Beiträge von LeFabrizio

    danke für den Hinweis, die erwähnte Diskussion fand noch vor meiner Mitgliedschaft hier statt und ich Lausbub war zu bequem die Suchmaschine anzuschmeißen ... :(


    Gibt's eigentlich nur Fälschungen vom 1888er Jahrgang? Und an Erfahrungsberichten zur Verkäuflichkeit von Vrenelis bin ich nach wie vor interessiert....


    mfG Fab

    Ein Markt kann immer erst dann eine deutliche Richtungsentwicklung vollziehen, wenn er in diese Richtung nicht mehr abgesichert ist. So. z.B. werden Derivate der Haussiers mit Hilfe deutlicher Korrekturen abgefischt (sehr deutlich bei den Hebelzertifikaten zu beobachten, wenn Barrieren gerade so touchiert werden und die Scheine wertlos verfallen). Ähnliches gilt für die Gegenrichtung. Kürzlich schon mal gepostet, hier noch mal einige passable Erklärungen nachzulesen :
    www.bogen-gmbh.de


    Allerdings gibt es im Metallsektor erheblich größere Machtkonzentrationen der Teilnehmer als an der "normalen" Börse. Deshalb wahrscheinlich auch bessere Manipulationsmöglichkeiten. Ein klares Warnzeichen waren für mich in den letzten Wochen jedoch diese permanenten Empfehlungen "Kauft Gold und Silber" von allen möglichen Gurus und Nichtgurus der Börsenpressenszene.
    Nun werden zittrige Hände wohl erstmal rausgeschüttelt.


    Langfristig ändert dies jedoch nichts an den hier tausendmal dargelegten Gründen, die für Gold und Silber sprechen.


    Fazit: Wer noch nicht hat, bitte schrittweise nachladen ... ;)


    mfG Fab

    Hallo Dayak,


    hatte ich mir kürzlich auch etwas genauer angesehen, was den deutschen Markt betrifft. Da gibt's tatsächlich nur ein paar VDAX-Zertifikate. Und die auch noch so ausgestaltet, daß der Emittent im Falle des Falles nicht ganz so tief in die Tasche greifen muß. Was mich jedoch am meisten stört, ist das Kündigungsrecht des Emittenten ... quasi als Verlustbegrenzung für ABN-AMRO.
    Andere Alternativen auf Volatilität zu setzen, habe ich aber keine entdecken können (Terminmarkt habe ich mir dabei nicht angeschaut.).


    mfG Fab

    Technische Analyse allein ist ganz bestimmt kein Vehikel zur Trendbestimmung. Man versucht doch nur, Kursentwicklungen in bekannte Muster zu pressen und stellt dabei schnell fest, daß es immer mehrere (auch gegensätzliche) Optionen gibt. Anschließend doktert man solange an den Charts herum, bis das Geschehene nur so hatte kommen können. Dies betrifft die banale Charttechnik genauso wie die Elliot-Waves oder die Kerzencharts.


    Einen sinnvollen Aspekt gibt es dabei jedoch: Solange genug daran glauben, kann man (charttechnische markante) Entwicklungen prima verstärken und ausnutzen (Zyklik).


    Ganzheitliche Betrachtungen von Börse und Wirtschaft sind unabdingbar. Eine vernünftige Adresse findet Ihr hier:
    http://www.bogen-gmbh.de


    mfG Fab

    Willkommen com_tom:


    zunächst eine kleine Bitte. Alle Deine Fragen sind in diesem Forum bereits mehrmals gestellt und beantwortet worden. Entweder die einzelnen Threads durchklicken oder praktischerweise die "Suche" verwenden. Danke.


    zu Deinen Fragen aus meiner Sicht:


    Zitat

    1. Welche Münze würdet ihr empfehlen (Krügerrand, Panda, Eagle, ...) ?


    Da bekommst Du hundert verschiedene Antworten. Hat z.B. etwas mit persönlichem Empfinden und Neigung zu tun oder mit der Liebe zu wechselnden Motiven oder mit dem Preis oder etc.....


    Zitat

    2. Sollte ich irgendeine bevorzugen bzw. sollte ich verschiedene Münzen kaufen oder ist das aus o.g. Anlagesichtspunkt egal ?


    Als Schutz gebraucht gilt: So günstig wie möglich einkaufen und am besten gängige Münzen bevorzugen (siehe Bereich "Münzen" auf Goldseiten)


    Zitat

    3. Der Krügerrand scheint mir immer etwas billiger zu sein als die anderen Münzen ... woran liegt das ?


    Wenn Du mal einen in der Hand hast, wirst Du es wissen. Er sieht wegen anderer Bestandteile in der Münze etwas kupferfarben aus, enthält aber trotzdem genau 1 Oz. Gold.


