Beiträge von Blogger

    In der Tat ist es so, dass man sicher einen Jahresbeitrag abschreiben kann - so war es bei mir nach 6 Jahren. Allerdings geht es jetzt nicht mehr darum, wer das bessere Geschäft macht, sondern wie man seine Ersparnisse rettet. Davon abgesehen, sind die Abzüge auch zur Endfälligkeit einkalkuliert. Will heissen, die Versicherung kassiert so oder so.


    Ich hatte eine fondsgebundene Rentenversicherung - ganz böser Fehler. Nachdem ich erfolglos versucht hatte, die Performanceentwicklung der einzelnen Fondsanlagen nachzuvollziehen und mir die ganze Sache völlig intransparent erschien, habe ich mich zur Auflösung entschieden. Den Verlust habe ich in Kauf genommen und das Geld danach selbst investiert. Jetzt weiss ich wenigstens, was ich habe.


    Reine Risikoversicherungen sind in meinen Augen sinnvoll und nützlich. Alles andere, was Kapitalbildung oder Kapitalanlage verspricht kann rein aus Kostengründen nur noch Beschiss sein.

    Mir erzählen viele Leute immer, dass man Gold nicht essen kann. Stimmt schon. Aber ich habe ich habe in dieser Richtung vorgesorgt und was bleibt mir denn sonst als Tauschmittel außer Silber? Ich werde Gold weiter kaufen. Eichelburg ist zwar ein ziemlicher Spinner, aber mit seiner Aussage, dass Gold bei 1000 USD billig ist, hat er Recht behalten.


    Schöne Satire ... belegt meine These, dass 80% der Bevölkerung unterbelichtet sind.

    Um zur Ausgangsfrage dieses Threads zurückzukehren. Es ist eben alles Ansichtssache. Ich persönlich habe - leider - erst 2008 begonnen, Gold und Silber zu kaufen. Ich kaufe aber regelmäßig immer weiter ... letztens mal wieder 10 OZ Känguruh bei pro aurum. Hätte zwar lieber Oom Paul Kruger gehabt, aber der war gerade ausverkauft.

    Für mich hat sich der Euro - egal wie man ihn sieht - mittlerweile zum Problem und Spaltpilz für Europa entwickelt. Dieses Problem wird von der EU ignoriert, man setzt wider besseren Wissens darauf, dass diese Währung Europa einigen wird - dabei bewirkt sie genau das Gegenteil. Man muss mittlerweile wirklich befürchten, dass die Euro-Fanatiker Europa in Not und Elend stürzen werden. Einer der wenigen Politiker, der die Entwicklungen seit 2008 zutreffend vorausgesagt hat, ist Nigel Farage. Regelmäßig wurde er ausgelacht, ich glaube aber, dass mittlerweile nicht mehr über ihn gelacht wird.

    Ich glaube, dass man im Moment die Charttechnik in die Tonne kloppen kann. Es muss nur irgendwer etwas sagen und schon geht es in die eine oder andere Richtung ab. Ich bin aktienmässig derzeit neutral (Hedge via short-dax ETF), bleibe Gold long und überlege, langfristig in einen Kupfer-ETC einzusteigen.

    Papandreou hat in meinen Augen das einzig Richtige getan. In einer solchen Lagen kann man nur noch das Volk fragen. Und wenn es gut läuft, werden wir demnächst wieder die Deutsche Mark in den Händen halten.

    Ich denke, vor den Deutschen werden die Franzosen aufstehen - und ich hoffe auf Marine LePen mit der Front National. Nur solche Bewegungen können uns jetzt noch helfen. In Deutschland tut sich ja wie immer nichts - aber ich habe Hoffnung, dass irgendwann die Deutschen aufstehen und eine ähnliche Partei wählen. Die Piraten sind jedenfalls keine Alternative.

    Allmählich muss man sich die Frage stellen, in welchem Auftrag Merkel handelt. Was sie tut, ist jedenfalls nicht im Interesse des deutschen Volkes. Ich persönlich habe immer schon Kritik an Regierungen geübt und diese auch zum Ausdruck gebracht. Allerdings habe ich noch nie Hass empfunden, aber das ist jetzt der Fall. Es wird Zeit, dass Merkel ihres Amtes enthoben wird. In welcher Weise das stattfindet, ist mir egal.

