Zitat
Wo liegt Deiner Meinung nach der Fehler bei John Williams von shadow-statistics, der trotz massiver M3-Schrumpfung zu dem Ergebnis HYPERINFLA kommt?
www.goldseiten.de/modules/news/print.php?storyid=14226
hab es gestern gelesen:
Die Stelle ist murks:
Wenn die Wirtschaft, insgesamt betrachtet, um mehr als 25% geschrumpft ist, sprechen wir von einer großen Depression. Und eben das sehe ich kommen; aber es wird die Hyperinflation sein, die uns dorthin bringt und der sich daraus ergebende Stillstand des normalen Handelsverkehrs.
Inflationäre Depression hat es noch nie gegeben.
Depression ist immer deflationär.
Er denkt insgesamt zu weit (1 Schritt überspringt er).
Und er wirkt eher panisch... und pessimistisch...
Schlußendlich wird es so ähnlich sein - aber nicht so schnell...
Zitat
Und wie schätzt Du die Hyperinfla-Gefahr ein, die in dem heutigen goldseiten-Artikel bzgl. der Staatsanleihen Blase in der USA geschlussfolgert wird?
http://www.goldseiten.de/content/diverse…p?storyid=14244
Stell dir vor.
Du kaufst für 1 MIO US-Anleihen.
Doch plötzlich fangen alle an die Anleihen zu verkaufen...
Nach paar Monaten gab es einen Kursverlust von 10%.
Was tun?
Verkaufen und 10% Verlust einfahren?
oder 10 Jahre warten und 1% Zinsen p.a. kassieren...
Du entscheidest dich zu halten.
1 Jahr später beginnt diese "Blase" richtig zu platzen und es gibt einen Wertverlust von 50%.
Zinsen steigen auf 5%. Deine 1%-Anleihe will NIEMAND auf dieser Welt noch haben!
Was tun?
Verkaufen und 50% Verlust einfahren?
oder 9 Jahre warten und 1% Zinsen kassieren...
Wie du siehst, so eine platzende Blase ist auch deflationär.
Das Problem ist in Prechters Buch so beschrieben.
Er hielt es damals eher für unwahrscheinlich und für ein Extrem-Szenario.
Genau wie die aggressive Fed-Strategie mit der Mega-Liquidität.
Diese ist aber eingetreten und das obere Szenario kann durchaus auch kommen.
Aber nicht so schnell...