Beiträge von Masu

    Reservisten eingerufen


    https://www.rtf1.de/news.php?id=25124


    Kake ist am dampfen.

    In diesem Zusammenhang darf vielleicht erwähnt werden, dass du ganz persönlich hier noch vor wenigen Tagen mit solchen Beiträgen glänzen durftest:


    "also... die Unfähigkeit der Politik zeigt sich darin, dass die nicht auf
    eine einfache Grippe angemessen reagieren kann. Durch die Medien wurde
    aus einer Grippe etwas bösartiges gemacht. Unsere Politik ist
    grundsätzlich nicht imstande sowas zu erkennen.

    Die Sperrungen von Städten oder ganzen Ländern, Absagen von
    Veranstaltungen usw. ist vollkommener Bullshit. Und sorgt dafür, dass
    die Wirtschaft absichtlich heruntergefahren wird. Ich bin der Meinung
    das wird absichtlich getan, denn eine Notwendigkeit dazu gibt es einfach
    NICHT."

    Mit anderen Worten, die Chance wirklich krank zu werden ist geringer, also bei ner Infektion vielleicht 1 zu 10 für Leute unter 50...
    Wie man sich dann aber erholt ist die andere Frage wenn du also Lungenentzündung hast und alt bist, optimal behandelt usw vielleicht 50% ne Chance dem Tod von der Schippe zu springen, wenn nicht tja, halt weniger.
    Als gesunder 30 jähriger mit Lugenentzündung, nun vielleicht nur 20% Chance das es dich wirklich umbringt, aber wenn die medizinische Versorgung zusammenbricht wars das auch mit der Behandlung, DANN sinken auch deine Chancen natürlich entsprechend.. und ist jeder so gesund und stark wie er sich fühlt? .


    In Italien sind unter den Kranken ca 22% Leute zwischen 20 und 50, und genug haben das nicht überlebt.


    Ganz so easy ist das nicht.

    Absolut richtig! Es werden natürlich auch junge Menschen daran sterben, unbestritten.


    Es kann sich ja jeder selbst ausrechnen, was 20% schwer erkrankte Menschen für Deutschland bedeutet:


    - rund 60- 70% aller Deutschen werden sich in den nächsten 1-2 Jahren infizieren (danach ist die Herdenimmunität groß genug, um den Rest zu schützen).


    - davon rund 20 % schwer Erkrankte, 5 % an der Lungenmaschine


    - wenn auch nur ein Zehntel davon bereits in den nächsten 4 Wochen auf uns zu käme, wäre unser System trotz vergleichsweise guter Ausstattung mit Betten bereits am Ende. Darum die Maßnahmen wie Schulschließung, Ausgangssperren etc. (kommt sicher noch heute oder nächste Woche).

    Sie und Ihre Frau werden im Falle einer schweren Erkrankung noch darum betteln, abgeholt zu werden...ins Krankenhaus, wo dann der Arzt entscheidet, ob ein Bett für Sie freigemacht werden kann.


    Eine 4-Monatige Zwangsisolation ist da vielleicht doch die bessere Alternative...

    Hier wird teilweise ein Stuss geschrieben, dass man sich die Haare raufen möchte. Die besten Zahlen für Deutschland hat meiner Ansicht nach die ZEIT:


    https://www.zeit.de/wissen/ges…erbreitung-epidemie-karte


    Die Zahlen sind hochaktuell, die Methodik ist darunter ausführlich erklärt.


    Auch die anderen hier genannten Quellen manipulieren nicht die Zahlen sondern hängen schlicht einen Tag hinterher / wurden noch nicht aktualisiert. Ich weiß, die allgemeine Weltverschwörung gegen MICH ganz persönlich mag für manche hier spannender klingen, es liegt aber einfach nur daran, dass heute Wochenende ist und die entsprechende Website einfach nicht akutell ist. Wieso diese einfache Denkaufgabe hier schon wieder die kognitive Kapazität einiger Leute übersteigt, erschließt sich mit beim besten Willen nicht.