    Wieviel Prozent die Schweizer finanzieren lassen, weiss ich nicht. Aber wenn man sich die Immobilienpreise und Mieten beispielsweise in Zürich und Umgebung ansieht, kann einem schlecht werden. Für eine 4-Zimmer Wohnung werden da mal schnell 5.000 Franken Monatsmiete aufgerufen und bei Neubauten sind die Reissbretter der Architekten noch nicht ganz trocken, aber die Penthousewohnungen schon verkauft. Bei derartigen Preisen kann man sich ausmalen, wie ein Preisverfall in einer Krise aussehen wird. Dass das irgendwann knallen muss, ist für mich klar.

    Blogger, ich teile deine Ansicht über den Schweizer Franken nicht. Vielleicht, weil ich Schweizer bin.....
    Die Haushaltsdisziplin ist in der CH höher als der EU, zudem ist die CH Nettoexporteur. Insofern war bis vor kurzem eine gewisse save haven Funktion des CHF durchaus angebracht. Obwohl bei Kursen von fast Parität die Bewertung absurd wurde.
    Ich bin überzeugt, dass UBS und CS die nächste Bankenkrise besser überstehen werden als die EU-Banken, da sie nicht unter dem Einfluss/Druck standen, Griechenland und andern Risikoländern Staatsanleihen abzukaufen. Die Schweiz wird besser zurechtkommen als die EU.


    Naja, ich hoffe, dass UBS und CS keine anderweitigen Leichen im Keller haben. Problematisch könnte es vor allem im Bereich Derivate werden, wenn es zu einer erneuten Bankenkrise kommt. Da hängen alle mit drin. Ich befürchte jedenfalls, dass eine erneute Stützung von UBS und/oder CS den Staat überfordern würde. Problematisch ist in diesem Zusammenhang auch folgendes: Mal angenommen es kommt zu einer weiteren Stützungsaktion, dann würde die Staatsverschuldung deutlich ansteigen. Somit müssten die Einnahmen erhöht werden, was Steuererhöhungen bedeutet - absolutes Gift für die Schweiz. Steuererhöhungen würden Standortvorteile für Unternehmen in Frage stellen und könnten die Blase am Immobilienmarkt zum Platzen bringen. Dass der Schweizer Immobilienmarkt in vielen Regionen geradezu pervers überhitzt ist, steht wohl ausser Frage. Die fatale Folge einer Immobilienkrise wäre dann, dass auch die Kantonalbanken in Schwierigkeiten kommen würden. Denn soweit ich weiss, ist einer der Hauptgeschäftszweige das Hypothekargeschäft. Solange alles gut läuft ist der Schweizer Franken sicher eine gute Fluchtmöglichkeit. Aber wehe, es läuft schlecht. Dann steht die Schweiz schneller vor dem Bankrott, als man sich es vorstellen kann.

    Na ja...... ich schätze doch mal, dass du nicht jeden Abend kurbeln willst, solange der Strom noch fließt?


    Aber klar, kurbeln für Notfälle ist schon gut.... die billigsten dieser Lampen gibbet für etwa 5 - 6 Euro. Einige haben sogar noch ein Radio dabei.


    Alles klar, dann bin ich beruhigt, dass Du nicht ausschließlich auf den Strom aus der Steckdose setzt. ;)

    Die heutige Aussage der FTD fand ich auch ziemlich daneben. Das hat mich an "alternativlos" erinnert, was völliger Blödsinn ist. Denn es gibt immer Alternativen, egal wie gut oder schlecht sie sein mögen. Den Lesern aber zu suggerieren, dass der Euro die einzige Möglichkeit ist, hat etwas mit Angstmache und Manipulation zu tun.


    Es gibt durchaus Alternativen, beispielsweise den Austritt aus der EU. Würde dann die Welt untergehen? Ich glaube nicht. So oder so kommen harte Einschnitte auf uns zu und ich denke es ist besser, jetzt die Reißleine zu ziehen anstatt darauf zu warten, dass in den nicht qualifizierten Eurostaaten wirkliche Volksaufstände ausbrechen.