    Zitat

    3. Würdet ihr auch verkratzte Münzen (natürlich mit Abschlag) kaufen ? Ich dachte mir, dass der Goldwert ja der selbe bleibt. Egal ob verkratzt oder nicht


    Aus Sicht des Goldwertes ist es egal. Bei mir persönlich gilt "Das Auge ißt mit!", weshalb ich Münzen mit Kratzern ignoriere.


    Zitat

    4. Ausserdem würde ich gerne auch einen Teil in Silber investieren. Würdet ihr Barren (1000g) oder Münzen empfehlen ?


    Ich selbst ziehe Münzen vor. Hat etwas mit meiner Vorstellung von Geld und Tauschmittel zu tun. Andere sehen das anders.


    Zitat

    5. Wie verwahre ich die Stücke am besten ? Banksafe ? Worauf muss ich da achten ?


    Ich bevorzuge den jederzeitigen Zugriff in der Nähe. Warum? Erstens können mir irgendwelche Öffnungszeiten der Bank schnuppe sein und zweitens gilt: "Was der Staat (und sein Handlager) nicht weiß, macht ihn nicht heiß". Ach ja, und bitte nicht alles auf einem Fleck lagern ... Streuung!!!


    Zitat

    6. Worauf sollte ich beim Gold / Silberkauf eurer Meinung nach noch besonders acht geben ?


    Uns auch noch etwas übrig lassen ... :P


    mfG Fab

    @alle


    habe eine Auflistung aktueller Münzbörsen per google aufgestöbert:


    http://www.gietl-verlag.de/MP/PDF/terminmp.pdf


    Ich würde mich freuen, wenn Ihr weiterhin Termine für Münzbörsen hier hinterlaßt. Und über Rückmeldungen zur Tauglichkeit von Münzbörsen, die Ihr besucht habt, wären sicher einige im Forum dankbar.


    littlewulf


    Gibt's außer der Leeraner Börse noch irgendetwas Brauchbares im ostfriesischen Raum? Und warst Du erfolgreich in Leer?


    mfG Fab

    vielen Dank für die informativen Links. Wenn kurz drüber nachdenkt ... verwunderlich ist es doch nicht, oder? Wollen wir nicht wieder in Familienclans mit Faustrecht leben? ... da kann man seinem Unmut wenigstens hemdsärmlig Luft machen! :P


    Mich würde so eine Untersuchung mal in Bezug auf die deutschen Politiker interessieren. Existiert so etwas oder werden derartige Bemühungen sofort mit Fallschirmsprüngen ohne Reißleine belohnt?


    mfG Fab

    @alle


    Hat schon mal jemand darüber nachgedacht, welche "Einkaufsgemeinschaft" wir alle zusammen bilden könnten? Welche Investitions-Schnäppchen in einer Krise wären wohl möglich, wenn Gleichgesinnte vereint handeln würden? Statt "so entstand Quandts Mehrheit bei BMW" stünde in späteren Geschichtsbüchern "Das vereinte Goldkontor schlug erneut zu". :P


    Mal im Ernst. Apokalyptische Vorbereitungen muß wohl jeder selbst treffen, maximal auf regionaler Ebene machen diese Versorgungs- und Hilfsgemeinschaften Sinn. Aber wie sieht es mit den Investitions-Maßnahmen für die Zeit nach dem Crash aus? Seid Ihr auch hier alle Einzelkämpfer? Oder wären Kooperationen von Bullionfreunden denkbar?


    mfG Fab

    Ich suche schon seit Jahren nach Charts, meinetwegen auch banale Kursreihen zu Gold, Silber, Devisen (CHF) und Aktien verschiedener Branchen aus der Zeit vor und nach 1923 sowie von 1929 bis ca. 1934 in Deutschland. Ich würde mir gern ein Bild machen wollen über die Kursbewegungen, idealerweise verbunden mit entsprechenden Nachrichten/Ereignissen. Mich interessiert vor allem, welche Branchen warum gelitten haben und welche weniger.


    Ich konnte bislang nichts Konkretes finden, nur allgemeine Aussagen bzw. Betrachtungen zu damaligen Leitindizes an den Börsen. Gab es damals Börsenblätter à la "Börsenzeitung", in denen man heute recherchieren könnte? Oder vielleicht Tageszeitungen mit großem Börsenteil? Ist davon irgendetwas im Internet auffindbar? Wer Kann helfen?


    Danke. Fab

    @ fourninefine


    Zitat

    Die Geldschein-Nominale erhöhten sich nun in schneller Folge, bis die Reichsbank im November als höchsten Wert einen Geldschein über 100 Billionen Mark (100.000.000.000.000 M) drucken ließ. Zur Abwicklung des Zahlungsverkehrs wurden riesige Mengen an Scheinen benötigt. Bis zu 133 Fremdfirmen mit 1.783 Druckmaschinen arbeiteten im Herbst 1923 für die Reichsdruckerei Tag und Nacht


    Dabei fällt mir ein, daß doch irgendwann Ende der Neunziger eine Großdruckerei für Papiergeld an die Börse gegangen war. Irgendetwas mit G... glaube ich. Müßte man ja eigentlich darin investieren. Kann sich jemand dran erinnern?