    Weltweite Zahlen gibt es hier (auch sehr aktuell):


    https://www.worldometers.info/coronavirus/


    Und vielleicht noch ein paar Fakten zum Virus allgemein:



    - JEDER, ob jung, ob alt, kann sich infizieren. NIEMAND hat behauptet, dass das Virus keine jungen Menschen befallen könnte. ACHTUNG: Infizierte ungleich Kranke!



    - vier von fünf Erkrankten zeigen nur leichte Symptome (Husten, Schlappheit) oder merken von der Infektion GAR NICHTS.



    - ABER: 20 % aller Infizerten zeigen schwere Symptome (hohes Fieber, Schüttelfrost, Gliederschmerzen), 5 % aller Infizierten müssen im Krankhaus behandelt werden (aufgrund schwerer Lungenentzündungen). DIESE PERSONENGRUPPE, UND NUR DIESE ist gemeint, wenn man von einer höheren Anfälligkeit älterer Menschen spricht. Bei älteren Menschen verläuft die Krankheit IM DURCHSCHNITT schwerer, als bei jungen Menschen. Das heißt NICHT, dass nicht auch junge Menschen einen Lungenentzündung entwickeln können. Es ist nur weniger WAHRSCHEINLICH.




    Wer sich wirklich informieren möchte, dem ist dieses Video zu empfehlen (ab min. 07:30 wir es interessant):


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Ich lag falsch mit meiner Befürchtung, dass der Dow am Freitag nochmals massiv einbrechen könnte. Das werte ich - in der aktuellen Situation - als ein gutes Zeichen für die Minen.


    Sollte die 1.500 bei Gold halten und der allgemeine Markt sich (wenn auch nur durch künstliche Beatmungsmaßnahmen) beruhigen, dann sehe ich kurzfristig (nächste Woche) viel Rebound-Potenzial bei den Minen. Schon am Montag könnte es losgehen.


    Klar, die Rettungsmilliarden fließen nicht in die Minen. Indirekt könnten sie aber helfen, das Sentiment etwas zu normalisieren - und den Blick von Investoren wieder etwas stärker auf die Fakten zu lenken:


    - Minen sind spottbillig
    - Minen sind überverkauft
    - Minen sind hochprofitabel


    Klar, wenn der Markt weiter Panik schiebt, dann ist all diese schöne Zustandsbeschreibung obsolet.


    "When game is going full retard, you can only go with it. If you start going against it, if you start going half retard, you're done for!"

    Nana, wollen mal nicht übertreiben. Für morgen wurde ein 500 billion ( =Milliarden) Repo angekündigt. Der Markt will eben mehr . Wenn er 'Leckerli' wittert , der Markt, dann kann er erbarmungslos sein. Hab' ich vor ein paar Tagen schon geschrieben: solange die Mittel ( ZB's ) nicht 'ausgereizt' sind , wird der 'Markt' weiter Druck entfalten.Die Lagarde wird mit ihrer vom IWF gewohnten Schlaftabletten- 'Politik der ruhigen Hand' gegen die Wand fahren.

    Es ging doch nie um irgendwelche konkreten Summen, das ganze ist doch nur vorgeschobener Budenzauber, um den Schein zu waren, um den es in Wahrheit geht. Der Schein, dass die Fed die Dinge unter Kontrolle hat, dass dieses aus dem Nichts geschaffene Geld irgendwie einen Einfluss auf die Realwirtschaft haben würde, dass es überhaupt nur am Geld liege, dass nur wieder frei fließen müsse.


    Dieser Plazebo hat all die Jahre wunderbar funktioniert. Nicht, weil er wirklich wirkte, sondern, weil alle daran glaubten, dass er wirken würde. Heute hat sich der Vorhang gelüftet. Die Kaiser von EZB und Fed sind nackt und alle können es sehen.


