Materialsammlung: Haben wir beim Gold schon eine Dienstmädchenhausse?

So, Hausse wohl zuende!

http://www.rtl.de/cms/informat…er-grosse-goldrausch.html

Für mich ist das ein "Kopf in den Sand" was manche hier von sich geben, wenn sie die Möglichkeit einer Blasenbildung bei EM quasi ausschliessen. Gold hat in den letzten Jahren seine Kaufkraft nicht nur gehalten, sondern gesteigert. Das heisst nichts weiter, als das Gold in Euro stärker gestiegen ist als die allg. Preissteigerung. Und hier handelt es sich nicht um eine marginale Differenz sondern um einen beträchtlichen Spread. Falls das so weitergeht und sich in seiner Geschwindigkeit steigern sollte, so kann man dann ganz getrost von einer Blase sprechen.
Die Frage ist ganz einfach: Erkennt man den Zeitpunkt der größtmöglichen Kaufkraft von Gold; und ist man dann imstande, sich wirklich auch vom Gold zu trennen bevor diese Kaufkraft wieder nachlässt?

Kaum jemand hier bestreitet die Möglichkeit der Blasenbildung bei EM. Das ist sogar so sicher wie das Amen in der Kirche. Was sich aber zur Zeit bildet, ist keine Gold-, sondern eine globale Papier- und Verschuldungsblase gigantischen Ausmaßes. Wer da glaubt, Gold wäre im Relation dazu schon am Gipfel angelangt, kann das nur aus Unkenntnis oder böser Absicht tun.

"Erkennt man den Zeitpunkt der größtmöglichen Kaufkraft von Gold; und ist man dann imstande, sich wirklich auch vom Gold zu trennen bevor diese Kaufkraft wieder nachlässt? "

Schwer, fällt es etwas war es u.U. eine kleine Korrektur auf die man besser nicht panisch reagiert und eine Umkehr der Anlagemode bzw. deren Anfang sieht, ist man zu träge, ist es schon zu spät. Daher bleibt letztendlich nur die Streuung in weitere Anlageformen, so schlägt der Verfall bei EM eben nicht wirklich durch.
Wie man das gewichtet ist bekanntlich Geschmackssache.
Aber werden viele ungern hören "guck mal wie EM stieg!" und fällt es doch "Nachkaufgelegenheit!", immer wie es passt eben
Letztendlich ist es kein Problem wenn EM moderat fällt, ob nominal oder real, das allerdings nur wenn man eben auch andere Sachen hat.
Ich sehe das so, steigt EM wird das Restgeld wertloser, fällt es, wird es wertvoller
Geht es Märkten schlecht werten Aktien gegenüber EM ab und umgekehrt, wobei Silber da so eigentlich beides bedient, was aber auch nicht heißt es muss 100 Euro die Unze kosten.
So wird real nicht mehr Vermögen entstehen, aber man kann eben besser schlafen und muss nicht ständig gucken wo DAX steht oder was EM kosten.
So bisschen antizyklisch, zumindest im Ansatz kann man es versuchen, aktuell würde ich sagen hält es sich so grob die Waage, ich sehe keine großen Übertreibungen und dass man unbedingt was machen müsste.

Zitat von stechus kaktus

Wie schon mal gesagt, Schulden kann man auch 3 oder 5 Billionen haben und es geht alles weiter auch ohne dass das Brot gleich 100? kostet.
Ich sage nicht dass Gold überteuert ist, aber auch nicht dass es jeder kaufen wird und Preis viel weiter und schneller hoch jagen wird...
Es ist heute nicht so viel anders alles als vor 3 Jahren und auch nichts besser als das Gold 1050 Euro kostete, also eine Einbahnstrasse ist das alles nicht und nicht nur kurzfristig nicht.
Von "Recht haben" hat man nichts solange es nicht die Mehrheit auch so sieht und die ist Gold nicht so zugeneigt, sie macht die Kurse und ihr/wir haben sie dann, das ist im Endeffekt so viel anders als bei Aktien auch nicht.

Zitat von stechus kaktus

Schwer, fällt es etwas war es u.U. eine kleine Korrektur auf die man besser nicht panisch reagiert und eine Umkehr der Anlagemode bzw. deren Anfang sieht, ist man zu träge, ist es schon zu spät. Daher bleibt letztendlich nur die Streuung in weitere Anlageformen, so schlägt der Verfall bei EM eben nicht wirklich durch.
Wie man das gewichtet ist bekanntlich Geschmackssache.
Aber werden viele ungern hören "guck mal wie EM stieg!" und fällt es doch "Nachkaufgelegenheit!", immer wie es passt eben
Letztendlich ist es kein Problem wenn EM moderat fällt, ob nominal oder real, das allerdings nur wenn man eben auch andere Sachen hat.
Ich sehe das so, steigt EM wird das Restgeld wertloser, fällt es, wird es wertvoller
Geht es Märkten schlecht werten Aktien gegenüber EM ab und umgekehrt, wobei Silber da so eigentlich beides bedient, was aber auch nicht heißt es muss 100 Euro die Unze kosten.
So wird real nicht mehr Vermögen entstehen, aber man kann eben besser schlafen und muss nicht ständig gucken wo DAX steht oder was EM kosten.
So bisschen antizyklisch, zumindest im Ansatz kann man es versuchen, aktuell würde ich sagen hält es sich so grob die Waage, ich sehe keine großen Übertreibungen und dass man unbedingt was machen müsste.