    Silveradder


    Zitat

    Ich sehe den Wert von Gold und Silber weniger IN der Krise als vielmehr danach


    Falls man mit seiner Bullionliquidität günstig auf Einkaufstour gehen möchte (Immobilie, Aktien etc.), wäre es vermutlich IN der Krise am lukrativsten.


    @all


    1. Wer von Euch nennt die weiter oben erwähnten 20 Goldmark sein eigen und welche Überlegung hat Euch zum Kauf animiert?
    2. Kann irgendjemand Informationen liefern, wie sich Gold, Silber und bestimmte Aktien/Branchen während der Hyperinflation bzw. Anfang der 30er verhalten haben? An Kursverläufen, wenn möglich mit Hintergründen zu den damaligen Bewegungen wäre ich sehr interessiert!


    Danke. Fab

    @ nostratommy/Insterburg


    Zitat

    Wenn das heute unvorstellbare eines totalen Zusammenbruchs kommen sollte, dann Vorräte in Zigaretten, zum tauschen, Lebensmittel dauerhaft, Geräte zur Reinigung von Wasser, ganz wichtig.


    Habe die Woche mit meinem Vater ein wenig Klarschiff in der Gartenecke gemacht. Wir sind dabei auf Unmengen von Koks für den Ofen gestoßen, den der Vorbesitzer wohl aus seiner langen Lebenserfahrung heraus zusätzlich zur Gasheizung eingebaut hatte. Alles fein gesammelt ... könnte ja mal wichtig werden. Zudem haben die örtlichen Stadtwerke zum 2. Mal innnerhalb eines Jahres den Gaspreis um 14% angehoben. Außerdem wurde der Garten etwas mehr Obst- und Beerenlastiger umgestaltet, Zigaretten sind stangenweise vorhanden, weil ich seit 2 1/2 Monaten Nichtraucher bin und Regenwasser wird auch aufgefangen..... Apokalypse kann kommen :D


    Fab

    @ Helfried


    Zitat

    Silber ist ein Industriemetall


    Ich habe schon desöfteren darüber nachgedacht, daß Silber gern als Münze und als Industriemetall in einen Topf geworfen wird. Wir sollten dabei sicher nicht vergessen, daß bei einem Crash ganz bestimmt weniger Industriesilber vonnöten ist ... denn der Verbrauch in einer Depression würde sinken.


    Fab

    @ Insterburg


    Zitat

    Zeig ihm das Goldstück und laß dir 20Gutscheine für 20Brote geben , dann hast du keine Wechselprobleme und glaub mir; der Meister wird sich an euren Deal halten, denn er will ja noch mehr davon!


    Das mit den Gutscheinen aus Kundensicht wäre eine prima Idee. Egal wie sich die Inflation entwickelt, Du bekommst immer Dein Brot. Hauptsache, der Gutscheingeber hält sich die Abmachung oder geht vorher nicht pleite ...


    Zitat

    Allerdings sollte man kleine Stücke , ich würde in diesem Fall das 20Mark Goldstück bevorzugen, zur Hand haben.


    Früher konnte man mit diesem Goldstück sicher etwas anfangen, viele kannten es. Außer Sammlern heute bestimmt kaum einer. Außerdem erfordert es eine komplizierte Wertermittlung, weil es ja keine Unze Gold bzw. gerade Bruchteile davon beinhaltet. Zudem steht kein Feingehalt drauf.........mmhh, könnte man eigentlich nur umgehen, wenn man statt des genauen Goldgehaltes die Münze selbst als Tauschmittel betrachtet. Eigentlich müsste man dem Bäcker dann einreden, daß die 20 Mark das gleiche sind wie der Krügerrand oder sogar noch wertvoller, weil ja 20 Mark draufsteht und die Münzen älter sind. ....... So werde ich es machen! :P


    Fab

    Nostratommy


    es ist sicher richtig, Totalabsturz mit Kampf ums nackte Überleben vom Szenario "Crash in gesitteter Form" zu unterscheiden. Ich gehe auch konform mit der Ansicht, daß beim Totalabsturz Gold/Silber nicht satt machen werden. Über die entsprechenden Vorsorgemaßnahmen im Überlebenskampf beim Totalabsturz wurde in früheren Threads ja bereits ausführlich diskutiert.


