersichert".
Das wird wohl keine großen Probleme verursachen.
Außer: die Deflation würde sehr lange dauern - dann würden viele
die Arbeit verlieren und ihre Kredite nicht mehr zahlen können.
Also eher "normaler" Verlauf.
Das Problem ist nur: das wird ein globales Ereignis sein.
Ich weiß nicht wie heftig es wird - aber es wird sicher milder sein als in USA.
Da ich eher eine schockartige Deflation erwarte, wird vermutlich
Liquidität für die erste Zeit ein großes Problem darstellen.
Eine Deflation tritt gewöhlich nach extremer Kreditzufuhr ein (das erleben wir seit 2009).
Die Frage ist darum NICHT: ob es eintritt, sondern nur: wann es eintritt.
Und das kann tatsächlich noch Monate - oder gar Jahr(e) dauern.
Sollte das Deflations-Problem zu groß sein, dann wird man aushelfen und masssiv
Liquidität einschütten und das Fass zum überlaufen bringen (Inflation).
Dieser Zyklus (Deflation+Inflation) kann im best case paar Jahre andauern
oder im worst case sogar Jahrzehnte. Da der Übergang in ein neues
Wirtschafts-Modell nicht exakt vorausgesagt werden kann -
auch das zukünftige Modell kann nicht vorausgesagt werden.
Beispiel: Sowjetunion - dort hat der Kollaps sehr lange gedauert.
Der Fall der Mauer ist sowas wie die Wirtschaftskrise 2008 gewesen.
Bis es dahin kam, hat es Jahre gedauert und selbst danach -
bis zum Staatsbankrott hat es wiederum Jahre gedauert.
Schlußendlich wurde dort das westliche Modell adaptiert.
Jedoch konnte man dort schon früh das neue Modell erkennen.
Diesmal nicht!
ZitatDu hast gesagt in einem "milden" Szenario wuerde die Rezession 1-2 Jahre dauern, 3-6 Monatsgehaelter Cash wuerden trotzdem reichen?
Ich kann mich nur wiederholen, an deiner Meinung bin ich sehr intressiert
das milde Szenario ist eher das "härtere" - es verläuft nur schneller.
Mir wäre dieses Szenario am liebsten - endlich Schluß mit dem ganzen Mist!
Sollte das harte Szenario eintreten - dann wird jede Regierung soviel
Liquidität zuführen, dass es nach 3-6 Monaten kein großes Problem darstellen sollte
normale Käufe auf niedrigsten Niveau zu tätigen (z.B. Notgeld).
Bis der Tiefpunkt erreicht ist, würde es jedoch noch einige Monate dauern.
Gut möglich, dass in dieser Phase keine Löhne gezahlt werden können.
Die Kredite in DE wird man so eher "nach hinten" schieben müssen,
wenn die Zeiten besser werden. Bin eher optimistisch für DE.