Beiträge von Blogger

    Danke Tollar! ... Was ich auch noch anmerken möchte: die meisten konzentrieren sich ja nur auf die Betrachtung des DJI. Aber da sind ja nur ein paar Werte enthalten ... wenn man die die ganz breiten Indizes wie den z.B. den Russel 2000 anguckt, bestätigen die leider auch das desolate Bild.

    Richtig - die Situation ist einzigartig und die Aktien müssen völlig neu bewertet werden. Allerdings interessiert es mich im Moment eher sekundär, wo die Aktien noch hingehen. Mit grosser Sorge betrachte ich jedoch, dass die Amis trotz des vollzogenen Deals weiter auf die UBS einhacken http://www.nzz.ch/nachrichten/…in_florida_1.2076633.html . Denen ist anscheinend nicht klar, dass sie mit dem Feuer spielen, was ganz schnell auch das eigene Haus abbrennen kann. Wenn die UBS deswegen kippen sollte, ist die Schweiz finanziell nicht in der Lage, die Bank zu stützen. Das wäre dann der Dominostein, der das gesamte Bankensystem zum Einsturz bringen könnte und die Szenarien von Eichelburg würden wahr werden. Warum stoppt niemand diese Idioten?

    Mir ist es sowieso ein Rätsel, wieso man seine Goldreserven nicht selbst aufbewahrt. Bin mal gespannt, ob die Schweiz an ihre Reserven noch herankommt.


    Was die SVP angeht ... die sind leider auf dem absteigenden Ast. Christoph Blocher war mal ein guter Mann, ist in meinen Augen inzwischen jedoch der Senilität anheim gefallen. Und der alte Mann zerstört eine ehemals gute Partei. Es wird Zeit, dass er ins Altersheim verbracht wird.

    Lacht nur über mich, was das Thema Rolex angeht. Aber für mich sind diese Uhren wie eine Währung. Eine echte Rolex kann man jederzeit und überall auf der Welt verkaufen oder tauschen. Bekannte von mir haben sich u.a. Glashütte-Uhren oder Patek-Phillippe zugelegt ... versucht mal, solche Uhren auf einem Basar irgendwo loszuwerden. Das wird schwierig, weil letzteres nur Sammler kennen. Eine Rolex ist hinegegen überall handelbar.

    Steinigen muss Dich niemand - aber die ganze Charttechnik, Elliot Wave oder auch neuronale Netze (von denen hört man gar nichts mehr) taugen in meinen Augen nichts. Den ganzen Kram baucht niemand, der die Augen offenhält und sich anhand von Fakten eine Meinung bildet.


    Blogger, woher willst DU denn wissen wann der richtige Zeitpunkt zum Einsteigen gekommen ist?? Jetzt ist zu früh? Aha. Warum denn? Kannst Du ausschließen, dass wir am Wochenende die erwartete Währungsreform bekommen? Wie bereits gesagt, wenn man den Zeitpunkt verpasst, geht es nicht um 10% oder 20%, nicht um Dax 5000 oder 4000 oder 3000, da hilft kein Heulen und Zähneklappern mehr. By the way die ganzen Idioten die ständig auf den Zeitpunkt zum "billigen Nachladen" warten gehen mir tierisch auf den Sack.


    Einzelaktien von guten Unternehmen (keine Banken!!!) können niemals ein Totalverlust werden. Von Fonds oder Indexzertifikaten oder welchen Käse auch immer würde ich allerdings die Finger lassen.


    Huhh .. da ist hier ja noch ganz schön etwas abgegangen gestern.


    @ wef Natürlich weiss ich auch nicht, wann der exakt richtige Zeitpunkt zum Einsteigen gekommen ist. Ich bin auch kein Spekulant, dem es um 20% hin oder her geht, sondern würde mich als Investor bezeichnen. Und mein persönlicher Eindruck ist derzeit ganz einfach so, dass die Aktienmärkte die aktuelle wirtschaftliche Situation noch nicht eskomptiert haben - auch wenn viele Anal-ysten das behaupten. Aufgrund des wirtschaftlichen Umfelds halte ich es für höchst wahrscheinlich, dass die Aktienmärke sich vom aktuellen Niveau nochmals halbieren werden. Und bei der Meinung darf ich derzeit keine Aktien kaufen. Wenn Du das anders siehst, ist das völlig in Ordnung und Du musst danach handeln. ;)


    Zu Warren Buffet: den kann man nicht mit einem normalen Investor vergleichen. Bei seinen Konditionen hätte ich vielleicht auch das eine oder andere Investment gewagt. Egal ob der Laden Pleite geht - allein die bis dahin erfolgten Zinszahlungen mindern das Risiko erheblich. Aber ein normaler Anleger hat diese Möglichkeiten nicht.


