Beiträge von Blogger

    Ein Kollege meinte zu mir gestern, daß er seinem Vater zur Realisierung von Gewinnen geraten hat, während er selbst aufgrund von Buchverlusten "nicht verkaufen kann".


    Ein echter Klassiker und Fehler: Gewinne bergenzen/realisieren und Verluste laufen lassen ...


    Toll auch, daß in diversen Medien jetzt Artikel auftauchen, wie man sein Aktiendepot jetzt absichern kann. Da kann ich nur den Kopf schütteln, da man über Absicherung nicht erst nachdenken sollte, wenn der DAX 15% vom High verloren hat. Beim Stand von 13.500 haben alle kaufen, kaufen, kaufen geschrien und vermeintlich unterbewertete Aktien empfohlen.


    Gut, wenn man die Sache langfristig und als Investor betrachtet. Meine Aktienquote ist nicht zu hoch, daher bin ich völlig entspannt und freue mich auch darüber, daß Gold einen nicht unerheblichen Teil der Verluste abfängt.

    Den Kracher hat heute Vormittag Katja Dofel in der n-tv Telebörse abgeschossen. Sie blubberte irgendwas über den Goldpreis und dann kam es: "Durch den steigenden Dollar wird Gold in Euro teurer und dadurch für Euro-Anleger unattraktiv". :D ;( :rolleyes: :wall: :hae: :thumbup:


    Da habe ich echt in der Ecke gelegen und gedacht, das Zeug, was die geraucht hat, will ich auch haben. Was einem in Deutschland an Reportern zu Börse und Wirtschaft zugemutet wird, ist wirklich bar jeder Beschreibung. Katja Dofel ist übel, aber wer schickt eigentlichen diesen Mick Knauff auf Sendung? Immerhin gibt es Bloomberg-TV, aber CNBC bekomme ich leider nicht.

    Eine konkrete Empfehlungsliste habe ich jetzt auf die Schnelle nicht zur Hand. Wirf dazu mal Google an. Spontan fallen mit Deutsche Telekom und Munich Re ein. Jedenfalls sollte ein vernünftiges Geschäftsmodell dahinter stehen. MLP war mal gut, aber die Zeiten sind vorbei.

    Kann meinen Vorrednern nur zustimmen. Finger weg! Es gibt bessere Aktien mit hoher Dividendenrendite.

    Ja, sämtliche kurzen Zinsen und Repo-Rates sind über Nacht exorbitant gestiegen. Da bahnt sich nicht nur die nächste Bankenkrise an - sie findet bereits statt. Aber ich würde das Pulver trocken halten und noch abwarten. Sowohl im Aktien- als auch im Anleihemarkt wird es noch günstiger werden.

    Ob Faber mit seiner zeitlichen Prognose Recht haben wird, ist mir relativ egal, da er im Grundsatz Recht hat. Heute habe ich bei ProAurum mal wieder 10 Unzen nachgekauft - Krüger waren entgegen der Website leider nicht verfügbar, daher habe ich Nuggets genommen. Es war wieder ein schönes Gefühl, Papier gegen Gold zu tauschen. Und da sich derzeit eine Trendwende bei Aktien abzeichnet, habe ich meine Position in dieser Assetklasse heute deutlich reduziert.

    Man muss die Situation in der Tat sehr aufmerksam beobachten. Aber ich gehe zunächst von eine Fortsetzung des Aufwärtstrends aus, da die EZB den Leitzins senken wird. Wem das nützen soll, erschließt sich mir zwar nicht, aber es wird den Aktien weiteren Auftrieb verleihen.

    Fakt ist, dass der Ausverkauf über die Terminbörsen stattfindet. Vermutlich werden auch bei diversen Fonds, die Gold als Beimischung haben, diverse Stopps geflogen sein. Der Kursrutsch betrifft aber nicht nur Gold, sondern auch alle anderen Metalle sowie entsprechende Aktien. Man muss sich von Anfang an die Frage stellen ob man Investor oder Spekulant ist. Investoren gucken jetzt ruhig zu, Spekulanten werden oftmals verkaufen (müssen).


    Das ist ganz einfach. Die Märkte denken erstmal kurzfristig und steigen weil Liquidität reingepumpt wird. Wer langfristig denkt weiß aber genau, dass die Folgen fatal sein werden.

    Rainer Brüderle über die Grünen, Joschka Fischer, Trittin und die Hochfinanz und der Bankensozialismus


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    Der kommt nicht nach Nürnberg :thumbup:


    Ist Euch aufgefallen, dass Brüderle teilweise sehr undeutlich spricht? War er besoffen? Davon abgesehen waren seine Angriffe auf die Grünen ganz nett, aber trotzdem hat er sich des Hochverrats schuldig gemacht, da er sich für den ESM ausspricht. Ein klarer Fall für Nürnberg 2.0

    Man muss sich vor Augen führen, dass es mittlerweile etliche Fonds, Zertifikate und sonstige Instrumente auf Gold gibt. Insofern ist Gold virtuell hochliquide geworden. Und Gold zählt zu den Rohstoffen. Da die wirtschaftlichen Aussichten nicht allzu gut sind, wird alles was nach Rohstoff aussieht derzeit geworfen. Zudem werden Verluste anderer Anlageklassen durch Realisierung von Goldgewinnen ausgeglichen. Ich persönlich rechne zwar mit einer erneuten Flucht in Gold, wenn Griechenland endgültig den Bankrott erklärt, hoffe jedoch, dass es bis dahin noch deutlich fallende Preise gibt um nachzukaufen.

    Tja, was will man erwarten. ARD und ZDF bringen Sondersendungen zu einem Fussballspiel und einer Ministerentlassung. Medienmanipulation hoch zehn, um die 80% der doofen Bevölkerung weiter ruhig zu halten. Dass in Griechenland aufgrund des Bank-Runs in Kürze der Kollaps bevorsteht, ist natürlich nicht so wichtig.

    Eben trudeln die Meldungen über die endgültig gescheiterte Regierungsbildung in Griechenland herein. Zunächst profitiert natürlich der US-Dollar, aber ich gehe davon aus, dass in Kürze alle Währungen gegenüber Gold deutlich verlieren werden.

    Für mich hat der Euro in der jetzigen Form ausgespielt. Der Markt toleriert die Unterschiede der Länder nicht mehr. Italien säuft ab und insofern gehe ich in der Tat davon aus, dass die Geberländer in Kürze gezwungen sein werden, den Euro zu verlassen. Dem Markt sei Dank! Etwas Besseres kann uns wohl kaum passieren.