    Die Fed kann sich morgen hinstellen und die fünffache Summe versprechen. Ich glaube nicht, dass es die Märkte großartig beeindrucken wird.

    Die 4-Billionen-Dollar-Bazooka der Fed droht gerade komplett wirkungslos zu verpuffen. Dow nach kurzem Spike aktuell schon wieder 9% im Minus. Das wars, aus, finito, Sense. Wenn selbst die Fed die Märkte nicht mehr künstlich hochhieven und manipulieren kann, dann gibts morgen wirklich ein Blutbad. Der letzte Strohhalm ist grade abgebrochen. Ich rechne mit satten -20% und einem Handelsstopp. Fehlt nur noch, dass bekannt wird dass Trump positiv auf das Virus getestet wurde...

    Sieht ganz danach aus, als ob Spanien tatsächlich das neue Italien wird. Sowohl die Zahl der Infizierten als auch die Zahl der Toten steigt stark, deutlich stärker als hier in Deutschland - bei der Hälfte der Bevölkerung (46 Mio.).


    Aktuell bei 3.000 Infizierten und 84 Toten, die zweithöchste Zahl in Europa nach Italien.


    Frankreich könnte in wenigen Tagen folgen.

    Zero Hedge sieht erste Anzeichen, dass Bonds ihren derzeitigen Status als sicheren Hafen in Kürze verlieren könnten:


    https://www.zerohedge.com/mark…n-risk-parity-liquidation


    Als Alternative bliebe dann nur noch Gold. Das Szenario halte ich für sehr realistisch, allerdings wäre das Timing dafür ungekannt schnell. Die aktuelle Situation spielt sich wie im Zeitraffer ab. Wofür 2008 Wochen vergingen, sind jetzt lediglich einige Tage nötig. Wenn der Shift zum Gold kommt - und er wird kommen, anscheinend schneller als gedacht - dann werden die Minen innerhalb kürzester Zeit nachziehen. Gold könnte - als letzter verliebener sicherer Hafen - förmlich explodieren.


    Dauemenregel: Nachdem Gold auf über 1.800 gestiegen ist, noch eine Woche warten, dann Minen kaufen? Wenn Silber (verzögert) nachläuft, darf das als Bestätigung gewertet werden.


    Das ganze kann noch einige Wochen dauern. Ich war bisher von einem halben Jahr ausgegangen (bis in den Sommer), ein Zeitraum, der im Vergleich zu 2008 bereits deutlich kürzer angesetzt ist. Die akuelle Entwicklung deutet eher auf Mai-Juni.


    Viel Geduld braucht man vielleicht gar nicht mehr.

    Aus dem Focus-Artikel:


    "Wir haben in den letzten Tagen im Mittel 100 bis 200 Neuinfizierte am Tag. Das bedeutet im Moment, dass auf jeden Infizierten wohl nicht einmal ein Neuinfizierter pro Tag kommt, sonst müssten wir jeden Tag deutlich höhere Zahlen sehen. Das ist wiederum ein Beleg, dass die Betroffenen glücklicherweise dank der ergriffenen Maßnahmen nicht so viele weitere Menschen anstecken."


    Neuinfizierte gestern: 341
    Neuinfizierte heute: 343


    https://www.worldometers.info/coronavirus/country/germany/


    Der gute Herr ist leider bereits von der Realität eingeholt worden. Ich würde nicht darauf vertrauen, dass unser Katastrophen-Management so viel besser ist als das italienische....

    also... die Unfähigkeit der Politik zeigt sich darin, dass die nicht auf eine einfache Grippe angemessen reagieren kann. Durch die Medien wurde aus einer Grippe etwas bösartiges gemacht. Unsere Politik ist grundsätzlich nicht imstande sowas zu erkennen.


    Die Sperrungen von Städten oder ganzen Ländern, Absagen von Veranstaltungen usw. ist vollkommener Bullshit. Und sorgt dafür, dass die Wirtschaft absichtlich heruntergefahren wird. Ich bin der Meinung das wird absichtlich getan, denn eine Notwendigkeit dazu gibt es einfach NICHT.