    Zu Kostolany: der Mann hatte leider Unrecht - Schlafen funktioniert nicht. Bei Aktieninvestments ist das richtige Timing zum Ein- und Ausstieg extrem wichtig. Es ist doch bezeichnend, dass der BVI bei seinen Statistiken zur erfolgreichen Aktienanlage erst von 10 auf 20 und zuletzt auf 30 Jahre gegangen ist. Vor allem muss man in dem Moment, wo man Aktien kauft, ein klares Konzept zum Ausstieg haben. Wenn man ohne Stopps arbeitet, läuft man Gefahr, Verluste ins uferlose anwachsen zu lassen. Schönes Beispiel ist die Commerzbank, was ich aus dem Bekanntenkreis kenne: Da haben sich viele gehörig die Finger verbrannt. Bei 20 eingestiegen, da ja billig - ohne ein Verlustlimit zu setzen - und dann zugeguckt. Als ich bei 10 gesagt habe "verkauf endlich und nimm dafür lieber eine BMW Anleihe mit über 8%" hiess es nur "Nee, da würde ich ja 50% realisieren ... die steigen irgendwann schon wieder". Jetzt ist die Aktie unter 3 Euro und muss also um 700% steigen, damit nur der Einstand wieder erreicht wird. Anstatt nach vernünftigen Alternativen zu suchen, heisst es jetzt "Nee, der Verlust ist jetzt einfach zu hoch ... da kann ich gar nicht mehr verkaufen." Das ist so das klassische Beispiel, wie man mit Aktien alles falsch machen kann. ;)


    Was die positiven Einschätzungen zu Minenaktien angeht. Da ist sicherlich etwas dran. Derzeit geht es mir persönlich nur so, dass ich keine Ahnung / Einschätzung zu den jeweiligen Gesellschaften habe. Deswegen habe ich bislang die Finger davon gelassen. Aber ich werde mich mal kundig machen, was es da an soliden Werten gibt.


    Und noch kurz zum Gold und sonstigen Sachwerten: eine gewisse Basis darin halte ich in den jetzigen Zeiten für angebracht. Sicher ist noch nicht der Zeitpunkt gekommen, in Panik zu verfallen und komplett in Gold zu gehen. Ich persönlich habe jetzt rund 20% meiner Ersparnisse primär in Gold und teilweise in Rolex-Uhren angelegt.


    Gruss, Blogger

    Heute lache ich mich mal über die Volkswirte in meiner Firma schlapp, die mich immer belächelt haben, wenn ich das Wort "Gold" erwähnt habe. "Panikmacher", "Spinner" und so war da zu hören. Naja, ich habe seit September gekauft und nun eine Grössenordnung zusammen, mit der ich eine Weile über die Runden kommen werde, wenn es knallt.

    Ich sag's mal so: was ist ein Markt, der 80% seines Wertes verloren hat? Einer, der um rund 50% abgesackt und vermeintlich billig ist und sich dann nochmal halbiert hat. Ich richte mich auf DAX-Stände um 2000 Punkte ein. Das wird immer wahrscheinlicher - klarer Indikator heute auch wieder der Goldpreis. Flucht @ the last resort.

    Soeben wird gemeldet, dass Saab Insolvenz beantragt. Gute Vorgabe für die Aktien. :cursing:


    @ wef
    Grundsätzlich gebe ich Dir Recht - Aktien stellen Substanz in Form von Beteiligungen dar. Allerdings ist es noch zu früh, da einzusteigen. Derzeit ist nicht absehbar, welche Unternehmen noch Pleite gehen. Daher setzt man sich speziell bei Engagements in Einzeltiteln der Gefahr eines Totalverlustes aus. Wenn man sich entschliesst, einen indexabbildenden ETF zu kaufen, sollte man höllisch aufpassen, dass der die entsprechenden Titel auch wirklich im Bestand hat. Meines Wissens ist das nur bei iShares der Fall. Von db x-trackers würde ich die Finger lassen, da die den Index nur virtuell abbilden. Den DAX-ETF beispielsweise mit japanischen Aktien, die dann geswapt werden. Wenn der Swappartner ausfallen sollte, kann man sich seinen Fonds an die Backe nageln bzw. hat ein Portfolio, was nichts mit dem entsprechenden Index zu tun hat. Das gleiche gilt im übrigen auch für ETF's auf Anleihenindizes.

    Update: http://haz.de/HAZ/Nachrichten/…ufend-refinanziert-werden


    Ich glaube kaum, dass Flowers noch in der Position ist, irgendwelche Bedingungen zu stellen. Der Staat muss den Laden jetzt übernehmen - dann erübrigt sich auch die Frage nach einer "bad bank". Die hätte man dann ja. Was mich aufregt, ist die Tatsache, dass das Pfandbriefportfolio der HRE im Gunde einwandfrei ist und der Laden nur durch die Fehlspekulationen der irischen Depfa jegliches Vertrauen verspielt hat, so dass er jetzt keinen Cent mehr im Interbankenmarkt bekommt. Was war Depfa doch mal für ein guter Name - es ist echt zum heulen