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Und auf Deutsch, was soll es bedeuten?

Da ist alles Dajtsch. Also was juckt es mich dass Gold von 1050 auf 960 fällt ? Ja nicht viel, ich habe nicht alles ins Gold getan so dass mich die 8% jucken.
Ähnlich bei Aktien, wenn die mal 10% im Minus stehen ist es auch egal, weil ich muss ja nicht verkaufen um dafür Brot zu kaufen, habe Zeit passenden Augenblick abzuwarten.
Und wenn Euro gegenüber Dollar oder auch nur Leib Brot fällt, auch unproblematisch weil ich nicht nur Tagesgeld habe.
Die Kurse können also weitestgehend egal sein solange man sich nicht blind in eine Sache stürzte und deren Kurs wehrlos ausgesetzt ist.
Wenn jetzt also Gold nicht mehr der Inflationsschutz und ein Tauschmittel seit 6000 Jahren u.s.w. ist sondern wieder das tote Metall, wobei das ja nicht so absolut gilt, also mal haben bzw. wollen es 15%, mal 5%, so geht es ja auch je nach Mode bei Aktien, die waren ja auch Gewinnbringende Investments, jetzt sind die Zockerpapier und nur ein Versprechen... dann hat man eben was anderes. Es ist also nicht so notwendig ständig zu tauschen und Zeitpunkte zu erahnen wann die Anlagemoden drehen.

Zitat

Wer da glaubt, Gold wäre im Relation dazu schon am Gipfel angelangt, kann das nur aus Unkenntnis oder böser Absicht tun.

Das Gold am Gipfel ist, habe ich nicht gesagt (wobei ich den weiteren Anstieg nicht zum Dogma machen würde).
Ich will nur andeuten, dass es mir persönlich sicher schwer fallen dürfte, mich vom EM zu trennen, wenn ich glaube, den Wendepunkt der Kaufkraft erkannt zu haben. Und ich gehe davon aus, dass es vielen anderen ähnlich gehen wird, wenn ich die teilweise "Verehrung" des Goldes mit einkalkuliere.

Zitat von stechus kaktus

so geht es ja auch je nach Mode bei Aktien, die waren ja auch Gewinnbringende Investments, jetzt sind die Zockerpapier und nur ein Versprechen...

Anteile/Aktien solider Weltkonzerne mit günstiger Bewertung und hoher Dividende >6% finde ich nicht verkehrt, das sind ganz gewiss keine Zockerpapiere. Da ist eher Gold ein Zockerpapier, der Goldpreis wird über die ETFS gemacht.

Kaktus...du bist ein Feigling....hast wohl auf einen Bankenidioten gehört...der meinte beimischen......

und bist jetzt stolz weil du 3 % gekauft hast.

Die ( % hast du nur ....dein anderer Dreck fiel und Gold stieg stark an.....so what.

cu DL...ich frag mich immer.....wer ist so strunzdumm und hat nicht .....all- in ...in Gold und dessen Minen

Frauen werden auch nicht ein bißchen schwanger.

Zitat von Kellermeister

Das Gold am Gipfel ist, habe ich nicht gesagt (wobei ich den weiteren Anstieg nicht zum Dogma machen würde).
Ich will nur andeuten, dass es mir persönlich sicher schwer fallen dürfte, mich vom EM zu trennen, wenn ich glaube, den Wendepunkt der Kaufkraft erkannt zu haben. Und ich gehe davon aus, dass es vielen anderen ähnlich gehen wird, wenn ich die teilweise "Verehrung" des Goldes mit einkalkuliere.

Solange die Goldbesitzer das Gold so sehr verehren, dass sie sich nicht davon trennen können, brauchst du auch wenig Angst vor einem allzu großen Wertverfall haben. Erst, wenn du dich selber fragst, was du mit dem ganzen nichteßbaren und viel zu weichen gelblichen Dreckszeug aus vergangenen Zeiten noch willst, mag es zu spät für einen Verkauf sein. Ich persönlich sehe das für die nächsten 14 Tage nicht passieren...

Zitat von Kellermeister

Ich will nur andeuten, dass es mir persönlich sicher schwer fallen dürfte, mich vom EM zu trennen, wenn ich glaube, den Wendepunkt der Kaufkraft erkannt zu haben. Und ich gehe davon aus, dass es vielen anderen ähnlich gehen wird, wenn ich die teilweise "Verehrung" des Goldes mit einkalkuliere.