    Die Frage ist nur warum?
    Ihr könnt euch es sicher vorstellen: passend getimt, kann man damit unfassbar viel Geld verdienen.

    Steile Thesen. Die Toten in Italien sind real, die in China und Spanien auch. Eine normale Grippe hat eine Sterblichkeitsrate (Zahl der Gestorbenen je Infizierten) von 0,1%. Die Corona-Sterblichkeit scheint deutlich höher zu sein (das erkennt man allein daran, dass die Krankenhausbetten, die für eine normale Grippe ja vollkommen ausreichten, jetzt in Norditalien plötzlich nicht mehr genügen).


    Selbst wenn es eine Überreaktion ist, ganze Städte unter Quarantäne zu stellen: Ist es nicht besser, übervorsichtig zu sein, als einfach zu hoffen, dass es schon nicht so schlimm werden wird?


    Corona ist keine "normale Grippe", wie du es nennst.


    - es gibt keinerlei natürlicher Immunität in der Bevölkerung bei dieser Krankheit - anders als mit der Grippe, die kommt jedes Jahr. Der "Herdenschutz" fehlt komplett, jeder kann und wird erkranken.


    - eine normale Grippe ist nicht so tödlich wie Corona.


    - im Gegensatz zur normalen Grippe kann man das Virus offenkundig über Tage und Wochen mit sich herumtragen, ohne Symptome zu zeigen. Der Zeitraum, in der man fröhlich andere Leute infizieren kann, ist gewaltig. Trotzdem kann es danach zu einem schweren Ausbruch der Krankheit mit Fieber und starkem Husten kommen. Oder aber es passiert gar nicht. Klingt für mich auch nicht nach einer Grippe.


    Ebola hat eine wesentlich höhere Sterblichkeitsrate, aber das Virus ist so aggressiv, dass es seinen Wirt tötet bevor der es überhaupt signifikant verbreiten kann.


    Corona aber ist DIE PERFEKTE MISCHUNG aus langsamer, scheinbar symptomfreier Inkubationszeit, hoher Letalität und völlig obsoleter Herdenimmunität.

    Die Minen fallen weiter, wie befürchtet. Wie nun weiter?


    Es gibt unterschiedliche Strategien, die ich gern einmal grundsätzlich zur Diskussion stellen möchte:


    1. Halten und Aussitzen (verpasste Gewinne, wenn Minen steigen, langer Atem nötig, ABER keine Realisierung von Verlusten)
    2. Häppchenweise Nachkaufen (Gefahr fallender Messer, ABER man ist an Bord, wenn die Reise nach Norden geht)
    3. Versuchen, den Boden zu erwischen (riskant, klappt fast nie ABER wenn es klappt, ist es die lukrativste Option)
    4. auf bestätigten Aufwärtstrend warten (die ersten 10 - 20% verpasst man, ABER die Chance, daneben zu liegen, ist kleiner)


    Wichtigste Grundlage einer Beurteilung sollte meiner Ansicht nach die allgemeine Marktverfassung sein. Aktuell ist der Markt panisch, ja fast hysterisch - keiner rationalen Argumentation zugänglich. Ob dies ein Resultat anhaltender Manipulation ist, oder doch auf einen natürlichen Verkaufsdruck zurückgeht, oder eine Mischung aus beidem, ist ungewiss. Es bleibt abzuwarten, wann sich die Lage normalisiert.

    Die Minen werden weiter fallen, wenn der Dow weiter fällt. Punkt. Man darf sich hier überhaupt keine Illusionen machen. Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Minenaktien sind Aktien. Sie fallen in einer Baisse genau wie alle anderen Aktienpapiere auch.


    Erst ganz am ENDE einer Baisse steigen sie, und das dramatisch.


    Warum nicht heute verkaufen und in einem halben Jahr bei tollen Einstiegskursen die volle Kursrallye mitnehmen? Warum darben und warten und mit den Zähnen knirschen?