    @alle


    Mir fehlen weiterhin die Statements der Bullionverfechter im Crashfall gemäßigten Ausmaßes!
    Wie soll nun der o.g. Widerspruch gelöst werden, daß beim Einkauf mit Bullions kaum ein Händler/Verkäufer damit umzugehen weiß? Bleibt mir also stets nur der Umweg über die "Papierisierung" meiner Bullions mittels Bank. Was nun aber, wenn die Bank geschlossen hat (z.B. die erzwungenen Bankfeiertage nach der Pleite des Jakob Goldschmidt Anfang der 30er?)? Wegen der globalen Vernetzung halte ich es gar nicht mal für so abwegig, daß Banken sich per Dominoprinzip gegenseitig in die Tiefe reißen. Als Schutz davor wird möglicherweise Liquidität nur scheibchenweise von der Bank an die Kunden ausgereicht (siehe kürzlich in Argentinien) und ich bekäme meine Bullions nicht mehr (ausreichend) getauscht. Wie stellt ihr euch also das Überleben mittels Bullions konkret vor?


    Hängt nicht alles davon ab, unbedingt einen Käufer meiner Bullions zu finden?


    ein weiterhin grübelnder Fab :(

    fourninefine


    alles richtig, nur waren damals Gold und Silber als offizielles Zahlungsmittel wohl weiter verbreitet und einen Goldstandard hatten wir auch. Es wurde also z.T. mit offiziellen Münzen bezahlt.


    Heute hingegegn kennen die meisten ja nur noch Papiergeld und Kupfer-/Alu-Tand. Sieht man mal von den seltenen 10 €-Münzen und Goldeuros ab. Versuch doch mal, damit im Laden zu bezahlen. Schätzungsweise 95 % der Leute wissen gar nicht, daß es so etwas wie Gold- und Silbermünzen als offizielles Zahlungsmittel gibt und werden Dir die Annahme verweigern. Von Bullions will ich gar nicht erst reden ...


    mfG Fab

    wir haben uns in diesem Forum über die Zeit ausgiebig mit Beschaffung, Nutzen, Wert und Entwicklung von Edelmetallen beschäftigt. Eine große Einigkeit besteht u.a. darüber, daß z.B. Gold und Silber mal sehr wertvoll in einem Zusammenbruchsszenario zur Beschaffung von Essen, Trinken und Schlafstatt sein könnten. Soweit theoretisch o.k.


    Ich würde gern mal eine Diskussion zum tatsächlich vorstellbaren praktischen Ablauf eines solchen Geschäftes anschieben....


    Nehmen wir mal täglich verfallendes Papiergeld an. Das Spielchen zu Zeiten der deutschen Hyperinflation lautete doch, so schnell wie möglich seinen empfangenen Lohn (zeitweise wurde 2mal täglich Lohn ausgezahlt) in Waren zu tauschen, wie Schuhe, Essen, Kleidung etc ... denn diese stiegen im Papiergeldpreis ja mit. Ich kann mich jedoch nicht erinnern, irgendwo gelesen zu haben, daß massenhaft Reichsmark gleich nach dem Lohnempfang in Gold/Silber oder andere Währungen getauscht wurde. Vielleicht ging es auch nur nicht wegen des Nichtvorhandenseins der genannten Dinge. (Wer dazu übrigens Detailwissen besitzt, darf dies gern hier für uns ausbreiten!) Dies verführt mich zur Theorie, daß die breite Masse der Bevölkerung Naturalientauschgeschäfte bevorzugte (ähnlich der Währung Zigarette/Schokolade nach dem 2. Weltkrieg).


    Ich gehe nun mit einigen meiner inflationsgeschützten Bullions zum Bäcker und möchte eine fette Ration Brot und Kuchen kaufen. Kann es vielleicht sein, daß die Verkäuferin von Bullions gar keine Ahnung hat und ihr Chef auch nicht? Das gleiche passiert mir beim Fleischer und im Getränkeladen. Ich kann mir also direkt gar nichts kaufen. Also ziehe ich zur Bank los und tausche meine Bullions gegen Papiergeld ein, damit ich was zu Futtern kriege. Ich hoffe bloß, daß Goldbesitz nicht verboten wird, sonst falle ich sicher den Bankern mit der Zeit auf... :baby:


    Und nehmen wir doch mal an, die Verkäuferin beim Bäcker würde meine Bullions akzeptieren wollen. Hätte Sie einen Überblick über die verschiedenen Krüger, Pandas, Maples etc. und weiß diese einzuschätzen? Besitzt jede Verkäuferin eine Waage, um die Echtheit wenigsten grob prüfen zu können?


    Ich glaube, wir verlangen da ein bißchen viel von unserem Einzelhandel, oder?


    Oder andersherum. Kann irgendjemand von Euch Fundstellen anbieten, die einen regen Handel unter Nutzung von Gold/Silber in vergangenen Notzeiten beschreiben/beweisen?


    mfG Fab