Trennst Du Dich von den paar Kilo Fleisch und Knochen, die Deine Bessere Hälfte[tm] ganz objektiv SIND, nur weil die "Kurse auf dem Fleischmarkt" fallen? Neee???!!??? Weil da eben "Verehrung" (aka Liebe) ist... Siehste!!!!

Verdammt, bin ich hier doch in so ein Feti-Forum reingeschlittert ! Also Liebe empfinde ich nur für meine bessere Hälfte...aber es soll ja auch Herren geben die ihr Auto lieben! Was Verkauf angeht hätte ich gar keine Probs - bei seltenen Sammlermünzen kann ich die Bedenken aber voll verstehen (habe als Kind mal Briefmarken gesammelt...das Album habe ich immer noch)!

LG XiBa

PS: und "Streuen" ist nur was für Weichflöten...100% EM oder gar nix !

Zitat

Statistisch gesehen verfügt jeder Bundesbürger über 131 Gramm Gold, das als ultimative Währung und Versicherung für den Systemcrash gilt. Schmuck hat dabei einen Anteil von 52 Gramm, doch Münzen und Barren wiegen inzwischen sogar mehr (58 Gramm). Goldbezogenen Wertpapieranlagen, also beispielsweise entsprechende Fonds, stehen für 20 Gramm. Alles zusammen entspricht einem Gegenwert von knapp 4100 Euro entspricht. Einzelaktien kommen im Durchschnittsdepot der Deutschen dagegen lediglich auf 2700 Euro.

Mehr Gold als Aktien!
Ohne Kommentar!

Zitat

Physische Anlagen hingegen, also Barren oder Münzen zur Kapitalanlage, hat nur jeder vierte Bundesbürger.

...

Die neue Vorliebe der Deutschen für Gold und dessen rasante Preisentwicklung des Edelmetalls führten dazu, dass inzwischen drei Prozent des Gesamtvermögens hierzulande in Gold liegen

...

Deutsche Sparer verfügen bereits über rund fünf Prozent der weltweit vorhandenen 163000 Tonnen Gold

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http://www.welt.de/finanzen/ar…k.html?wtmc=RSS.Geld.Geld

110 gramm physisch; mehr als ich dachte. Also doch Dienstmädchenhausse??
Nun, vermute mal, das es hier einige gibt, die den statistischen Bestand eines ganzen Dorfes halten.

Das verstehe ich beim besten Willen nicht, da behaupten sie ...

Zitat

Physische Anlagen hingegen, also Barren oder Münzen zur Kapitalanlage, hat nur jeder vierte Bundesbürger.

Und dann behaupten sie wiederum ... (Hamburger Abendblatt)

Zitat

... jeder Zehnte bekommt Hilfe vom Staat ...

Wat denn nu?

Für mich ist das alles nur mehr eine einzige Propaganda!

Gruss

bettel

Wenn nur 2-3% der Bürger überhaupt EM haben, können ja nicht 25% der Bürger physisch EM besitzen.
Die meinen also, dass von den 2-3% Goldbesitzern etwa 25% EM in Münz- oder Barrenform halten, der Rest hat Papiergold / ETFs

Silberfinger -

Ich sage es ja immer wieder, hier werden die Leute verunsichert, es werden solange Nebelkerzen geworfen bis absolut keiner mehr etwas erkennen kann!

Man kann es auch anders (einfacher) ausdrücken ... -WIR WERDEN VERARSCHT-

Gruss

bettel

Gerade eben ist mir diese aktuelle Meldung vom HandelsBlatt in die Hände gefallen.

Wirtschaftskrise treibt Schuldnerzahl in die Höhe (link inside)
.

Zitat

Wirtschaftskrise treibt Schuldnerzahl in die Höhe

Fast jeder zehnte Erwachsene in Deutschland ist überschuldet und kann seine Kredite nicht mehr aus eigener Kraft zurückzahlen. Derzeit steckten 6,49 Millionen Menschen in ernsten finanziellen Schwierigkeiten. Das waren 300 000 Schuldner mehr als noch im Vorjahr. Und Besserung ist nicht in Sicht - im Gegenteil.

(...)

Muss man dem noch irgendetwas entgegensetzen? Ich meine nicht!

Gruss

bettel

jetzt wissen wir es, nein, wir haben noch keine Dienstmädchenhausse:

http://www.bild.de/geld/wirtsc…vorbei-17246752.bild.html

Meine Lieblingszitate:

„Warum sollte man dann noch eine Anlageklasse wie Gold halten, die als Krisenabsicherung gilt?“

„Sobald es zu einer allgemeinen Entspannung kommt, kann der Goldpreis auch in Richtung 1000 Dollar zurückfallen“

und der Klassiker:

GOLD BRINGT KEINEN ZINSERTRAG

stimmt aber doch - gold bringt keine zinsen , ansonnsten , lass ihn doch schreiben ....