    Hinzu kommt: von den Lows von 2015ff sind viele Minen noch meilenweit erntfernt. Es ist noch außreichend Platz nach unten.

    ^ Zustimmung


    Für die Minen heißt das: Es geht - zunähst - noch weiter bergab, bevor es aufwärts gehen kann. Minenaktien sind Aktien. Sie haussieren nachweislich nicht zu beginn einer Baisse, sondern erst ganz zum Schluss. Davor geht es auch für Minen deutlich abwärts, im Einklang mit dem Gesamtmarkt.


    Auch die zeitliche Einschätzung teile ich. Algos, Digitalisierung und das gegenüber 2008 sicher verstärkte Involvement von Kleinanlegern im Markt sorgen für eine Beschleunigung der Dinge. Wo früher ein anständiger Crash schon mal mehrere Monate lang zelebriert wurde, geht es heute innerhalb von Wochen ganz fix.


    Ein Blick auf Dax und Dow reicht, um zu erkennen, dass da noch reichlich Korrektur-Luft nach unten ist. Jeglicher Kauf von Minen zum jetzigen Zeitpunkt ist eine Wette, dass:


    - Gold/Silber wieder steigt
    - UND der Aktienarkt sich fängt
    - UND Corona nicht so schlimm wird
    - UND die Rezession, die seit mehr als 10 Jahren überfällig ist, doch noch nicht kommen möge


    Charttechnik kann hier nur insofern funktionieren, als dass man die jetzige Situation mit 2008 und 2001 vergleichen sollte. Vergleiche mit der zurückliegenden Hausse - zwischen 2008 und heute - halte ich nicht für zielführend.

    Ein paar weiterführende Informationen zum Bericht der WHO-Expertenkomission, die hier sehr schön zusammengefasst wurden:


    https://www.reddit.com/r/de/co…ronaerkenntnisse_aus_dem/


    Die wichtigste Erkenntniss:


    "5 % der Infizierten benötigen künstliche Beatmung. Weitere 15 % benötigen die Zufuhr von Sauerstoff - und zwar nicht nur für ein paar Tage. Die Dauer von Beginn der Erkrankung bis zur Genesung liegt bei diesen schwer und schwerst Erkrankten im Mittelwert bei 3 bis 6 Wochen (dagegen nur 2 Wochen bei den mild Erkrankten).


    Die Sterblichkeitsrate bei Infizierten mit bereits vorliegender Herz-Kreislauferkrankung in China lag bei 13,2 %. Sie betrug 9.2 % bei Infizierten mit hohem Blutzuckerspiegel (unbehandelte Diabetes), 8,4 % bei Bluthochdruck, 8 % bei chronischen Atemwegserkrankungen und 7,6 % bei Krebs.


    Eine der wichtigen Ursachen für die Eindämmung des Ausbruchs ist, dass China landesweit alle Infizierten nach ihren Kontaktpersonen befragt und diese dann untersucht. In Wuhan sind 1.800 Teams mit jeweils mindestens 5 Leuten unterwegs. Aber auch außerhalb von Wuhan ist der Aufwand immens: In Shenzhen etwa haben die Infizierten 2.842 Kontaktpersonen benannt, alle wurden gefunden, bei 2.240 ist die Untersuchung abgeschlossen und davon hatten sich 2,8 % mit dem Virus angesteckt. In der Provinz Sechuan wurden 25.493 Kontaktpersonen benannt, 25.347 (99 %) gefunden, 23.178 bereits untersucht und davon waren 0,9 % infiziert. In der Prvinz Guangdong wurden 9.939 Kontakte benannt, alle gefunden, 7.765 bereits untersucht und davon waren 4.8 % infiziert. Das heißt: Wenn man direkten persönlichen Kontakt mit einem Infizierten hat, liegt die Wahrscheinlichkeit der Ansteckung zwischen 1 bis 5 %.


    Zum Vergleich: Der Kreis Heisberg hat inzwischen das Aufspüren von Kontaktpersonen eingestellt weil 35 Infizierte zu viele sind um deren Kontakte zu finden."


    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


    Es ist also zusammengefasst ein Wettlauf mit der Zeit. Die Ausbreitung des Virus muss so lange aufgehalten werden, dass die Betten und Kapazitäten in den Krankenhäusern gerade noch ausreichen. Sollte die Ausbreitungsrate die Genesungsrate übersteigen und mehr Menschen in den Krankenhäusern auf Beatmung und Pflege angewiesen sein, als Kapazitäten vorhanden sind, dann wird es die ersten Toten auch in Deutschland geben.


    Statistische gesehen ist die Sterblichkeit um so höher, je älter man ist - 8% aller erkrankten 70-79-Jährigen ist bis jetzt in China daran gestorben! Das kann jeder selbst auf unsere deutschen demographischen Verhältnisse umrechnen.


    Der große Nachteil westlicher Demokratien ist jetzt natürlich, dass man nicht einfach autokratisch ganze Bundesländer bei Androhung drakonischer Strafen abriegeln kann, um die Ausbreitung zu verhindern. Das Virus WIRD sich also in Deutschland ausbreiten. Die Frage ist nun, wie schnell dies geschene wird. Ein Viruspeak in wenigen Tagen wäre verheerend.

    ^ Der Vergleich mit der Historie stellt uns heute vor Rätsel:


    Wann stand der POG zulest bei 1.600+ Dollar? Antwort: Anfang 2013, kurz bevor der Preis mächtig abschmierte.
    Die Minen (die alten Nachläufer) müssten damals grade ihrem absoluten Hochpunkt erreicht haben, vielleicht minimal darunter, denn Gold stand ja auch kurzzeitig mal bei 1.800.


    Und heute? Steht Gold wieder bei 1.600+....und die Minen....nicht ansatzweise auf dem Niveau wie vor 7 Jahren, von der relativen Performance zum Gesamtmarkt ganz zu schweigen.


    Was ist also die Lösung dieses Rätsels?


    Entweder die Niveaus haben sich komplett verschoben, und unsere heutigen 1.600 sind die 1.200 von damals, als die Reise los ging. Das wäre die optimistische Sicht, Gold würde demnach in diesem Zyklus die alten Hochs deutlich übertreffen, die Minen stünden ganz zu Beginn ihrer Ralley.


    Oder die damaligen Hochs bei den Minen beruhten reihenweise auf Übertreibung und Gier. Sie wären demnach für einen Vergleich mit der heutigen Situation nur dann heranzuziehen, wenn man die gleiche Angst vor dem kompletten "Global Economic Downfall" wie damals zu erwarten hätte - ich erinnere mich noch gut an die ähnlich lautenden Threads damals im Forum. Diese Angst sehe ich - bisher - nicht. Zudem sind Minenaktien auch in dieser Situation immer noch Aktien, sie würden zunächst mit dem einbrechenden Gesamtmarkt abschmieren, bevor sie - DANACH - haussierten.


    Ein positives hat die Sache jedoch immer: Die Minen von heute sind deutlich profitabler als die Minen von damals, die lange Zeit des Dursts und der Entbehrungen - die ja bis heute anhält bei Silber - hat sie zur Konsolidierung gezwungen. Vielleicht liegt deshalb das Argument für steigende Minenkurse heute nicht in der Verlockung globaler Verwerfungen, sondern schlicht in der Solvenz und Profitabilität solide geführter Unternehmen.


    Dies spräche dafür, in Zukunft noch stärker auf die individuellen Kennzahlen dieser Unternehmen zu schauen, und weniger auf explodierende Edelmetallpreise zu hoffen. Die Hoffnung, dass auch Krücken vom Markt mitgezogen werden würden, bliebe unerfüllt. Man müsste zum Verkauf raten.